Exkurs 2: Wie Noah und Abraham Gottes Worten gehorchten und sich Ihm unterwarfen (Teil 1) Abschnitt Vier
Gehorchten und unterwarfen sich die Leute, über die Ich gerade sprach, die mit den Hühnern und Eiern zu tun hatten? (Nein.) Als was sahen sie Gottes Worte an? Als einen Windhauch, der an ihren Ohren vorbei bläst, und im Kopf hatten sie eine bestimmte Ansicht: „Du sagst, was du zu sagen hast, und ich werde tun, was ich tun muss. Deine Anforderungen sind mir egal! Es genügt, dass ich dich mit Eiern versorge, die du essen kannst – wen schert es, welche Eier du isst. Du willst Bioeier essen? Wohl kaum. Träum weiter! Du hast mich gebeten, Hühner aufzuziehen, und so ziehe ich sie auf, aber du packst obendrauf noch deine eigenen Forderungen – hast du das Recht, darüber zu reden?“ Sind das Menschen, die gehorchen und sich unterwerfen? (Nein.) Was versuchen sie zu tun? Sie versuchen zu rebellieren! Gottes Haus ist der Ort, an dem Gott spricht und wirkt, und ein Ort, an dem die Wahrheit regiert – können diese Leute, wenn Gott ihnen etwas ins Gesicht gesagt hat und sie nicht gehorchen und sich nicht unterwerfen, Gottes Wort hinter Seinem Rücken praktizieren? Das ist noch unwahrscheinlicher! Von unwahrscheinlich zu noch weniger wahrscheinlich: Ist Gott, angesichts dieser beiden Dinge, ihr Gott? (Nein.) Wer also ist ihr Gott? (Sie selbst.) Das ist richtig – sie sehen sich selbst als Gott, sie glauben an sich selbst. Was hängen sie in diesem Fall also noch hier rum? Was machen sie da, wenn sie die Fahne des Gottesglaubens schwenken, da sie doch ihr eigener Gott sind? Heißt das nicht, dass sie andere betrügen? Betrügen sie sich nicht selbst? Wenn das die Haltung ist, die solche Menschen zu Gott haben, sind sie dann imstande, zu gehorchen? (Auf keinen Fall.) Selbst bei etwas so Unbedeutendem können sie Gottes Wort nicht gehorchen oder sich Gott unterwerfen; Gottes Worte haben auf sie keine Wirkung, und sie nehmen sie nicht in sich auf und können sich ihnen nicht unterwerfen. Können solche Menschen gerettet werden? (Nein.) Wie weit sind sie also von der Errettung entfernt? Zu weit, sie kommen nicht einmal in die Nähe davon! Ist Gott innerlich bereit, diejenigen zu retten, die Seinen Worten nicht gehorchen, die sich mit Ihm messen wollen? Definitiv nicht. Selbst Menschen, die dies anhand ihrer eigenen Gedanken beurteilen, wären dazu nicht bereit. Wenn solche Teufel und Satane gegen dich Stellung beziehen würden, um sich in jeder Hinsicht mit dir zu messen, würdest du sie retten? Unmöglich. Niemand will solche Menschen retten. Niemand will sich mit solchen Menschen anfreunden. Bei der Sache mit der Hühneraufzucht – etwas so Unbedeutendem – wurde die Natur der Menschen entlarvt; bei so etwas Unbedeutendem waren die Menschen unfähig, dem zu gehorchen, was Ich sagte. Ist das nicht ein ernstes Problem?
