Nur wenn man Gottes Worte regelmäßig liest und über die Wahrheit nachsinnt, gibt es einen Weg nach vorn (Teil Eins)
Wenn du deine Pflicht gut ausführen willst, musst du zuerst die Wahrheit verstehen. Du musst die Wahrheit mit ganzem Herzen suchen. Bei der Suche nach der Wahrheit liegt der Schlüssel darin, zu lernen, über die Worte Gottes nachzusinnen. Das Ziel eines solchen Nachsinnens über die Worte Gottes ist es, ihre wahre Bedeutung zu verstehen. Durch das Suchen wirst du die Bedeutung der Worte Gottes verstehen, du wirst verstehen, was Gott von den Menschen verlangt und welche Absichten Gott in Seinen Worten zum Ausdruck bringt. Wenn du ein solches Verständnis erlangst, wirst du die Wahrheit verstehen. Wenn du einmal die Wahrheit verstanden hast, wird es dir leichtfallen, die Grundsätze zu begreifen, die deine Praxis lenken müssen. Dann kannst du die Wahrheit praktizieren. Sobald du lernst, die Wahrheit zu praktizieren, wirst du beginnen, in die Wahrheitsrealität einzutreten. Dann wirst du Dinge verstehen, die du vorher nicht verstehen konntest, du wirst Dinge wahrnehmen, die du vorher nicht klar wahrnehmen konntest, und du wirst Probleme lösen, die dir vorher unmöglich zu lösen waren. Du wirst in Bezug auf viele Dinge Inspiration und neue Einsichten erhalten, Wege der Umsetzung werden sich dir eröffnen, und du wirst in der Lage sein, die Wahrheit konsequent zu praktizieren. Auf diese Weise wirst du vollständig in die Wahrheitsrealität eintreten. Wenn du jedoch nicht mit ganzem Herzen deine Pflicht tust und nicht nach den Wahrheitsgrundsätzen suchst, wenn du durcheinander oder verwirrt bist und es dir so einfach wie möglich machst, was ist das für eine Mentalität? Es ist eine Mentalität, bei der man die Dinge nur oberflächlich tut. Wenn du deine Pflicht nicht treu ausübst, wenn du ihr gegenüber kein Verantwortungsgefühl hast, nicht das Gefühl hast, auf einer Mission zu sein, wirst du dann in der Lage sein, deine Pflicht richtig auszuführen? Wirst du in der Lage sein, deine Pflicht in einem akzeptablen Maß auszuführen? Und wenn du nicht in der Lage bist, deine Pflicht in einem akzeptablen Maß auszuführen, wirst du dann in der Lage sein, in die Wahrheitsrealität einzutreten? Auf keinen Fall. Wenn du jedes Mal, wenn du deine Pflicht ausführst, nicht fleißig bist, dich nicht anstrengen willst und dich einfach durchwurstelst, so gedankenlos, als würdest du ein Spiel spielen, ist das nicht ein Problem? Was hast du davon, wenn du deine Pflicht auf diese Weise ausführst? Letzten Endes werden die Menschen sehen, dass du, wenn du deine Pflicht ausführst, kein Verantwortungsgefühl hast, oberflächlich bist und etwas nur mechanisch ausführst – dann besteht die Gefahr, dass du ausgemustert wirst. Gott prüft während des gesamten Prozesses genau, wie du deine Pflicht ausführst. Was wird Gott sagen? (Dass diese Person Seines Auftrags und Seines Vertrauens nicht würdig ist.) Gott wird sagen, dass du nicht vertrauenswürdig bist und dass du ausgemustert werden solltest. Egal, welche Pflicht du ausführst, ob es sich um eine wichtige oder eine gewöhnliche handelt, wenn du nicht mit ganzem Herzen die Arbeit erledigst, die Gott dir anvertraut hat, oder deiner Verantwortung nicht gerecht wirst, und wenn du die Pflicht nicht als Gottes Auftrag siehst oder sie als deine eigene Pflicht und Verpflichtung betrachtest und die Dinge immer nur oberflächlich erledigst, dann wird das ein Problem sein. „Nicht vertrauenswürdig“ – diese beiden Worte bestimmen, wie du deine Pflicht ausführst. Sie bedeuten, dass deine Pflichtausführung nicht dem Standard entspricht, dass du ausgemustert wurdest, und dass Gott sagt, dass dein Charakter nicht zufriedenstellend ist. Wenn dir eine Angelegenheit anvertraut wird, du dich aber so verhältst und so damit umgehst, wirst du dann in Zukunft mit weiteren Pflichten betraut werden? Kann man dich mit etwas Wichtigem betrauen? Auf keinen Fall, es sei denn, du zeigst wahre Reue. Tief im Inneren wird Gott jedoch immer ein gewisses Misstrauen gegen dich hegen und unzufrieden mit dir sein. Das wird ein Problem sein, nicht wahr? Du könntest jede Gelegenheit verlieren, deine Pflicht auszuführen, und wirst vielleicht nicht gerettet.
