Sich Gott zu unterwerfen ist eine grundlegende Lektion beim Erlangen der Wahrheit (Teil Zwei)
Wenn man nach der Wahrheit sucht, um eine verdorbene Disposition zu beseitigen, welche Art von Resultaten müssen dann erzielt werden, damit das Problem als gelöst gilt? Manche Menschen wissen sehr wohl, dass eine bestimmte Situation eine Prüfung von Gott ist, sind aber nicht bereit, sich in Seine Hände zu begeben. Sie haben das Gefühl, dass man sich nicht auf Gott verlassen kann, dass man Ihm nicht vertrauen kann. Nicht nur trauen sie sich nicht, sich auf Gott zu stützen, sie haben auch Angst vor diesen Situationen. Mit welchen Wahrheiten sollten sie sich dann an diesem Punkt wappnen? Wie sollten sie streben? Und wie viel Streben ist nötig, damit sie gereinigt werden, vollständige Unterwerfung erlangen und den Weg einschlagen, Gott zu fürchten und das Böse zu meiden? All dies hat mit der Wahrheit der Unterwerfung zu tun. Jetzt gerade hast du eigentlich gar keine Gotteskenntnis und kannst unmöglich echten Glauben besitzen. Wenn du keinen echten Glauben hast, mit welchen Wahrheiten der Visionen musst du dann gewappnet sein, damit du es schaffst, völlig frei von Zweifeln, Misstrauen, Missverständnissen und Widerstand gegenüber Gott zu sein und dich vollständig zu unterwerfen? Mit welchen Wahrheiten solltest du gewappnet sein, um diese Probleme zu lösen und es zu schaffen, absolut frei von Verfälschungen, persönlichen Forderungen und Entscheidungen zu sein? Das ist etwas, worüber ihr euch noch immer nicht im Klaren seid. Denkt einmal darüber nach – welche Art von Streben ist erforderlich, um absolute Unterwerfung unter Gott zu erreichen? Du musst einige Wahrheiten besitzen. Wenn du die Wahrheit als dein Leben erlangt hast, wird das deine Größe sein. Das wird die Grundlage und das Fundament sein, aufgrund derer du Unterwerfung erreichen kannst. Mit diesen Wahrheiten kannst du volle Unterwerfung erreichen. Mit welchen Wahrheiten müsst ihr euch also wappnen? (Man muss nach Gotteskenntnis streben.) Das ist ein Teil davon. Davon abgesehen, müssen die Leute auch selbst etwas Zutun leisten und einige Praktiken besitzen. Erinnert ihr euch daran, was Petrus gesagt hat? („Selbst wenn Gott mit den Menschen spielte, als wären sie Spielzeuge, welche Klage würden die Menschen haben?“) Hier geht es um Unterwerfung. Wenn du Dinge auf diese Weise erlebst, wirst du allmählich die Wahrheit erfahren und auf natürliche Weise Resultate erzielen. Zunächst brauchst du eine Haltung der Unterwerfung gegenüber Gott und der Wahrheit. Mach dir keine Gedanken darüber, welche Blicke Gott dir zuwirft, wie Seine Haltung und Sein Tonfall dir gegenüber sind, ob Er dir gegenüber abgeneigt ist oder nicht und ob Er dich entlarven wird oder nicht. Zuerst solltest du deine eigenen Schwierigkeiten und Probleme lösen. Können gewöhnliche Menschen leicht an den Punkt gelangen, von dem Petrus gesprochen hat? (Nicht leicht, nein.) Welche Erfahrungen hatte er gemacht und welche Wirklichkeiten besaß er, die es ihm ermöglichten, das zu sagen? (Er glaubte fest daran, dass Gott den Menschen retten will, egal, wie Er ihn behandelt, und dass es sich dabei um nichts anderes als um Liebe handelt. Deshalb war er gerne bereit, sich zu unterwerfen.) Petrus sagte: „Selbst wenn Gott mit den Menschen spielte, als wären sie Spielzeuge,“ und du hast gesagt: „egal, wie Gott den Menschen behandelt“. Du verstehst dich selbst als ein geschaffenes Wesen, als ein Nachfolger Gottes und als ein Mitglied des Hauses Gottes. Besteht zwischen diesen beiden Dingen also ein Unterschied? Ja. Es gibt einen Unterschied! Worin liegt der Unterschied zwischen einem Spielzeug