Punkt 9. Sie führen ihre Pflicht nur deshalb aus, um sich hervorzuheben und ihre eigenen Interessen und Ambitionen zufriedenzustellen; nie berücksichtigen sie die Interessen von Gottes Haus, sie verraten diese Interessen sogar und tauschen sie gegen persönlichen Ruhm ein (Teil 2) Abschnitt Eins

II. Die Interessen der Antichristen

Heute werden wir unseren gemeinschaftlichen Austausch über Punkt neun der Erscheinungsformen der Antichristen fortsetzen. Der neunte Punkt ihrer Erscheinungsformen lautet wie folgt: Sie führen ihre Pflicht nur deshalb aus, um sich hervorzuheben und ihre eigenen Interessen und Ambitionen zufriedenzustellen; nie berücksichtigen sie die Interessen von Gottes Haus, sie verraten diese Interessen sogar und tauschen sie gegen persönlichen Ruhm ein. Letztes Mal haben wir über einen kleinen Teil davon Gemeinschaft gehalten, indem wir mit dem Thema begonnen und darüber Gemeinschaft gehalten haben, was Interessen sind, welches der erste Punkt war. Als zweiten Punkt hielten wir darüber Gemeinschaft, was die Interessen der Menschen sind und was das Wesen dieser Interessen ist. Der dritte Punkt, über den wir Gemeinschaft gehalten haben, war, was die Interessen Gottes sind und was das Wesen von Gottes Interessen ist – das waren mehr oder weniger die Inhalte der drei Punkte, über die wir Gemeinschaft gehalten haben. Das, worüber wir letztes Mal Gemeinschaft gehalten haben, waren im Wesentlichen konzeptionelle Wahrheiten, und so stellten wir Definitionen der verschiedenen Aspekte von Interessen auf und vermittelten den Menschen ein Verständnis der grundlegenden Konzepte. Die oben genannten Inhalte werden wir dieses Mal nicht weiter vertiefen, denn das Thema, über das wir bei unserem neunten Punkt Gemeinschaft halten werden, soll verschiedene Erscheinungsformen der Antichristen hervorheben. Daher werden wir uns bei unserem gemeinschaftlichen Austausch über diesen Punkt weiterhin auf die Erscheinungsformen der Antichristen konzentrieren. Wir werden hauptsächlich die Haltung und das Verhalten der Antichristen gegenüber verschiedenen Interessen, die sie selbst betreffen, sezieren, im Versuch, die Wesensnatur und Disposition der Antichristen zu erkennen und sie aus dieser Perspektive im Detail zu analysieren. Wir werden damit beginnen, darüber Gemeinschaft zu halten, welche Dinge in den Augen der Antichristen ihre Interessen betreffen.

In den Augen der Antichristen sind Gott, das Haus Gottes und die Kirche lediglich Bezeichnungen, vielleicht sogar nicht mehr als Namen, ohne jeden tatsächlichen Wert. Daher betrachten sie die Interessen Gottes, des Hauses Gottes und der Kirche mit Verachtung; sie sind ihrer Berücksichtigung nicht würdig oder nicht beachtenswert. Im Gegensatz dazu messen die Antichristen ihren persönlichen Interessen die höchste Bedeutung bei. Folglich verraten Antichristen häufig die Interessen der Kirche und des Hauses Gottes im Austausch gegen ihre persönlichen Interessen. Nun lasst uns die Dinge, die die Interessen der Antichristen betreffen, kategorisieren und gründlich sezieren, damit die Menschen ein klares Verständnis von ihren Interessenstandpunkten erhalten. Zunächst einmal leben Antichristen, unabhängig davon, wie man sie bezeichnet – sei es als Antichristen, böse Menschen oder Menschen, die die Wahrheit nicht praktizieren oder ihr feindlich gegenüberstehen – nicht in einem Vakuum. Sie leben im Fleisch und haben dieselben Bedürfnisse eines normalen menschlichen Lebens. Daher haben Menschen wie Antichristen, die unter den Brüdern und Schwestern oder im Haus Gottes und in der Kirche leben, auch Interessen, die ihre eigene Sicherheit betreffen. Das ist der erste Unterpunkt beim Thema der Interessen der Antichristen: ihre eigene Sicherheit. Der zweite Unterpunkt beim Thema der Interessen der Antichristen betrifft ihren eigenen Ruf und Status, was mit ihrer Autorität zu tun hat. Der dritte Unterpunkt beim Thema der Interessen der Antichristen betrifft den Nutzen, den sie daraus ziehen. Ist es verständlicher, die Interessen der Antichristen anhand dieser drei Unterpunkte zu sezieren, als in einer unstrukturierten, direkten Weise über sie Gemeinschaft zu halten? (Ja.) Wenn Ich euch auffordere, basierend auf diesen drei Unterpunkten darüber Gemeinschaft zu halten, habt ihr dann irgendwelche Erkenntnisse? Könnt ihr über einige Einsichten Gemeinschaft halten? (Ich könnte vielleicht über einige Einsichten zum zweiten Unterpunkt sprechen, aber ich habe kein wirklich klares Verständnis, was die persönliche Sicherheit und den Nutzen angeht.) Gut, während meines gemeinschaftlichen Austausches könnt ihr bei den Dingen Ergänzungen machen, die ihr klar erklären könnt, und Ich werde über das Gemeinschaft halten, was euch unklar ist. Ist das für euch in Ordnung? (Ja.)