Als Nächstes wollen wir über eine Sache reden, die mit Schafen zu tun hat. Natürlich hängt das trotzdem mit Menschen zusammen. Der Frühling war gekommen. Es war warm, und die Blumen blühten. Die Vegetation gedieh, das Gras war grün. Alles fing an, Leben auszustrahlen. Die Schafe hatten den ganzen Winter über Heu gefressen und wollten es nicht mehr, also freuten sie sich darauf, dass das Gras grünte und sie frisches Gras fressen konnten. Es trug sich zu, dass zur gleichen Zeit die Mutterschafe Lämmer bekamen, weshalb es noch nötiger war, dass sie grünes Gras fraßen. Je besser die Qualität des Grases war und je mehr es davon gab, desto mehr Milch würden sie geben, und desto schneller würden die Lämmer wachsen; die Menschen freuten sich auch über den Anblick, es war etwas, das einen mit Vorfreude erfüllte: ein schönes fettes Lamm, das man zum Herbstanfang essen konnte. Und angesichts der Tatsache, dass die Menschen etwas hatten, worauf sie sich freuen konnten, hätten sie sich da etwas einfallen lassen sollen, um den Lämmern mehr gutes Gras zu fressen zu geben, um sie aufzupäppeln, damit sie kräftig und fett wurden? Hätten sie nicht überlegen sollen: „Das Gras auf der Weide ist im Moment nicht gut. Die Lämmer werden langsam wachsen, wenn sie es fressen. Wo gibt es gutes Gras?“ Hätten sie sich da nicht etwas Mühe geben sollen? Doch wer weiß, was die Person, die sich um die Schafe kümmerte, dachte. Eines Tages ging Ich hin, um nach den Schafen zu sehen. Ich sah, dass es den Lämmern gut ging. Beim Anblick von Menschen sprangen sie auf, stiegen mit den Vorderbeinen auf die Schenkel der Menschen, um heraufzureichen, als wollten sie mit ihnen reden. Einigen der Lämmer waren Hörner gewachsen, also hielt Ich sie an ihren kleinen Hörnern fest und spielte mit ihnen. Diesen Lämmern ging es gut, aber sie waren sehr mager und dürr. Ich dachte darüber nach, dass Lämmer flauschig waren und ihre Wolle nicht dick, ihnen aber trotzdem warm ist, und Ich dachte darüber nach, dass es doch besser wäre, wenn sie ein wenig gemästet würden. Als Ich das so bei Mir dachte, fragte Ich die Person, die die Schafe aufzog: „Ist dieses Gras von schlechter Qualität? Gibt es auf der Weide für die Schafe nicht genug zu fressen? Sollte man den Boden umgraben und neues Gras pflanzen, damit sie genug zu fressen haben?“ Er sagte: „Es gibt nicht genug grünes Gras zum Fressen. Derzeit fressen die Schafe immer noch Heu.“ Als Ich das hörte, sagte Ich: „Weißt du nicht, welche Jahreszeit es ist? Warum lässt du sie immer noch Heu fressen? Die Mutterschafe haben Lämmer geboren, sie sollten gutes grünes Gras fressen. Warum lässt du sie immer noch Heu fressen? Habt ihr euch dafür eine Lösung überlegt?“ Er kam mit einem Haufen Ausreden an. Als Ich ihn anwies, die Weide umzugraben, sagte er, das könne er nicht – wenn er es täte, hätten die Schafe jetzt nichts zu fressen. Was denkt ihr, nachdem ihr all das gehört habt? Verspürt ihr irgendein Gefühl von Bürde? (Ich hätte mir etwas überlegt, um eine gute Weide mit Gras zu finden oder hätte irgendwo anders Gras gemäht.) Das ist eine Lösungsmöglichkeit. Du musst dir eine Lösung überlegen. Stopf dir nicht bloß den Magen voll und vergiss alles andere – die Schafe müssen sich auch satt fressen. Später sagte Ich zu ein paar anderen Leuten: „Kann diese Weide umgegraben werden? Selbst wenn ihr im Herbst anpflanzt, werden die Schafe im nächsten Jahr grünes Gras fressen können. Außerdem gibt es andernorts zwei Weiden; können die Schafe dort drüben jeden Tag gehütet werden, damit sie frisches Gras fressen? Wenn man die beiden Weiden abwechselnd benutzt, könnten die Schafe dann nicht frisches Gras fressen?“ War das, was Ich sagte, leicht zu bewerkstelligen? (Ja.) Manche sagten: „Das ist leichter gesagt als getan. Du sagst immer, die Dinge seien leicht – inwiefern ist es so leicht? Da sind so viele Schafe, und wenn sie umherrennen, dann ist es überhaupt nicht leicht, sie zu hüten.