Nur indem man seine Auffassungen auflöst, kann man den richtigen Weg des Glaubens an Gott einschlagen (2) Teil Zwei
Ich habe soeben über einen Aspekt menschlicher Dispositionen geredet – Unnachgiebigkeit. Wegen der Unnachgiebigkeit der Menschen ist ihre Haltung, wenn sie auf die schmerzlichen Umstände und Zwickmühlen treffen, in die der Schöpfer sie steckt, nicht unterwürfig, sondern sie klammern sich an all das, was ihnen Vorteile bringt, und geben es nicht auf. Wie geht Gott mit so einem Verhalten um? Gottes Werk hängt nicht vom Willen des Menschen ab. Wie also geht Gott damit um, wenn Menschen so handeln? Gott wird definitiv nicht sagen: „Du hast diesmal versagt, also bist du dem Untergang geweiht. Menschen wie du sind schlecht, und Ich will dich nicht mehr.“ Gott hat die Menschen nicht aufgegeben. Er wendet weiter dieselbe Methode an, arrangiert verschiedene Umgebungen, Menschen, Geschehnisse und Dinge, sodass die Menschen denselben Schmerz erleben und vor denselben Zwickmühlen stehen. Worin liegt hier der Sinn? (Dadurch kommen die Menschen zur Vernunft.) Es lässt die Menschen nachdenken, sie zur Vernunft kommen und ihre starrköpfigen Ansichten aufgeben. Immer wieder wendet Gott Seine eigenen einzigartigen Methoden an, um mit den Menschen auf diese Weise zu sprechen und mit den Menschen auf diese Weise zu interagieren. Was ist letztendlich das Ergebnis, das Gott dadurch erreichen will, anhand dieser Methode zu wirken? Gott leitet die Menschen, indem Er dafür sorgt, dass sie ihr ganzes Leben hindurch verschiedene Zwickmühlen, Qualen und sogar Krankheiten und Unglücksfälle in der Familie durchmachen. Er lässt die Menschen dieses Leid mit der Absicht erleben, sie dazu zu bringen, in ihrer Seele ständig zu reflektieren, zu verstehen und tief im Innersten zu bestätigen: „Ist es das, was Gott angeordnet hat? Wie sollte ich meinen zukünftigen Weg gehen? Sollte ich die Richtung wechseln? Sollte ich den Weg der Wahrheit suchen? Sollte ich meine Lebensweise ändern?“ Gott sorgt dafür, dass die Menschen alle möglichen Qualen, Mühsale, Unglücke und Zwickmühlen erleben, damit sie anschließend tief im Herzen die Bestätigung erhalten, dass es einen Herrscher gibt, der über das Schicksal der Menschen regiert, und dass die Menschen nicht eigensinnig, hochmütig oder starrköpfig sein dürfen, sondern lernen müssen, sich zu unterwerfen – sich Umgebungen zu unterwerfen, sich dem Schicksal zu unterwerfen und sich allem zu unterwerfen, was um sie herum passiert. Bevor du Gottes klare Worte hörst, setzt Gott diese Mittel und Fakten ein, damit du alle möglichen Umgebungen, Menschen, Geschehnisse und Dinge erlebst und damit du tief in deinem Herzen fortwährend bestätigst, dass das Schicksal der Menschen von Gott angeordnet wird, dass kein Mensch die Herrschaft darüber hat und dass die Menschen nicht die Herrschaft über ihr eigenes Schicksal haben können. Ständig hast du diese Art von Erkenntnis oder Stimme tief im Herzen, und ständig bestätigst du, dass alles, was du erlebst, nicht durch irgendeine einzelne Person verursacht wird, noch zufällig passiert, noch durch objektive Gründe oder Umstände ausgelöst wird, sondern dass es Gott ist, der unsichtbar die Souveränität über alles hat. Es ist kein Zufall, dass ein Mensch einem anderen Menschen begegnet und dass etwas passiert oder dass er auf ein Umfeld trifft, das sein Leben verändert. Es ist kein Zufall, dass ein Mensch von Krankheit geplagt wird und danach großen Segen bekommt. Es ist Gott, der jedem Menschen auf diese einzigartige Weise sagt: Gott hat die Souveränität über das Schicksal der Menschen, Gott wacht täglich über die Menschen, leitet sie jeden Tag und führt einen jeden sein ganzes Leben lang durch jeden Tag. Was will Gott noch erreichen, außer den Menschen begreiflich zu machen, dass Er die Souveränität über das Schicksal der Menschheit hat, über alles, was mit dem Leben der Menschen zu tun hat, über den Bestimmungsort der Menschen und über absolut alles, was mit der Menschheit zu tun hat? Er will damit dafür sorgen, dass einige unpraktische Auffassungen, Vorstellungen und Forderungen, die die Menschen in Bezug auf Gott, den Schöpfer, haben, allmählich schwinden und verschwinden und abgelegt