Das tägliche Wort Gottes – Eintritt in das Leben | Auszug 458
Feb 18, 2024
Man arbeitet, um den Willen Gottes zufriedenzustellen, um alle, die nach Gottes Herz sind, vor Ihn zu bringen, um den Menschen zu Gott zu bringen und um den Menschen in das Wirken des Heiligen Geistes und Gottes Führung einzuweisen und so die Erfolge von Gottes Werk zu perfektionieren. Darum ist es unerlässlich, dass euch das Wesentliche der Arbeit völlig klar ist. Als jemand, der von Gott verwendet wird, ist jeder Mensch es würdig, für Gott zu arbeiten, das heißt, jeder hat die Möglichkeit, vom Heiligen Geist verwendet zu werden. Es gibt jedoch einen Punkt, den ihr erkennen müsst: Wenn der Mensch die von Gott aufgetragene Arbeit verrichtet, dann ist dem Menschen die Möglichkeit gegeben worden, von Gott verwendet zu werden, aber was der Mensch sagt und erfährt, ist nicht gänzlich die geistliche Größe des Menschen. Alles, was ihr tun könnt, ist eure eigenen Unzulänglichkeiten während eurer Arbeit besser zu kennen und mehr von der Erleuchtung des Heiligen Geistes zu erlangen. Auf diese Weise werdet ihr befähigt sein, während eurer Arbeit einen besseren Eintritt zu erlangen. Wenn die Menschen die von Gott kommende Führung als ihren eigenen Eintritt betrachten und als etwas, das ihnen im Inneren inhärent gegeben ist, dann besteht für die geistliche Größe des Menschen kein Wachstumspotential. Die Erleuchtung, die der Heilige in Menschen bewirkt, erfolgt, wenn sie in einem normalen Zustand sind; in solchen Momenten halten die Menschen die Erleuchtung, die sie erhalten, oft fälschlicherweise für ihre tatsächliche geistliche Größe, da die Art und Weise, wie der Heilige Geist erleuchtet, außerordentlich normal ist, und Er verwendet das, was dem Menschen innewohnt. Wenn Menschen arbeiten oder sprechen oder wenn sie beten und ihre geistliche Andacht halten, wird ihnen plötzlich eine Wahrheit deutlich. Jedoch in Wirklichkeit ist das, was der Mensch sieht, nur die Erleuchtung durch den Heiligen Geist (natürlich ist diese Erleuchtung mit der Kooperation des Menschen verbunden), und stellt nicht die wahre geistliche Größe des Menschen dar. Nach einiger Zeit der Erfahrung, in welcher der Mensch auf einige Schwierigkeiten und Prüfungen trifft, kommt unter solchen Umständen die wahre geistliche Größe des Menschen zum Vorschein. Erst dann wird der Mensch feststellen, dass seine geistliche Größe nicht so groß ist, und die Selbstsucht, die persönlichen Erwägungen und die Gier des Menschen kommen alle zum Vorschein. Erst nach mehreren Zyklen solcher Erfahrungen werden viele jener, die in ihrem Geist erwacht sind, bemerken, dass das, was sie früher erfahren hatten, nicht ihre eigene, persönliche Wirklichkeit war, sondern eine momentane Erleuchtung des Heiligen Geistes und dass der Mensch lediglich dieses Licht empfangen hatte. Wenn der Heilige Geist den Menschen erleuchtet, um die Wahrheit zu begreifen, geschieht das oft auf eine deutliche und bestimmte Art und Weise, ohne zu erklären, wie die Dinge entstanden sind oder wohin sie gehen. Das heißt, anstatt die Schwierigkeiten des Menschen in diese Offenbarung zu integrieren, offenbart Er die Wahrheit direkt. Wenn der Mensch im Verlauf des Eintritts auf Schwierigkeiten stößt, und dann die Erleuchtung des Heiligen Geistes integriert, wird dies zur eigentlichen Erfahrung des Menschen. … Wenn ihr daher das Wirken des Heiligen Geistes empfangt, solltet ihr eurem Eintritt noch mehr Bedeutung beimessen und genau erkennen, was das Wirken des Heiligen Geistes und was euer Eintritt ist. Ihr solltet auch das Wirken des Heiligen Geistes in euren Eintritt integrieren, damit ihr von dem Heiligen Geist auf viele Weisen mehr vervollkommnet werden könnt und damit die Essenz des Wirkens des Heiligen Geistes in euch hineingewirkt werden kann. Im Verlauf eurer Erfahrung mit dem Wirken des Heiligen Geistes werdet ihr sowohl den Heiligen Geist, als auch euch selbst kennenlernen. Darüber hinaus werdet ihr in wer weiß wie vielen Runden heftigen Leids eine normale Beziehung zu Gott entwickeln, und Gott wird euch Tag für Tag näherkommen. Nach unzähligen Vorgängen des Zurechtstutzens und Verfeinerns, werdet ihr eine wahre Liebe zu Gott hervorbringen. Deshalb müsst ihr erkennen, dass Leid, Schläge und Trübsal nicht gefürchtet werden müssen; was beängstigend ist, ist nur das Wirken des Heiligen Geistes zu haben, jedoch nicht euren eigenen Eintritt. Wenn der Tag kommt, an dem Gottes Werk beendet ist, werdet ihr euch für nichts abgemüht haben; auch wenn ihr Gottes Werk erfahren habt, werdet ihr den Heiligen Geist nicht kennengelernt haben oder euren eigenen Eintritt gehabt haben. Die Erleuchtung, die der Heilige Geist im Menschen bewirkt, dient nicht dazu, die Leidenschaft des Menschen zu unterstützen, sondern dazu, einen Weg für den Eintritt des Menschen zu erschließen und dem Menschen zu erlauben, den Heiligen Geist kennenzulernen und von diesem Punkt an Gefühle der Ehrfurcht und Anbetung für Gott zu entwickeln.
– Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Werk und Eintritt (2)
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