10. Sie verachten die Wahrheit, setzen sich dreist über Grundsätze hinweg und ignorieren die Anordnungen von Gottes Haus (Teil 2) Abschnitt Zwei
Manche lernen ein bisschen Geschichte, verstehen etwas von Politik, und in gewisser Hinsicht tun sie sich gern hervor; in anderer Hinsicht denken sie: „Der menschgewordene Gott besitzt Gottes Wesen und Wahrheit. Er kennt die Tatsache, dass Gott über alles herrscht und versteht die Einzelheiten darin. Wenn ich also etwas von Politik und Geschichte verstehe, kann ich dann auf seine Bedürfnisse eingehen? Kann ich auf seine Neugier in Bezug auf all das eingehen?“ Ich sage euch, ihr liegt falsch! Was Mich am meisten abstößt, ist erstens Politik und zweitens Geschichte. Wenn du zum Zeitvertreib über Geschichte redest, humorvolle Anekdoten erzählst, die wie Geschichten sind, oder beiläufig plauderst, dann ist das okay. Wenn du diese Worte, diese Belange jedoch als etwas Ernsthaftes ansiehst, das du mit Mir diskutieren solltest, um dich anzubiedern, um eine Beziehung aufzubauen, dann liegst du falsch; Ich habe kein Verlangen danach, Mir das anzuhören. Manche denken fälschlicherweise: „Du hältst für die Menschen über die Wahrheit Gemeinschaft und hältst für sie Versammlungen ab, weil du das musst; was du tief im Inneren am meisten liebst, ist großes Chaos in der Welt. Du fürchtest, die Welt könnte nicht chaotisch genug sein. Wann immer ein Unheil geschieht, wer weiß, wie sehr du dich vielleicht hinter den Kulissen freust, vielleicht sogar ein Feuerwerk veranstaltest, um zu feiern!“ Ich sage dir, das ist nicht der Fall. Selbst wenn der große rote Drache zugrunde geht und zusammenbricht, werde Ich so bleiben, wie Ich bin. Manche fragen: „Würdest Du Dich nicht freuen, wenn der große rote Drache zusammenbricht? Wenn der große rote Drache vernichtet und bestraft wird, solltest Du dann nicht ein großes Feuerwerk entfachen? Solltest Du nicht ein großes Fest veranstalten und mit Gottes auserwähltem Volk feiern?“ Sagt Mir, ist es das, was Ich tun sollte? Ist es richtig oder falsch, das zu tun? Stimmt es mit der Wahrheit überein? Manche sagen: „Der große rote Drache hat Gottes auserwähltes Volk so sehr verfolgt, Gerüchte über Gott verbreitet und Seinen Namen verleumdet, Gotteslästerungen von sich gegeben und über Gott geurteilt. Sollten wir nicht ein bisschen feiern, wenn er seine Vergeltung bekommt?“ Wenn ihr feiert, dann erlaube Ich euch das, weil ihr eure Launen habt. Wenn ihr alle fröhlich seid und drei Tage und Nächte wach bleibt, zusammenkommt, um Gottes Worte zu lesen, geistliche Lieder zu singen und zu tanzen, um Gottes Gerechtigkeit zu lobpreisen, darüber zu frohlocken, dass Gott den großen roten Drachen, den Feind, schließlich vernichtet und niedergetrampelt hat, und Gottes auserwähltes Volk nicht länger von ihm verfolgt und gequält wird, dass es Gottes auserwähltem Volk nicht mehr unmöglich ist, nach Hause zurückzukehren, sondern es endlich zu seinen Familien zurückkehren kann, dann ist die Stimmung, in der alle sind, verständlich. Wenn ihr so feiern und entspannen wollt, dann stimme Ich zu. Was Mich aber betrifft, so werde Ich tun, was Ich tun sollte; Ich mache bei diesen Aktivitäten nicht mit. Manche fragen: „Warum hast Du so eine Einstellung? Trübst Du damit nicht die Stimmung der Leute? Warum zeigst Du nicht ein bisschen Leidenschaft? Wenn Du im entscheidendsten Moment nicht mit dabei bist, wie können wir dann feiern?“ Feiern ist nicht falsch, aber über eines müssen wir klar Gemeinschaft halten: Sagen wir, der große rote Drache ist bestraft, Gott hat ihn ausgeschaltet; dieser Dämonenkönig, der einst dazu diente, Gottes auserwähltes Volk zu vervollkommnen, ist vernichtet und ausgemerzt – was also ist mit dem Ausmaß an Größe, was Gottes auserwähltes Volk betrifft? Wie viel Wahrheit habt ihr verstanden? Wenn ihr alle eure Pflichten dem Standard entsprechend ausführen könnt, ihr alle geschaffene Wesen seid, die sich qualifizieren, imstande, Gott zu fürchten und das Böse zu meiden, wenn jeder dasselbe Ausmaß an Größe wie Hiob und Petrus besitzt und ihr alle schon gerettet seid, dann ist das in der Tat ein freudiger Augenblick, etwas, das eine Feier wert ist. Wenn eines Tages jedoch der große rote Drache fällt und eure Größe nicht das Niveau erreicht, auf dem ihr treu eure Pflichten tut, wenn in euch immer noch keine Gottesfurcht vorhanden ist und ihr nicht imstande seid, das Böse zu meiden, ihr extrem weit von der Hiobs und Petrus Größe entfernt seid, unfähig, euch Gottes Herrschaft wirklich zu unterwerfen, und man euch nicht als geschaffene Wesen betrachten kann, die sich qualifizieren, welchen Grund zur Freude habt ihr dann? Schwelgt ihr dann nicht in vergeblicher Freude? So eine Feier wäre bedeutungslos und wertlos. Manche sagen: „Der große rote Drache verfolgt uns so sehr; es ist doch mit Sicherheit okay, dass wir ihn hassen? Es sollte in Ordnung sein, sein Wesen zu erkennen, richtig? Er hat uns so sehr verfolgt; warum dürfen wir uns nicht freuen, wenn er ausgeschaltet ist?