9. Sie führen ihre Pflicht nur deshalb aus, um sich hervorzuheben und ihre eigenen Interessen und Ambitionen zufriedenzustellen; nie berücksichtigen sie die Interessen von Gottes Haus, sie verraten diese Interessen sogar und tauschen sie gegen persönlichen Ruhm ein (Teil 4) Abschnitt Eins

II. Die Interessen von Antichristen

Wir werden heute unseren gemeinschaftlichen Austausch über das Thema unserer letzten Versammlung fortsetzen. Beim letzten Mal haben wir über den zweiten Abschnitt der Interessen von Antichristen innerhalb von Punkt neun der verschiedenen Äußerungsformen von Antichristen Gemeinschaft gehalten. In diesem Abschnitt haben wir über ihren eigenen Ruf und Status Gemeinschaft gehalten, richtig? (Richtig.) Denkt zurück und fasst Mir das grob zusammen. Über wie viele Punkte haben wir hauptsächlich Gemeinschaft gehalten, was den eigenen Ruf und Status der Antichristen betrifft? (Gott hat das letzte Mal über zwei Punkte Gemeinschaft gehalten. Der erste war die Haltung der Antichristen gegenüber dem Zurechtstutzen. Antichristen können es niemals annehmen, wenn sie zurechtgestutzt werden, oder sich dem unterwerfen, noch können sie es als die Wahrheit akzeptieren. Der zweite Punkt war, wie Antichristen in einer Gruppe von Menschen ihren Ruf und Status schützen und welche Äußerungsformen sie dabei zeigen. Das Wesen von Antichristen ist es, mit anderen zu konkurrieren, und sie müssen um ihren Ruf und Status konkurrieren.) Lasst uns also heute unseren gemeinschaftlichen Austausch darüber fortsetzen. Was habe ich euch letztes Mal als Hausaufgabe aufgetragen? Worüber habe Ich euch gebeten, nach unserer Versammlung nachzudenken und Gemeinschaft zu halten? Erinnert ihr euch? (Gott hat uns gebeten, uns selbst mit der Gemeinschaft und der detaillierten Analyse der Äußerungsformen von Antichristen zu vergleichen, um zu sehen, welche der Dispositionen von Antichristen wir besitzen und auf welche antichristlichen Naturen wir uns stützen, um etwas zu erledigen.) Das war das Hauptthema. Worum ging es beim Unterthema? (Es ging darum, welche wetteifernden Naturen Antichristen zeigen, wenn sie ihren Ruf und Status schützen, und darum, uns selbst damit zu vergleichen, um zu sehen, wie wir diese in unserem echten Leben offenbaren, wie wir für unseren Ruf und Status Dinge erledigen und was wir dafür sagen und tun und welche Äußerungen des Wetteiferns um Ruhm und Gewinn mit Brüdern und Schwestern wir an den Tag legen, um unseren Status zu schützen.) Kann da jemand noch etwas hinzufügen? (Gott hat uns gesagt, dass wir beim gemeinschaftlichen Austausch über diese Äußerungsformen von Antichristen nicht immer nur darüber sprechen sollen, wie andere Menschen sind, sondern uns stattdessen selbst damit vergleichen und darüber Gemeinschaft halten sollen, welche Dispositionen und Offenbarungen wir selbst haben, die mit denen der Antichristen übereinstimmen.) Das trifft es ziemlich genau. Wie lautete das Motto für das Verhalten von Antichristen in einer Gruppe von Menschen, über das wir beim letzten Mal Gemeinschaft gehalten haben? Hat das keinen Eindruck bei euch hinterlassen? (Ihr Motto ist: „Ich muss konkurrieren! Konkurrieren! Konkurrieren!“) Daran erinnert ihr euch. Wie kommt es, dass ihr euch daran erinnern könnt? (Weil dieses Motto der Antichristen, über das Gott gesprochen hat – „Ich muss konkurrieren! Konkurrieren! Konkurrieren!“ – etwas ist, das ich selbst normalerweise manifestiere und oft offenbare. Außerdem war der Tonfall der Gemeinschaft Gottes sehr lebendig, und die Art, wie Gott diese Worte ausgedrückt hat, entsprach genau dem Zustand meines eigenen Herzens, also hat es einen wirklich tiefen Eindruck bei mir hinterlassen.) Manchmal, wenn Ich über die verschiedenen Äußerungsformen von Antichristen sowie ihre unterschiedlichen Wesensnaturen Gemeinschaft halte und diese im Detail analysiere, benutze Ich etwas Alltagssprache sowie bestimmte Ausdrucksweisen und Methoden, die für Menschen leicht anzunehmen sind und einen tiefen Eindruck bei ihnen hinterlassen. Zudem benutze ich auch einige Beispiele, die dem echten Leben sehr nahekommen. Das ist den Menschen eine wirklich große Hilfe dabei, das Wesen von Antichristen zu erkennen und Selbsterkenntnis zu erlangen. Es hilft den Menschen auch, in ihrem echten Leben Selbsterkenntnis zu erlangen und Gottes Worte zu erfahren, und es trägt noch mehr dazu bei, dass sie diese Art von antichristlicher Disposition ändern, richtig? (Richtig.) Ihr habt eine grobe Zusammenfassung der letzten Gemeinschaft gegeben, aber die Einzelheiten gehen über diese Dinge hinaus – und es gibt viele weitere Details. Wenn ihr euch einen gemeinschaftlichen Austausch angehört habt, solltet ihr danach