werden und die Menschen dann nach und nach an den Punkt gelangen, an dem sie klar erkennen und verstehen können, auf welche Art und Weise der Schöpfer die Menschheit leitet und auf welche Art und Weise der Schöpfer das Schicksal der Menschen ihr Leben lang anordnet. Anhand dessen können die Menschen sehen, dass Gott eine Disposition hat und dass Gott lebhaft und lebenswahr ist. Er ist keine Statue aus Lehm, kein Roboter, noch ist Er eine von Menschen erdachte leblose Kreatur, sondern vielmehr hat Er Leben und Dispositionen. In gewisser Hinsicht bringt das Menschen dazu, zu verstehen, auf welche Weise der Schöpfer wirkt, und es bringt Menschen dazu, alle möglichen Auffassungen, Vorstellungen und irgendwelche inhaltsleere Argumentation und Logik loszulassen, die nicht der Realität entsprechen. Kurz gesagt, es bringt Menschen dazu, alle inhaltsleeren Auffassungen und Vorstellungen von Gottes Wirken loszulassen. In anderer Hinsicht können die Menschen, sobald sie diese Auffassungen und Vorstellungen losgelassen haben, Gottes Wirken und Seine Souveränität akzeptieren und sich diesen unterwerfen. Das ist in gewisser Hinsicht ein kleines Resultat, andererseits gibt es da ein Resultat, das ihr nicht gesehen habt, und es ist das größte und tiefgreifendste. Was ist dieses Resultat? Dass Gott diese Mittel einsetzt, um den Menschen zu sagen, dass Er alles, was Er tut und an den Menschen vollbringt, in einem besonders praktischen und echten Zustand tut. Sobald die Menschen das verstanden haben, werden sie einige inhaltslose und illusorische Dinge ablegen, tatsächlich dem gehorchen und sich tatsächlich dem unterwerfen, was der Schöpfer arrangiert, und sich dann tatsächlich allem stellen, was vom Schöpfer im wirklichen Leben arrangiert wird, anstatt irgendwelche inhaltsleeren Theorien, religiöse Konzepte oder theologische Erkenntnisse anzuwenden, um sich den Schöpfer vorzustellen oder um mit einigem im Leben umzugehen. Das ist das Ergebnis, das Gott sehen will und das, was Er in den Menschen erreichen will. Daher wirkt Gott in der ersten Phase, bevor du die Stimme des Schöpfers hörst und die klaren Worte des Schöpfers über verschiedene Wahrheiten verstehst, so an den Menschen, dass Er verschiedene Umgebungen für dich anordnet, die du erfahren und denen du ausgesetzt sein sollst. Wenn du die ungefähre Bestätigung hast und tief im Herzen einige Gefühle deswegen und du davon berührt bist und sie verstehst, dann wird Gott dir in klaren Worten sagen, worum es im Leben geht, worum es bei Gott geht, wie die Menschen entstanden und welchen Weg die Menschen nehmen sollten. Auf diese Weise schlagen die Menschen dann, basierend auf dem Glauben, dass die Menschen von Gott stammen und von Gott geschaffen wurden, und dem Glauben, dass es inmitten des Himmels und der Erde und aller Dinge einen Herrscher gibt, den Weg des Glaubens an Gott ein und akzeptieren daraufhin schließlich Gottes Gericht und Züchtigung und akzeptieren, dass Er sie errettet und vervollkommnet – die Wirksamkeit dessen ist umso besser. Wer sind nun all die Menschen, die Gottes Werk der letzten Tage annehmen? Zumindest erkennen sie die Existenz Gottes an und glauben, dass die gesamte Welt des Universums Gottes Herrschaft unterstellt ist. Sie glauben auch an das Schicksal und daran, dass das Leben des Menschen von Gott vorherbestimmt ist, und außerdem glauben sie an die Existenz des geistlichen Reiches und die Existenz von Himmel und Hölle und daran, dass das Schicksal der Menschen vorherbestimmt ist. Unter diesen Menschen hat Gott sich Seine Auserwählten ausgesucht, die die Wahrheit lieben und die Wahrheit akzeptieren können. Sie können Gottes Stimme verstehen und Gottes Werk annehmen. Das ist eine Art, wie Gott wirkt, und ein Grundsatz, nach dem Er sich dabei richtet.