“ Es ist okay, wenn ihr euch freut, eure Gefühle zum Ausdruck bringt. Wenn du allerdings denkst, dass die Vernichtung des großen roten Drachen den Abschluss von Gottes Führungsplan bedeutet, dass die Menschheit gerettet worden ist, du die Vernichtung des großen roten Drachen mit dem Abschluss von Gottes Führungsplan gleichsetzt als auch mit deiner eigenen Errettung und Vervollkommnung, ist dieses Verständnis dann nicht falsch? (Ja.) Was also versteht ihr jetzt? Was Gottes Feind betrifft, den großen roten Drachen, sein Schicksal und wie es ist, das ist Gottes Angelegenheit und steht in keinem Zusammenhang mit deinem Streben nach einer Veränderung der Disposition oder Errettung. Der große rote Drache ist nur eine Kontrastfigur, ein dienendes Objekt, das Gottes Orchestrierungen unterworfen ist. Was er tut und wie Gott ihn benutzt, um einen Dienst zu leisten, ist Gottes Sache und hat nichts mit den Menschen zu tun. Wenn du dir also zu viele Gedanken um sein Schicksal machst, zulässt, dass dein Herz davon abgelenkt wird, dann bedeutet das Ärger, dann gibt es ein Problem. Gott herrscht über alle Dinge, einschließlich des großen roten Drachen, aller Teufel und Satane; was immer also Teufel und Satane tun, wie auch immer sie sind, hat keinen Bezug zu deinem Lebenseintritt oder der Veränderung deiner Disposition. Was betrifft dich? Du musst das niederträchtige und bösartige Wesen seines Widerstands gegen Gott erkennen, sein Wesen, das Gott feindlich gesinnt und ein Feind Gottes ist – das ist es, was du verstehen musst. Was den Rest angeht, welches Unheil Gott über ihn bringt, wie Gott sein Schicksal orchestriert, das hat nichts mit dir zu tun, und darüber etwas zu wissen, nützt nichts. Warum nützt es nichts? Weil du, selbst wenn du es weißt, nicht verstehen kannst, warum Gott so handelt. Selbst wenn du es siehst, wirst du nicht wissen, warum Gott beschließt, so zu handeln, du kannst die Wahrheit dahinter nicht voll und ganz erkennen. Mit eben diesen knappen Anmerkungen werde Ich dieses Thema hier beenden.
Die Art und Weise, wie sich Antichristen manifestieren, anhand von Katzbuckeleien, Schmeicheleien und schön klingenden Worte, findet man natürlich auch bei gewöhnlichen verdorbenen Menschen, aber was unterscheidet Antichristen von gewöhnlichen verdorbenen Menschen? In ihren Katzbuckeleien, Schmeicheleien und schön klingenden Worten ist kein Respekt, keine Aufrichtigkeit. Stattdessen beabsichtigen sie, mit dem menschgewordenen Gott zu spielen, Ihn auf die Probe zu stellen und zu benutzen, wodurch diese Praktiken aufkommen; sie haben ihre eigenen Ziele. Mit Katzbuckeleien, Schmeicheleien und schön klingenden Worten wollen sie mit dem gewöhnlichen Menschen, den sie vor sich sehen, spielen, um Christus zu übertölpeln, Ihn dazu zu bringen, dass Er nicht durchschaut, wer sie wirklich sind, was für verdorbene Dispositionen sie aufweisen, was für eine Integrität, was für ein Wesen sie besitzen und zu welcher Kategorie Mensch sie gehören. Sie wollen betrügen und täuschen, richtig? (Ja.) Gibt es in ihren Katzbuckeleien, Schmeicheleien und schön klingenden Worten ein einziges aufrichtiges Wort? Nicht eines. Antichristen verfolgen die Absicht und das Ziel, zu täuschen, zu betrügen und mit jemandem zu spielen. Gehören diese Praktiken zum Wesen von Antichristen in ihrer Verachtung der Wahrheit? (Ja.) Sie denken, dass gewöhnliche Menschen alle gern angenehme Worte hören, Schmeicheleien genießen und es ihnen gefällt, wenn sich andere vor ihnen kriecherisch verhalten, was ihnen ein Gefühl von Wichtigkeit verleiht und ihren Status respektierter und höher erscheinen lässt als bei einem durchschnittlichen Menschen. Wenn sich, im Gegensatz dazu, jemand Christus gegenüber allzu servil verhält, ihm Integrität und Würde fehlen, er ausweichend redet, immer versucht, zu täuschen, und immer versucht, die Tatsachen zu verschleiern, Christus mit Heuchelei und Falschheit behandelt, dann wird Christus ihm nicht nur nichts davon abkaufen, sondern sich im Herzen über dich ärgern. In welchem Ausmaß? Gott würde sagen, dass diese Person widerlich ist, keine einzige Wahrheit von sich gibt, nur daran denkt, anderen die Stiefel zu lecken, nichts taugt, kein positiver Charakter ist – so ein Mensch ist unzuverlässig und nicht vertrauenswürdig. Unzuverlässig und nicht vertrauenswürdig; so werden solche Menschen definiert. Oberflächlich betrachtet, sind es nur diese beiden Ausdrücke, tatsächlich aber liebt so ein Mensch die Wahrheit nicht, kann die Wahrheit nicht erlangen und wird wahrscheinlich nicht gerettet. Welche Bedeutung und welchen Wert hat es, wenn so ein Mensch an Gott glaubt, aber die Wahrheit nicht erlangen kann und wahrscheinlich nicht gerettet wird? Wenn er nicht für Unterbrechungen oder Störungen sorgt, dann kann er in Gottes Haus nur die Rolle einer Kontrastfigur oder eines dienenden Objekts spielen, genau wie der große rote Drache. Was bedeutet es, die Rolle von etwas zu spielen? Vorläufig bedeutet es, dass sie so weit gehen, wie sie können, als würden sie einen Karren ziehen und damit weitermachen, solange sie ihn nicht umkippen. Warum lässt man sie eine Rolle spielen? Weil solche Menschen nicht nach der Wahrheit streben. In ihren Herzen verachten und verschmähen sie die Wahrheit so sehr, verspotten die Wahrheit und spielen so sehr mit ihr, dass ihr Ende letztlich garantiert so sein wird, wie das von Paulus – sie können das Ende nicht erreichen. Deshalb kann dieser Typ Mensch nur die zeitweilige Rolle eines Dienenden in Gottes Haus spielen. Zum einen ermöglichen sie es denen, die wirklich nach der Wahrheit streben, in ihrem Urteilsvermögen und Verständnis zu wachsen. Zum anderen tun sie in Gottes Haus, wozu auch immer sie fähig sind, und dienen, so viel sie können, weil solche Menschen es nicht bis zum Ende des Wegs schaffen können.