A. Ihre eigene Sicherheit

Wir werden unseren gemeinschaftlichen Austausch mit dem ersten Unterpunkt der Interessen der Antichristen beginnen: ihre eigene Sicherheit. Die Bedeutung dieses Unterpunktes sollte allen klar sein: Es geht hierbei um die körperliche Sicherheit einer Person. Wenn man in Festlandchina an Gott glaubt, bedeutet das, in einer gefährlichen Umgebung zu leben. Jeder, der Gott folgt, schwebt täglich in Gefahr, vom großen roten Drachen verhaftet, gerichtlich verurteilt und grausam verfolgt zu werden. Und das trifft auch auf Antichristen zu. Obwohl sie im Haus Gottes als Antichristen eingestuft werden, gibt sich der große rote Drache in Zusammenarbeit mit der religiösen Gemeinschaft größte Mühe, um die Kirche Gottes und Sein auserwähltes Volk zu unterdrücken und zu verfolgen – und die Antichristen befinden sich selbstverständlich ebenfalls in einer solchen Umgebung und sind nicht von der Gefahr der Verhaftung ausgenommen. Dementsprechend müssen sie sich oft mit dem Thema ihrer eigenen Sicherheit auseinandersetzen. Das betrifft die Frage, wie Antichristen sich um ihre eigene Sicherheit kümmern. Für diesen Unterpunkt halten wir hauptsächlich Gemeinschaft über die Einstellung, die Antichristen zu ihrer eigenen Sicherheit haben. Nun, wie ist ihre Einstellung dazu? (Sie tun alles, um ihre eigene Sicherheit zu schützen.) Antichristen tun alles, um ihre Sicherheit zu schützen. Sie denken bei sich: „Ich muss unbedingt für meine eigene Sicherheit sorgen. Ganz egal, wer geschnappt wird – ich darf es nicht sein.“ In dieser Angelegenheit treten sie häufig im Gebet vor Gott und flehen darum, dass Gott sie vor Schwierigkeiten bewahrt. Sie denken, dass sie ja in jedem Fall die Arbeit eines Kirchenleiters ausführen und dass Gott sie beschützen sollte. Zu ihrer eigenen Sicherheit und um eine Verhaftung zu vermeiden, jeglicher Verfolgung zu entgehen und in einer sicheren Umgebung unterzukommen, flehen und beten Antichristen oft um ihre eigene Sicherheit. Nur wenn es um ihre eigene Sicherheit geht, vertrauen sie wirklich auf Gott und geben sich Ihm wirklich hin. Was dies anbelangt, haben sie wahren Glauben und ihr Vertrauen auf Gott ist echt. Sie machen sich nur die Mühe, zu Gott zu beten, um Ihn zu bitten, ihre Sicherheit zu wahren, wobei sie nicht im Geringsten an die Arbeit der Kirche oder ihre Pflicht denken. Bei ihrer Arbeit ist persönliche Sicherheit das Prinzip, das sie leitet. Wenn es einen sicheren Ort gibt, werden sich Antichristen diesen Ort als ihren Arbeitsplatz aussuchen, und sie werden bei ihrer Arbeit durchaus proaktiv und positiv erscheinen und ihren großen „Sinn für Verantwortung“ und „Loyalität“ zeigen. Wenn eine Aufgabe ein Risiko birgt und dabei wahrscheinlich etwas passieren wird, das dafür sorgt, dass der große rote Drache demjenigen auf die Spur kommt, der sie ausübt, reden sie sich heraus und lehnen sie ab und finden eine Möglichkeit, davor zu flüchten. Sobald Gefahr oder ein Hauch von Gefahr besteht, ersinnen sie Möglichkeiten, sich herauszuwinden und sich von ihrer Pflicht abzuwenden, ohne sich um die Brüder und Schwestern zu scheren. Sie sind nur darauf bedacht, sich aus der Gefahr zu bringen. Vielleicht sind sie im Herzen bereits darauf vorbereitet: Sobald Gefahr aufkommt, lassen sie die Arbeit, die sie gerade erledigen, sofort stehen und liegen, ohne sich darum zu scheren, wie es mit der Arbeit der Kirche läuft oder den Interessen von Gottes Haus oder der Sicherheit der Brüder und Schwestern vielleicht schadet. Was für sie zählt, ist Flucht. Sie haben sogar ein „Ass im Ärmel“, einen Plan, um sich zu schützen: Sobald sie in Gefahr sind oder sie verhaftet werden, sagen sie alles, was sie wissen, entlasten sich selbst und sprechen sich von aller Verantwortung frei, um ihre eigene Sicherheit zu wahren. Das ist der Plan, den sie bereithalten. Diese Menschen sind nicht bereit, wegen ihres Glaubens an Gott Verfolgung zu ertragen; sie haben Angst, verhaftet, gefoltert und verurteilt zu werden. Tatsache ist, dass sie in ihrem Herzen Satan längst erlegen sind. Sie fürchten sich vor der Macht des satanischen Regimes, und mehr noch haben sie Angst davor, dass ihnen solche Dinge wie Folter und raue Verhörmethoden widerfahren. Bei Antichristen ist es daher so, dass sie, wenn alles glatt läuft, ihre Sicherheit in keiner Weise bedroht ist bzw. es kein Problem damit gibt und kein Risiko besteht, vielleicht ihren Eifer und ihre „Loyalität“ darbieten, sogar ihren Besitz. Wenn die Umstände allerdings ungut sind und sie jederzeit verhaftet werden könnten, weil sie an Gott glauben und ihre Pflicht ausführen, und wenn ihr Glaube an Gott vielleicht dazu führt, dass sie aus ihrer offiziellen Stellung entlassen oder von denen, die ihnen nahestehen, verlassen werden, dann werden sie außerordentlich vorsichtig, predigen weder das Evangelium noch bezeugen sie Gott noch führen sie ihre Pflicht aus. Beim kleinsten Anzeichen von Schwierigkeiten ziehen sie sich zurück, wie eine Schildkröte, die sich in ihrem Panzer versteckt; beim kleinsten Anzeichen von Schwierigkeiten wollen sie der Kirche sofort ihre Bücher mit Gottes Worten und alles, was mit dem Glauben an Gott zu tun hat, zurückgeben, um selbst in Sicherheit und unbeschadet zu bleiben. Sind diese Menschen nicht gefährlich? Würden sie, wenn sie verhaftet werden, nicht zum Judas werden? Die Antichristen sind so gefährlich, dass sie jederzeit zum Judas werden können; es besteht immer die Möglichkeit, dass sie Gott verraten werden. Zudem sind sie äußerst egoistisch und verachtenswert. Das wird von der Wesensnatur der Antichristen bestimmt.