Wir haben gerade darüber geredet, wie Gott an Menschen wirkt, und über die Art und Weise, wie Gott wirkt. Wir haben das nur kurz gestreift, ohne irgendetwas darüber zu sagen, was menschliche Auffassungen sind oder welche Forderungen die Menschen an Gott stellen. Wir wollen jetzt über die diesbezüglichen Themen Gemeinschaft halten. Da wir in diesem gemeinschaftlichen Austausch erwähnt haben, dass die Menschen einige nichtssagende und vage Vorstellungen und Erkenntnisse in Bezug auf Gottes Wirken haben, wollen wir einige Beispiele finden, um das zu beweisen, und ein wenig über sowohl positive als auch negative Beispiele reden. Werden die Menschen dann nicht auf dieser Grundlage verstehen können, welche Vorstellungen ziemlich bedeutungslos und recht vage sind und Auffassungen von Gottes Wirken sind? Fangen wir mit der Geschichte an, die Ich euch vorhin erzählt habe. Die Protagonistin der Geschichte hatte einige schmerzhafte Lebenserfahrungen durchgemacht. Nach jeder schmerzhaften Erfahrung machte Gott weiter, wendete Seine eigenen Methoden an, um ihr Schicksal anzuordnen und zu orchestrieren und sie auf dem vor ihr liegenden Weg zu leiten. Obwohl sie es nicht verstand, es nicht wusste und nicht darüber nachdachte, tat Gott es dennoch, so wie Er es immer getan hatte. Ließ sie in dieser Phase einige Gedanken über die Art und Weise, in der der Schöpfer wirkt, erkennen? Könnte man sagen, dass diese Gedanken eine Art von Auffassung waren? Was genau sind diese Gedanken und diese Art von Auffassung? Zunächst einmal hatte die Protagonistin, was sie selbst anbelangt, einen Wunsch. Sie rechnete nicht damit, ein Leben in Reichtum und Wohlstand zu führen, sie wollte nur jemanden, auf den sie vertrauen konnte. Indem wir diesen Wunsch sezieren und analysieren, können wir sehen, dass er falsch war. In gewissem Sinne lief er dem Schicksal zuwider, das Gott für die Menschen orchestriert und arrangiert, und andererseits war er auch nicht praktisch. Hat also Gott hinsichtlich ihres Wunsches eine Definition oder Aussage abgegeben? Gemäß den Vorstellungen der Menschen wäre es für Gott sehr leicht, einen Menschen dazu zu bringen, ein wenig Glaubenslehre zu verstehen, oder nicht? Wenn Er ihnen das begreiflich machen wollte, würden sie es dann nicht einfach verstehen? Diese Frau hatte ein Verlangen danach, jemanden zu haben, auf den sie vertrauen konnte – Gott könnte sie dazu bringen, dieses Verlangen nicht zu haben oder ihr Verlangen zu ändern – hat Gott das getan? (Nein.) Nein, das hat Gott nicht getan. War ihr Verlangen eine Art von Auffassung? War es übernatürlich? War es inhaltslos? Es ist ein natürliches Phänomen, dass solche Gedanken in den Menschen aufkommen. Warum sage Ich, dass es ein natürliches Phänomen ist? Gott schuf den Menschen mit einem freien Willen. Der Mensch hat ein Gehirn, Gedanken und Vorstellungen. Nachdem Satan den Menschen verdorben hatte, tauchte er ein in die Klänge und Anblicke der Welt, und nachdem er von den Eltern erzogen, von der Familie konditioniert und von der Gesellschaft erzogen worden ist, entstehen in den Gedanken des Menschen viele Dinge – Dinge, die dem Herzen des Menschen entspringen, die allesamt auf natürliche Weise hervorbrechen. Wie bilden sich diese Dinge im Menschen, die auf natürliche Weise hervorbrechen? Erst einmal muss ein Mensch die Fähigkeit haben, sich über Probleme Gedanken zu machen – das ist die Grundlage, die man haben muss, um in der Lage zu sein, diese Dinge entstehen zu lassen. Dann nehmen diese Gedanken durch die Konditionierung aus dem Umfeld – wie etwa die Erziehung durch die eigene Familie und die Gesellschaft – als auch dadurch, dass man von seinen eigenen verdorbenen Dispositionen, Ambitionen und Begierden angetrieben wird – allmählich Gestalt an. Was nun solche herausgebildeten Gedanken und Vorstellungen angeht, so werden wir jetzt kein Urteil darüber fällen, unabhängig davon, ob sie mit der Realität übereinstimmen oder inhaltsleer sind oder wie auch immer sie sein mögen. Stattdessen werden wir einfach darüber reden, wie Gott mit solcherlei Gedanken umgeht. Verurteilt Gott sie? Gott verurteilt sie nicht. Wie also geht Er das an? Er entfernt solche Gedanken nicht aus den Menschen. Die Menschen hegen eine Auffassung und Vorstellung und glauben, dass sich ihr Denken durch eine sanfte Berührung von Gottes großer, gestaltloser Hand ändern wird. Ist diese Auffassung nicht vage, übernatürlich und inhaltsleer? (Das ist sie.) Das ist eine Auffassung, die die Menschen von Gottes Wirken haben. Tief in ihren Herzen hegen die Menschen oft Fantasien in Bezug auf Gottes Wirken und die Methoden Seines Wirkens, obgleich