eine Zusammenfassung erstellen. Zumindest solltet ihr euch nach dem Anhören eines gemeinschaftlichen Austauschs zusammenfinden und ihn euch einige weitere Male anhören und dann können alle gemeinsam eine Zusammenfassung erarbeiten. Nachdem Ich mir nun eure Erinnerungen und Zusammenfassungen unserer letzten Gemeinschaft angehört habe, kann Ich sagen, dass sie euch ziemlich eingerostet erscheint – als hättet ihr die Gemeinschaft vor ein oder zwei Jahren gehört und als hätte sie keinen Eindruck bei euch hinterlassen. Ihr habt vielleicht noch eine vage Vorstellung und einen Eindruck von einem Abschnitt, von ein oder zwei Sätzen oder ein oder zwei Angelegenheiten, aber es scheint, als hätten die meisten von euch kein klares Konzept und keinen Eindruck von einem größeren Teil des wesentlichen Wissens und der detaillierten Analyse der Enthüllung von Antichristen. Deshalb müsst ihr über die Dinge, die wir besprochen haben, mehr nachsinnen und untereinander Gemeinschaft halten. Hört sie euch nicht einfach nur an und legt sie dann beiseite, ohne sie ernst zu nehmen. Wenn ihr das tut, dann wird euer Eintritt in die Wahrheit viel zu langsam sein – es kann nicht sein, dass ihr diese Predigten nicht gründlich überdenkt! Wie könnt ihr in eurem Kirchenleben also mit diesen Predigten im Einvernehmen handeln? Haltet ihr in euren Versammlungen jede Woche Gemeinschaft über diese Predigten? Oder hört ihr euch die neuesten Predigten und Gemeinschaften mehrmals an, sodass die meisten von euch einen Eindruck und ein tiefgehendes Verständnis von ihnen bekommen und durch sie dann die Wahrheit verstehen? Macht ihr das? (Gott, bei unseren wöchentlichen Versammlungen essen und trinken wir zuerst Gottes neueste Gemeinschaften.) Kirchenleiter, Prediger und all jene, die in den Entscheidungsgruppen für das Kirchenleben verantwortlich sind, müssen dafür die Verantwortung übernehmen; nur so kann die Kirchenarbeit gut vollbracht werden.

C. Das Schmieden von Plänen zu ihrem eigenen Vorteil

1. Die Veruntreuung der Güter von Gottes Haus

Heute werden wir über den dritten Abschnitt der Interessen von Antichristen Gemeinschaft halten – die Vorteile. Was sind Vorteile? (Segnungen zu erhalten und Interessen.) Das ist eine sehr einfache Erklärung, das ist die wörtliche Bedeutung. Führt das etwas mehr aus – was sind Vorteile? (Die materiellen und nicht-materiellen Interessen, begehrenswerten Dinge und Annehmlichkeiten, die Menschen durch das Ausführen ihrer Pflicht oder durch ihre Arbeit in der Welt erhalten können.) Diese Erklärung ist richtig. Vorteile sind eine Form von guter Behandlung, die Menschen zusätzlich zu ihrem Gehalt erhalten, und sie umfassen Dinge wie alltägliche Bedarfsartikel, Lebensmittel oder Gutscheine. Sie beziehen sich aber auch auf Annehmlichkeiten sowie die materiellen oder immateriellen Vergünstigungen, die jemand während der Ausführung seiner Pflicht erhält; all das sind Vorteile. Da Ich die Bedeutung dieses Begriffs nun erklärt habe, kennt ihr alle jetzt die Bereiche, Beispiele und Äußerungsformen, über die wir in diesem Abschnitt Gemeinschaft halten werden? Gerade gehen euch bestimmte Verhaltensweisen und Handlungen von Menschen durch den Kopf – und die Menschen, die zu solchen Dingen fähig sind, richtig? Wer sind die ersten Personen, an die ihr denkt? (Menschen, die ihren Status ausnutzen, um auf Kosten der Kirche zu leben.) Das ist eine Art von Person. Diese Menschen führen ebenfalls ihre Pflichten aus. Einige von ihnen haben Status, sind Leiter und Mitarbeiter auf verschiedenen Ebenen oder Projektmanager, während andere gewöhnliche Pflichten ausführen. Welche Äußerungsform haben sie alle gemeinsam? Bei ihren Pflichten verrichten sie ständig Arbeit und tun ständig bestimmte Dinge für ihr eigenes Fleisch, für ihre Familien und für ihr eigenes Vergnügen. Jeden Tag sind sie geschäftig auf den Beinen und zahlen einen Preis, aber das, was sie sich ständig vor Augen halten, ist, welche begehrenswerten Dinge sie durch das Ausführen dieser Aufgabe oder dieser Pflicht erhalten werden. Immer sind sie am Planen und Kalkulieren, welche Annehmlichkeiten und welche bevorzugte Behandlung sie daraus ziehen können. Wissen sie das einmal, dann tun sie alles, um diese Dinge zu bekommen. Mehr noch: Sie lassen sich keine Gelegenheit entgehen, diese Annehmlichkeiten und diese Interessen für sich selbst zu erlangen. Man kann sagen, dass sie in dieser Angelegenheit rücksichtslos und gefühllos sind, und sie nehmen mit Sicherheit keine Rücksicht auf ihre eigene Integrität und Würde. Sie haben keine Angst davor, dass die Brüder und Schwestern sie negativ betrachten könnten, und erst recht sorgen sie sich nicht darum, wie Gott sie deshalb