und einem Menschen? Ein Spielzeug ist ein Nichts – es ist wertlos, purer Abschaum. Nenne es ein Spielzeug oder ein Tier – so etwas ist hier gemeint. Aber was ist mit einem Menschen? Ein Mensch hat Gedanken und ein Gehirn; er ist in der Lage, zu sprechen und Dinge zu tun, und er kann normale menschliche Aktivitäten ausführen. Gibt es einen Unterschied zwischen dem Wert und Status eines Menschen im Vergleich zu einem Spielzeug? Wenn du dich selbst als Mensch betrachtest und nicht als ein Spielzeug, stellst du dann nicht auch Ansprüche an die Art und Weise, wie Gott dich behandeln soll? Was sind deine Ansprüche an Gott? (Mich wie einen Menschen zu behandeln.) Wie sollte Gott das tun, dich wie einen Menschen zu behandeln? Wenn Gott dir Seine Forderungen an die Menschheit mitteilen würde und von dir verlangte, diese zu erfüllen, wärst du dazu in der Lage? Wenn Gott die Wahrheit kundtun würde und von dir verlangte, dich daran zu halten, wärst du dazu in der Lage? Wenn Gott von dir verlangen würde, dich Ihm zu unterwerfen und Ihn zu lieben, könntest du das tun? Und wenn du nicht in der Lage bist, irgendetwas davon zu tun, wie sollte Gott dich dann wie einen Menschen behandeln? Wenn du kein Gewissen und keine Vernunft hast und nicht das tun kannst, was ein Mensch tun sollte, wie sollte Gott dich dann wie einen Menschen behandeln? Wenn Menschen nur rücksichtslos handeln, sich weigern, die Wahrheit zu akzeptieren, und Gott sogar richten und verurteilen und sich zu Seinen Feinden machen, besitzen sie dann Menschlichkeit? Würde Gott eine solche Person wie einen Menschen behandeln? Würde Gott Satane und Teufel wie Menschen behandeln? Dich als Mensch zu betrachten und dich als Spielzeug zu betrachten ist eine Frage unterschiedlicher Haltung und unterschiedlicher Behandlung. Wenn du als Mensch betrachtet wirst, welche Art von Behandlung würdest du dann verlangen? Dass du respektiert wirst, dass man dich nach deiner Meinung fragt, dass auf deine Gefühle Rücksicht genommen wird, dass du angemessenen Freiraum und Freiheit erhältst und dass deine Würde und dein Ruf beachtet werden. So werden Menschen behandelt. Aber was ist mit Spielzeug? (Spielzeuge bedeuten gar nichts. Man kann auf ihnen herumtrampeln.) (Man kann sie benutzen, wenn man sie benutzen will, und sie wegwerfen, wenn man sie nicht mehr will.) Das ist eine korrekte Aussage. Das habt ihr also über die Behandlung von Spielzeug zu sagen. Wie würdet ihr es dann beschreiben, einen Menschen wie ein Spielzeug zu behandeln? (Man benutzt ihn, wenn man ihn braucht, und ignoriert ihn einfach, wenn man ihn nicht braucht.) Man behandelt ihn ohne jeglichen Respekt, und es gibt keinen Grund, seine Rechte zu schützen. Man gibt ihm keine Rechte, keine Autonomie und keine Entscheidungsfreiheit. Man muss ihn weder nach seiner Meinung fragen noch seine Ehre berücksichtigen oder dergleichen. Man kann zu ihm nett sein, wenn man sich gut fühlt, aber man kann auch auf ihm herumtrampeln, wenn man sich nicht gut fühlt. Das ist die Haltung, die man einem Spielzeug gegenüber hat. Wenn Gott die Menschen wie Spielzeug behandeln würde, wie würden sie sich dann fühlen? Hätten sie dann immer noch das Gefühl, dass Gott liebenswert ist? (Nein.) Aber Petrus war in der Lage, Gott zu preisen. Welche Wahrheitsrealitäten besaß er, die es ihm gestatteten, sich bis zum Tod zu unterwerfen? Gott hat den Menschen nicht tatsächlich wie Spielzeug behandelt. Aber als Petrus’ Verständnis diesen Grad erreichte, dachte er: „Wenn Gott mich so behandeln würde, sollte ich mich dem trotzdem unterwerfen. Wenn Gott mich wie ein Spielzeug behandeln würde, wie könnte ich dann nicht bereit und willig sein?