Einige Leute mögen sagen: „Vielleicht gibt es Menschen mit solchen Erscheinungsformen nur im Land des großen roten Drachen, im gesellschaftlichen Kontext Chinas. Wenn man ins Ausland geht, gibt es keine Verfolgung und keine Verhaftungen, sodass die persönliche Sicherheit nicht mehr relevant ist. Ist es noch notwendig, dieses Thema zu besprechen?“ Was meint ihr – ist es notwendig? (Ja.) Auch im Ausland zeigen viele, die ihre Pflichten im Haus Gottes ausführen, häufig diese Verhaltensweisen. Sobald über Angriffe, Verleumdungen und Aktionen gegen das Haus Gottes durch das politische Regime eines bestimmten Landes, durch Nichtgläubige oder durch die religiöse Gemeinschaft gesprochen wird, empfinden manche Menschen tief in ihrem Inneren große Furcht und Feigheit. Sie denken vielleicht sogar, es würde ihnen jetzt gerade viel besser gehen und dass sie freier wären, wenn sie nicht an Gott glauben würden. Einige bereuen es sogar, ihr Vertrauen in Gott gesetzt zu haben, und in ihrem Herzen denken sogar manche darüber nach, den Rückzug anzutreten und spielen mit dem Gedanken, aufzugeben. Solche Menschen sorgen sich ständig um ihre eigene Sicherheit und sind der Meinung, dass es nichts Wichtigeres gibt. Ihr Leben und ihre eigene Sicherheit sind die größten Sorgen tief in ihren Herzen. Angesichts der Tatsache, dass die Welt und die gesamte Menschheit die Kirche und das Werk Gottes verleumden, verunglimpfen und verurteilen, stehen diese Menschen in ihrem Herzen nicht auf der Seite Gottes. Stattdessen stehen sie, wenn diese Dinge geschehen, wenn sie Stimmen hören, die Gott verleumden und verurteilen, tief in ihrem Inneren in Opposition zu Gott. Sie wollen eifrig eine Grenze zwischen sich und Gott, Seinem Haus und Seiner Kirche ziehen. Außerdem ist es in solchen Momenten schwierig und schmerzhaft für sie, zuzugeben, dass sie an Gott glauben. Sie wünschen sich verzweifelt, mit Gott, Seinem Haus oder der Kirche nichts zu tun zu haben. Zu solchen Zeiten fühlen sie sich unwohl, ein Mitglied des Hauses Gottes zu sein, und schämen sich sogar deswegen und sind nicht in der Lage, sich als solches zu zeigen. Sind solche Menschen wirklich Anhänger Gottes? Haben sie wirklich allem entsagt, um Gott zu folgen? (Nein.) Wenn Menschen in Festlandchina an Gott glauben, sind sie häufig Verfolgung und Verhaftung ausgesetzt und werden oft mit dem Thema ihrer persönlichen Sicherheit konfrontiert. Doch auch wenn die Umstände im Ausland nicht so hart sind, begegnen den Menschen immer noch ähnliche Situationen: Sie sind Verleumdungen und Verurteilungen durch die religiöse Gemeinschaft ausgesetzt und müssen mit der Gleichgültigkeit oder gewissen Aussagen mangelnden Verständnisses von verschiedenen Ländern gegenüber der Kirche fertigwerden. Manche fühlen sich ratlos und sind sich sogar unsicher und zweifeln sogar daran, ob das Werk Gottes echt ist, und stellen Gottes Richtigkeit sogar noch mehr in Frage. Weil sie häufig auf ihre eigene Sicherheit bedacht sind, können sie nicht mit einem beständigen und gelassenen Herzen ihre Pflichten im Haus Gottes ausführen. Haben solche Menschen wirklich ihr Leben Gott verschrieben? (Nein, das haben sie nicht.) Manche denken sogar: „Ins Ausland zu gehen bedeutet, den Klauen des großen roten Drachen zu entkommen, nicht wahr? Gibt es im Ausland nicht Religionsfreiheit? Ist dort nicht alles frei und befreit? Warum müssen wir, obwohl Gott uns ins Ausland geführt hat, um unsere Pflichten auszuführen, immer noch mit denselben schwierigen Bedingungen kämpfen? Warum müssen wir im Ausland immer noch diese Lektionen lernen und dieses Leid ertragen?