“ Das bloße Hüten der Schafe war für sie so mühsam, sie hatten so viele Ausreden und Schwierigkeiten, aber am Ende waren sie einverstanden. Mehrere Tage danach ging Ich wieder hin, um nachzusehen. Das Gras war so viel gewachsen, dass es fast hüfthoch war. Ich fragte Mich, wie es so hoch werden konnte, wenn es doch die Schafe fraßen. Nachdem Ich ein paar Fragen gestellt hatte, fand Ich Folgendes heraus: Die Schafe waren gar nicht rausgelassen worden, um hier zu grasen. Die Leute hatten auch eine Ausrede: „Auf dieser Weide gibt es keinen Unterstand, den Schafen wurde es zu heiß.“ Ich sagte: „Warum baut ihr ihnen dann nicht einfach einen Unterstand? Es sind nur wenige Schafe. Wofür seid ihr denn hier? Solltet ihr diese simplen Angelegenheiten nicht regeln können?“ Sie antworteten: „Wir können niemanden finden, der einen baut.“ Ich sagte: „Es gibt Leute, die andere Dinge machen, warum gibt es niemanden, der das hier macht? Hast du jemanden gesucht? Alles, was dich interessiert, ist, die Schafe zu essen, und nicht, sie aufzuziehen. Wie konntest du so selbstsüchtig sein? Du willst Lamm essen, lässt sie aber kein grünes Gras fressen – wie konntest du dich so unmoralisch verhalten?“ Als man ihn dazu zwang, wurde der Unterstand gebaut, und die Schafe bekamen grünes Gras zu fressen. Kamen sie mit Leichtigkeit dazu, ein wenig grünes Gras zu fressen? Etwas so Einfaches war für diese Menschen so schwer zu bewerkstelligen. Bei jedem Schritt kamen sie mit Ausreden an. Wenn sie eine Ausrede hatten, wenn irgendwelche Schwierigkeiten damit verbunden waren, gaben sie auf und warteten darauf, dass Ich komme und das Problem aus der Welt schaffe. Ich musste immer nachverfolgen, was vor sich ging, Ich musste das immer im Auge behalten, Ich musste sie immer unter Druck setzen – es war Mir unmöglich, sie nicht unter Druck zu setzen. Warum sollte Ich Mich mit etwas so Trivialem wie der Fütterung der Schafe herumquälen müssen? Ich bereite alles für euch vor, warum also kostet es so viel Mühe, euch dazu zu bringen, ein paar Meiner Worte zu befolgen? Verlange Ich von dir, dass du einen Berg aus Messern erklimmst oder in einem Feuersee schwimmst? Oder ist das zu schwer umzusetzen? Ist das nicht deine Verantwortung? Das liegt alles in deiner Macht, alles im Rahmen deiner Fähigkeiten. Es ist nicht zu viel verlangt. Wie kommt es, dass du das nicht bewerkstelligen kannst? Wo liegt das Problem? Habe Ich von dir verlangt, eine Arche zu bauen? (Nein.) Wie groß ist also der Unterschied zwischen dem, was von dir verlangt wurde, und dem Bau einer Arche? Er ist riesig. Die Aufgabe, die du ausführen solltest, hätte nur ein oder zwei Tage gedauert. Es hätte bloß ein paar Worte gebraucht. Es war machbar. Der Bau der Arche war ein gewaltiges Vorhaben, ein hundertjähriges Vorhaben. Ich wage zu sagen, dass von euch, wenn ihr in derselben Ära wie Noah geboren worden wäret, keiner fähig gewesen wäre, Gottes Worten zu gehorchen. Als Noah Gottes Worten gehorchte, als er die Arche baute, Stück für Stück, wie von Gott befohlen, wärt ihr die Leute gewesen, die danebenstanden, Noah zurückhielten, sich über ihn lustig machten, ihn verspotteten und auslachten. Ihr gehört auf jeden Fall zu dieser Sorte Mensch. Die Haltung, zu gehorchen und dich zu unterwerfen, fehlt dir völlig. Ganz im Gegenteil, du verlangst, dass Gott dir besondere Gnade erweist und dich besonders segnet und erleuchtet. Wie kannst du so schamlos sein? Was sagt ihr, was von dem, über das Ich gerade sprach, ist Meine Verantwortung? Was davon muss Ich tun? (Nichts davon.) All das sind menschliche Belange. Sie gehen Mich nichts an. Ich sollte euch allein lassen können. Warum also muss Ich mit einbezogen werden? Ich tue das nicht, weil Ich dazu verpflichtet bin, sondern in eurem eigenen Interesse. Keiner von euch macht sich darüber Gedanken, keiner von euch hat diese Verantwortung auf sich genommen, keiner von euch hat diese guten Absichten – Ich muss diesbezüglich also mehr Anstrengungen unternehmen. Alles, was ihr tun müsst, ist, zu gehorchen und zu kooperieren. Es ist ganz einfach – aber nicht einmal das könnt ihr. Seid ihr überhaupt Menschen?