sie sie nicht äußern. Die Menschen stellen sich vor, dass der Schöpfer sich sachte neben den Menschen begibt und mit einer Bewegung Seiner großen Hand und einem Atemstoß oder mit der Umdrehung eines Gedankens das Negative im Menschen in einem Augenblick verschwindet, mit der wortlosen Stille eines starken Windes, der eine Wolke fortbläst. Wie geht Gott mit diesen Gedanken des Menschen um, mit diesen Dingen, die im Denken des Menschen entstehen? Gott löst sie nicht mit übernatürlichen, inhaltslosen Methoden auf, sondern dadurch, dass Er das Umfeld des Menschen anlegt. Welche Art von Umfeld legt Er an? Es ist nicht inhaltslos – Gott tut nichts Übernatürliches, bricht dabei nicht alle Gesetze. Vielmehr legt Er ein Umfeld an, das einen Menschen dazu zwingt, die Angelegenheit zu verstehen und unablässig nachzudenken, wonach sich Gott aller möglicher Menschen, Ereignisse und Dinge bedient, um den Weg dieses Menschen zu leuchten, woraufhin dieser Mensch zu einem Verständnis gelangt. Gott ändert sein Schicksal nicht; Er fügt dem Lauf seines Schicksals nur ein paar Vorkommnisse hinzu und befähigt ihn dadurch, diese Dinge zu verstehen. Die Auffassungen des Menschen sind allesamt übernatürlich, inhaltslos, vage und widersprechen der Realität – sie sind realitätsfern. Sagen wir beispielsweise, jemand ist hungrig und möchte essen. Da gibt es jene, die sagen würden: „Gott ist allmächtig, Er müsste mich nur anhauchen, und ich wäre satt. Muss ich wirklich kochen? Es wäre toll, wenn Gott ein kleines Wunder vollbringen könnte, damit ich keinen Hunger habe.“ Ist das nicht unrealistisch? (Das ist es.) Was würde Gott antworten, wenn du Ihm sagen würdest, dass du Hunger hast? Gott würde dir sagen, dass du dir etwas zu essen besorgen und es kochen sollst. Was würde Gott tun, wenn du sagen würdest, dass du kein Essen hast und nicht kochen kannst? Er würde dir sagen, dass du Kochen lernen sollst. Das ist die praktische Seite von Gottes Wirken. Wenn dir etwas unklar erscheint und du nicht länger inhaltsleere Gebete von dir gibst oder voll Selbstbewusstsein vage auf Gott vertraust oder deine Hoffnungen auf diese Auffassungen und Vorstellungen setzt, die du von Gott hast, dann wirst du wissen, was du tun solltest – du wirst deine Pflicht, deine Verantwortung und deine Verpflichtung kennen.
Ich habe gerade über einen Aspekt gesprochen, nämlich folgenden: Was macht Gott, wenn die Menschen das Umfeld, das Gott anlegt, nicht verstehen? Gott macht weiter und legt Umfelder an. Das macht Er, damit die Menschen durch ihre Lebenserfahrung weiterhin sowohl die Souveränität des Schöpfers verstehen als auch, was ihr Schicksal ist, und damit die Menschen tief im Inneren erkennen, dass ihre Wünsche sich von ihrem Schicksal und dem unterscheiden, was der Schöpfer arrangiert. Er tut das, damit die Menschen dann lernen, ihre eigenen Wünsche nach und nach loszulassen, und sich allem unterwerfen, was der Schöpfer orchestriert. Das ist ziemlich leicht zu verstehen. Ein anderer Aspekt ist, dass die Menschen, wenn Gottes klare Worte sie erreichen, ein paar mehr Auffassungen und Vorstellungen entwickeln. Welche Auffassungen? „Gottes Worte sind das Brot des Lebens und die Wahrheit. Gottes Worte sind Gott Selbst. Wenn ich Gottes Worte höre, dann bin ich sofort intelligent, egal, wie dumm ich bin. Solange ich mehr von Gottes Worten lese, wird sich mein Kaliber verbessern und werden sich meine Fähigkeiten steigern.“ Was sind das für Gedanken, die die Menschen haben? Es sind ihre Auffassungen. Wirkt Gott denn so? (Nein.) Da dies menschliche Auffassungen sind, stehen sie definitiv im Widerspruch zu Gottes Wirken und im Gegensatz dazu. Darin liegt eine Tatsache. Gott redet mit dem Menschen von Angesicht zu Angesicht und sagt ihm, was er tun und nicht tun sollte, welchen Weg er nehmen sollte, wie er sich Gott unterwerfen sollte, und Er teilt ihm die Grundsätze mit, in die er innerhalb der verschiedenen Aspekte des Wirkens eintreten sollte. All das teilt Gott dem Menschen klar mit, doch der Mensch wartet oft ab und erwartet, dass Gott ihm auf anderem Wege als durch Seine Worte sagen wird, was in Wirklichkeit Seine Absichten sind, und hofft, dass er zuvor unerreichbare Resultate erzielen