Als Ich eines Tages nach draußen ging, traf Ich zufällig auf eine Bekannte. Bevor Ich etwas sagen konnte, fing sie an zu reden: „Es ist so lange her, seit wir uns das letzte Mal begegnet sind. Ich habe hier jeden Tag auf dich gewartet, ich vermisse dich so sehr, dass ich nicht zu Hause bleiben kann. Ich suche dich immer wieder in der Menschenmenge, die hier ein und aus geht!“ Ich dachte bei Mir, dass es dieser Person vielleicht mental nicht so gut geht. Hatte Ich mit dir ein Treffen vereinbart? Warum würdest du hier jeden Tag auf Mich warten? Da wir uns zufällig getroffen haben, wollen wir über etwas Substanzielles reden. Ich fragte sie: „Wie ist es dir in letzter Zeit ergangen?“ Sie antwortete: „Oh, hör bloß auf damit. Seit unserer letzten Begegnung habe ich unablässig an dich gedacht und kann deswegen weder essen noch schlafen. Ich habe einfach gehofft, dich eines Tages zu sehen.“ Ich sagte: „Wir wollen über etwas Substanzielles reden. Wie ist dein Zustand in dieser Zeit gewesen?“ „Recht gut. Okay.“ „Wurden in eurer Kirche Wahlen abgehalten? Habt ihr immer noch denselben Leiter?“ „Nein, Soundso wurde gewählt.“ „Wie ist er so?“ „Er ist ganz gut.“ „Warum also wurde der vorige Kirchenleiter ausgetauscht?“ „Ich bin nicht sicher; er war okay.“ „Sei etwas konkreter, sag nicht einfach immer wieder ‚okay‘. Konnte er keine konkrete Arbeit verrichten?“ „Ich dachte, er war okay.“ „Was ist mit der Menschlichkeit des neu gewählten Leiters? Wie steht es um sein Verständnis der Wahrheit? Kann er konkrete Arbeit verrichten?“ „Er ist okay.“ Egal, was Ich sie fragte, ihre Antwort lautete immer „okay“, weswegen es unmöglich war, eine Unterhaltung zu führen. Also ging Ich. Was haltet ihr von dieser Geschichte? Welchen Titel sollte diese Geschichte haben? („Okay.“) Diese Geschichte lautet „Okay“. Ich habe mit vielen Menschen zu tun, aber nur wenige reden auf Basis menschlicher Vernunft, geschweige denn im Einklang mit den Wahrheitsgrundsätzen. Der Mund der meisten Menschen ist voller Lügen, Unsinn, irriger und anmaßender Worte; keine einzige Aussage ist wahr. Ich verlange nicht einmal, dass jeder Satz, den du sagst, der Wahrheit entspricht oder Wahrheitsrealität aufweist, aber zumindest solltest du in der Lage sein, wie ein Mensch zu reden, etwas Aufrichtigkeit erkennen lassen, ein wenig echtes Gefühl. Kann es ohne das einen Dialog geben? Das kann es nicht. Du sprichst immer leere Worte und erzählst Lügen; wenn du mit bestimmten Situationen konfrontiert bist, kommen all der Unsinn, die ganzen irrigen, beleidigenden Worte und anmaßenden Worte heraus, und die ganzen Worte, mit denen du dich rechtfertigst und verteidigst, kommen zum Vorschein, wodurch es unmöglich ist, miteinander auszukommen oder zu kommunizieren, richtig? (Richtig.)