Da gab es noch einen anderen, schwerwiegenderen Vorfall. An einem Ort wurde ein Gebäude errichtet. Das Gebäude war recht hoch und deckte ein ziemlich weiträumiges Areal ab. Drinnen wurde eine relativ große Anzahl an Einrichtungsgegenständen aufgestellt, und damit man diese bequem transportieren konnte, brauchte man zumindest eine Reihe von Flügeltüren, und sie mussten mindestens zweieinhalb Meter hoch sein. Normale Menschen hätten an all das gedacht. Doch jemand bestand darauf, eine einzelne Tür von ein Meter achtzig Höhe einzubauen. Er ignorierte die Vorschläge aller anderen, egal von wem sie kamen. War diese Person wirrköpfig? Er war ein ausgemachter Halunke. Später, als Mir jemand davon erzählte, sagte Ich zu dieser Person: „Du musst Flügeltüren einbauen, und sie müssen höher sein.“ Er stimmte widerwillig zu. Nun, scheinbar stimmte er zu, aber was sagte er insgeheim? „Wozu sollen die so hoch sein? Was ist falsch daran, wenn sie niedriger sind?“ Später ging Ich hin, um noch einmal nachzusehen. Man hatte nur eine zusätzliche Tür eingebaut, aber die Höhe war dieselbe. Und warum war die Höhe dieselbe? War es unmöglich, eine höhere Tür einzubauen? Oder würde die Tür bis an die Decke reichen? Was war das Problem? Das Problem war, dass er nicht gehorchen wollte. Was er wirklich dachte, war: „Entscheidest du das? Ich bin hier der Chef, ich habe das Sagen. Andere Menschen tun, was ich sage, nicht andersherum. Was weißt du schon? Verstehst du was vom Bauen?“ Wenn Ich nichts vom Bauen verstehe, bedeutet das, dass Ich die Proportionen nicht erkennen könnte? Wenn jemand, der 1,9 m groß ist, in so einem hohen Gebäude mit so einer niedrigen Tür da hindurchgeht, dann würde er sich, wenn er sich nicht bückt, den Kopf am Türrahmen stoßen. Was für eine Tür war das? Ich musste nichts vom Bauen verstehen – sag Mir, war Meine Ansicht dazu vernünftig? War sie praktisch? Aber so eine Praktikabilität war für diese Person unbegreiflich. Alles, was derjenige zu tun verstand, war, Vorschriften zu befolgen, und er sagte: „Da, wo ich herkomme, sind die Türen alle so. Warum hätte ich sie so hoch machen sollen, wie du es gesagt hast? Du hast von mir verlangt, das zu machen, und so habe ich es gemacht. Wenn du keine Verwendung für mich hast, dann vergiss es! Das ist meine Vorgehensweise, und ich werde dir nicht gehorchen!“ Was für ein Ding war diese Person? Denkt ihr, er könnte immer noch von Gottes Haus eingesetzt werden? (Nein.) Was also sollte getan werden, da man ihn nicht einsetzen konnte? Obwohl solche Menschen sich in Gottes Haus symbolisch etwas Mühe geben und sie nicht unmittelbar hinausgeworfen werden und obwohl die Brüder und Schwestern imstande sind, sie zu tolerieren, und Ich sie tolerieren kann, ist es denn im Hinblick auf ihre Menschlichkeit, darauf, in einem Umfeld wie dem Haus Gottes zu arbeiten und zu leben – vergessen wir einmal, ob sie die Wahrheit verstehen oder nicht – wahrscheinlich, dass sie bleiben? (Nein.) Müssen wir sie hinauswerfen? (Nein.) Ist es wahrscheinlich, dass sie auf lange Sicht in der Kirche bleiben? (Nein.) Warum nicht? Wir wollen einmal beiseitelassen, ob sie verstehen können, was man ihnen sagt. Da ihre Disposition ist, wie sie ist, fangen sie, nachdem sie ein paar symbolische Anstrengungen unternommen haben, an, sich aufzuspielen, und versuchen, den Ton anzugeben. Können damit die Anforderungen in Gottes Haus erfüllt werden? Sie sind nichts, dennoch halten sie sich für ziemlich gut, denken, dass sie eine tragende Säule und ein Stützpfeiler in Gottes Haus sind, wo sie unbekümmert Missetaten verüben und versuchen, den