und Wunder bezeugen kann. Ist das nicht die Auffassung des Menschen? (Das ist es.) Was macht Gott tatsächlich? (Gott legt für die Menschen ein praktisches Umfeld an, das sie anhand von Gottes Worten durchleben und erleben sollen.) Was tut Gott, wenn die Menschen Seine Absichten immer noch nicht verstehen, nachdem Er diese praktischen Umfelder für sie angelegt hat? (Er erleuchtet und leitet die Menschen.) Was solltest du tun, wenn Er dich nicht erleuchtet und leitet? (Gemäß Gottes Worten praktizieren und tun, was Gott sagt.) Das ist richtig. Wie viele Worte hat Gott zu den Menschen von Angesicht zu Angesicht gesprochen, von dem Zeitpunkt, als Er Sein Werk begann, bis heute? Es sind so viele, dass ihr, selbst wenn ihr mehrere Jahre damit verbringen würdet, sie zu lesen, trotzdem nicht bis zum Ende kommen würdet. Doch wie viele Worte gewinnen die Menschen? Wenn ein Mensch zu wenige von ihnen gewinnt, was beweist das? Es beweist, dass die Person sich nicht genug um Gottes Worte bemüht und nicht auf sie gehört hat. Manche sagen, „Ich habe zugehört“, aber hast du Gottes Worte auch in dich aufgenommen? Hast du sie verstanden? Hast du den Fokus auf sie gerichtet? Du hast deinen Fokus nicht auf sie gerichtet, also sind Gottes Worte bereits direkt an dir vorbei geströmt. Wenn also Gott dem Menschen mit klaren Worten mitteilt, wie man vorgehen, wie man leben, wie man sich Ihm unterwerfen und wie man jede Begebenheit erleben sollte und der Mensch es immer noch nicht versteht, dann macht Gott nichts weiter, als Umfelder für ihn anzulegen, dem Menschen ein wenig besondere Erleuchtung zu schenken, oder Er setzt den Menschen einigen besonderen Erlebnissen aus. Das ist alles, was Gott tun kann, sollte und zu tun bereit ist. Da gibt es diejenigen, die fragen: „Will Gott denn nicht, dass jeder Mensch gerettet wird und dass keiner Verdammnis erleidet? Würde Gott nach so einer Methode vorgehen, wie viele Menschen könnten dann gerettet werden?“ Als Antwort darauf würde Gott fragen: „Wie viele Menschen hören auf Meine Worte und folgen Meinem Weg?“ Es gibt so viele, wie da sind – das ist Gottes Sicht und die Methode Seines Wirkens. Gott tut nichts weiter. Welche Auffassung hat der Mensch davon? „Gott erbarmt sich dieser Menschheit, Er macht sich Sorgen um diese Menschheit, also muss Er bis zum Schluss die Verantwortung übernehmen. Wenn der Mensch Ihm bis zum Ende folgt, wird er zwangsläufig gerettet.“ Ist diese Auffassung richtig oder falsch? Stimmt sie mit Gottes Absichten überein? Im Zeitalter der Gnade war es normal, dass die Menschen diese Auffassungen hatten, weil sie Gott nicht kannten. In den letzten Tagen teilt Gott den Menschen all diese Wahrheiten mit, und Gott hat ihnen auch die Grundsätze Seines Wirkens zur Rettung der Menschen klargemacht, also ist es sehr grotesk, wenn die Menschen immer noch diese Auffassungen in ihren Herzen haben. Gott hat dir all diese Wahrheiten gesagt, wenn du also am Ende trotzdem sagst, dass du Gottes Absichten nicht verstehst und nicht weißt, wie man praktiziert, und du trotzdem derart aufsässige und heimtückische Worte sagst, kann dann so ein Mensch von Gott gerettet werden? Da gibt es einige, die stets denken: „Gott verrichtet ein solch großes Werk, Er sollte mehr als die Hälfte der Menschen auf der Welt gewinnen und die große Zahl von Menschen, die starke Macht und die bedeutende Anzahl hochgestellter Persönlichkeiten nutzen, um Gottes Verherrlichung zu bezeugen! Wie wunderbar wäre das!“ Das ist die Auffassung des Menschen. Wie viele gab es insgesamt in der Bibel, im Alten und Neuen Testament, die gerettet und vervollkommnet wurden? Wer war am Ende imstande, Gott zu fürchten und das Böse zu meiden? (Hiob und Petrus.) Es waren nur die beiden. So wie Gott es sieht, heißt, Ihn zu fürchten und das Böse zu meiden, tatsächlich, dem Standard zu entsprechen, Ihn zu kennen, den Schöpfer zu kennen. Menschen wie Abraham und Noah waren in Gottes Augen gerecht, aber sie standen trotzdem eine Stufe unter Hiob und Petrus. Natürlich wirkte Gott damals nicht so viel. Er versorgte die Menschen nicht so, wie Er es jetzt tut, noch sprach Er so viele klare Worte, noch vollbrachte Er das Werk der Errettung in so großem Umfang. Mag