beurteilen könnte. Sie tun nichts anderes, als heimlich zu erwägen und Pläne zu schmieden, wie sie ihre Pflichten ausnutzen können, um all die Vorzüge zu genießen, die sie bekommen können. Solche Menschen haben also eine gewisse Denkweise und gewisse Argumente dafür, die, oberflächlich betrachtet, nicht als falsch erachtet werden können, und zwar: „Gottes Haus ist meine Familie, und meine Familie ist Gottes Haus; was mir gehört, gehört Gott, und was Gott gehört, gehört mir. Die Pflichten der Menschen sind ihre Verantwortung, und alle Vorteile, die sie durch ihre Pflichten genießen können, sind Gnaden, die Gott ihnen gewährt; Menschen dürfen sie nicht ablehnen, sondern sollten sie von Ihm annehmen. Wenn ich sie nicht bekomme, dann wird sie jemand anderes bekommen, also kann ich sie genauso gut genießen und muss nicht so tun, als wäre ich bescheiden, und ich sollte sicherlich nichts bescheiden ablehnen. Ich muss einfach nur mit einem unterwürfigen Herzen und einer offenen Haltung nach diesen Vorteilen streben und meine Hand danach ausstrecken, um sie zu akzeptieren.“ Sie betrachten solche Vorteile als eine Art von Behandlung, die ihnen ganz selbstverständlich zusteht und die sie in Besitz nehmen sollten – wie wenn jemand arbeitet und Zeit und große Mühe investiert und deshalb glaubt, dass das Gehalt und die Vergütung, die er erhält, sein gerechter Anteil sind. Und selbst wenn sie diese Dinge veruntreuen und diese Vorteile durch ihr Streben nach ihnen erlangt haben, sehen sie das deshalb weder als etwas Falsches an noch als etwas, das Gott verabscheuen könnte – geschweige denn, dass es sie kümmert, ob die Brüder und Schwestern eine bestimmte Meinung über sie haben. Als wäre es vollkommen richtig und ganz selbstverständlich, genießen Antichristen all diese Dinge und streben nach diesen Dingen, und erst recht schmieden sie in ihren Herzen Pläne, um all diese Dinge zu erlangen, und das jeden einzelnen Tag. Das ist der normale Zustand von Antichristen bei der Ausführung ihrer Pflichten, und es ist ebenso der normale Zustand von Antichristen, wenn sie bei der Ausführung ihrer Pflichten Pläne für ihre persönlichen Interessen schmieden. Welche Denkweise haben also Antichristen? „Wenn Menschen ihre Pflichten ausführen, müssen sie versuchen, dafür eine Gegenleistung zu erhalten. Da ich meiner Familie entsagt habe, um diese Pflicht zu tun, und da ich meine Mühe, meine Energie und meine Zeit für Gott und Sein Haus aufgewendet habe, sollte ich daher all die guten Behandlungen genießen dürfen, die ich will.“ Antichristen betrachten all das als Dinge, die ihnen auf natürliche Weise zustehen, als Dinge, die Gott den Menschen gewähren sollte, ohne dass sie danach streben müssen. Das ist die Sichtweise, die Antichristen vertreten. Und so bemühen sie sich bei der Ausführung ihrer Pflichten ständig sehr um Vorteile und haben immer Angst, dass jemand anderes ihnen einen dieser Vorteile wegnehmen und sie mit weniger dastehen lassen könnte. Das ist der Zustand, in dem Antichristen ihre Pflichten ausführen. Was ist letztendlich der Zweck all ihrer Absichten, Beweggründe und Ziele bei der Ausführung ihrer Pflichten? All das läuft darauf hinaus, dass sie Pläne schmieden, um all die Vorteile für sich selbst zu erlangen, weil sie denken, dass sie sonst einfach nur enorme Dummköpfe wären und das Leben keinen Sinn hätte. Das ist die Denkweise von Antichristen.

Ganz gleich, wie Gott die Natur der Antichristen oder ihre Äußerungsformen davon, dass sie die Wahrheit nicht lieben, entlarvt, sie werden ihre Absichten und ihr Streben nicht aufgeben – sie bemühen sich weiterhin um Vorteile. Wenn zum Beispiel einige Menschen anfangen, eine Pflicht als Gastgeber auszuführen, kaufen die Kirche oder die Brüder und Schwestern etwas Essen oder Haushaltsgeräte oder geben den gastgebenden Familien sogar etwas Geld. Wenn die Person, die diese Pflicht ausführt, ein Antichrist ist, dann sind die Dinge, die sie begehren und sich selbst zu verschaffen versuchen, nicht so schlicht wie ein Streichholz oder ein kleiner Löffel. Sie sagen: „Ich stelle mein Heim zur Verfügung, um diese Brüder und Schwestern zu beherbergen, und erweise ihnen damit einen Dienst, während sie ihre Pflichten ausführen, also sollte Gottes Haus natürlich alle Materialien und Geld bereitstellen. Ich stelle mein Haus zur Verfügung und koche für euch alle und garantiere eure Sicherheit – das ist doch schon sehr viel. Was den Rest betrifft – was ihr esst, trinkt und benutzt – das sollte von der Kirche bereitgestellt werden.