Ton anzugeben. Sie werden zwangsläufig Ärger bekommen, und sie werden nicht lange bleiben. Selbst wenn das Haus Gottes solche Leute nicht hinauswirft, werden sie, wenn sie erst eine Weile hier gewesen sind, bemerken, dass die Menschen in Gottes Haus immer über die Wahrheit, über Grundsätze reden; sie haben daran kein Interesse, ihr Modus Operandi findet hier keine Verwendung. Egal, wohin sie gehen und was sie tun, sie sind nicht in der Lage, mit anderen zusammenzuarbeiten, und sie wollen immer das Sagen haben. Aber es funktioniert nicht, und sie fühlen sich in jeder Hinsicht eingeschränkt. Im Laufe der Zeit verstehen die meisten Brüder und Schwestern schließlich die Wahrheit und die Grundsätze; während diese Leute versuchen, das zu machen, was ihnen gefällt, versuchen, der Boss zu sein und den Ton anzugeben und nicht nach Grundsätzen handeln, werfen ihnen viele Menschen verächtliche Blicke zu – können sie das aushalten? Wenn dieser Zeitpunkt gekommen ist, werden sie spüren, dass sie mit diesen Menschen unvereinbar sind, dass sie naturgemäß nicht hierhin gehören, dass sie sich am falschen Ort befinden: „Wie bin ich versehentlich in das Haus Gottes hineingestolpert? Mein Denken war allzu simpel. Ich dachte, dass ich, wenn ich mich ein wenig bemühe, Unheil vermeiden könnte und gesegnet würde. Es ist mir nie in den Sinn gekommen, dass das nicht der Fall sein würde!“ Sie gehören naturgemäß nicht in Gottes Haus; nachdem sie eine Weile geblieben sind, verlieren sie das Interesse, sie stumpfen ab, und es besteht keine Notwendigkeit, sie hinauszuwerfen – sie machen sich selbst heimlich davon.
Manche sagen: „Gibt es nichts, in das Du Deine Nase nicht hineinsteckst? Du bist ein Wichtigtuer, oder etwa nicht? Du etablierst einfach Dein Ansehen, machst Deine Präsenz spürbar und teilst den Menschen Deine Allmacht mit, indem du dich in anderer Leute Angelegenheiten einmischst, nicht wahr?“ Sagt Mir, wäre es in Ordnung, wenn Ich Mich nicht um diese Dinge kümmern würde? In Wirklichkeit möchte Ich Mich nicht um diese Dinge kümmern, sie liegen in der Verantwortung von Leitern und Mitarbeitern, aber wenn Ich es nicht täte, dann würde es Probleme geben, und die kommenden Arbeiten wären betroffen. Müsste Ich Mich mit solchen Angelegenheiten befassen, wenn ihr sie lösen könntet, wenn ihr tun würdet, was Ich verlangt habe? Würde Ich Mich nicht mit euch beschäftigen, würdet ihr keinerlei Ähnlichkeit mit einem Menschen ausleben, noch würdet ihr gut leben. Ihr könntet nichts selber tun. Und obwohl das der Fall ist, gehorcht ihr Mir trotzdem nicht. Ich werde mit euch über etwas extrem Einfaches reden: die unglaublich unbedeutende Frage von Hygiene und Sorge für eure lebendige Umgebung. Wie handelt ihr im Hinblick darauf? Wenn Ich irgendwohin gehe und euch nicht im Vorfeld informiere, dann wird es außerordentlich unordentlich sein, und ihr werdet an Ort und Stelle aufräumen müssen, weshalb ihr aufgelöst sein und euch unbehaglich fühlen werdet. Würde Ich euch vorher sagen, dass Ich komme, dann wäre die Situation nicht so schlimm – aber denkt ihr, Ich wüsste nicht, was hinter den Kulissen vor sich geht? Das sind alles unbedeutende Belange, einige der einfachsten und grundlegendsten Gesichtspunkte normaler Menschlichkeit. Aber ihr seid so faul. Seid ihr wirklich in der Lage, eure Pflicht gut auszuführen? Zehn Jahre habe Ich Mich an einigen Orten in Festlandchina aufgehalten und Menschen dort beigebracht, wie man Bettdecken faltet und sie in der Sonne trocknet, wie man das Haus saubermacht und wie man daheim den Ofen in Gang setzt. Aber nach zehn