Viele Menschen essen und trinken Gottes Worte, glauben, dass diese Worte nur den Gott im Himmel betreffen, nur Gottes Geist und nur den Gott, der unsichtbar und nicht greifbar ist. Da dieser Gott so weit weg ist, gelten Seine Worte als tiefsinnig genug, um als die Wahrheit bezeichnet zu werden. Allerdings denken diese Leute, dass dieser gewöhnliche Mensch, den sie vor sich haben, ein Mensch, den man sehen und hören kann, wenn Er redet, wenig mit der Wahrheit, mit Gott oder Gottes Wesenheit zu tun hat. Das liegt daran, dass Er für die Menschen sichtbar und ganz nah ist; Er schockiert in keiner Weise ihre Herzen oder Augen, und Er erweckt keine rätselhafte Neugier in ihnen. Die Menschen glauben, dass dieser gewöhnliche, greifbare und sprechende Mensch zu leicht zu verstehen, zu durchschaubar ist. Sie denken sogar, dass sie Ihn direkt auf einen Blick ergründen und durchschauen können. Infolgedessen behandeln die Menschen Christus unbewusst genauso, wie sie einen Menschen behandeln würden, genauso, wie sie irgendeinen Menschen behandeln würden, der Status und Macht besitzt. Stimmt das mit den Wahrheitsgrundsätzen überein? Wie kann man Christus mit verdorbenen Menschen, die Status und Macht besitzen, gleichsetzen? Wenn die Leute um verdorbene Menschen, die Status und Macht besitzen, herumscharwenzeln und ihnen schmeicheln, dann erlangen sie Vorteile und deren Anerkennung. Die Verdorbenen genießen das; sie wünschen sich, dass andere vor ihnen katzbuckeln, ihnen schmeicheln und ihnen die Stiefel lecken, da es sie nobler und überlegener erscheinen lässt und ihren eigenen Status und ihre Macht noch weiter betont. Christus hingegen, der Gottes Wesenheit aufweist, ist genau das Gegenteil. Wenn ein Mensch Status und Ruhm besitzt, dann liegt das nicht daran, dass er ein nobles Wesen oder einen noblen Charakter hat; also muss er sich aller möglicher Mittel bedienen, um andere dazu zu bringen, ihn anzuhimmeln und ihm zu schmeicheln, um seinen Ruhm und Status zu zeigen. Im Gegensatz dazu wohnen Christus, der Gottes Wesen besitzt, die Identität und der Status Gottes inne, welche höher sind als die Wesenheit und der Status irgendeines geschaffenen Wesens. Seine Identität und Wesenheit existieren objektiv und brauchen zur Bestätigung nicht die Bewunderung irgendeines geschaffenen Wesens, noch hat Er es nötig, dass irgendein geschaffenes Wesen vor Ihm katzbuckelt oder Ihm schmeichelt, um Seine Identität, Wesenheit oder Seinen noblen Status zu demonstrieren. Der Grund ist die inhärente Tatsache, dass Christus die Wesenheit Gottes besitzt; das wird Ihm nicht durch irgendeinen Menschen gewährt, geschweige denn verdient man sich das durch jahrelange Erfahrungen unter den Menschen. Das heißt, die Identität und Wesenheit Gottes bleiben ohne alle geschaffenen Wesen so, wie sie sind; ohne dass irgendein geschaffenes Wesen Gott anbetet oder Ihm folgt, bleibt Gottes Wesenheit unverändert – das ist eine Tatsache, die sich nicht ändert. Antichristen glauben fälschlicherweise, dass die Menschen, was immer Christus sagt oder tut, schön klingende Worte benutzen müssen, jubeln müssen, sich anschließen müssen und katzbuckeln müssen, um auf Seine Vorlieben einzugehen und Seinen Absichten nicht zuwiderzulaufen; sie denken, dass das Christus vielleicht dazu bringt, das Vorhandensein Seiner Identität und Seines Status zu fühlen. Das ist ein gravierender Fehler! Wie erlangt irgendwer unter den verdorbenen Menschen, die Ruhm, Macht und Status besitzen, seinen Ruhm und seine Macht? (Durch Katzbuckeln und Stiefellecken.) Das ist ein Aspekt. Zudem geschieht dies hauptsächlich durch seine Anstrengungen und Bemühungen unter den Menschen, selbst durch Manipulation und indem er es sich durch den Einsatz verschiedener Mittel verdient oder greift. Hierbei handelt es sich lediglich um ein Ansehen, eine hohe Position oder einen hohen Rang unter den Menschen. Dieses hohe Ansehen, dieser hohe Rang und dieser hohe Status lassen einen aus der Menge herausstechen, man wird zum Anführer, zum Entscheidungsträger, der das Recht hat, den Ton anzugeben. Aber welches Wesen weist dieser Mensch auf, der Status und Ruhm besitzt, der unter den Menschen über anderen steht? Gibt es irgendeinen Unterschied zwischen ihm und anderen? Seine Identität und sein Wesen sind genau dieselben wie die von irgendeinem verdorbenen Menschen; er ist ein gewöhnliches geschaffenes Wesen, welches unter Satans Macht verdorben wird, fähig ist, die Wahrheit und positive Dinge zu verraten, Recht und Unrecht umzukehren, gegen die Tatsachen anzugehen, Böses zu verüben, sich Gott zu widersetzen und den Himmel herauszufordern und zu verfluchen. Seine wahre Identität und sein wahres Wesen sind die eines von Satan verdorbenen Menschen, eines Menschen, der sich Gott widersetzen kann, was aus seinem Ruhm und Status bloße leere Titel macht. Diejenigen, die