Wenn die Menschen ihre Pflicht ausführen, dann tun sie eigentlich das, was sie tun sollten. Wenn du es vor Gott tust, wenn du mit einer ehrlichen Haltung und mit dem Herzen deine Pflicht ausführst und dich Gott unterwirfst, wird diese Haltung dann nicht viel richtiger sein? Wie also solltest du diese Haltung auf deinen Alltag übertragen? Du musst „Gott mit Herz und Ehrlichkeit anbeten“ zu deiner Realität machen. Immer wenn du lustlos und halbherzig bei der Sache sein willst, immer wenn du dich aalglatt aufführen und faul sein willst, und immer wenn du abgelenkt wirst oder dich lieber amüsieren würdest, solltest du gründlich darüber nachdenken: „Wenn ich mich so verhalte, bin ich dann vertrauenswürdig? Führe ich meine Pflicht mit ganzem Herzen aus? Bin ich nicht treu, wenn ich das tue? Werde ich durch ein solches Verhalten dem Auftrag gerecht, den Gott mir anvertraut hat?“ Auf diese Weise solltest du über dich selbst nachdenken. Wenn du feststellst, dass du deine Pflicht immer oberflächlich erledigst, treulos bist und Gott verletzt hast, was solltest du dann tun? Du solltest sagen: „Ich habe in dem Moment gespürt, dass etwas falsch war, habe es aber nicht als Problem angesehen; ich habe es einfach leichtsinnig unter den Teppich gekehrt. Ich habe erst jetzt realisiert, dass ich wirklich oberflächlich gewesen und meiner Verantwortung nicht gerecht geworden bin. Ich besitze wirklich kein Gewissen und keine Vernunft!“ Du hast das Problem entdeckt und ein wenig über dich selbst erfahren – jetzt musst du also umkehren! Deine Einstellung zur Ausführung deiner Pflicht war falsch. Du warst nachlässig damit, wie bei einer Nebenbeschäftigung, und du bist nicht mit dem Herzen dabei gewesen. Falls du wieder so oberflächlich bist, musst du zu Gott beten und Ihn dich disziplinieren und züchtigen lassen. So einen Willen musst du bei der Ausführung deiner Pflicht haben. Erst dann kannst du wahrhaft Buße tun. Du kannst nur umkehren, wenn dein Gewissen rein ist und sich die Einstellung zur Ausführung deiner Pflicht gewandelt hat. Und während du Buße tust, musst du auch oft darüber nachdenken, ob du wirklich dein ganzes Herz, deinen ganzen Verstand und deine ganze Kraft bei der Ausführung deiner Pflicht genutzt hast; dann wirst du, indem du Gottes Worte als Maßstab nimmst und sie auf dich anwendest, erfahren, welche Probleme hinsichtlich der Ausführung deiner Pflicht noch bestehen. Wenn du auf diese Weise die Probleme stets gemäß Gottes Wort löst, setzt du dann nicht die Ausführung deiner Pflicht mit deinem ganzen Herzen, deinem ganzen Verstand und deiner ganzen Kraft in die Realität um? Deine Pflicht auf diese Weise auszuführen: hast du das nicht schon mit ganzem Herzen, ganzem Verstand und ganzer Kraft getan? Wenn du keine Gewissensbisse mehr hast, wenn du in der Lage bist, bei der Ausführung deiner Pflicht den Standards gerecht zu werden und Treue zu zeigen, erst dann wird in deinem Herzen wirklich Frieden und Freude herrschen. Die Pflichtausführung wird sich wie eine ganz natürliche und gerechtfertigte Verantwortung anfühlen, nicht wie eine zusätzliche Belastung und schon gar nicht wie ein Job, den du für jemand anderen erledigst. Wenn du deine Pflicht auf diese Weise ausführst, fühlst du dich erfüllt und spürst, dass du in der Gegenwart Gottes lebst. Wenn du dich so verhältst, wirst du Seelenfrieden empfinden. Würdest du dadurch nicht ein bisschen menschlicher und weniger wie ein Zombie werden? Ist es einfach, sich so zu verhalten? Eigentlich schon, aber nicht für diejenigen, die die Wahrheit nicht akzeptieren.