“ Petrus hatte diese Bereitschaft, diese Willigkeit erlangt. Worauf bezieht sich „bereit und willig sein“? (Sich Gottes Orchestrierungen auszuliefern und sich ihnen absolut zu unterwerfen.) Das ist die Wahrheit der Unterwerfung. Wenn man dich Satan ausliefern würde, würde man dich dann nicht wie Spielzeug behandeln? Wenn du unerwünscht bist, würdest du weggeworfen und Satan ausgeliefert werden, damit er dich in Versuchung führen und zum Narren halten kann. Wie war Petrus’ Haltung? Hatte er irgendwelche Beschwerden? Hat er sich bei Gott beklagt? Hat er Gott verflucht? Hat er sich Satan zugewandt? (Nein.) Das nennt man Unterwerfung. Er hatte keine Beschwerden, er zeigte weder Negativität noch, dass ihm etwas widerstrebte. War seine verdorbene Disposition also nicht beseitigt? Das war in perfektem Einklang mit Gott. Es ging nicht darum, ob er Gott verraten würde oder nicht. Es war eine Frage von: „Egal, wo Gott mich hinführt, mein Herz wird Gott gehören; egal, wo Gott mich hinführt, ich werde jemand sein, der Ihm gehört. Selbst wenn Er mich zu Asche werden lässt, werde ich immer noch Gott gehören. Ich werde mich niemals Satan zuwenden.“ Er war in der Lage, dieses Maß an Unterwerfung zu erlangen. Es ist leicht, das zu sagen, aber es zu tun, ist schwierig. Man muss schon eine ganze Weile mit der Wahrheit gewappnet sein, bis man all dies vollständig und deutlich erkennen kann, und dann wird es viel einfacher sein, die Wahrheit in die Praxis umzusetzen. Es ist nicht erforderlich, dass du absolute Gotteskenntnis hast, und es ist auch nicht notwendig, dass Gott dir etwas Bestimmtes offenbart. Wenn du die richtige Haltung und diese Art der Unterwerfung hast, wird das ausreichen. Du solltest keine Forderungen an Gottes Behandlung von dir stellen oder von Ihm verlangen, dass Er dir genaue Maßstäbe gibt. Selbst wenn etwas mit der Wahrheit übereinstimmt und es sich um etwas handelt, über das der Schöpfer verfügen sollte, solltest du es nicht verlangen. Du solltest sagen: „Gott, wie Du mich auch behandelst, ist in Ordnung. Du kannst mich sterben lassen; Du kannst mich in die Hölle fahren lassen. Wie Du mich auch behandelst, ist in Ordnung. Selbst wenn Du mich Satan auslieferst, wird Gott immer noch mein Gott sein und ich werde immer noch Gottes geschaffenes Wesen sein. Ich werde Gott niemals verlassen.“ Mit dieser Haltung besitzt du die Wirklichkeit der Unterwerfung. „Selbst wenn Gott mit den Menschen spielte, als wären sie Spielzeuge, welche Klage würden die Menschen haben?“ Diese Aussage, zu der Petrus in der Lage war, ist so wichtig für euch alle! Das war die Unterwerfung des Petrus. Wenn du ständig an diese Aussage denkst und echtes Verständnis und echte Erfahrung daraus ziehst, dann wird es dir viel leichter fallen, dich Gott zu unterwerfen. Die Bereiche, in denen sich die Menschen gegen Gott auflehnen, sind die Bereiche, in denen sie am unvernünftigsten sind. Wenn die Menschen ihre Pflicht nicht gut ausgeführt haben, wenn sie nie wirklich geschuftet haben, benehmen sie sich besser und sind der Meinung, sie hätten kein Recht, mit Gott zu debattieren oder gegen Ihn anzukämpfen. Doch sobald sie ein bisschen gearbeitet oder geschuftet haben, glauben sie, ein gewisses Kapital zu besitzen. Sie wollen mit Gott debattieren, und sie wollen Gottes Segen. Das wird problematisch. Ihre Vernunft ist abnormal – ist das nicht abscheulich? So erbärmlich sind die Menschen ohne die Wahrheitsrealität. Kann jemand in Ordnung sein, wenn er nicht mit der Wahrheit gewappnet ist? Verdorbene Dispositionen können nicht abgelegt werden, ohne die Wahrheit anzunehmen; nicht mit der Wahrheit gewappnet zu sein bedeutet, dass das Gewissen und die Vernunft eines Menschen abnormal sind. Solche Menschen verstehen vielleicht einige Glaubenslehren und sagen Dinge wie: „Ich bin ein geschaffenes Wesen und sollte mich Gott unterwerfen. Diese Vernunft sollte ich besitzen.