“ Einige Menschen zweifeln in ihrem Herzen, während andere nicht nur zweifeln, sondern sich widersetzen und Fragen hegen wie: „Da dies der wahre Weg ist, da dies Gottes Werk ist, warum müssen wir, die wir treu unsere Pflichten ausführen und allem entsagt haben, um uns für Gott aufzuwenden, trotzdem solche Ungerechtigkeit in dieser Welt erleiden?“ Sie verstehen das nicht. Weil sie das nicht verstehen und ihre eigene Sicherheit über alles stellen, werden aus ihrem Mangel an Verständnis Beschwerden und Fragen an Gott. Ist das nicht so? (Ja.) Einige Menschen im Ausland haben sogar Angst davor, bei der Ausführung ihrer Pflichten Risiken einzugehen. Wenn ihnen eine Pflicht zugewiesen wird, die mit einem Risiko verbunden ist, finden sie Ausreden wie: „Ich bin für diese Pflicht nicht geeignet. Meine Familie ist noch in Festlandchina, und wenn der große rote Drache mir auf die Spur kommt, wird es dann nicht problematisch für mich?“ Sie weigern sich, solche Pflichten auszuführen. Sie entscheiden sich dafür, sich selbst zu schützen, ihre eigene Sicherheit zu wahren und ihr eigenes Leben zu bewahren. Sie lassen sich ein Hintertürchen offen, anstatt sich vollständig darzubieten, alles loszulassen und allem zu entsagen, um ihre Pflichten anzunehmen. Das schaffen sie nicht. Das sind einige ihrer Verhaltensweisen in Bezug auf ihre eigene Sicherheit. Manche Menschen fühlen sich in ihren Herzen unwohl und beten oft darüber. Manche Menschen empfinden oft Angst und Feigheit und denken, dass die Mächte Satans zu stark sind, und fragen sich, wie ein gewöhnlicher Mensch wie diesen widerstehen kann. Deshalb haben sie oft Angst und machen sich darüber Sorgen. Einige denken sogar, dass, sobald sie verhaftet werden, die Kirche oder das Haus Gottes nichts mehr tun kann, dass niemand etwas ausrichten kann, wenn etwas passiert. Deshalb denken sie, dass es am wichtigsten ist, sich selbst zu schützen. Wenn sie also ihren Hals riskieren und eine gefährliche Pflicht übernehmen müssen, verstecken sie sich, und niemand kann sie umstimmen. Sie behaupten, sie seien nicht kompetent, und finden allerlei Ausreden und Gründe, um die wichtigen Pflichten, die ihnen vom Haus Gottes anvertraut werden, abzulehnen. Unter guten Umständen könnten diese Menschen sogar an einem öffentlichen Ort vor einer großen Menschenmenge mit einem Mikrofon stehen und rufen: „Ich glaube an den Allmächtigen Gott, ich bin ein Mitglied der Kirche des Allmächtigen Gottes. Ich hoffe, dass jeder kommen und den wahren Weg erforschen kann.“ Wenn ihre persönliche Sicherheit nicht bedroht ist, können sie das ohne jegliche Furcht tun. Sobald jedoch auch nur der geringste Hinweis auf eine Bedrohung aufkommt oder eine Situation eintritt, die ihre eigene Sicherheit betrifft, oder wenn plötzlich etwas Unerwartetes passiert, verpufft ihr Enthusiasmus, ihre „Treue“ verflüchtigt sich und ihr „Glaube“ schwindet dahin. Sie wissen nur, wie sie auf die eine oder andere Weise fliehen können, immer auf der Suche nach einer unauffälligen Aufgabe hinter den Kulissen, die sie ausführen können, und schieben die Aufgaben und Pflichten, bei denen sie ihren Hals riskieren müssen und die mit Risiken verbunden sind, auf andere Menschen ab. Sobald sich die Situation verbessert, tauchen sie wieder auf wie Bühnenclowns. Warum tauchen sie wieder auf? Um sich zur Schau zu stellen, um die Leute wissen zu lassen, dass es sie gibt, um Gott ihren Enthusiasmus zu zeigen, um Gott ihre Treue in diesem Moment zu demonstrieren und gleichzeitig, um das, was sie vorher getan haben, wiedergutzumachen und verzweifelt zu versuchen, verlorenen Boden wiederzugewinnen. Doch beim geringsten Anzeichen von Schwierigkeiten oder wenn sich die Umstände ändern, verschwinden diese Menschen wieder und verstecken sich.