Ob eine Person nun ihre Pflicht nach einem akzeptablen Standard ausführt oder nicht – sie hat in jedem Fall eine gewichtete Skala in ihrem Herzen. Wenn sie ständig Predigten hört, ständig das Wort Gottes liest und ständig Gemeinschaft mit anderen hält, wird sie, selbst wenn sie nur ein oberflächliches Verständnis der Wahrheit hat, zumindest in der Lage sein, bestimmte Glaubenslehren zu verstehen. Anhand dieser Glaubenslehren kann sie dann auch beurteilen, wie gut sie ihre Pflicht ausführt und ob sie sich an die Grundsätze hält. Diese Klarheit ist für alle, die Gewissen und Vernunft besitzen, greifbar. Wenn Menschen ihre Pflichten ausführen, dann tun sie das oft nur oberflächlich. Sie setzen nicht ihre ganze Kraft ein, geschweige denn suchen sie nach der Wahrheit und handeln im Einklang mit den Grundsätzen. Was auch immer ihre Pflichten sein mögen, sie drücken ein Auge zu. Sie sehen zwar ein Problem, suchen aber nicht nach einer Lösung, sondern tun so, als ginge es sie nichts an, und unternehmen einige oberflächliche Versuche, es zu lösen. In ihrem Herzen sehen sie keine Notwendigkeit, sich das Leben schwer zu machen, keine Notwendigkeit, ernsthaft an diese Sache heranzugehen. Wenn sie sich jedoch auf diese Weise anpassen, verschlechtert sich ihr innerer Zustand unmerklich. Wenn du deine Pflicht ausführst, ohne ein Gefühl der Belastung zu spüren, wird dein Herz unweigerlich oberflächlich werden. Es wird nicht in der Lage sein, Verantwortung zu übernehmen, geschweige denn treu zu sein. Infolgedessen wird dir die Erleuchtung und Führung des Heiligen Geistes verweigert werden. Du befolgst stets die bestehenden Regeln und Vorschriften, ohne neue Erkenntnisse oder Einsichten zu gewinnen, und erledigst die Dinge einfach mechanisch. Es ist sinnlos, seine Pflicht auf diese Weise auszuführen, und selbst wenn du schuftest, wird es unzureichend sein. Wenn sogar dein Schuften unzureichend ist, kannst du dann eine treue Arbeitskraft sein? Auf keinen Fall. Diejenigen, die unzureichend schuften, können nur ausgemustert werden. Manche wirrköpfigen Menschen haben nicht das geringste Verständnis für die Wahrheit. Sie betrachten die bloße Ausführung ihrer Pflicht als Praktizieren der Wahrheit. Sie denken, dass sie die Wahrheit praktizieren, indem sie einfach ihre Pflicht ausführen. Wenn du eine solche Person fragst: „Kannst du die Wahrheit praktizieren?“, dann wird sie antworten: „Praktiziere ich nicht die Wahrheit, indem ich meine Pflicht tue?“ Hat sie Recht? Das sind die Worte eines wirrköpfigen Menschen. Um deine Pflicht auszuführen, musst du zumindest dein ganzes Herz, deinen ganzen Verstand und deine ganze Kraft dafür einsetzen, um die Wahrheit wirksam zu praktizieren. Um die Wahrheit wirksam zu praktizieren, musst du nach Grundsätzen handeln. Wenn du deine Pflicht nur oberflächlich ausführst, hat das keine wirkliche Wirkung. Das kann man nicht als Praktizieren der Wahrheit bezeichnen, es ist nichts als Schuften. Du schuftest eindeutig nur, das ist etwas anderes als die Wahrheit zu praktizieren. Schuften bedeutet einfach, dass du die Dinge tust, die dir nach deinem eigenen Willen gefallen, während du alles außer Acht lässt, was du nicht gerne tust. Ungeachtet