“ Sie mögen die Worte dieser Aussage vielleicht verstehen, und sie können die Parolen rufen, aber wenn wirklich etwas geschieht, können sie es nicht akzeptieren oder sich dem unterwerfen, obwohl sie genau wissen, dass es von Gott orchestriert wurde. Warum ist das so? Weil die Menschen aufsässig sind, ihre verdorbene Disposition noch besteht und sie ohne Frage in der Lage sind, Gott zu verraten. So sieht die Realität aus. Wenn die Menschen nicht mit ausreichend Wahrheit gewappnet sind, wird ihr Leben genau so erbärmlich sein. Sind diejenigen, die sich gegen Gott auflehnen, die nicht in der Lage sind, sich Gott zu unterwerfen oder Seine Orchestrierungen und Anordnungen zu akzeptieren, nicht auch Gottgläubige? Warum können sie sich Gottes Orchestrierungen und Anordnungen nicht unterwerfen? Weil sie die Wahrheit nicht annehmen und nicht an sie glauben. Ist das denn nicht eine Tatsache? (Doch, das ist es.) Manche Menschen sagen über eine bestimmte Person: „Diese Person ist arrogant und selbstgerecht. Wenn etwas passiert, ist sie immer widerständig. Sie findet immer Ausreden und betreibt Haarspalterei. Sie glaubt nicht an die Existenz Gottes oder an Seine Orchestrierungen und Anordnungen, und deshalb kann sie sich Gott nicht unterwerfen.“ Andererseits glaubt diese Person aber, dass es sich hierbei um Gottes Orchestrierungen und Anordnungen handelt, dass dies eine Situation ist, die Gott für sie geschaffen hat, dass Gott sie reinigen möchte und will, dass sie dadurch die Wahrheit erlangt. Könnte sie sich dann unterwerfen? Könnte sie dann aufhören, aufsässig zu sein und es unterlassen, Gott zu verraten? Könnte sie das vielleicht von Gott annehmen? Nein, das könnte sie nicht. Warum nicht? Weil der Mensch diese Wahrheitsrealitäten nicht besitzt. Eure gegenwärtige Größe ist zu gering. Deshalb prüft Gott euch momentan nicht. Das ist der Hauptgrund. Denn sobald ihr geprüft würdet, würdet ihr alle euer wahres Ich zeigen und zur großen Schadenfreude Satans ausgemustert werden. So sieht doch die Realität aus, oder? Eure Größe ist im Moment zu gering. Ihr könnt über Glaubenslehren reden und Parolen aufsagen, und ihr seid in der Lage, die Probleme anderer Menschen klar zu erkennen, aber ihr kennt euren eigenen Zustand nicht; ihr seid euch nicht im Klaren darüber. Würde Gott euch in einem solchen Zustand und mit einer solchen Größe prüfen? Es ist noch nicht an der Zeit, um das Werk der Vervollkommnung an euch durchzuführen; ihr seid dafür nicht gewappnet.
Sich Gottes Orchestrierungen und Anordnungen zu unterwerfen ist die grundlegendste Lektion, der sich jeder einzelne Nachfolger Gottes gegenübersieht. Es ist auch die tiefgreifendste Lektion. In welchem Maße du in der Lage bist, dich Gott zu unterwerfen, zeigt, wie groß deine Größe ist und wie groß dein Glaube ist – diese Dinge sind miteinander verknüpft. Mit welchen Wahrheiten musst du gewappnet sein, um absolute Unterwerfung zu erlangen? Zunächst darfst du keine Forderungen an Gott stellen – das ist eine Wahrheit. Wie kannst du diese Wahrheit umsetzen? Wenn du eine Forderung an Gott stellst, nutze diese Wahrheit, um dich selbst zu beurteilen und über dich selbst nachzudenken: „Welche Forderungen habe ich an Gott? Stimmen sie mit der Wahrheit überein? Sind sie vernünftig? Woher kommen sie? Entsprangen sie meinen eigenen Einbildungen oder sind es Gedanken, die mir von Satan gegeben wurden?