Als die Evangeliumsarbeit gerade am Anfang ihrer Ausbreitung stand, war es besonders schwierig, das Evangelium zu verbreiten. Es gab damals nicht viele Menschen, die das Evangelium predigen konnten, und diejenigen, die es taten, hatten nur ein sehr oberflächliches Verständnis der Wahrheit. Sie konnten die religiösen Auffassungen der Menschen nicht gut erkennen, und es war eine Herausforderung, Menschen zu gewinnen. Darüber hinaus war das Predigen des Evangeliums auch mit Risiken verbunden. Wenn man auf Menschen mit einer einigermaßen guten Menschlichkeit traf, lehnten sie es höchstens ab, das Evangelium anzunehmen, und beließen es dabei, aber sie taten dir nichts und beleidigten dich nicht. Wenn man mit ihnen in Kontakt blieb, bestand vielleicht noch Hoffnung, sie zu gewinnen, was einige Ergebnisse bringen würde. Wenn man jedoch auf böse Menschen oder Pastoren und Älteste verschiedener Konfessionen traf, lehnten diese Menschen nicht nur ab, das Evangelium zu akzeptieren, sondern führten sogar einen gemeinsamen Angriff aus. Sie zwangen dich, deine Sünden zu beichten, und wenn du das nicht getan hast, griffen sie dich möglicherweise sogar körperlich an. In schwereren Fällen zeigten sie dich vielleicht sogar bei der Polizei an und brachten dich ins Polizeirevier, wodurch du jederzeit in Gefahr warst, festgenommen zu werden. Einige Kirchenleiter ließen sich von diesen Angelegenheiten nicht einschränken. Sie führten weiterhin immer, wenn sie sollten, ihre Pflichten aus, und waren sogar führend darin, wie man das Evangelium predigt und Zeugnis für Gott ablegt. Doch einige sogenannte Leiter oder diese falschen Leiter taten das nicht. Wenn sie sich solchen Gefahren gegenübersahen, gingen sie nicht selbst, sondern schickten andere. Ich hörte von einer Leiterin, die herausfand, dass ein potenziell Bekehrbarer ein Leiter einer bestimmten Konfession war. Sie beabsichtigte, dafür zu sorgen, dass ihm jemand das Evangelium verkündete. Nachdem sie darüber nachgedacht hatte, konnte sie keine geeignete Person finden und dachte, es wäre am besten, selbst zu gehen. Aber sie hatte Angst vor der Gefahr und wollte nicht gehen, also arrangierte sie, dass stattdessen eine junge Schwester im Alter von 18 oder 19 Jahren ging. Was meint ihr? Hätte sie diese junge Schwester schicken sollen? (Das hätte sie nicht.) Warum hätte sie das nicht tun sollen? (Weil der potenziell Bekehrbare ein Leiter einer bestimmten Konfession war, der viele religiöse Auffassungen hatte. Die junge Schwester war von geringer Größe, hatte ein oberflächliches Verständnis der Wahrheit, konnte nicht über die Wahrheit Gemeinschaft halten, um die Probleme des potenziell Bekehrbaren anzusprechen, und sie war möglicherweise nicht nur nicht in der Lage, ihn zu bekehren, sondern sie wäre möglicherweise selbst in die Irre geführt worden.) Wie viel von der Wahrheit konnte diese junge Schwester in Anbetracht ihres Alters wirklich verstehen? Wie viel Wissen über die Bibel besaß sie? Wie sicher konnte sie sein, den Leiter dieser Konfession zu bekehren? In Anbetracht ihres Alters hatte sie sicherlich nicht viel Erfahrung im Predigen des Evangeliums. Zudem war sie gerade erst volljährig geworden, und es fehlte ihr an Erfahrung. Konnte sie die Auffassungen, Ideen und Schwierigkeiten von Erwachsenen durchschauen? (Nein, das konnte sie nicht.) Ganz sicher nicht. In ihrem Alter war sie einfach nicht in der Lage, mit den Gedanken von Erwachsenen umzugehen. Sagt Mir, war diese junge Schwester in Anbetracht ihres Alters die beste Wahl? (Das war sie nicht.) Sie war nicht die beste Wahl. Hatte diese Leiterin also die richtige Absicht, als sie diese junge Schwester schickte? (Sie hatte nicht die richtige Absicht.) Sie hatte nicht die richtige Absicht. Sie hätte die junge Schwester nicht schicken sollen. Später, als die junge Schwester mit dem Leiter dieser Konfession in Kontakt kam und feststellte, dass er kein guter Mensch war, berichtete sie das der Leiterin und brachte zum Ausdruck, dass sie große Angst habe und sich nicht traue, nochmals hinzugehen. Diese Leiterin setzte sie unter Druck und bestand darauf: „Nein, das ist deine Pflicht, und du musst gehen!“ Die junge Schwester brach in Tränen aus und sagte: „Es ist meine Pflicht, und ich sollte gehen, aber ich schaffe es nicht, ich kann es nicht.“ Dennoch ließ die Leiterin nicht locker und sagte weiter: „Auch wenn du es nicht kannst, musst du gehen; es gibt sonst niemanden, also musst du es tun!