Jahren des Lehrens war Ich nicht mehr in der Lage, sie zu lehren. Liegt es daran, dass Ich unfähig bin, zu lehren? Nein, diese Leute sind einfach zu schäbig. Später hörte Ich auf, zu lehren. Wenn Ich irgendwohin ging und zufällig eine Bettdecke sah, die nicht gefaltet war, dann drehte Ich Mich einfach um und ging. Warum tat Ich das? Ich fand, dass es übel roch und ekelerregend war. Warum sollte Ich an einem Ort bleiben, der schlimmer ist als ein Schweinestall? Ich weigere Mich, das zu tun. Selbst diese kleinen Probleme sind sehr schwer zu ändern. Würde Ich noch einen Schritt weitergehen und davon reden, wie man dem Weg Gottes folgt und den Willen Gottes befolgt, dann würdet ihr das, offen gesagt, nicht einmal annähernd können. Was ist das Hauptargument, das Ich heute anbringe? Gottes Worten zu gehorchen, ist sehr wichtig, und ihr dürft es nicht ignorieren. Gottes Worten zu gehorchen, bedeutet nicht, dass du Gottes Worte analysieren, studieren, diskutieren oder gründlich untersuchen solltest oder dass du über die Gründe dahinter nachforschen und versuchen solltest, mit einem „Wozu“ aufzuwarten; stattdessen solltest du Seine Worte umsetzen und sie verwirklichen. Wenn Gott zu dir spricht, wenn Er dir befiehlt, eine Aufgabe auszuführen, oder dich mit etwas betraut, dann möchte Gott als Nächstes sehen, dass du aktiv wirst und wie du dies, Schritt für Schritt, umsetzt. Es kümmert Gott nicht, ob du diese Sache verstehst oder nicht, noch kümmert es Ihn, ob du im Herzen darauf neugierig bist oder irgendwelche Zweifel daran hast. Was Gott sich ansieht, ist, ob du es machst, ob deine Haltung aus Gehorsam und Unterwerfung besteht.
Ich sprach zufällig mit einigen Leuten über die Kostüme für die Shows. Der wichtigste Grundsatz war, dass die Farbe und der Stil der Kostüme sittsam, würdevoll, geschmackvoll und elegant sein sollten. Sie sollten nicht wie bizarre Outfits aussehen. Außerdem bestand keine Notwendigkeit, zu viel Geld auszugeben. Sie mussten nicht von einem besonderen Designer kommen, geschweige denn bestand irgendeine Notwendigkeit, sie in noblen Markenläden zu kaufen. Meiner Ansicht nach sollten die Kostüme die Darsteller elegant, sittsam und würdevoll aussehen lassen, sie sollten vorzeigbar sein. In Bezug auf die Farbe gab es keine Einschränkungen, außer alles zu meiden, was auf der Bühne zu düster oder dunkel aussah. Die meisten anderen Farben waren in Ordnung: rot, orange, gelb, grün, blau, indigo, lila – dazu gab es keine Vorschriften. Warum dieser Grundsatz? Gottes Schöpfung beinhaltet jede Farbe. Blumen sind farbig, ebenso wie Bäume, Pflanzen und Vögel. Also dürfen wir keinerlei Auffassungen oder Regeln bezüglich Farben haben. Nachdem Ich das gesagt hatte, befürchtete Ich, dass sie das nicht verstehen würden. Ich befragte sie noch einmal und fühlte mich erst rückversichert, als diejenigen, die Mich hörten, alle sagten, dass sie es verstanden hätten. Der Rest konnte gemäß dem Grundsatz, von dem Ich gesprochen hatte, umgesetzt werden. War das eine einfache Sache? War es etwas Wichtiges? War es ein größeres oder ein kleineres Unterfangen als der Bau einer Arche? (Ein kleineres.) War es im Vergleich mit Abrahams Opferung Isaaks schwierig? (Nein.) Es bestand absolut keine Schwierigkeit, und es war einfach – nur eine Frage der Kleidung. Die Menschen kommen vom Moment ihrer Geburt an mit Kleidung in Berührung; es war keine schwierige Sache. Die Dinge wurden für die Menschen sogar noch leichter zu erledigen, als Ich einen bestimmten Grundsatz definierte. Das Entscheidende war, ob sie gehorchten und ob sie gewillt waren, es zu