der Schwierigkeiten, auf die du stößt, suchst du nie nach den Wahrheitsgrundsätzen. Nach außen hin mag es so aussehen, als würdest du deine Pflicht ausführen, aber es ist alles nur Schuften. Jeder, der seine Pflicht nicht in Übereinstimmung mit den Wahrheitsgrundsätzen ausführt, leistet nichts als Schuften. In Gottes Familie versuchen viele Menschen, ihre Pflicht auszuführen, indem sie sich auf menschliche Auffassungen und Vorstellungen verlassen. Sie schuften jahrelang und haben am Ende nichts vorzuweisen, sie können nicht die Wahrheit praktizieren oder bei der Ausführung ihrer Pflicht nach Grundsätzen handeln. Wenn Menschen also oft nach ihrem eigenen Willen handeln und ihre Pflichten nach ihrem eigenen Willen ausführen, obwohl sie nichts Böses tun, wird dies auch nicht als Praktizieren der Wahrheit betrachtet. Letztendlich führen ihre jahrelangen Bemühungen nicht dazu, dass sie etwas von der Wahrheit verstehen, und sie haben keine Erfahrungszeugnisse, die sie weitergeben können. Warum ist das so? Es liegt daran, dass die Absichten, die diese Menschen dazu bringen, ihre Pflicht auszuführen, nicht korrekt sind. Der Grund, warum sie ihre Pflicht ausführen, ist definitiv, dass sie Segnungen erhalten wollen. Sie wollen einen Handel mit Gott eingehen. Sie führen ihre Pflicht nicht einfach aus, um die Wahrheit zu erlangen. Sie führen ihre Pflicht aus, weil sie keine andere Wahl haben. Aus diesem Grund sind sie immer verwirrt und führen ihre Pflichten nur oberflächlich aus. Sie suchen nicht nach der Wahrheit, und so schuften sie nur. Ganz gleich, wie viele Pflichten sie ausführen, ihre Handlungen haben keine wirkliche Wirkung. Anders ist es bei denen, die Gottesfurcht in ihrem Herzen haben. Sie denken ständig darüber nach, wie sie im Einklang mit den Absichten Gottes und zum Wohle der Familie Gottes und Seines auserwählten Volkes handeln können. Sie denken immer eingehend über Grundsätze und Ergebnisse nach. Sie sind stets bestrebt, die Wahrheit zu praktizieren und sich Gott zu unterwerfen. Das ist die richtige Haltung des Herzens. Das sind die Menschen, die die Wahrheit suchen und positive Dinge lieben. Solche Menschen werden, wenn sie ihre Pflichten ausführen, von Gott akzeptiert und erhalten Seine Anerkennung. Diejenigen, die die Wahrheit nicht lieben, mögen zwar äußerlich den Anschein erwecken, dass sie ihre Pflicht ausführen, aber sie suchen nicht im Geringsten nach der Wahrheit. Sie handeln nach ihrem eigenen Willen und tun nur das, was ihnen keinen Nachteil bringt und für sie selbst von Vorteil ist. Sie geben sich nur minimale Mühe und scheuen jegliche Anstrengung, wollen aber dennoch die Anerkennung des auserwählten Volkes Gottes und einen guten Ruf. Wenn ihre Herzen nur auf dieses Ziel ausgerichtet sind, werden sie dann in der Lage sein, ihre Pflichten in einem akzeptablen Maß auszuführen? Ganz sicher nicht. Auch wenn es so aussieht, als würdet ihr äußerlich eure Pflichten ausführen, leben eure Herzen in Wirklichkeit nicht vor Gott. Mit all eurer Aufmerksamkeit, die auf eigennützige Pläne und Berechnungen gerichtet ist, werdet ihr keinerlei Fortschritte machen, obwohl ihr euren Glauben viele Jahre lang bewahrt habt. Obwohl ihr euch oft versammelt, gemeinsam Gottes Worte esst und trinkt, Predigten hört und Gemeinschaft haltet, bleibt nichts davon in eurem Herzen, sobald ihr das Wort Gottes schließt und den Treffpunkt verlasst. Kein einziges von Gottes Worten, kein einziges Wort der Wahrheit bleibt in eurem Herzen. Manchmal schreibt ihr Seine Worte in ein Notizbuch, aber ihr bewahrt sie nicht in eurem Herzen, und im nächsten Augenblick habt ihr alles vergessen. Außerdem denkt ihr