“ Was denkt ihr: Was für eine Art von Leiterin ist das? Nicht nur, dass sie sich selbst schützte, als Gefahr drohte, sie brachte auch jemand anderen in Gefahr, während sie sich zurückzog. Selbst in Situationen, in denen diese junge Schwester ihr Unvermögen mitteilte und sogar vor Angst weinte, lenkte sie nicht ein. Was für eine erbärmliche Person ist das? Ist das ein menschliches Wesen? (Nein.) Das ist kein menschliches Wesen. Sie dachte nicht an die Sicherheit ihrer Brüder und Schwestern, sondern nur an sich selbst. Sie tauschte sogar die Sicherheit anderer für ihre eigenen Interessen ein, genau wie diese spielsüchtigen Eltern, die, wenn sie all ihr Geld verloren haben und nichts mehr übrig ist, ihre eigenen Töchter als Pfand anbieten, um ihre Schulden zu begleichen, damit sie schwierige Zeiten überstehen und ihrem Unheil entkommen können – sie opfern das, was sie am meisten lieben, um ihr eigenes Glück zu erkaufen. Was für eine erbärmliche Person ist diese Leiterin? Hat sie überhaupt noch Menschlichkeit? (Nein.) Ihr fehlt jegliche Spur von Menschlichkeit. Können solche Menschen basierend auf diesem Verhalten als Antichristen eingestuft werden? (Das können sie.) Das können sie definitiv! Einige mögen sagen: „Was sie tun, geschieht doch im Interesse der Arbeit der Kirche, zur Verbreitung des Evangeliums. Haben sie nicht gute Absichten? Tun sie es nicht, um die Interessen des Hauses Gottes zu schützen? Wie können sie als Antichristen eingestuft werden?“ Hat irgendjemand jemals so gedacht? Kann man dieses Argument anbringen? (Nein, kann man nicht.) Also, sagt Mir: Was ist die Natur dieses Problems? (Diese Leiterin hat zum Schutz ihrer eigenen Interessen und ihrer eigenen Sicherheit das Leben und die Sicherheit der jungen Schwester als Tauschmittel benutzt, das heißt, sie hat sie absichtlich in eine Grube gestoßen – sie besitzt eine besonders bösartige Menschlichkeit.) Einfacher ausgedrückt: Diese Leiterin wusste ganz genau, dass die junge Schwester absolut nicht in der Lage war, diese Aufgabe zu bewältigen, und hat die Dinge trotzdem auf diese Weise arrangiert, um sich selbst zu schützen. Gleichzeitig tat sie es, um belegen zu können, dass sie ihre Pflicht erfüllt hat, und hat dabei die Interessen und die Sicherheit einer anderen Person geopfert, um ihre persönlichen Ziele zu erreichen. Das war ihre Absicht. Sie dachte überhaupt nicht darüber nach, wer für diese Aufgabe geeignet wäre, wer diese Person bekehren könnte oder wer diese Aufgabe effektiv ausführen könnte, um die beste Person für diese Aufgabe zu finden. Vom Wesen her zielte ihr Handeln nicht darauf ab, ihre Pflicht auszuführen oder ihre Treue und Verantwortung zu zeigen, sondern darauf, ihren Vorgesetzten gegenüber Rechenschaft ablegen zu können und sich selbst zu schützen, indem sie die Interessen anderer opferte und ihnen sogar Schaden zufügte. Sie handelte auf eine Weise, die anderen schadete, um sich selbst zu schützen und ihre eigenen Ziele zu erreichen – ist das nicht das Wesen der Sache? (Ja.) Das ist das Wesen der Sache. Daher können die Handlungen dieser Leiterin als Handlungen eines Antichristen eingestuft werden. Ist das nicht die Wurzel der Angelegenheit? (Ja, das ist sie.) Genau das ist der Fall. Wenn es keine geeigneten Kandidaten gegeben hätte und diese junge Schwester nicht da gewesen wäre und man ihr gesagt hätte, sie solle den Leiter dieser Konfession selbst bekehren, wäre sie dann gegangen? Wäre sie in der Lage gewesen zu sagen: „Wenn es keine geeigneten Kandidaten gibt, dann werde ich gehen. Ich habe keine Angst. Selbst wenn es bedeutet, dass ich mein Leben opfern muss, um diese Person zu gewinnen, bin ich bereit, es wegzuwerfen, denn das ist meine Pflicht und meine Verantwortung“? Hätte sie das tun können? (Nein.) Warum sagen wir, dass sie es nicht tun konnte? Wir spekulieren hier nicht. Worauf stützt sich unsere Aussage, dass sie es nicht tun konnte? (Weil sie, als sie ihre Pflicht ausführte, nicht wirklich darauf aus war, Ergebnisse zu erzielen und diesen potenziell Bekehrbaren zu bekehren. Sie ist daher nur nach Schema F vorgegangen, indem sie die junge Schwester schickte. Wenn die junge Schwester nicht da gewesen wäre, hätte sie sich nicht selbst auf den Weg gemacht, um diese Person zu gewinnen.) Das ist richtig, genau so wäre es gewesen. Wenn sie gesehen hätte, dass es keine geeigneten Kandidaten gab, hätte sie dann nicht selbst gehen sollen? (Ja.) Wenn sie wirklich ihrer Pflicht treu gewesen wäre und nicht an ihre eigene persönliche Sicherheit gedacht hätte, hätte sie nicht die junge Schwester gehen lassen, sondern wäre selbst gegangen. Was ist also das Problem, das dadurch deutlich gemacht wird, dass sie nicht selbst gegangen ist? (Sie hat ihre eigene Sicherheit und ihre eigenen Interessen geschützt.) Das ist richtig, genau so hat es sich abgespielt. Wenn sie wirklich ihrer Pflicht treu gewesen wäre, hätte sie diese schwere Verantwortung selbst übernommen. Aber das hat sie nicht getan; stattdessen hat sie die am wenigsten geeignete Person ausgewählt, um an ihrer Stelle zu gehen. War es ihre Absicht, die am wenigsten geeignete Person an den gefährlichsten aller Orte zu schicken, um ihr eigenes Ziel zu erreichen, sich vor Gefahr zu schützen und sich selbst zu schützen? (Ja.) Das ist das Verhalten von Antichristen. Das betrifft die Zuteilung von Aufgaben an Leute.