tun. Nach einiger Zeit, als ein paar Shows und Filme produziert worden waren, sah ich, dass die Kostüme aller Hauptcharaktere blau waren. Ich dachte darüber nach: „Gibt es da ein Problem mit dem Verstand der Leute, die diese Shows produzieren? Ich hatte Mich sehr deutlich ausgedrückt. Ich hatte keine Regel aufgestellt, dass die Kostüme blau sein mussten und dass irgendwer, der nicht blau trug, nicht auf der Bühne erlaubt sei. Was stimmt mit diesen Leuten nicht? Wovon wurden sie aufgehetzt und beherrscht? Haben sich Trends in der Welt da draußen geändert und tragen die Leute jetzt nur blau? Nein. Die Welt da draußen hat keine Regeln zu Farben und Stilen, die Leute tragen alle möglichen Farben. Es ist also seltsam, dass in unserer Kirche so eine Situation eintreten sollte. Wer nimmt die letzte Überprüfung der Kostüme vor? Wer hat in dieser Sache die Leitung? Zieht da jemand die Fäden?“ Es gab tatsächlich jemanden, der die Fäden zog; infolgedessen waren, unabhängig vom Stil, ausnahmslos alle Kostüme blau. Was Ich sagte, machte keinen Unterschied. Sie hatten bereits festgelegt, dass alle Kleidungsstücke blau sein mussten – die Leute würden nichts als blau tragen. Blau stand für Spiritualität und Heiligkeit; es war das farbliche Markenzeichen von Gottes Haus. Wenn ihre Kostüme nicht blau wären, dann würden sie nicht zulassen, dass die Show aufgeführt wird, und würden sich das nicht trauen. Ich sagte, diese Leute seien erledigt. Das war so eine einfache Sache, Ich erklärte jeden Punkt ganz klar und stellte sicher, dass sie es danach verstanden; erst als wir alle einverstanden waren, schloss Ich das Thema ab. Und was war das Endergebnis? Ich hätte genauso gut in den Wind reden können. Keiner sah es als wichtig an. Trotzdem taten sie das, was sie wollten, und praktizierten so, wie es ihnen gefiel; keiner führte das aus, was Ich gesagt hatte, keiner setzte es um. Was meinten sie tatsächlich, als sie sagten, sie hätten es verstanden? Diese Leute redeten Mir nach dem Mund. Sie tratschten den ganzen Tag wie jene Damen mittleren Alters auf der Straße. Genauso redeten sie auch mit Mir, und genauso war auch ihre Haltung. Also hatte Ich ein Gefühl im Herzen: Die Haltung, die diese Leute zu Christus hatten, war ihre Haltung zu Gott, und es war eine sehr besorgniserregende Haltung, ein gefährliches Zeichen, ein schlechtes Signal. Wollt ihr wissen, was es signalisiert? Ihr solltet es wissen. Ich muss euch Folgendes sagen, und ihr müsst aufmerksam zuhören: Nach dem zu urteilen, was sich in euch zeigt, eurer Haltung zu Gottes Worten nach zu urteilen, werden viele von euch ins Unheil gestürzt werden; einige von euch werden ins Unheil gestürzt werden, um bestraft zu werden, und einige, um geläutert zu werden, und Unheil lässt sich nicht vermeiden. Diejenigen, die bestraft werden, sterben sofort, sie werden zugrunde gehen. Was aber jene betrifft, die in dem Unheil geläutert werden, für sie wird die schwerste Prüfung vorbei sein, wenn sie dadurch in die Lage versetzt werden, zu gehorchen und sich zu unterwerfen und standhaft zu bleiben, und sie schließlich über ein Zeugnis verfügen; anderenfalls besteht für sie in Zukunft keine Hoffnung, sie werden in Gefahr sein, und sie werden keine Chance mehr haben. Hört ihr Mich klar und deutlich? (Ja.) Kommt euch das wie etwas Gutes vor? Kurz gesagt, aus Meiner Sicht verheißt das nichts Gutes. Ich spüre, dass das ein schlechtes Zeichen ist. Ich habe euch die Fakten genannt; die Entscheidung liegt bei euch. Ich werde nichts mehr dazu sagen, Ich werde Mich nicht wiederholen, Ich werde es nicht mehr ansprechen.