sein, dass Er nicht viele Menschen gewann, aber auch das gehört dennoch zu Seiner Vorherbestimmung. Welchen Aspekt der Disposition des Schöpfers kann man daran erkennen? Gott hofft, viele Menschen zu gewinnen, aber wenn tatsächlich nicht viele Menschen gewonnen werden können – wenn diese Menschheit von Gott nicht gewonnen werden kann, während Er Sein Werk der Errettung verrichtet – dann würde Gott sie lieber aufgeben und verwerfen. Das ist die innere Stimme und Sichtweise des Schöpfers. Welche Forderungen hat der Mensch in dieser Hinsicht an Gott bzw. welche Auffassungen hat er von Ihm? „Da Du mich retten willst, musst Du bis zuletzt verantwortlich sein, und Du hast mir Segnungen versprochen, also musst Du sie mir geben und mir gewähren, sie zu erlangen.“ Im Menschen gibt es viel „muss“ – viele Forderungen – und das ist eine seiner Auffassungen. Andere sagen: „Gott verrichtet ein so großes Werk – einen sechstausendjährigen Führungsplan – wenn Er am Ende nur zwei Menschen gewinnt, dann wäre das sehr schade. Wäre Sein Tun dann nicht umsonst?“ Der Mensch denkt, dass es so nicht sein sollte, doch Gott freut sich sogar, wenn Er zwei Menschen gewinnt. Gottes wirkliches Ziel ist, nicht bloß, diese beiden zu gewinnen, sondern mehr als das zu gewinnen; wenn die Menschen aber nicht aufwachen und verstehen und sie alle Gott missverstehen und sich Ihm widersetzen und allesamt hoffnungslose Fälle und wertlos sind, dann hätte Gott sie lieber nicht. Das ist Gottes Disposition. Manche sagen: „So kann das nicht angehen. Würde Satan dann nicht lachen?“ Mag sein, dass Satan lacht, aber ist er nicht trotzdem der von Gott besiegte Feind? Gott hat die Menschen trotzdem gewonnen – etliche unter ihnen, die gegen Satan aufbegehren und nicht seiner Kontrolle unterliegen. Gott hat wahre geschaffene Wesen gewonnen. Werden diejenigen, die nicht von Gott gewonnen worden sind, dann von Satan gefangengenommen? Ihr seid nicht perfekt gemacht worden – seid ihr fähig, Satan zu folgen? (Nein.) Manche sagen: „Selbst wenn Gott mich nicht will, ich werde Satan trotzdem nicht folgen. Selbst wenn er mir Segnungen anbieten würde, ich würde sie nicht nehmen.“ Keiner von denen, die Gott nicht gewonnen hat, folgt Satan – wird Gott so nicht verherrlicht? Die Menschen haben von der Anzahl an Menschen, die Gott gewinnt, oder dem Umfang, in dem Er sie gewinnt, eine Auffassung; sie glauben, dass Gott nicht nur diese wenigen gewinnen sollte. Dass der Mensch so eine Auffassung hervorbringen kann, liegt daran, dass er in einer Hinsicht die Gedanken Gottes nicht ergründen kann und nicht verstehen kann, welche Art von Mensch Er gewinnen möchte – es gibt immer einen Abstand zwischen dem Menschen und Gott; in anderer Hinsicht ist eine solche Auffassung für den Menschen eine Möglichkeit, sich zu trösten und sich zu befreien, soweit es sein eigenes Schicksal und seine Zukunft betrifft. Der Mensch glaubt: „Gott hat so wenige Menschen gewonnen – wie herrlich wäre es, wenn Er uns alle gewinnen würde! Würde Gott keinen einzigen Menschen verwerfen, sondern jeden erobern und jeder würde am Ende perfekt gemacht, und das Gerede davon, Gott würde Menschen auswählen und retten, würde nicht im Sande verlaufen, noch Sein Führungsplan, würde Satan dann nicht umso mehr gedemütigt werden? Würde Gott nicht größere Herrlichkeit erlangen?“ Dass der Mensch das sagen kann, liegt zum Teil daran, dass er den Schöpfer nicht kennt, und zum Teil daran, dass er sein eigenes selbstsüchtiges Motiv hat: Er ist wegen seiner Zukunft besorgt, also macht er sie an der Herrlichkeit des Schöpfers fest, und somit fühlt sein Herz sich wohl, und er denkt, dass er alles gleichzeitig haben kann. Außerdem glaubt er auch Folgendes: „Dass Gott Menschen gewinnt und Satan demütigt, ist ein starker Beweis für Satans Niederlage. So schlägt man drei Fliegen mit einer Klappe!“ Die Menschen sind wirklich gut darin, auszuklügeln, wie sie sich selbst Vorteile verschaffen können. Diese Auffassung ist ziemlich clever, nicht wahr? Die Menschen haben selbstsüchtige Motive, und liegt in diesen Motiven nicht etwas von Aufsässigkeit? Liegt darin nicht eine Forderung an Gott? Darin liegt ein unausgesprochener Widerstand gegen Gott, der besagt: „Du hast uns auserwählt, uns geführt, so viel und so hart an uns gearbeitet, uns Dein Leben und Deine Ganzheit geschenkt, uns Deine Worte und Deine Wahrheit geschenkt und veranlasst, dass wir Dir während all dieser Jahre folgen. Was für ein Verlust wäre es, wenn Du uns am Ende nicht gewinnen könntest.