“ Es ist in der Tat nicht falsch, dass die Kirche diese Dinge bereitstellt, aber worüber Ich hier Gemeinschaft halten möchte, ist der Unterschied zwischen der Art und Weise, wie Antichristen die Pflicht als Gastgeber ausführen, und der Art und Weise, wie andere Menschen diese Pflicht aufrichtig ausführen. Wenn Antichristen die Gastgeberpflicht ausführen, kann man diese Handlung nicht einfach ihrem Anschein nach akzeptieren – sie haben dabei Hintergedanken. Sie denken: „Ich führe diese Gastgeberpflicht aus, also muss ich Pläne schmieden, um etwas davon zu haben. Die Kirche stellt etwas Essen und andere notwendige Dinge bereit, also müssen meine Familienmitglieder zusammen mit den Brüdern und Schwestern dieses Essen essen und all diese Dinge auch nach Belieben benutzen dürfen. Meine Familie gehört zu Gottes Haus, also gehört alles, was Gottes Haus gehört, auch meiner Familie.“ Ist das nicht die Haltung, mit der Antichristen ihre Pflichten ausführen? (Ja.) Sobald einige Menschen dementsprechend anfangen, die Gastgeberpflicht auszuführen, fängt ihr Herz also an, sich zu verändern. Sie denken ständig an die materiellen Dinge und das Geld, die für die Beherbergung der Brüder und Schwestern verwendet werden, und wenn diese Dinge von niemandem sorgfältig überprüft werden, dann ist die Gelegenheit für diese Antichristen gekommen, um sich ein paar Vorteile zu verschaffen. Welche Art von Gelegenheit? Sie rechnen heimlich nach: „So viel gibt eine Person pro Tag aus, also werde ich das restliche Geld nicht an die Kirche zurückgeben – ich behalte es einfach für mich. Dieses Geld ist das Mindeste, das ich mir verdient habe, also kann mir niemand Vorwürfe machen, wenn ich es behalte – das ist nur das, was mir selbstverständlich zusteht!“ Dann stecken sie das übrige Geld in ihre eigene Tasche. Manche Antichristen suchen sich alle möglichen Ausreden, um einige der materiellen Dinge, die von Brüdern und Schwestern gespendet oder von Gottes Haus bereitgestellt wurden, selbst zu behalten. An manchen Orten, wenn die Brüder und Schwestern wieder dort übernachten, fehlen die Matratzen auf den Betten und die Kissen und die Decken, und auch das Fleisch und das Gemüse sind weg. Wenn sie ihre Gastgeber danach fragen, sagen diese Antichristen: „Wenn man Essen zu lange aufbewahrt, schmeckt es nicht mehr so gut, also haben wir es gegessen.“ Sind das nicht gierige Menschen? (Ja.) Sobald die von Gottes Haus bereitgestellten materiellen Dinge sowie die von Brüdern und Schwestern für die Gastgeberfamilien gekauften Dinge in den Geltungsbereich dieser Antichristen gelangen, betrachten sie diese als ihr Eigentum. Sie benutzen oder verzehren sie nach Belieben oder behandeln sie sogar direkt als ihren eigenen Besitz und verstecken sie. Wenn die Brüder und Schwestern später wiederkommen, sind diese Dinge nirgends mehr zu finden. Wenn die Kirche diese Häuser von Antichristen erneut nutzen muss, dann muss sie wieder Geld ausgeben, um diese Dinge erneut zu kaufen, und die Brüder und Schwestern müssen diese Dinge erneut zu diesen Häusern bringen. Wenn die Antichristen das sehen, freuen sie sich und denken: „An Gott zu glauben ist wirklich großartig! Mit nichts anderem kann ich so schnell reich werden; das ist mit Abstand der bequemste Weg, Dinge zu bekommen. Außerdem würde es niemand wagen, bei der Polizei zu melden, dass diese Gegenstände der Kirche verschwunden sind. Solltest du wirklich versuchen, mich anzuzeigen, dann würde ich dich zuerst anzeigen! Also bleibt dir nichts anderes übrig, als den Mund zu halten und es hinzunehmen, denn du kannst dich nirgendwo darüber beschweren. Ich habe mir diese Dinge angeeignet und dieses Essen gegessen. Was kannst du mir schon anhaben? Gott bevorzugt niemanden. Ich stelle mein Haus zur Verfügung, um Brüder und Schwestern zu beherbergen, das ist also mein Beitrag, und Gott wird sich dafür an mich erinnern. Wovor sollte ich Angst haben, wenn ich mir ein bisschen davon nehme? Das ist doch nur das, was mir zusteht! Was sollte es denn zu fürchten geben, wenn ich etwas von diesem Essen esse? Ihr dürft es essen, aber ich nicht, oder was? Ihr seid Mitglieder von Gottes Haus, aber bin ich das nicht auch? Ich werde aus dieser Situation nicht nur profitieren, sondern auch alleine Sachen essen und sie alleine genießen!“ Das ist die Haltung, die Antichristen gegenüber ihren Pflichten haben. Ihr Ziel bei der Ausführung ihrer Pflichten ist es, diese Dinge zu bekommen. Sie betrachten diese Dinge als die größten Vorteile und sagen: „Das ist die größte Gnade, die Gott gewährt; nichts ist greifbarer als diese Gnade, und nichts ist realer und greifbar vorteilhafter als dieser Segen. Das ist einfach so großartig! Jeder sagt, an Gott zu glauben bedeute, ‚in diesem Leben hundertfach und in der zukünftigen Welt das ewige Leben‘ zu empfangen; hiermit wird dieser Spruch erfüllt. Ich bekomme jetzt einen Vorgeschmack auf diesen Segen. Das ist wirklich Gottes Güte!