rücksichtslos, brutal und boshaft genug sind, die andere für Status und Ruhm umbringen oder verletzen würden, kommen in hohe Positionen. Diejenigen, die intrigieren können, die ihre Methoden haben und Verschwörungen aushecken können, werden zu Anführern anderer. Diese Personen sind boshafter, brutaler und niederträchtiger als gewöhnliche verdorbene Menschen. Sie mögen es, wenn man sie mit nichts als schön klingenden Worten, Speichelleckerei, Katzbuckeleien und Schmeicheleien behandelt. Wenn du ihnen die Wahrheit sagst, dann riskierst du dein Leben. Antichristen bringen diese weltlichen Spielregeln und Philosophien für weltliche Angelegenheiten in Gottes Haus und wenden sie bei ihrem Umgang mit Christus an. Sie gehen davon aus, dass es Christus, wenn Er sich fest etablieren will, auch gefallen muss, dass man vor Ihm katzbuckelt, Ihm schmeichelt und mit schön klingenden Worten zu Ihm spricht. Damit behandeln sie das Fleisch, in welchem Gott Mensch geworden ist, auf subtile Weise einfach wie jemanden, der zur verdorbenen Menschheit gehört, und das ist die Herangehensweise von Antichristen. Daher ist die Disposition, die Antichristen in ihrem Umgang mit Christus zeigen, zweifellos niederträchtig. Ihre Disposition ist niederträchtig, sie finden Gefallen daran, über die Gedanken der Menschen zu spekulieren und Überlegungen dazu anzustellen, es gefällt ihnen, anderer Leute Worte und Gesichtsausdrücke abzuschätzen und bestimmte Mittel einzusetzen, im Umgang mit Christus und bei Belangen, die ihren Umgang mit Ihm betreffen, einige Spielregeln anzuwenden, von denen säkulare Menschen Gebrauch machen. Was ist der schwerwiegendste Fehler, den sie machen? Warum können sie so handeln? Welchen Ursprung hat das? Gott sagt, dass der menschgewordene Gott ein gewöhnlicher Mensch ist. Antichristen sind entzückt, wenn sie das hören, und sagen: „Gut, dann werde ich dich wie einen gewöhnlichen Menschen behandeln; jetzt habe ich eine Basis für meinen Umgang mit dir.“ Wenn Gott sagt, das Fleisch, in welchem Gott Mensch geworden ist, weise Gottes Wesen auf, dann erwidern Antichristen: „Gottes Wesen? Wie kommt es, dass ich es nicht sehe? Wo ist es? Wie manifestiert es sich? Was offenbart er als Beweis dafür, dass er Gottes Wesen besitzt? Ich weiß nur, wie man vor denen, die Status haben, katzbuckelt und ihnen schmeichelt. Ich kann nie falsch damit liegen, wenn ich vor Leuten katzbuckele und ihnen schmeichle; das ist immer der richtige Weg. Auf jeden Fall ist es besser, als die Wahrheit zu sagen.“ So ist die Niederträchtigkeit von Antichristen. So glauben Antichristen nicht an die Wahrheit und akzeptieren sie nicht, sie leben einzig nach Satans Philosophie.
Manche sagen: „Jeder mag die, die katzbuckeln, schmeicheln und angenehme Worte sagen können; nur Gott mag solche Menschen nicht. Welche Sorte Mensch mag Gott also eigentlich? Wie sollte man mit Gott umgehen, damit man von Ihm gemocht wird?“ Wisst ihr es? (Gott mag ehrliche Menschen, Menschen, die vor Gott ihr Herz sprechen lassen, Menschen, die Gott ihr Herz öffnen und mit Gott Gemeinschaft halten, ohne dabei hinterlistig zu sein.) Sonst noch etwas? (Diejenigen, die ein gottesfürchtiges Herz haben, die auf Gottes Worte hören können und sie akzeptieren können.) (Diejenigen, deren Herz auf Gottes Haus gerichtet ist, die im Herzen mit Gott eins sind.) Ihr alle habt mehrere Aspekte an einem ehrlichen Menschen genannt, die praktiziert werden sollten. Ein ehrlicher Mensch zu sein ist eine Anforderung, die Gott an den Menschen stellt. Es ist eine Wahrheit, die der Mensch praktizieren muss. Welche Grundsätze sollten die Menschen also in ihrem Umgang mit Gott befolgen? Sei aufrichtig: Diesen Grundsatz sollte man befolgen, wenn man mit Gott Umgang pflegt. Beteilige dich nicht an den Gepflogenheiten der Nichtgläubigen, zu katzbuckeln oder zu schmeicheln; Gott hat keine Verwendung für die Katzbuckeleien und Schmeicheleien der Menschen. Es reicht aus, aufrichtig zu sein. Und was bedeutet es, aufrichtig zu sein? Wie sollte man dies in die Praxis umsetzen? (Indem man sich einfach Gott öffnet, ohne sich zu verstellen, etwas zu verbergen oder Geheimnisse zu haben; indem man mit ehrlichem Herzen Umgang mit Gott pflegt und geradeheraus ist, ohne böse Absichten oder Trickserei.) Das ist richtig. Um aufrichtig zu sein, musst du zunächst deine persönlichen Wünsche zurückstellen. Anstatt dich darauf zu konzentrieren, wie Gott dich behandelt, solltest du dein Inneres vor Gott offenlegen und sagen, was immer auch in deinem Herzen ist. Denke nicht darüber nach oder erwäge, welche Folgen deine Worte haben werden. Sag, was immer du denkst, lass deine Beweggründe beiseite und sag nichts, nur um irgendein Ziel zu erreichen. Du weist zu viele persönliche Absichten und Verunreinigungen auf; du bist immer berechnend in der Art, wie du sprichst, und du denkst: „Ich sollte dies und nicht das sagen, ich muss aufpassen, was ich sage. Ich werde es so formulieren, dass es mir nützt, meine Unzulänglichkeiten überdeckt und bei Gott einen guten Eindruck hinterlässt.