In Festlandchina unterdrückt, verhaftet und verfolgt der große rote Drache konsequent und brutal Gläubige an Gott und bringt sie häufig in gefährliche Situationen. Zum Beispiel nutzt die Regierung verschiedene Vorwände, um Gläubige zu verhaften. Woran denkt ein Antichrist als Erstes, wenn die Regierung den Aufenthaltsort eines Antichristen ausfindig macht? Es geht ihm nicht darum, die Arbeit der Kirche ordnungsgemäß zu organisieren, sondern darum, wie er dieser gefährlichen Situation entkommen kann. Wenn sich die Kirche Unterdrückung und Verhaftungen gegenübersieht, kümmern sich die Antichristen nie um die weitere Arbeit. Sie treffen keine Vorkehrungen für wichtige kirchliche Ressourcen oder wichtiges kirchliches Personal. Stattdessen finden sie Ausreden und Gründe, um für sich selbst einen sicheren Ort zu finden und nicht mehr. Sobald ihre persönliche Sicherheit gewährleistet ist, beteiligen sie sich selten persönlich daran, die Arbeit, das Personal oder die Ressourcen der Kirche zu organisieren, noch erkundigen sie sich nach der Angelegenheit oder treffen irgendwelche konkreten Vorkehrungen. Das führt dazu, dass die Ressourcen und finanziellen Mittel der Kirche nicht rechtzeitig in Sicherheit gebracht werden, und letztlich wird vieles vom großen roten Drachen geplündert und beschlagnahmt, was der Kirche erhebliche Verluste zufügt und dazu führt, dass mehr Brüder und Schwestern gefangengenommen werden. Das ist das Ergebnis, wenn Antichristen ihre Verantwortung für ihre Arbeit vernachlässigen. Tief in den Herzen der Antichristen steht ihre persönliche Sicherheit stets an erster Stelle. Es ist ein Problem, das sie in ihren Herzen ständig beschäftigt. Sie denken bei sich: „Ich darf auf keinen Fall in Schwierigkeiten geraten. Ganz egal, wer verhaftet wird, ich kann mir das nicht leisten – ich muss überleben. Ich warte immer noch darauf, an Gottes Herrlichkeit teilzuhaben, wenn sein Werk abgeschlossen ist. Wenn ich verhaftet werde, werde ich zum Judas werden, und dann ist es um mich geschehen. Mir wird kein gutes Ergebnis zuteilwerden. Ich werde bestraft werden.“ Deshalb erkunden sie bei ihrer Ankunft an einem neuen Arbeitsort zuerst, wer dort den sichersten und mächtigsten Haushalt hat, wo sie sich vor den Fahndungen der Regierung verstecken und sich sicher fühlen können. Als Zweites suchen sie nach Haushalten mit besseren Lebensbedingungen, wo es bei jeder Mahlzeit Fleisch gibt und für den Sommer eine Klimaanlage und für den Winter eine Heizung vorhanden sind. Außerdem erkundigen sie sich, welcher Gläubige besonders enthusiastisch ist und ein stärkeres Fundament hat – jemand, der sie schützen kann, wenn Probleme auftreten. Nach diesen Dingen erkundigen sie sich als Erstes. Wenn sie ihre Nachforschungen abgeschlossen haben, suchen sie sich einen Platz, um sich dort einzunisten, erledigen etwas oberflächliche Arbeit, schicken einen Brief oder übermitteln mündlich einige Informationen oder Arbeitsanweisungen. Nun, was denkst du: Sind Antichristen in der Lage, Arbeit zu leisten? Wenn man betrachtet, wie sorgfältig und präzise sie ihre persönliche Sicherheit bedenken und organisieren, könnte man meinen, sie wüssten, wie man spezifische Aufgaben erledigt, dass sie das in ihren Herzen wissen. Aber sie haben nicht die richtigen Absichten. Sie denken nur an ihren eigenen Gewinn und sind der Wahrheit abgeneigt; selbst, wenn sie wissen, dass das, was sie tun, gegen die Wahrheit verstößt und egoistisch und verachtenswert ist, bestehen sie darauf, die Dinge auf ihre Weise zu tun und willkürlich und leichtfertig zu handeln. Alles, was sie tun, dient der Bewahrung ihrer eigenen Sicherheit. Nachdem sie sich irgendwo niedergelassen haben und das Gefühl haben, außer Gefahr zu sein und dass die Bedrohung vorbei ist, führen die Antichristen einige oberflächliche Arbeiten aus. Antichristen sind bei ihren Anordnungen sehr genau, aber es kommt darauf an, mit wem sie es zu tun haben. Bei Angelegenheiten, die ihre eigenen Interessen betreffen, denken sie sehr gründlich nach. Doch wenn es um die Arbeit der Kirche oder ihre eigenen Pflichten geht, kommt ihre Selbstsucht und Verwerflichkeit zum Vorschein. Sie übernehmen keinerlei Verantwortung und zeigen nicht einmal einen Hauch von Gewissen oder Vernunft. Genau wegen solcher Verhaltensweisen werden sie als Antichristen eingestuft. Wenn wir allein nach dem Kaliber urteilen würden, dann fehlt es ihnen, angesichts der Tatsache, wie gut und genau sie die konkreten Vorkehrungen für ihre eigene Sicherheit durchdenken und organisieren, nicht an Kaliber und sie haben Verstand. Sie sollten in der Lage sein, die Arbeit im Haus Gottes zu bewältigen. Wenn man nun ihre Fähigkeiten betrachtet, sollten sie nicht als Antichristen eingestuft werden, also warum ist das trotzdem der Fall? Das wird anhand ihres Wesens bestimmt – ob sie die Wahrheit annehmen und praktizieren können, ob sie Menschen sind, die nach der Wahrheit streben. Sie machen sich umsichtige und spezifische Gedanken und treffen umsichtige und konkrete Vorkehrungen in Bezug auf ihr Lebensumfeld, ihre Verpflegung und ihre Sicherheit. Aber wenn es um die Arbeit des Hauses Gottes geht, zeigen sie sich als völlig andere Menschen, als besonders selbstsüchtig und verachtenswert, ohne Rücksicht auf Gottes Absichten. Solche Menschen streben sicher nicht nach der Wahrheit. Wenn es um die Arbeit des Hauses Gottes und die Arbeitsanweisungen