“ Deshalb haben Antichristen keinerlei Skrupel, sich Dinge anzueignen, die Gottes Haus gehören, und sie rücksichtslos für sich selbst zu nehmen. Wie betrachten Antichristen diese Güter von Gottes Haus? Sie behandeln sie wie das öffentliche Eigentum von Nichtgläubigen; sie sind alle gierig und wollen alle den Besitz von Gottes Haus für sich nehmen, und trotzdem glauben sie, dass es sich dabei um die Gnade und den Segen handelt, die ihnen für die Ausführung ihrer Pflichten zustehen. Außerdem empfinden sie nie irgendwelche Reue oder Scham darüber, noch erkennen sie ihre eigene Niederträchtigkeit oder ihren Mangel an Integrität. Manche dieser Antichristen werden sogar zunehmend gieriger und ehrgeiziger. Während sie ihre Gastgeberpflicht ausführen, sind sie nie der Meinung, dass ihre Taten von Gott verabscheut werden oder dass sie Ihn damit kränken würden. Stattdessen stellen sie weiterhin in ihren Köpfen Berechnungen und Vergleiche an und denken sich: „Diese Familie hat als Gastgeber fungiert und diese Dinge bekommen. Wenn ich dieselben Leute beherberge, dann sollten diese Dinge rechtmäßigerweise mir gehören. Dieser Gastgeber lebt komfortabler als ich, und er isst auch besser. Wieso habe ich das nicht auch so ausgenutzt?“ Sie stellen auch Berechnungen für diese Dinge an und wetteifern um sie. Sobald sich eine Gelegenheit bietet, sind sie gnadenlos und werden sie auf keinen Fall ungenutzt lassen. Deshalb begehren Antichristen, wenn sie die Gastgeberpflicht ausführen, alles, was sie in die Finger bekommen können, und versuchen, es sich anzueignen – von kleinen Dingen wie einem Paar Einlegesohlen bis hin zu großen Geräten, die von Gottes Haus gekauft wurden. Sie nutzen die Gelegenheit, die ihnen die Ausführung ihrer Pflichten bietet, um alle möglichen Ausreden und Wege zu finden, um Dinge für sich selbst zu nehmen, das Eigentum von Gottes Haus zu unterschlagen und dabei schamlos zu behaupten, dass sie das nur tun, um das Eigentum von Gottes Haus zu schützen, und dass diese Dinge ihnen für die Ausführung ihrer Pflichten zustehen. Solche Dinge geschehen unter Menschen, die an Gott glauben und Ihm folgen.

Während Antichristen ihre Gastgeberpflichten ausführen, geben sie sich nach außen hin vielleicht so, als würden sie nichts begehren oder nichts an sich reißen wollen, und lehnen es ab, Geld für die Beherbergung der Brüder und Schwestern anzunehmen, und wenn sie bestimmte wertlose Gegenstände sehen, machen sie sich sogleich daran, sie sicher aufzubewahren. Geht es jedoch um wertvollen Besitz von Gottes Haus, dann lassen sie diesen auf keinen Fall so einfach los. Vielleicht händigen sie etwas im Wert von einem Yuan aus, aber sobald es um etwas geht, das hundert Yuan, tausend Yuan, zehntausend Yuan oder sogar noch mehr wert ist, stopfen sie es entschieden in ihre Geldbörsen und behalten es. Manchmal entsteht an einem Ort für einige Menschen eine gefährliche Situation, während sie sich um den Besitz von Gottes Haus kümmern, und die Menschen, die wissen, dass sie das tun, flüchten vielleicht an einen anderen Ort oder werden verhaftet, sodass niemand außer ihnen selbst von diesen Gütern weiß, die sie aufbewahren – in solchen Situationen werden Menschen auf die Probe gestellt. Diejenigen, die wirklich an Gott glauben, die die Wahrheit lieben und ein gottesfürchtiges Herz haben, können absolut immer an ihrer Pflicht festhalten, und ihnen kommt weder die Idee noch der Gedanke, sich diese Güter anzueignen. Antichristen sind jedoch nicht so; sie zerbrechen sich den Kopf, um jeden erdenklichen Weg zu finden, sich diese Güter selbst anzueignen. Sobald den Menschen, die wissen, dass sie diese Güter verwahren, etwas zustößt, freuen sich Antichristen heimlich in ihren Herzen und machen sogar Freudensprünge. Ohne die geringste Angst – geschweige denn, dass sie ein schlechtes Gewissen haben oder sich schuldig fühlen – reißen sie diese Güter sofort an sich. Manche Antichristen verwenden diese Güter für ihre eigenen Haushaltsausgaben und verfügen nach Belieben darüber, manche nutzen das Geld sofort, um Dinge zu kaufen, die sie für ihr Zuhause wollen, und manche legen das Geld direkt auf ihr eigenes Bankkonto und behalten es. Und wenn die Brüder und Schwestern kommen, um die Güter einzufordern, können Antichristen dann eingestehen, was sie getan haben? Antichristen werden das absolut niemals eingestehen. Ihr Ziel im Glauben an Gott und bei der Ausführung ihrer Pflichten ist es, begehrenswerte Dinge zu erlangen, und zu diesen begehrenswerten Dingen gehören Gottes Opfergaben, die Besitztümer von Gottes Haus und sogar das persönliche Eigentum der Brüder und