“ Tatsächlich ist es nichts davon. Diese Gedanken werden von den verdorbenen Dispositionen der Menschen hervorgebracht. Du musst die Beweggründe und Wünsche hinter diesen unvernünftigen Forderungen sezieren und prüfen, ob sie zur Vernunft einer normalen Menschlichkeit passen oder nicht. Wonach solltest du streben? Wenn du jemand bist, der die Wahrheit liebt, solltest du danach streben, ein Nachfolger zu sein, genau wie Petrus. Petrus sagte: „Wenn Gott mich wie ein Spielzeug behandeln würde, wie könnte ich dann nicht bereit und willig sein?“ Manche Menschen verstehen nicht, was Petrus meinte. Sie fragen: „Wann hat Gott Menschen jemals wie Spielzeug behandelt und uns Satan ausgeliefert? Das habe ich nie gesehen. Gott ist wundervoll zu mir gewesen, so gütig. So ein Gott ist Gott nicht. Gott könnte die Menschen unmöglich noch mehr lieben, also warum würde Er Menschen wie Spielzeug behandeln? Das stimmt nicht mit der Wahrheit überein. Das zeugt von einem Missverständnis Gott gegenüber und ist keine wahre Gotteskenntnis.“ Doch woher stammten dann Petrus’ Worte? (Sie stammten aus seiner Gotteserkenntnis, die er durch eine Vielzahl von Prüfungen erlangt hatte.) Petrus hat so viele Prüfungen und Läuterungen durchgemacht. Er legte alle seine persönlichen Forderungen, Pläne und Wünsche beiseite und verlangte nicht von Gott, dass Er etwas tut. Er hatte also keine eigenen Ideen und gab sich voll und ganz hin. Er dachte: „Gott kann tun, was immer Er will. Er kann mich prüfen, Er kann mich züchtigen, Er kann mich richten oder strafen. Er kann Situationen entstehen lassen, um mich zurechtzustutzen, Er kann mich abhärten, Er kann mich in die Höhle des Löwen oder in den Wolfsbau schicken. Was immer Gott tut, ist richtig, und ich werde mich allem unterwerfen. Alles, was Gott tut, ist die Wahrheit. Ich werde mich nicht beschweren oder selbst Entscheidungen treffen.“ Ist das nicht absolute Unterwerfung? Manchmal denken die Menschen: „Alles, was Gott tut, ist die Wahrheit, warum habe ich also in dieser Sache, die Gott getan hat, keine Wahrheit entdeckt? Es scheint, als würde selbst Gott manchmal Dinge tun, die nicht mit der Wahrheit übereinstimmen. Gott liegt auch manchmal falsch. Doch Gott ist immer noch Gott, so oder so, also unterwerfe ich mich!“ Ist diese Art der Unterwerfung absolut? (Nein.) Das ist eine selektive Unterwerfung, keine echte Unterwerfung. Das steht im Widerspruch zu Petrus’ Sicht der Dinge. Wenn man dich wie Spielzeug behandelt, ist es nicht nötig, dir den Grund zu erklären oder dir gegenüber fair und vernünftig zu erscheinen. Man kann dich auf jede beliebige Art und Weise behandeln; es gibt keinen Grund, mit dir zu diskutieren oder dir die Fakten und Gründe zu erklären. Wenn etwas nicht ohne deine Zustimmung passieren könnte, würde man dich in diesem Fall wie ein Spielzeug behandeln? Nein – damit würde man dir vollständige Menschenrechte und Freiheiten gewähren und dich voll und ganz respektieren. Das würde bedeuten, dass man dich wie einen Menschen behandelt, nicht wie ein Spielzeug. Was ist ein Spielzeug? (Etwas, das keine Autonomie und keine Rechte hat.) Aber ist es nur etwas ohne Rechte? Wie können die Worte des Petrus umgesetzt werden? Nehmen wir zum Beispiel an, du suchst schon eine Weile in Bezug auf ein bestimmtes Thema, hast aber Gottes Absicht noch immer nicht verstanden. Oder nehmen wir an, du glaubst schon seit über 20 Jahren an Gott und weißt noch immer nicht, worum es eigentlich geht. Solltest du dich in dieser Situation nicht unterwerfen? Du musst dich unterwerfen. Und auf welcher Grundlage beruht diese Unterwerfung? Sie beruht auf dem, was Petrus sagte: „Wenn Gott mich wie ein Spielzeug behandeln würde, wie könnte ich dann nicht bereit und willig sein?