“ Ein derartiger Vorwand ist ein Versuch, Gott zu erpressen, Ihn dazu zu verpflichten, sie zu gewinnen. Damit sagen sie, dass sie nicht das Nachsehen haben werden, wenn Gott sie nicht gewinnt, und dass Gott derjenige ist, der einen Verlust erleiden wird – ist diese Aussage korrekt? Darin liegen sowohl Forderungen des Menschen als auch seine Vorstellungen und Auffassungen: Gott verrichtet ein so großes Werk, also muss Er so viele Menschen wie auch immer gewinnen. Woher kommt dieses „muss“? Es rührt von den Auffassungen und Vorstellungen des Menschen her, von seinen unvernünftigen Forderungen und seiner Eitelkeit, mitsamt einer Beimischung seiner unnachgiebigen und bösartigen Disposition.
Über derlei Auffassungen des Menschen muss aus einem anderen Blickwinkel heraus Gemeinschaft gehalten werden. Da gibt es manche, die denken: „Da es dem Schöpfer egal ist, wie viele Menschen Er gewinnt, und Er denkt, dass Er einfach so viele Menschen gewinnt, wie Er gewinnt, und das die Einstellung des Schöpfers ist, wie sollten wir da mit Ihm zusammenarbeiten? Ist es in Ordnung, einfach beiläufig zu glauben und das nicht so ernst zu nehmen? Jedenfalls nimmt Gott es auch nicht ernst, also müssen wir uns nicht so ernsthaft nach Gottes Anforderungen richten, noch müssen wir es als unsere Haupttätigkeit ansehen oder als unser lebenslanges Streben. Sollten wir jetzt, da wir Gottes Gedanken kennen, nicht unsere Lebensweise ändern?“ Ist diese Sichtweise richtig oder falsch? (Sie ist falsch.) Da Gottes Haltung den Menschen klargemacht worden ist und sie sie verstehen, sollten sie ihre Auffassungen loslassen. Was sollten die Menschen tun, nachdem sie ihre Auffassungen losgelassen haben, und wie sollten sie sich entscheiden, und wie sollten sie diese Sache auffassen und mit ihr umgehen, sodass sie die Ansicht und Einstellung haben, die sie vor allem haben sollten? Zunächst sollten die Menschen, was ihre Ansichten betrifft, versuchen, über sie nachzudenken. Sobald jemand an Gott glaubt, hat er eine vage Vorstellung von Ehrerbietung und Wertschätzung in Bezug auf Ihn und denkt Folgendes: „Gott ist allmächtig, allgewaltig, und da Er aus dieser verdorbenen Menschheit eine Gruppe von Menschen auserwählt hat, wird Er sie mit Sicherheit vollkommen machen können. Daher werden wir selbstverständlich zwangsläufig gesegnet.“ Steckt hinter diesem „selbstverständlich“ nicht die Einstellung, man solle sein Glück versuchen? Der Wunsch, Segnungen und Gottes Anerkennung zu bekommen, ohne nach der Wahrheit zu streben oder sich Gottes Gericht und Züchtigung zu unterziehen, ist die Einstellung, die der Mensch am wenigsten haben sollte. Nimm nicht die Haltung an, dein Glück versuchen zu wollen – Glück ist der große Feind. Welche Art von Denkweise ist das, wenn man sein Glück versucht? Hinter welchen deiner Zustände, Gedanken, Vorstellungen, Einstellungen, Auffassungen und Ansichten steckt die Einstellung, dein Glück zu versuchen? Kannst du das erkennen? Wenn du das tatsächlich erkennst und siehst, dass da eine Denkweise existiert, bei der es darum geht, dein Glück zu versuchen, um Segnungen zu bekommen, wie solltest du dann vorgehen und das ändern? Wie solltest du das auflösen? Das sind praktische Fragen. Du musst die Denkweise, dein Glück zu versuchen, durchschauen. Du musst sie auflösen. Wenn du sie nicht auflöst, wird sie dich wahrscheinlich zu Fall bringen, und du wirst leiden. Was also gehört zu einer Denkweise, mit der man sein Glück versucht? Da gibt es einige, die denken: „Ich glaube an Gott und habe sogar meine Familie verlassen und meinen Job aufgegeben. In jedem Fall habe ich, selbst wenn ich keinen lobenswerten Dienst geleistet habe, hart gearbeitet, und selbst wenn ich nicht hart gearbeitet habe, habe ich mich dabei völlig verausgabt. Solange ich also Gott bis zum Ende folge, werde ich vielleicht einer von den Überwindern, einer von den Geretteten, einer von den Gesegneten, einer aus dem Volk von Gottes Königreich.