Schwestern. Dementsprechend führen Antichristen ihre Pflichten voller Gier, Verlangen und persönlichem Ehrgeiz aus; sie sind nicht hier, um nach der Wahrheit zu streben oder um Gottes Gericht und Züchtigung und Gottes Rettung anzunehmen; vielmehr sind sie hierhergekommen, um jedmöglichen Vorteil, jedwede Annehmlichkeit und jedmögliche Güter zu bekommen. Man kann sagen, dass diese Menschen voller Gier und Verlangen sind. Worauf richten sie ihre Herzen? Sie richten ihre Herzen auf die Güter des Hauses Gottes. Deshalb legen sie ihr Hauptaugenmerk bei der Ausführung der Gastgeberpflicht darauf, was Gottes Haus für wen kauft, wie viel Geld Gottes Haus wem zur Verfügung stellt und welche großen Vorteile und begehrenswerten Dinge bestimmte Menschen im Rahmen der Gastgeberpflicht von Gottes Haus und den Brüdern und Schwestern erhalten – das sind die Dinge, die sie im Auge behalten. Wenn sie gebeten werden, gewöhnliche Brüder und Schwestern zu beherbergen und daraus nichts Begehrenswertes erlangen können, dann erfinden sie alle möglichen Ausreden, um es nicht tun zu müssen. Sobald sie jedoch gebeten werden, einen höheren Leiter zu beherbergen, machen sie eine komplette Kehrtwende, ihre Haltung verändert sich, sie lächeln über das ganze Gesicht und warten ungeduldig auf diesen Leiter; sie können es kaum erwarten, dieses „hohe Tier“, das sie beherbergen sollen, in ihr Haus zu bitten und ihn wie einen Gott anzubeten. Sie denken, dass nun ihre große Chance gekommen ist, dass sie hier nun ihre Goldgrube gefunden haben, und wenn sie diese Gelegenheit verpassen, dann ist ihre Chance auf Reichtum dahin – wie könnten sie sich das also entgehen lassen? Voller Gier, Verlangen und der Motivation und Absicht, die Güter von Gottes Haus zu veruntreuen, nehmen sie diese Pflicht an, die ihnen begehrenswerte Dinge einbringen kann – was ist ihr letztliches Ziel? Ist es, ihre Pflicht gut auszuführen? Ist es, Brüder und Schwestern gut zu beherbergen? Ist es, ihre Treue darzubieten? Ist es, die Wahrheit zu erlangen? Nein, nichts davon; sie wollen diese Gelegenheit nutzen, um begehrenswerte Dinge zu bekommen. Sie werden keine gewöhnlichen Menschen beherbergen, aber wenn sie hören, dass sie einen Leiter oder Mitarbeiter mit Status beherbergen sollen, reißen sie sich geradezu darum, das zu tun, und dann erfinden sie verschiedene Ausreden, damit Gottes Haus ihnen allerlei Dinge des täglichen Bedarfs und Haushaltsgeräte kauft, und sagen: „Leiter können doch nicht unter schlechten Bedingungen untergebracht werden, wenn sie hierherkommen. Sollte nicht alles vorbereitet sein, um die Beherbergung angenehmer zu gestalten? Wir genießen die Dinge, die von Gottes Haus bereitgestellt werden, nicht; wenn wir das doch tun, dann sonnen wir uns nur im Glanz der Leiter. Außerdem fürchte ich, dass ein Leiter, wenn er kommt, nicht an das Essen gewöhnt ist, das wir hier jeden Tag essen. Leiter müssen sich jeden Tag um viele Dinge kümmern, und wenn sie krank werden, hätten wir dann nicht unsere Pflicht als Gastgeber vernachlässigt? Deshalb sollte die Kirche für die Leiter drei Mahlzeiten am Tag bereitstellen. Wir müssen Milch, Brot, Eier und allerlei Gemüse, Obst, Fleisch und Nahrungsergänzungsmittel für sie bereithalten.“ Ist das nicht eine wundervolle und rücksichtsvolle Denkweise? Was Antichristen laut aussprechen, ist menschliche Sprache, aber denken sie in ihrem Herzen wirklich an die Leiter? Worauf genau zielen sie im Verborgenen ab? Ihr Ziel ist nicht so simpel. Vielleicht sind sie arm und haben noch nie gute Dinge gegessen oder schöne Dinge gesehen, und sie wollen diese Gelegenheit nutzen, um Erfahrungen zu sammeln, um wie die Reichen zu leben, um ein Leben zu führen, in dem alle ihre Grundbedürfnisse gedeckt sind; sie wollen diese Gelegenheit nutzen, um sich um ihre Gesundheit zu kümmern, um Dinge zu essen, die gewöhnliche Menschen nicht essen können, und um eine Behandlung zu genießen, die gewöhnliche Menschen nicht genießen können. Deshalb erscheinen ihre Gedanken so rücksichtsvoll. Aber was steckt hinter ihrer Rücksichtnahme? Sie wollen Pläne in ihrem eigenen Interesse schmieden, sie wollen sich diese Dinge aneignen und an sich reißen, und sie denken mit Sicherheit über jeden Aspekt ihrer eigenen Pläne ausführlich nach – für jemand anderen würden sie das niemals tun. Und wenn sie einen Leiter beherbergen, dann haben diese Antichristen wirklich ein gutes Leben. Danach fragen sie sich: „So zu leben ist großartig, aber diese Dinge gehören eigentlich nicht mir. Wann werden diese Dinge mir gehören? Wenn ich diesen Leiter loswerde, kann ich diese Dinge nicht mehr genießen, aber wenn ich ihn nicht loswerde, habe ich wirklich nicht den guten Willen, ihn weiter zu beherbergen. Ohne diese begehrenswerten Dinge würde ich diese Pflicht niemals ausführen. Jeden Tag muss ich früh aufstehen und komme erst spät ins Bett, ich bin ständig in Angst, und ich muss ihn bedienen. Ich denke jetzt ständig darüber nach, dass es bei dieser Pflicht mehr zu verlieren als zu gewinnen gibt und dass die Vorteile und Genüsse, die ich daraus ziehe, nicht ausreichen. Was werde ich tun, wenn der Leiter langfristig hier wohnen bleibt? Ich muss mir etwas überlegen, um ihn zum Gehen zu bringen, und dann werde ich wieder Ruhe und Frieden in meinem Zuhause haben.