in eurem täglichen Leben nie über die Wahrheit von Gottes Wort nach. Wenn ihr eure Pflicht ausführt, sucht ihr nie nach den Wahrheitsgrundsätzen. Egal, welchen Schwierigkeiten ihr begegnet, ihr nehmt eine oberflächliche Haltung ein. Selbst wenn ihr zurechtgestutzt werdet, betet ihr nie zu Gott und sucht nicht nach der Wahrheit. Darin unterscheidet ihr euch nicht von den Nichtgläubigen. Ihr glaubt seit einigen Jahren an Gott, habt aber überhaupt keinen Lebenseintritt und keine Wahrheitsrealität. Eure Pflichtausführung ist reines Schuften, und eure Absicht ist es, dieses Schuften gegen die Segnungen des Himmelreichs einzutauschen. Daran gibt es keinen Zweifel. Wenn ihr auf diese Weise an Gott glaubt, ist es schwierig für euch, in die Wahrheitsrealität einzutreten, schwierig, das Leben und die Wahrheit zu erlangen. Unter euch gibt es solche, die ein gutes Kaliber besitzen, aber obwohl ihr Glaube über ein Jahrzehnt alt ist, können sie nur ein paar Worte und Glaubenslehren wiedergeben, und sie gehen nicht über die oberflächlichen Worte und Glaubenslehren hinaus. Sie begnügen sich damit, ein wenig von der Glaubenslehre zu verstehen und denken, dass es ausreicht, die Vorschriften zu befolgen. Es wird schwierig für sie sein, tiefer zu gehen. Da die Herzen dieser Menschen nicht versucht haben, die Wahrheit zu verstehen, ist das Ausmaß, in dem sie in die Wahrheitsrealität eintreten können, sehr begrenzt. Alles, was sie tun können, ist, bestimmte Vorschriften zu befolgen. Wenn man euch fragen würde, wie ihr die Wahrheit bei der Ausführung eurer Pflicht praktizieren solltet, würdet ihr vielleicht sagen: „Wir sollten mehr beten, bereitwillig Leiden auf uns nehmen, bei der Ausführung unserer Pflicht nicht faul oder oberflächlich sein, nach Grundsätzen handeln und uns der Familie Gottes in allem, was sie verlangt, unterwerfen.“ Ihr seid in der Lage, die äußeren, lehrmäßigen Aspekte der Pflichtausführung zu erörtern, aber in konkreten Fragen, die die Wahrheitsgrundsätze betreffen, habt ihr nur ein geringes Verständnis. Das zeigt, dass die meisten Menschen nur die wörtliche Bedeutung der Wahrheit verstehen, aber nicht die Wahrheitsrealität. Daher verstehen sie die Wahrheit überhaupt nicht. Menschen, die die Wahrheit nicht verstehen, mögen einige Worte und Glaubenslehren über die Wahrheit vorbringen, aber sollten wir sie als Menschen ansehen, die die Wahrheit erkannt haben? (Natürlich nicht.) Worauf müsst ihr euch also in Zukunft konzentrieren? Ihr solltet ein normales geistliches Leben führen, beten, euch versammeln, Gottes Worte essen und trinken, Predigten hören und Hymnen zum Lob Gottes singen. Neben der äußerlichen Befolgung dieser Praktiken dürft ihr eure Pflicht nicht aufschieben, sondern müsst sie gut ausführen. Und das Wichtigste, das ihr verstehen müsst: Wenn ihr nach der Wahrheit streben wollt, wenn ihr die Wahrheit verstehen und erlangen wollt, dann müsst ihr lernen, wie man vor Gott still wird, wie man über die Wahrheit nachdenkt und wie man über Gottes Worte nachdenkt. Gibt es Formalitäten zu beachten, wenn man über die Wahrheit nachdenkt? Gibt es irgendwelche Vorschriften? Gibt es irgendwelche zeitlichen Beschränkungen? Müsst ihr es an einem bestimmten Ort tun? Nein – ihr könnt zu jeder Zeit und an jedem Ort über Gottes Worte nachdenken. Verwendet die Zeit, die ihr normalerweise mit Freizeit oder Tagträumen verbringt, stattdessen zum Nachsinnen über Gottes Worte und die Wahrheit, damit der Tag nicht vergeudet ist. Wie vergeuden die Menschen ihre Zeit? Sie verbringen ihre Tage mit leerem Geplauder, mit Dingen, die sie interessieren, oder mit belanglosen Dingen, die nichts mit der Wahrheit zu