Das tägliche Wort Gottes – Gottes Werk kennen | Auszug 182

Jan 28, 2024

Schließlich unterscheidet sich Gottes Wirken vom Wirken des Menschen und wie könnten außerdem Seine Ausdrucksformen dieselben sein wie ihre? Gott besitzt Seine eigene spezielle Disposition, während der Mensch Pflichten hat, die er erfüllen muss. Gottes Disposition kommt in Seinem Wirken zum Ausdruck, während die Pflicht des Menschen in den Erfahrungen des Menschen verkörpert ist und in den Bestrebungen des Menschen zum Ausdruck kommt. Durch die verrichtete Arbeit wird daher deutlich, ob etwas Gottes Ausdruck ist oder der Ausdruck des Menschen. Es muss weder von Gott Selbst erklärt werden noch muss der Mensch danach streben, Zeugnis abzulegen; außerdem bedarf es nicht Gott Selbst, um einen Menschen zu unterdrücken. All das kommt in Form einer natürlichen Offenbarung; es ist weder erzwungen noch etwas, worin der Mensch sich einmischen kann. Die Pflicht des Menschen kann durch seine Erlebnisse in Erfahrung gebracht werden und die Menschen müssen keine zusätzliche erfahrungsbezogene Arbeit verrichten. Das gesamte Wesen des Menschen kann offenbart werden, während er seine Pflicht erfüllt, wohingegen Gott Seine inhärente Disposition zum Ausdruck bringen kann, während Er wirkt. Wenn es das Wirken des Menschen ist, dann kann es nicht verdeckt werden. Wenn es Gottes Wirken ist, dann ist es erst recht unmöglich, dass Gottes Disposition von jemandem verdeckt wird, geschweige denn vom Menschen kontrolliert wird. Man kann von keinem Menschen sagen, er sei Gott, noch können ihre Arbeit und ihre Worte als heilig angesehen oder als unumstößlich betrachtet werden. Von Gott kann man sagen, dass Er menschlich ist, weil Er sich in Fleisch gekleidet hat, doch Sein Wirken kann nicht als die Arbeit des Menschen gelten oder als die Pflicht des Menschen. Darüber hinaus können Gottes Kundgebungen und die Paulusbriefe nicht gleichgestellt werden noch kann von Gottes Gericht und Züchtigung und den anleitenden Worten des Menschen auf gleicher Basis gesprochen werden. Deshalb gibt es Grundsätze, die Gottes Wirken vom Wirken des Menschen unterscheiden. Diese werden nach ihren Wesen unterschieden, nicht nach dem Umfang der Arbeit oder deren zeitweiliger Wirksamkeit. In diesem Bereich begehen die meisten Menschen grundsätzliche Fehler. Das liegt daran, dass der Mensch auf das Äußere blickt, das er erreichen kann, während Gott auf das Wesen blickt, das die physischen Augen der Menschen nicht wahrnehmen können. Wenn du Gottes Worte und Wirken als die Pflichten eines durchschnittlichen Menschen betrachtest und die umfangreiche Arbeit des Menschen als das Werk des im Fleisch gekleideten Gottes ansiehst, anstatt als die Pflicht, die der Mensch erfüllt, hast du dich dann nicht grundsätzlich geirrt? Die Briefe und Biografien des Menschen können leicht verfasst werden, doch nur auf der Grundlage des Wirkens des Heiligen Geistes. Gottes Kundgebungen und Werk können allerdings nicht mit Leichtigkeit vom Menschen vollbracht werden oder durch menschliche Weisheit und menschliches Denken noch können Menschen sie gründlich erklären, nachdem sie sie erforscht haben. Wenn diese Grundsatzfragen bei euch keine Reaktion hervorrufen, dann ist euer Glaube offensichtlich nicht sehr wahrhaft oder geläutert. Man kann nur sagen, dass euer Glaube voller Vagheit ist und sowohl verwirrt als auch prinzipienlos ist. Wenn man noch nicht einmal die grundlegendsten Fragen über Gott und den Menschen versteht, ist das dann nicht die Art von Glauben, der es völlig an Wahrnehmungsvermögen fehlt?

– Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Wie stehst du zu den dreizehn Episteln?

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