“ Heißt das nicht, dass du Beweggründe hast? Bevor du den Mund aufmachst, ist dein Geist voller verschlagener Gedanken und du berichtigst das, was du sagen willst, mehrmals. Wenn die Worte dann aus deinem Mund kommen, sind sie nicht mehr so rein und nicht im Geringsten echt, sondern sie enthalten deine eigenen Beweggründe und die Machenschaften Satans. Das bedeutet nicht, aufrichtig zu sein; das sind finstere Beweggründe und schlechte Absichten. Wenn du sprichst, orientierst du dich außerdem immer am Gesichtsausdruck der Menschen und an ihrem Blick: Wenn sie einen positiven Gesichtsausdruck haben, redest du weiter; wenn nicht, hältst du dich zurück und sagst nichts. Wenn ihr Blick nichts Gutes verheißt und es scheint, als ob ihnen nicht gefällt, was sie hören, denkst du darüber nach und sagst dir: „Nun, ich werde etwas sagen, das dich interessiert, das dich erfreut, das dir gefallen wird und das dich mir gegenüber wohlgesonnen stimmt.“ Ist das aufrichtig? Das ist es nicht. Manche melden es nicht, wenn sie sehen, dass jemand in der Kirche Böses tut und stört. Sie denken: „Wäre ich der Erste, der das meldet, dann würde ich diese Person kränken, und wenn ich mich zufällig irren würde, müsste ich zurechtgestutzt werden. Ich werde warten, dass andere es melden, und schließe mich ihnen dann an. Selbst wenn wir unrecht haben, ist es keine große Sache – man kann schließlich nicht eine Menschenmenge verurteilen. Wie das Sprichwort besagt: ‚Der Vogel, der seinen Hals herausstreckt, wird abgeschossen.‘ Ich werde nicht dieser Vogel sein; man müsste ein Narr sein, wenn man darauf beharrt, seinen Hals herauszustrecken.“ Ist das Aufrichtigkeit? Mit Sicherheit nicht. So ein Mensch ist in der Tat gerissen; würde er Leiter in der Kirche werden, eine federführende Person, würde dann die Arbeit der Kirche durch ihn nicht Verlust erleiden? Das würde sie mit Sicherheit. So ein Mensch darf keinesfalls eingesetzt werden. Könnt ihr diese Sorte Mensch erkennen? Sagen wir beispielsweise, da gibt es einen Leiter, der einige schlimme Dinge getan und die Arbeit der Kirche gestört hat, aber keiner versteht, was eigentlich mit diesem Menschen los ist, noch weiß der Obere, wie er ist – nur du weißt, was eigentlich mit ihm los ist. Würdest du unter solchen Umständen ehrlich sein und das Problem an den Oberen weiterleiten? Dieses Problem ist das, was den Menschen am meisten enthüllt. Würdest du die Sache verheimlichen und niemandem irgendetwas sagen, nicht einmal Gott, und abwarten, bis der Tag gekommen ist, an dem dieser Leiter so viel Böses getan hat, dass er die Arbeit der Kirche ins Chaos stürzt, und alle ihn bereits bloßgestellt und sich mit ihm befasst haben, und dann aufstehen und sagen: „Ich habe die ganze Zeit gewusst, dass er kein guter Mensch ist. Es ist nur so, dass manche ihn dafür gehalten haben; hätte ich irgendwas gesagt, hätte mir keiner geglaubt. Also habe ich den Mund nicht aufgemacht. Jetzt, da er ein paar schlimme Dinge getan hat und jeder ihn als das erkennen kann, was er ist, kann ich mich dazu äußern, was wirklich mit ihm los ist.“ Ist das Aufrichtigkeit? (Nein.) Wenn du jedes Mal, wenn irgendjemandes Probleme aufgedeckt werden oder ein Problem gemeldet wird, mit dem Strom schwimmst und als Letzter aufstehst und denjenigen entlarvst oder das Problem meldest, bist du dann aufrichtig? Nichts davon ist Aufrichtigkeit. Wenn du eine Abneigung gegen jemanden empfindest oder jemand dich gekränkt hat und du weißt, dass er kein böser Mensch ist, du ihn aber, weil du kleinkariert bist, schließlich hasst und dich an ihm rächen willst, ihn lächerlich machen willst, dann überlegst du dir vielleicht Wege und suchst nach Gelegenheiten, um dem Oberen irgendwelche schlimmen Dinge über ihn zu sagen. Vielleicht benennst du einfach Tatsachen und verurteilst diese Person nicht, aber wenn du diese Tatsachen benennst, dann offenbart sich deine Absicht: Du willst dir die Macht des Oberen zunutze machen oder möchtest, dass Gott etwas sagt, um sich mit ihm zu befassen. Indem du dem Oberen Probleme meldest, versuchst du, dein Ziel zu erreichen. Dieses ist eindeutig mit persönlichen Absichten verunreinigt und zeugt keinesfalls von Aufrichtigkeit. Wenn diese Person ein böser Mensch ist, der die Arbeit der Kirche stört, und du es dem Oberen meldest, um diese Arbeit zu schützen, und die Probleme, die du meldest, darüber hinaus komplett auf Fakten basieren, dann ist das etwas anderes, als mit etwas umzugehen und dabei satanische Philosophien anzuwenden. Es entspringt einem Gerechtigkeitssinn und Verantwortungsgefühl, und damit entsprichst du deiner Treue; so manifestiert sich Aufrichtigkeit.