“ Denken Menschen so? Würden Menschen, die normale Menschlichkeit besitzen und ihre Pflicht wirklich ausführen, so denken? (Nein.) So denken Antichristen. Ganz gleich, wie groß die begehrenswerten Dinge oder Vorteile sind, die sie erlangen, ihre Gier und ihr Verlangen können niemals befriedigt werden; sie sind unersättlich, sie denken, sie hätten nichts gewonnen, und sie glauben nicht, dass diese Pflicht die Aufgabe ist, die sie tun sollten. Im Gegenteil, sie glauben, dass sie einen zusätzlichen Preis und ein zusätzliches Opfer darstellt. Wie viele Dinge sie auch erlangen oder wie groß die Vorteile sind, die sie gewinnen, sie fühlen sich im Nachteil und denken, dass Gottes Haus auf ihre Kosten profitiert, dass die Brüder und Schwestern auf ihre Kosten profitieren und sie selbst nichts Begehrenswertes daraus gewinnen. Mit der Zeit fangen sie an zu glauben, dass diese begehrenswerten Dinge sie nicht zufriedenstellen können und dass ihre Gier nicht gestillt werden kann. Sagt Mir, was für eine Menschlichkeit besitzen Antichristen? Besitzen sie überhaupt irgendeine Menschlichkeit? (Nein.) Und haben Menschen ohne Menschlichkeit ein Gewissen? Können sie ihre Pflicht mit dem Verlangen tun, sie aufrichtig auszuführen, und mit dem Verlangen, demütig zu sein, aufrichtig zu sein und sich wirklich aufzuwenden? Können sie ihre Pflicht ausführen, ohne Bezahlung zu verlangen, ohne sich um irgendeine Vergütung zu bemühen und ohne eine Belohnung zu erwarten? (Nein.) Warum nicht? Sie haben kein Gewissen, und ganz gleich, wie groß die Vorteile sind, die sie erlangen, sie halten sie für wohlverdient. Ist dieses „wohlverdient“ nicht etwas, woran normale Menschen nicht denken können und woran sie niemals denken würden? Gibt es in dieser Denkweise und dieser Haltung irgendein Schamgefühl? (Nein.) Besitzen Menschen ohne Schamgefühl irgendeine Menschlichkeit? Diese Angelegenheit offenbart eine Natur, die Antichristen besitzen, und zwar, weder Scham noch Gewissen zu besitzen.

Was sind das für Menschen, die keine Scham besitzen? Was für Menschen in dieser Menschheit haben keine Scham? (Schizophrene Menschen.) Geistig kranke Menschen haben keine Scham, sie rennen nackt durch die Straßen, ohne sich bewusst zu sein, dass alle sie ansehen. Vielleicht lachen sie sogar über die Menschen, die Kleidung tragen, und sagen: „Schaut euch an, wie mühsam es für euch ist, Kleidung zu tragen. Ich renne nackt durch die Straßen ohne Kleidung, und ich fühle mich so frei und ungebunden!“ Ist das nicht genau das, was es bedeutet, keine Scham zu haben? (Ja, das ist es.) Das ist es, was es bedeutet, keine Scham zu haben. Menschen ohne Scham haben keinen Sinn für das Gewissen, sie sind geistig krank; sie profitieren auf Kosten aller anderen, wollen sich alles aneignen, was anderen gehört, ihre Gier und ihr Verlangen haben den Rahmen normaler menschlicher Rationalität überschritten – sie haben den Punkt erreicht, an dem sie sich nicht mehr kontrollieren können und kein Bewusstsein für ihr Gewissen haben. Können solche Menschen die Wahrheit erlangen? Mit Sicherheit nicht. Sie streben nur nach Ruhm, Gewinn, Status und materiellen Interessen, und sie werden niemals die Wahrheit erlangen. Werden sie also einen Platz im Himmelreich haben? Gott rettet oder vervollkommnet solche Menschen nicht. Sind diese Menschen bemitleidenswert? (Nein.) Diese Menschen sollte man hassen; sie sind widerwärtig, abscheulich und verachtenswert. Ihr Charakter ist verachtenswert und niedrig, sie haben keine Würde und keine Scham. Ihre Herzen sind voller Gier, Ehrgeiz und Verlangen. Sie wollen nur die Gelegenheit ihrer Pflichtausführung nutzen, um sich selbst Vorteile zu verschaffen, und sie nehmen weder die Wahrheit in irgendeiner Weise an noch handeln sie nach den Wahrheitsgrundsätzen. Wenn sie zu Gott beten, bitten sie ebenfalls um begehrenswerte Dinge, um Vorteile und um Gottes Segen. Sie schildern Gott, wie sie gelitten und Opfer gebracht haben, und sie treten vor Gott, um über diese Dinge zu beten, einzig und allein mit dem Ziel, ihr erlittenes Leid und ihren gezahlten Preis zu nutzen, um mit Ihm zu feilschen, um