tun haben, und wenn sie nichts anderes zu tun haben, denken sie über sinnlose Dinge nach oder über Dinge, die bereits geschehen sind. Sie stellen sich vor, was die Zukunft bringen wird, wo das zukünftige Königreich sein wird, wo die Hölle ist und so weiter. Sind das nicht belanglose Gedanken? Wenn ihr diese Zeit mit positiven Gedanken verbringt – wenn ihr vor Gott still seid, mehr Zeit damit verbringt, über Gottes Worte nachzudenken und Gemeinschaft über die Wahrheit zu halten, jede eurer Handlungen prüft und sie Gott zeigt, damit Er sie genau prüft; wenn ihr dann darüber nachdenkt, welche Fragen in euch noch ungelöst und welche Schwierigkeiten bei der Ausführung eurer Pflicht noch zu bewältigen sind, und ob eure verdorbenen Dispositionen, die häufig zutage treten – vor allem die, die am meisten gegen Gott rebellieren und am tödlichsten sind –, durch die Suche nach der Wahrheit in Gottes Worten aufgelöst worden sind; wenn all diese Fragen innerhalb eines bestimmten Zeitraums aufgelöst werden können, dann werdet ihr allmählich in die Wahrheitsrealität eintreten.
Wie sollte über Gottes Worte nachgedacht werden? Denke zunächst häufig über die geistlichen Begriffe und Ausdrücke nach, die du üblicherweise verwendest, und halte darüber Gemeinschaft. Stelle dir selbst die Frage: „Ich weiß vielleicht, was diese Dinge wörtlich und theoretisch bedeuten, aber was bedeuten sie in praktischer Hinsicht? Was behandeln sie, praktisch gesehen? Wie kann ich mir die Realität aneignen, die in diesen geistlichen Ausdrücken enthalten ist? Wo sollte ich anfangen, sie zu praktizieren und in sie einzutreten?“ So solltest du darüber nachsinnen. So beginnt das Nachsinnen über Gottes Wort. Es ist schwer, die Wahrheit zu verstehen und in die Praxis umzusetzen, wenn man zwar an Gott glaubt, aber nicht gelernt hat, über Gottes Worte nachzudenken. Wenn man nicht in der Lage ist, die Wahrheit zu verstehen, kann man dann in die Wahrheitsrealität eintreten? (Nein.) Kann man die Wahrheit erlangen, ohne in die Wahrheitsrealität einzutreten? (Nein.) Kann man, ohne die Wahrheit zu erlangen, Gottes Absichten zufriedenstellen? (Nein.) Das ist absolut nicht möglich. Weil die Menschen die Wahrheit nicht verstehen, leben sie nur nach ihrer verdorbenen Disposition und widersetzen sich Gott. Wie könnten solche Menschen jemals die Absichten Gottes zufriedenstellen? Das ist absolut nicht möglich. Wie also soll man über Gottes Worte nachsinnen? Wenn du dir zum Beispiel die oft wiederholte Formulierung „Gott fürchten und das Böse meiden“ ansiehst, solltest du darüber nachdenken, was es bedeutet, Gott zu fürchten. Bedeutet etwas Falsches zu sagen, Gott nicht zu fürchten? Ist es böse, so zu sprechen? Hält Gott es für eine Sünde? Welche Handlungen sind böse? Meine Gedanken, Absichten, Ideen und Meinungen, die Motive und die Quelle meines Redens und Handelns und die verschiedenen Dispositionen, die sich in mir offenbaren – stimmen sie alle mit der Wahrheit überein? Was davon billigt Gott, was verabscheut Er? Was verurteilt Er? In welchen Dingen neigen die Menschen dazu, große Fehler zu machen? Über all das sollte man nachdenken. Denkt ihr normalerweise über die Wahrheit nach? (Wir verbringen nicht viel Zeit damit, über die Wahrheit nachzudenken; die meiste Zeit läuft unser Gehirn auf Autopilot.) Denkt darüber nach, wie viel Zeit ihr im Laufe der Jahre verschwendet habt! Wie oft habt ihr über Dinge nachgedacht, die mit der Wahrheit, mit dem Glauben an Gott, mit dem Lebenseintritt, mit der Gottesfurcht und der Meidung des Bösen zu tun haben? Habt ihr ernsthaft über diese Dinge nachgedacht? Wenn ihr über die Worte Gottes so weit nachgedacht