Das Thema, über das Ich heute Gemeinschaft gehalten habe, ist, wie man Gottes Worte behandelt. Gottes Worten zu gehorchen und sich ihnen zu unterwerfen, ist sehr wichtig. Imstande zu sein, sie auszuführen, sie anzuwenden und in die Praxis umzusetzen, ist sehr wichtig. Manche sagen: „Selbst heute wissen wir immer noch nicht, wie man Christus behandelt.“ Wie man Christus behandelt, ist ganz einfach: Eure Haltung zu Christus ist eure Haltung zu Gott. Aus Gottes Sicht ist deine Haltung zu Gott deine Haltung zu Christus. Natürlich ist die Haltung, die du zu Christus hast, die Haltung, die du zu Gott im Himmel hast. Deine Haltung zu Christus ist die realste von allen – man kann sie sehen, und sie ist genau das, was Gott genau prüft. Die Menschen wollen verstehen, wie man Gott auf eine Art und Weise behandelt, wie Gott es wünscht, und das ist einfach. Es gibt drei Punkte: Der erste ist Aufrichtigkeit; der zweite ist Respekt, zu lernen, wie man Christus respektiert; und der dritte – und das ist der wichtigste Punkt – ist, Seinen Worten zu gehorchen. Seinen Worten zu gehorchen: Bedeutet das, mit euren Ohren zuzuhören oder mit etwas anderem? (Mit unseren Herzen.) Hast du ein Herz? Wenn du ein Herz hast, dann höre damit zu. Nur wenn du mit dem Herzen zuhörst, wirst du verstehen und imstande sein, das, was du hörst, in die Praxis umzusetzen. Jeder dieser drei Punkte ist ganz einfach. Ihre wörtliche Bedeutung sollte leicht zu verstehen sein, und logisch gesprochen, sollten sie leicht umzusetzen sein – aber wie ihr sie umsetzt und ob ihr dazu in der Lage seid, das liegt an euch; das werde Ich nicht weiter erklären. Manche sagen: „Du bist bloß ein gewöhnlicher Mensch. Warum sollten wir dir gegenüber aufrichtig sein? Warum sollten wir dich respektieren? Warum sollten wir deinen Worten gehorchen?“ Ich habe Meine Gründe. Davon gibt es auch drei. Hört aufmerksam zu und seht, ob das, was Ich sage, Sinn ergibt. Wenn ja, solltet ihr es annehmen; wenn du glaubst, dass es keinen Sinn ergibt, dann musst du es nicht annehmen, und du kannst dich nach einem anderen Weg umsehen. Grund Nummer eins ist, dass du, seit du diese Phase von Gottes Werk angenommen hast, jedes Wort, das Ich gesagt habe, gegessen, getrunken, dich daran erfreut und damit das Betenlesen praktiziert hast. Nummer zwei ist, dass du dich selbst dazu bekennst, ein Anhänger des Allmächtigen Gottes zu sein, dazu, dass du einer Seiner Gläubigen bist. Kann man also sagen, du bekennst dich dazu, dass du ein Anhänger des gewöhnlichen Fleisches bist, in welchem Gott Mensch geworden ist? Das kann man. Zusammengefasst lautet Nummer zwei, dass du dich dazu bekennst, ein Anhänger des Allmächtigen Gottes zu sein. Grund Nummer drei ist der wichtigste von allen: Unter der ganzen Menschheit sehe nur Ich euch als Menschen. Ist dieser Punkt wichtig? (Ja.) Welchen dieser drei Punkte könnt ihr nicht akzeptieren? Was sagt ihr, sind irgendwelche dieser Punkte, von welchen Ich gerade sprach, unwahr, nicht objektiv, nicht faktenbasiert? (Nein.) Insgesamt gibt es also sechs Punkte. Ich werde nicht näher auf jeden davon eingehen; denkt selbst darüber nach. Ich habe bereits ausführlich über diese Themen gesprochen, ihr solltet es also verstehen können.
4. Juli 2020
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