“ Wenn du mit Gott immer nach den Auffassungen und Einbildungen der Menschen umgehst und sie benutzt, um alles, was Gott tut, zu bewerten, um die Worte und das Werk Gottes zu bewerten, grenzt du Gott damit nicht ein, widersetzt du dich Gott nicht auf diese Weise? Könnte all das, was Gott tut, mit den Auffassungen und Vorstellungen der Menschen übereinstimmen? Und wenn das nicht der Fall ist, akzeptierst du es dann nicht und gehorchst Ihm nicht? Wie solltest du in solchen Zeiten die Wahrheit suchen? Wie solltest du Gott folgen? Hier geht es um die Wahrheit; eine Antwort sollte man in den Worten Gottes suchen. Wenn die Menschen an Gott glauben, sollten sie sich an ihre Stelle eines geschaffenen Wesens halten. Unabhängig von der Zeit, unabhängig davon, ob Gott vor dir verborgen ist oder dir erschienen ist, unabhängig davon, ob du Gottes Liebe spüren kannst oder nicht, musst du wissen, was deine Verantwortungen, deine Verpflichtungen und Pflichten sind – du musst diese Wahrheiten über die Praxis verstehen. Wenn du immer noch an deinen Auffassungen festhältst und sagst: „Wenn ich klar erkennen kann, dass diese Sache mit der Wahrheit und mit meinen Gedanken übereinstimmt, dann werde ich mich unterwerfen; wenn es mir nicht klar ist und ich nicht bestätigen kann, dass dies die Handlungen Gottes sind, dann werde ich zunächst eine Weile warten und mich erst dann unterwerfen, wenn ich sicher bin, dass dies von Gott getan wurde“ ist das dann jemand, der sich Gott unterwirft? Nein, ist es nicht. Das ist eine Unterwerfung unter Vorbehalt, keine absolute, vollständige Unterwerfung. Gottes Werk geht nicht mit den Auffassungen und Einbildungen der Menschen einher; die Menschwerdung, und vor allem Gottes Gericht und Züchtigung, gehen nicht mit den menschlichen Auffassungen und Einbildungen einher. Die meisten Menschen tun sich wirklich schwer, das anzunehmen und sich ihm zu unterwerfen. Wenn man sich Gottes Werk nicht unterwerfen kann, kann man dann die Pflicht eines geschaffenen Wesens erfüllen? Das ist schlichtweg nicht möglich. Was ist die Pflicht eines geschaffenen Wesens? (Den angemessenen Platz eines geschaffenen Wesens einzunehmen, Gottes Auftrag anzunehmen und sich Gottes Anordnungen zu unterwerfen.) Das ist richtig, das ist die Wurzel des Ganzen. Ist es dann nicht leicht, dieses Problem anzugehen? Den angemessenen Platz eines geschaffenen Wesens einzunehmen und sich dem Schöpfer, deinem Gott zu unterwerfen – das sollte jedes geschaffene Wesen am meisten einhalten. Es gibt viele Wahrheiten, die du nicht verstehst oder von denen du nichts weißt. Du kannst Gottes Absichten nicht begreifen, also wirst du die Wahrheiten nicht annehmen und dich ihnen unterwerfen – ist das richtig? Du verstehst zum Beispiel einige Prophezeiungen nicht, also erkennst du sie nicht als Gottes Worte an? Das kannst du nicht bestreiten. Diese Worte werden immer von Gott stammen, und sie enthalten die Wahrheit. Auch wenn du sie nicht verstehst, sind sie immer noch Gottes Worte. Wenn sich einige Worte Gottes noch nicht erfüllt haben, bedeutet das dann, dass sie nicht Gottes Worte sind, dass sie nicht die Wahrheit sind? Wenn du sagst: „Wenn es sich nicht erfüllt hat, sind es wahrscheinlich nicht Gottes Worte. Sie sind wahrscheinlich verfälscht worden“, was für eine Haltung ist das? Das ist eine Haltung der Rebellion. Du musst Vernunft haben. Was ist Vernunft? Worauf beruht Vernunft? Vernunft beruht darauf, den angemessenen Platz eines geschaffenen Wesens einzunehmen und sich dem Schöpfer, deinem Gott zu unterwerfen. Das ist die Wahrheit; eine auf