Gott mag keine Menschen, die katzbuckeln, schmeicheln oder schön klingende Worte reden. Welche Art von Mensch mag Gott also? Wie möchte Gott, dass die Menschen mit Ihm Umgang pflegen und Gemeinschaft halten? Gott mag ehrliche Menschen, Menschen, die Ihm gegenüber aufrichtig sind. Du musst nicht Seinen Tonfall und Gesichtsausdruck bedenken oder dich bei Ihm beliebt machen; du musst einfach aufrichtig sein, ein aufrichtiges Herz haben, ein Herz, das sich nicht verbirgt, abschirmt oder verstellt, und dein äußeres Erscheinungsbild soll zu deinem Herzen passen. Das heißt, wenn du mit Christus zu tun hast und mit Ihm Umgang pflegst, musst du dich nicht anstrengen, irgendwelche „Hausaufgaben“ machen oder irgendetwas im Voraus vorbereiten oder tun; nichts davon ist nötig. Gott mag Aufrichtigkeit: eine Unterhaltung und einen Umgang von Herz zu Herz, die normal und natürlich sind. Selbst wenn du etwas Falsches sagst oder unangebrachte Worte verwendest, ist das kein Problem. Sagen wir beispielsweise, Ich gehe irgendwohin und der Koch fragt, „Gibt es irgendwelche Einschränkungen, was deine Ernährung betrifft? Welche Speisen isst du und welche nicht? Was soll ich zubereiten?“, dann sage Ich: „Nicht zu salzig, keine scharfen Speisen, auch nicht mit zu viel Öl und nichts Frittiertes. Als Grundnahrungsmittel sind Reis oder Nudeln in Ordnung.“ Sind diese Anweisungen tiefsinnig? (Nein.) Jeder, der weiß, wie man kocht, würde das sofort verstehen, ohne spekulieren und überlegen zu müssen oder eine spezifische Anleitung oder Erklärung zu benötigen. Koch einfach entsprechend deiner Erfahrung, das ist eine einfache Sache. Doch selbst das Einfachste ist für die Menschen unerreichbar, weil sie verdorbene Dispositionen aufweisen und selbstsüchtig sind. Ich sage „nicht zu viel Öl“, aber dann benutzen sie beim Kochen einen großen Löffel Öl für ein kleines Gemüsegericht, frittieren es im Grunde, wodurch das Essen einen sehr fettigen Geschmack erhält. Ich sage „nicht zu salzig“, und sie fügen nur ein winziges bisschen Salz hinzu, sodass es fast nach nichts schmeckt. Könnte das Essen bei so viel Öl und so einem faden Geschmack trotzdem appetitlich sein? Der Koch kann nicht einmal diese Kleinigkeit richtig hinbekommen und sagt sogar: „Gottes Absichten sind schwer zu begreifen. Jedes Wort, das Gott sagt, ist die Wahrheit; es ist schwierig für die Menschen, es in die Praxis umzusetzen!“ Was bedeutet „schwierig in die Praxis umzusetzen“? Es ist nicht so, dass es schwierig zu praktizieren ist, sondern dass du es nicht praktizierst. Deine Selbstsüchtigkeit ist zu groß; du verfolgst immer deine eigenen Absichten und weist persönliche Verunreinigungen auf. Du willst die Dinge immer nach deinem eigenen Willen tun, alles nach deinem eigenen Geschmack. Ich sage: „Bereite keine scharfen Gerichte zu, wenn du kochst. Wenn ihr alle scharfes Essen mögt, dann macht irgendein Gericht für Mich, das nicht scharf ist.“ Aber beim Kochen bestehen sie darauf, es scharf zu würzen; sie langen zu und halten es für großartig. Ich sage: „Ich habe euch doch gesagt, es nicht scharf zu würzen. Warum habt ihr es dann getan?“ „Dieses Gericht muss scharf sein. Es schmeckt nicht ohne das Gewürz, sonst verliert es seinen Geschmack.“ Was für ein Mensch ist das? Verfolgt er gute Absichten? Manche essen gern Fleisch. Ich sage: „Wenn du Fleisch magst, dann mach dir ein Gericht mit viel Fleisch. In den Gerichten, die du für Mich kochst, soll weniger Fleisch sein, oder bereite für Mich einfach ein Gemüsegericht zu.“ Sie stimmen bereitwillig zu, aber beim Kochen missachten sie Meine Bitte, hauen große Fleischstücke in den Topf und fügen sogar Chilischoten hinzu. Das Fleisch ist schon fettig, und trotzdem frittieren sie es, bereiten alles nach ihrem eigenen kräftigen Geschmack zu. Wenn Ich sie das nicht machen lasse, dann akzeptieren sie es nicht und sagen sogar: „Es ist so schwierig, dich zufriedenzustellen. Das ist köstlich! Alle anderen essen davon, warum isst du es nicht? Koche ich das nicht für dich? Wenn du mehr isst, ist das gut für deine Gesundheit, es gibt dir Energie. Kannst du nicht mehr Predigten halten, wenn du gesund bist? Ich denke sowohl an dich als auch an die Brüder und Schwestern in der Kirche.“ Ist diese Person nicht schrecklich lästig? Bei allem hegt sie starke Wünsche, hat zu allem ihre eigene Meinung und Vorstellungen. Ganz abgesehen davon, ob sie irgendeine Wahrheit besitzt oder nicht, weist sie nicht einmal die grundlegendste Menschlichkeit auf. Ist das Aufrichtigkeit? (Nein.) Anfangs, als dieser Mensch Mich fragte, fühlte es sich an, als wäre er anständig, als sollte er in der Lage sein, ziemlich gut zu kochen. Aber sobald die Mahlzeit serviert wird, weiß Ich es – er redet liebenswürdig, er scheint gut zu Mir zu sein, aber in Wirklichkeit ist er nur ein selbstsüchtiger und verachtenswerter Typ.