des Oberen geht, so filtern Antichristen diese durch. Sie wählen selektiv aus, was sie bereit sind zu tun und was nicht, was ihre eigene Sicherheit betrifft und was nicht. Dann erledigen sie einige leichte Arbeiten, die keine Gefahren bergen, nur damit der Obere nicht bemerkt, dass sie schnell essen aber langsam arbeiten und sich nicht um ihre eigentlichen Pflichten kümmern. Wenn sie sich einmal um die Arbeitszuweisungen gekümmert haben, erkundigen sie sich nicht weiter und beaufsichtigen nicht, wie die genauen Aufgaben ausgeführt werden. Beispielsweise hat das Haus Gottes spezifische Grundsätze und Vorschriften zu Opfergaben und verschiedenen Ressourcen: wie sie zu organisieren und wo sie zu lagern sind, wie man ihre Sicherheit gewährleisten sollte und wer sich um deren Sicherheit kümmern sollte. Die Antichristen hingegen reden nur über diese Dinge, und sobald sie ihre Vorkehrungen getroffen haben, ist die Sache für sie erledigt. Unabhängig davon, ob die Umstände geeignet sind oder nicht, sind sie nie vor Ort, um sich selbst ein Bild zu machen; sie bewegen lediglich ihre Lippen, und in ihrem Herzen begreifen sie nicht, ob die spezifischen Anordnungen für die Ressourcen des Hauses Gottes angemessen oder sicher sind, noch erkundigen sie sich diesbezüglich oder forschen nach oder kümmern sich darum. Und so werden während ihrer Zeit als Leiter im Arbeitsbereich, für den die Antichristen zuständig sind, einige Bücher mit den Worten Gottes von bösen Menschen beschlagnahmt. Einige Bücher verschimmeln aufgrund unsachgemäßer Lagerung, und in manchen Fällen werden bestimmte Bücher oder Ressourcen an Orten aufbewahrt, an denen sich niemand um sie kümmert. Die Antichristen versäumen es nicht nur, spezifische Vorkehrungen für diese Angelegenheiten zu treffen, sondern sie unterlassen es auch definitiv, sich über sie zu erkundigen, diesbezüglich nachzuforschen oder nachzufragen. Stattdessen betrachten sie ihre Aufgabe als abgeschlossen, sobald sie ihre Vorkehrungen getroffen haben. Sie reden, aber das war es dann auch; sie gehen nur nach Schema F vor, ohne sich um tatsächliche Ergebnisse zu bemühen. Zeigen die Antichristen durch dieses Verhalten ihre Treue? (Nein.) Sie haben keinerlei Treue. Wenn es um die Organisation der verschiedenen Ressourcen der Kirche geht, erkundigen sich die Antichristen nie danach. Was heißt, dass sie sich „nie danach erkundigen“? Heißt das, dass sie überhaupt keine Vorkehrungen treffen? Sie gehen nach Schema F vor und treffen Vorkehrungen, um den Leuten etwas vorzumachen, damit niemand sie bei ihren Vorgesetzten meldet. Doch sie leisten nie konkrete Arbeit. Was ist mit konkreter Arbeit gemeint? Es geht darum, zu entscheiden, wo diese Dinge gelagert werden sollen, ob sie dort sicher sind oder nicht, ob ihnen dort etwas passieren könnte, ob Nagetiere an den Sachen herumnagen könnten, ob die Sachen überschwemmt oder gestohlen werden könnten, ob die Personen, die für die Aufbewahrung verantwortlich sind, geeignet sind und so weiter. Die Antichristen jedoch erkundigen sich nicht, forschen nicht nach und kümmern sich nicht darum. In ihrem Herzen glauben sie, dass diese Dinge nicht dazu da sind, damit sie sie genießen; sie schätzen sie nicht und haben für sie keine Verwendung. Sie gehören anderen, gehören dem Haus Gottes, und haben nichts mit ihnen zu tun. Ihnen ist das völlig egal; wer sich kümmern will, soll sich darum kümmern – sie selbst kümmern sich nicht. Sie treffen ihre Anweisungen, und damit ist die Sache für sie erledigt. Einige Antichristen machen sich nicht einmal die Mühe, Anordnungen zu treffen. Sie glauben, dass sie keine Belohnung erhalten werden, selbst wenn sie diese Arbeit gut machen, und dass niemand sie zur Rechenschaft ziehen wird, wenn sie sie schlecht machen. Wer würde sie wegen einer solchen Kleinigkeit melden? Würde Gott sie dafür bestrafen? Die Einstellung und Sichtweise der Antichristen in Bezug auf ihre Pflichten sind genauso: Sie gehen nach Schema F vor und erledigen Angelegenheiten nur nachlässig. Solange diese Dinge weder ihren eigenen Status noch ihre Sicherheit gefährden, ist es ihnen egal, ob sich jemand darum kümmert oder nicht. Ob diese Dinge verloren gehen, gemindert oder beschädigt werden, ist für sie völlig irrelevant. In ihrem Kopf betrachten die Antichristen diese Ressourcen des Hauses Gottes als öffentliches Eigentum. Sie müssen sich nicht um sie sorgen, brauchen keine Aufmerksamkeit auf sie zu richten und keine Energie darauf zu verwenden, sich um sie zu kümmern. Während der Zeit, in der die Antichristen Leiter sind, werden aufgrund ihrer Nachlässigkeit gegenüber ihren Pflichten, ihrer Konzentration auf persönliches Vergnügen und ihrer Unfähigkeit, bestimmte Aufgaben auszuführen, verschiedene Ressourcen des Hauses Gottes vom großen roten Drachen geplündert oder geraubt oder von einigen bösen Menschen beschlagnahmt. Es gab viele solcher Fälle. Einige Leute mögen sagen: „Wer könnte sich in so einer feindlichen Umgebung um alles so genau kümmern? Wer könnte ein wenig Nachlässigkeit oder ein paar Fehler vermeiden?“ Geht es hier nur um ein paar Fehler? Ich wage zu sagen, wenn Menschen ihre Verantwortung erfüllen und Treue beweisen könnten, wären die Verluste dieser Ressourcen nicht so groß; sie würden definitiv abnehmen, und die Effektivität der Arbeit würde sich erheblich verbessern.

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