ewig unveränderliche Wahrheit. Muss Unterwerfung unter Gott darauf beruhen, ob du Gottes Absichten kennst oder verstehst oder ob Gott dir Seine Absichten gezeigt hat? Muss sie auf all dem beruhen? (Nein.) Worauf beruht sie dann? Sie beruht auf der Wahrheit der Unterwerfung. Was ist die Wahrheit der Unterwerfung? (Den angemessenen Platz eines geschaffenen Wesens einzunehmen und sich dem Schöpfer zu unterwerfen.) Das ist die Wahrheit der Unterwerfung. Besteht dann für dich irgendeine Notwendigkeit, richtig und falsch zu analysieren? Musst du erwägen, ob Gott das Richtige getan hat oder nicht, um absolute Unterwerfung zu erreichen? Muss Gott dir diesen Aspekt der Wahrheit deutlich und gründlich erklären, damit du dich unterwirfst? (Nein, das muss Er nicht.) Egal, was Gott tut, du solltest die Wahrheit der Unterwerfung praktizieren – das reicht. Manche Menschen sind unglaublich streitsüchtig und stiften ständig Unruhe. Sie denken immer: „Ist Gott nicht die Wahrheit? Ist Gott nicht der Schöpfer? Warum tut Gott manche Dinge, die für mich keinen Sinn ergeben? Warum erklärt Gott mir die Dinge nicht deutlich? Wenn Er sie nicht erklärt hat, wie kann ich sie dann in die Praxis umsetzen? Ist es nicht so, dass ich mich dem nicht unterwerfen kann, weil ich den Sinn nicht verstehe? Wenn ich den Sinn nicht verstehe, wird mir der Tatendrang fehlen, mich zu unterwerfen!“ Stellt das nicht eine Auflehnung dar? Brauchst du diesen Tatendrang, um dich zu unterwerfen? Nein, du brauchst ihn nicht. Du brauchst nur eine simple Art von Rationalität, und zwar: „Ich werde mich allem unterwerfen, was von Gott kommt. Wenn sich Gottes Worte erfüllen, werde ich mich unterwerfen und Gott preisen; wenn sich Gottes Worte noch nicht erfüllt haben, dann sind sie immer noch Seine Worte, und sie werden nicht zu menschlichen Worten, nur weil sie sich noch nicht erfüllt haben. Ich muss mich einfach unterwerfen, ohne darüber zu richten. Gott wird immer mein Gott sein.“ So nimmt man den angemessenen Platz eines geschaffenen Wesens ein. Wenn du diese Art von Vernunft und diese Wahrheitsrealitäten besitzt, werden dich die Momente, in denen du das Gefühl hast, die Menschen seien nur Spielzeuge oder Ameisen in den Augen Gottes, immer noch unglücklich machen? Wirst du dich minderwertig fühlen? (Nein.) Du wirst dich nun nicht minderwertig fühlen, weil Gott dich wie einen Menschen behandelt und du vor Ihm immer noch Status besitzt. Gott hat dich erhöht. Deshalb fühlst du dich nicht minderwertig. Wenn Gott dich nicht erhöht hätte, wenn Er dich immer zurechtstutzen und disziplinieren würde, wärst du darüber unglücklich. Sich auf diese Art und Weise unglücklich zu fühlen ist ein Problem, um das man sich kümmern muss. Oft fühlen sich die Menschen so, weil es in ihrem Inneren zu viele Schwierigkeiten gibt; sie stellen ständig Forderungen an Gott und sie denken immer: „Du musst mich wie einen Menschen behandeln. Du musst mich respektieren und schätzen, Du musst Rücksicht auf mich nehmen und Verständnis für meine Schwächen haben. Du musst tolerant sein. Meine Größe ist gering und mir fehlt es an Einsicht. Ich habe diese Art von Arbeit noch nie gemacht.“ Sie haben immer einen ganzen Berg an Ausreden, aber nicht die geringste Unterwerfung. Nach unserem heutigen gemeinschaftlichen Austausch über die Wahrheit der Unterwerfung, kann man da diese Ausreden überhaupt noch als echte Gründe bezeichnen? Keine Ausrede ist ein echter Grund. Es ist deine Verantwortung, deine Verpflichtung und deine Pflicht, dich zu unterwerfen.
Du hast Glück. Kontaktiere uns durch den Button, du hast 2024 die Chance, den Herrn zu begrüßen und Gottes Segen zu erhalten.