Segnungen und Belohnungen von Gott zu erbitten, ja, sogar, um unverblümt Gott ihre Hände hinzustrecken und die materiellen Vergünstigungen zu verlangen, die sie wollen. Wenn sie vor Gott treten, wollen sie nichts anderes als ihre Beschwerden, ihren Widerstand, ihre Unzufriedenheit, ihre Klagen und ihre Verbitterung äußern – sowie ihre Enttäuschung darüber, dass ihre Gier und ihr Verlangen nicht befriedigt wurden. Wenn Gott diese Äußerungsformen sieht, liebt Er diese Leute dann oder verabscheut Er sie? (Er verabscheut sie.) Sobald sie sich ein wenig für die Kirche anstrengen, treten sie sofort vor Gott, um es zu verkünden und sich damit zu rühmen, um Gott von ihren Opfern zu erzählen und davon, was sie bei der Ausführung verschiedener Pflichten oder Arbeiten gegeben haben. Sie haben schreckliche Angst davor, dass Gott von diesen Dingen nichts weiß, dass Gott sie nicht sehen kann und dass Gott die Preise vergessen wird, die sie gezahlt haben. Deshalb gelten solche Menschen vor Gott als böse und völlig schamlos. Wenn sie vor Gott treten, um die Preise, die sie gezahlt haben, zu beschreiben und zu verkünden, um Ihm zu schildern, welche Dinge sie erhalten möchten, und um ihre Hände zu Gott hinzustrecken und nach den Belohnungen zu verlangen, die sie wollen, sagt Gott: „Weichet alle von Mir, ihr Übeltäter.“ Wie ist Gottes Haltung? „Menschen wie du verdienen es nicht, vor Mich zu treten. Du widerst Mich an, und Ich bin dir gegenüber abgeneigt. Ich habe dir alles gegeben, was du willst; du hast bereits das Hundertfache erhalten, das du in diesem Leben erlangen willst. Was willst du noch?“ Was Gott der Menschheit geben will, ist nicht in erster Linie Materielles – Er will der Menschheit die Wahrheit schenken, damit sie durch die Wahrheit Rettung erlangen kann. Antichristen widersetzen sich jedoch ganz dreist Gottes Werk, sie suchen nicht die Wahrheit und sie praktizieren die Wahrheit nicht. Stattdessen wollen sie die Gelegenheit ihrer Pflichtausführung während Gottes Werk nutzen, um sich auf unrechtmäßige Weise begehrenswerte Dinge zu verschaffen; sie machen sich in allem Hintertürchen zunutze und profitieren auf Kosten anderer, und dennoch haben sie oft das Gefühl, im Nachteil zu sein und nicht viel gewonnen zu haben. Sie denken auch oft, dass sie zu viel geopfert und gegeben haben und dass ihre Verluste ihre Gewinne überwiegen, und erst recht bereuen sie oft die Opfer, die sie erbracht haben, und denken, sie hätten die Dinge nicht gründlich genug durchdacht oder keinen Ausweg für sich geplant. Und so sind sie in ihrem Herzen oft darüber wütend, dass sie für ihre Opfer keine zeitnahe Belohnung erhalten, und sie sind voller Beschwerden gegenüber Gott. In ihrem Herzen stellen sie oft Berechnungen an und denken: „Ist Gott nicht gerecht? Gott bevorzugt niemanden, nicht wahr? Ist Gott nicht der Gott, der Menschen segnet? Erinnert sich Gott nicht an all die guten Taten und alles, was man von sich gegeben und aufgewendet hat? Ich habe meiner Familie für Gottes Werk entsagt und ich habe einen Preis gezahlt, aber was bekomme ich von Gott?“ Wenn ihre Gier und ihr Verlangen nicht zeitnah befriedigt werden, werden sie negativ und fangen an, sich zu beklagen. Wenn ihre Gier und ihr Verlangen langfristig nicht befriedigt werden, dann sammelt sich in den Tiefen ihres Herzens Verbitterung an. Und was sind die Folgen dieser angesammelten Verbitterung? In ihrem Herzen fangen sie an, an Gott zu zweifeln und Ihn in Frage zu stellen, sie fangen an, Gottes gerechte Disposition zu verurteilen, und sie beginnen sogar, an Gottes Liebe und an Seinem Wesen zu zweifeln. Wenn sich diese Verbitterung über lange Zeit ansammelt, verwandeln sich diese Dinge in bösartige Tumore und beginnen sich auszubreiten, und sie versetzen diese Menschen in die Lage, Gott jederzeit zu verraten. Besonders wenn sie vor Menschen stehen, die negativ und schwach sind und eine relativ unreife Größe haben, oder vor irgendwelchen Menschen, die noch neu im Glauben sind, dann offenbaren und verbreiten sie immer wieder diese negativen Emotionen, verbreiten ihre Unzufriedenheit mit Gott und ihre Gotteslästerungen, und sie verleiten sogar einige Menschen, die kein Urteilsvermögen besitzen, dazu, an Gottes gerechter Disposition und an Seinem Wesen zu zweifeln. Das ist doch genau das, was Antichristen tun, oder? Weil ihre Ambitionen, ihre Wünsche, ihre Bestrebungen und ihre Absichten nicht befriedigt werden, sind sie fähig, solche Dinge zu tun und eine solche Haltung gegenüber Gott zu entwickeln – was für eine Disposition ist das? Das ist ganz klar die Disposition eines Antichristen und eine satanische Disposition.

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