habt, dass ihr die Wahrheit versteht und sie in Übereinstimmung mit den Grundsätzen praktiziert, dann werdet ihr anfangen, die Früchte zu sehen, und dann werdet ihr einen Lebenseintritt haben. Ihr wisst bisher weder, wie man über Gottes Worte nachsinnt, noch habt ihr die Wahrheit verstanden. Ihr hattet noch keinen Lebenseintritt. Ihr müsst danach streben und dürft eure Zeit nicht vergeuden. Wenn ein Mensch, egal wie alt er ist, anfängt, darüber nachzudenken, wie er einen Beruf erlernen kann, wie er seinen Lebensunterhalt verdienen und seine Familie ernähren kann, wie er ein gutes Leben führen kann, wie er andere behandeln soll, wie seine Zukunft aussehen wird und so weiter, dann bedeutet das, dass der Geist dieses Menschen gereift ist und er beginnt, ein unabhängiges Leben zu führen. Jemand, der nicht über solche Dinge nachdenkt und noch nie über solche Dinge nachgedacht hat, ist jemand, der keine Gedanken oder unabhängige Meinungen hat. So ein Mensch kann diese Aspekte des Lebens nicht verstehen und muss sich deshalb in allem auf seine Eltern verlassen. Er ist auf sie angewiesen, wenn es um Geld, Essen und Kleidung geht. Würden sich seine Eltern nicht um ihn kümmern, wäre er mittellos, hungrig und würde frieren. Kann eine solche Person unabhängig leben? Ist das ein reifer Mensch? (Natürlich nicht.) In welchem Stadium befindet ihr euch gerade? Habt ihr das Stadium der Reife in eurem Glauben erreicht? Wenn euch jetzt niemand bewässern würde, wenn die Oberen euch nicht predigen würden, wenn niemand euch leiten würde und ihr stattdessen alleine Gottes Worte essen und trinken und Hymnen hören würdet, wärt ihr dann zum Lebenseintritt in der Lage? Wärt ihr in der Lage, die Wahrheit zu praktizieren, eure Pflicht gut auszuführen und nach den Grundsätzen zu handeln? (Nein.) Hierin liegt das Problem. Das bedeutet, dass ihr noch zu klein in eurer Größe seid. Ihr könnt nicht einmal eure Pflicht gut ausführen und habt noch nicht die Reife erreicht. Wenn euch jemand unter den gegenwärtigen Umständen führt und leitet, könnt ihr an Gott glauben und eure Pflicht ausführen. Ihr erscheint wie gläubige Menschen. Aber wenn in der Zukunft niemand da ist, der euch führt, wird dann nicht offenbart, ob ihr standhaft bleiben und eure Pflicht gut ausführen könnt und wie viel Wahrheitsrealität ihr erlangt habt? Ist es nicht besorgniserregend, wenn ihr nicht erkennt, dass ihr nichts von der Wahrheitsrealität habt, bis diese Zeit kommt? Das ist eine sehr gefährliche Sache! Wenn du mit Prüfungen konfrontiert wirst, wirst du nicht wissen, wie du in deinem Zeugnis standhaft bleiben kannst, und du wirst nicht wissen, wie du die Absichten Gottes zufriedenstellen kannst. Du wirst keinen Weg, keine Richtung in deinem Herzen haben, und keine Wahrheit wird ihre Wurzeln in dir schlagen. Wie wirst du dann standhaft bleiben können? Wenn du nicht im Besitz der Wahrheitsrealität bist, wirst du wahrscheinlich stolpern, wenn du in Versuchung gerätst. Wenn du falschen Leitern oder Antichristen begegnest, die Böses tun und versuchen, die Arbeit der Kirche zu vereiteln, wirst du nicht in der Lage sein, sie als das zu erkennen, was sie sind, und dich aus ihrem Griff zu lösen. Wenn du dann solchen falschen Leitern und Antichristen noch folgen kannst, wirst du in Schwierigkeiten sein. Diese beiden Fragen werden dich offenbart haben, und du wirst Gefahr laufen, ausgemustert zu werden. Deshalb erfordert der Glaube an Gott, dass du ständig über das Wort Gottes nachsinnst und über die Wahrheit nachdenkst. Auf diese Weise kannst du in die Wahrheitsrealität eintreten und die Wahrheit erlangen.
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