Da gibt es jemanden, den Ich häufig sehe; sie ist von Natur aus berechnend und scharfsinnig. Wenn sie mit Mir zu tun hat, bringt sie, sobald Ich meine Medizin nehme, bereits Wasser herbei; wenn Ich gerade dabei bin, rauszugehen, greift sie sofort nach Meiner Tasche, und da sie sieht, dass es draußen kalt ist, bringt sie Mir auch einen Schal und Handschuhe. Ich denke: Sie ist schnell, aber warum fühlt es sich unangenehm an? Ob Ich nun gerade nach drinnen oder draußen gehe, Mich ankleide, Schuhe anziehe oder einen Hut aufsetze, immer ist jemand schneller als Ich. Was glaubt ihr, wie Ich Mich fühle? Sollte Ich Mich freuen oder verärgert sein? (Verärgert.) Wärt ihr von so einem Verhalten verärgert? (Ja.) Wenn ihr alle verärgert wärt, meint ihr dann, dass Ich verärgert bin? (Ja.) Manche sind mit sich recht zufrieden und stolz auf sich, nachdem sie all das für Mich getan haben, und sagen: „Als ich gearbeitet habe, mochte mich mein Chef. Überall, wo ich hingehe, mögen mich die Leute, weil ich geistesgegenwärtig bin.“ Damit meinen sie, dass sie wissen, wie man jemandem die Stiefel leckt, vor ihm katzbuckelt und ihm schmeichelt; sie sind nicht träge, langsam oder dumm; sie handeln schnell und haben einen scharfen Verstand, also werden sie gemocht, wohin sie auch gehen. Sie sagen, dass jeder sie mag, und meinen damit, dass Ich sie auch mögen sollte. Mag Ich sie? Ich bin ihretwegen völlig verärgert! Ich meide solche Menschen, wann immer Ich sie sehe. Da gibt es andere, die, da sie in der Welt sehen, wie Leibwächter und kriecherische Lakaien von Unterweltbossen und großen Schurken diesen die Wagentüren öffnen und die Köpfe ihrer Bosse schützen, bei Mir dasselbe tun. Bevor Ich überhaupt ins Auto steige, greifen sie nach der Tür, um sie zu öffnen, schirmen dann Meinen Kopf mit ihrer Hand ab und behandeln Mich so, wie Nichtgläubige einen führenden Kader behandeln. Ich fühle Mich von diesen Leuten angewidert. Diese Menschen, die nicht im Geringsten nach der Wahrheit streben, weisen eine Menschlichkeit auf, die selbstsüchtig, verachtenswert und schäbig ist, und ihnen fehlt jegliches Schamgefühl. Wenn du Umgang mit anderen pflegst, dann finden es selbst einige rechtschaffene Leute abstoßend, wenn du vor denen, die Status und Ruhm besitzen, katzbuckelst, ihnen schmeichelst und ihnen unaufhörlich die Stiefel leckst, und sehen auf solche Menschen herab. Wenn du das bei Mir machst, finde Ich es noch widerlicher. Verhalte dich Mir gegenüber niemals auf diese Weise; Ich brauche das nicht, es widert Mich an. Was Ich brauche, sind nicht deine Katzbuckelei, Schmeichelei oder Speichelleckerei. Ich will, dass du Mir gegenüber aufrichtig bist, von Herz zu Herz sprichst, wenn wir uns treffen, über deine Erkenntnis, Erfahrungen und Unzulänglichkeiten redest, über die Verderbtheit diskutierst, die du offenbarst, während du deine Pflicht tust, und über Dinge, hinter denen du bei deinen Erfahrungen deiner Meinung nach zurückbleibst. Was diese ganzen Dinge betrifft, kannst du dich mit Suchen und gemeinschaftlichem Austausch befassen, und du kannst sie auch erforschen. Egal, über welches Thema wir Gemeinschaft halten oder uns unterhalten, du musst aufrichtig sein und diese Art von Herz und Einstellung haben. Glaub nicht, dass du einen guten Eindruck hinterlassen kannst, indem du katzbuckelst, Stiefel leckst, schmeichelst oder dich beliebt machst – das ist völlig nutzlos. Im Gegenteil, so ein Verhalten bringt dir nicht nur keinerlei Vorteil, sondern kann dich auch in große Verlegenheit bringen und deine Torheit bloßstellen.
Was für Menschen sind das, die nicht einmal gegenüber Christus aufrichtig sein können? Wenn du im Umgang mit anderen aufrichtig bist, hast du Angst, dass sie vielleicht deine wahre Lage erkennen und dir schaden, du hast Angst, dass sie dich vielleicht austricksen, ausnutzen, verhöhnen oder verachten. Wovor hast du aber Angst, wenn du gegenüber Christus aufrichtig bist? Wenn es da diese Bedenken in deinem Herzen gibt, dann ist das ein Problem. Wenn du nicht aufrichtig sein kannst, dann ist das auch dein Problem; es ist ein Gebiet, auf dem du nach der Wahrheit streben und eine Veränderung anstreben solltest. Wenn du wirklich glaubst und anerkennst, dass der Mensch, der vor dir steht, der Gott ist, an den du glaubst, der Gott, dem du folgst, dann solltest du im Umgang mit Ihm besser nicht katzbuckeln, schmeicheln und schön klingende Worte reden. Sei stattdessen aufrichtig, lass dein Herz sprechen und sprich Worte, die auf Fakten basieren. Sage nichts, was dazu dient, etwas vorzutäuschen, und gib auch keine Lügen von dir oder verhüllende Worte, noch sollst du auf Tricks oder Intrigen zurückgreifen. Das ist die beste Art und Weise im Umgang mit Christus. Könnt ihr das bewerkstelligen? Was ist positiv: Aufrichtigkeit oder Katzbuckeleien und Schmeicheleien? (Aufrichtigkeit.) Aufrichtigkeit ist positiv, während Katzbuckeleien und Schmeicheleien negativ sind. Wenn Menschen so etwas Positives wie Aufrichtigkeit nicht bewerkstelligen können, dann weist das auf ein Problem in ihnen hin, auf eine verdorbene Disposition. Ist diese Forderung von Mir übertrieben? Wenn ihr sie für übertrieben haltet, wenn ihr meint, dass Ich so eine Behandlung nicht verdient habe, es nicht verdient habe, dass ihr mit Mir auf so aufrichtige Art und Weise und mit so einer aufrichtigen Einstellung Umgang pflegt, habt ihr dann eine bessere Methode parat, einen besseren Weg? (Nein.) Dann praktiziert diesen Ansatz. Wir wollen unseren gemeinschaftlichen Austausch zu diesem Punkt an dieser Stelle beenden.
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