“ Das ist eine Einstellung, mit der man sein Glück versucht. Hat nicht jeder diese Einstellung? Zumindest hat die Mehrzahl derer, die alles hinter sich lassen, um Gott zu folgen und ihre Pflichten in Vollzeit auszuführen, diese Art von Einstellung. Ist die Einstellung, sein Glück zu versuchen, nicht eine Art von Auffassung? (Das ist sie.) Warum sage Ich, dass es eine Art von Auffassung ist? Weil du, wenn du die Absicht und Haltung des Schöpfers in dieser Sache nicht verstanden oder begriffen hast, einfach subjektiv ein gutes Ende erwartest und subjektiv strebst und du so herangehst. Es ist eine Art von Auffassung. Ist für den Schöpfer so eine Auffassung nicht eine Art von Erpressung? Ist es nicht eine unvernünftige Forderung? Es ist so, als würde man sagen: „Da ich Dir gefolgt bin und alles hinter mir gelassen habe und in Gottes Haus gekommen bin, um meine Pflicht in Vollzeit auszuführen, muss ich als jemand zählen, der sich dem unterworfen hat, was der Schöpfer arrangiert, nicht wahr? Kann ich jetzt also eine verheißungsvolle Zukunft haben? Meine Zukunft sollte nicht unklar sein – sie sollte klar zu sehen sein.“ Das ist die Einstellung, bei der man sein Glück versucht. Wie löst man so eine Denkweise auf? Man muss Gottes Disposition kennen. Da Ich jetzt auf diese Weise Gemeinschaft gehalten habe, sollte jeder Folgendes grundlegend verstehen: „Das ist es also, was Gott denkt. Das ist Gottes Sichtweise und Seine Haltung. Was also sollten wir tun?“ Die Menschen sollten ihre Einstellung, ihr Glück zu versuchen, ablegen. Um diese Denkweise abzulegen, reicht es da, zu sagen, „Ich habe sie abgelegt und werde solche Gedanken nicht mehr haben. Ich werde meine Pflicht ernst nehmen, Verantwortung übernehmen und härter arbeiten“? So einfach ist es nicht – wenn man die Denkweise entwickelt, sein Glück zu versuchen, dann tauchen in einem so manche Gedanken und Praktiken auf, und darüber hinaus werden einige Dispositionen offenbart. Diese Dinge sollten dadurch aufgelöst werden, dass man die Wahrheit sucht. Manche sagen: „Wenn ich Gottes Absichten und Haltungen verstanden habe, bin ich dann die Einstellung, mein Glück zu versuchen, nicht los?“ Was für ein Gerede ist das? Darin fehlt das geistliche Verständnis; es ist inhaltsloses Gerede. Wie wird dieses Problem also gelöst? Du musst Folgendes bedenken: „Was sollte ich tun, wenn Gott mir alles wegnimmt? Gebe ich alles, was ich Gott widme und für Ihn aufwende, bereitwillig, oder sind es Versuche, mit Ihm Tauschhandel zu betreiben? Wenn ich beabsichtige, Tauschhandel mit Ihm zu betreiben, dann ist das nicht gut. Ich muss zu Gott beten und die Wahrheit suchen, um das zu beheben.“ Außerdem solltest du, während du praktizierst und deine Pflicht ausführst, begreifen, welche Wahrheitsgrundsätze du nicht verstehst, womit du dich gegen Gottes Anforderungen und Seine Absichten richtest, welche Art von Weg der falsche und der Weg des Unheils ist und welche Art von Weg der ist, der Gottes Anerkennung finden kann. Was gehört noch zu der Einstellung, sein Glück zu versuchen? Es gibt Menschen, die, nachdem sie eine schwere Erkrankung bekommen haben, von Gott gerettet werden und nicht mehr krank sind. Sie denken: „Ihr alle glaubt an Gott, um Segnungen nachzujagen. Ich bin anders. Es war Gottes große Liebe, die mich hierhergebracht hat; Er verschaffte mir besondere Umstände und besondere Erfahrungen, die mich dazu brachten, an Ihn zu glauben, also liebt Er mich mehr, als Er euch liebt, Er begegnet mir mit besonderer Gnade, und am Ende werde ich eine größere Überlebenschance haben als ihr.“ Sie denken, dass sie eine außergewöhnliche, besondere Beziehung zu Gott haben – dass ihre Beziehung zu Ihm anders ist als die gewöhnlicher Menschen. Wegen ihrer besonderen Erfahrung halten sie sich für außerordentlich und ungewöhnlich, und daher pflegen sie eine Art von Gewissheit, dass sie Erfolg haben werden. Sie definieren sich als ganz gewiss anders als andere und sind sich ihrer Überlebensfähigkeit sicher – auch das ist eine Einstellung, mit der man sein Glück versucht. Da gibt es andere, die irgendeine wichtige Arbeit übernommen haben und deren Status hoch ist. Sie leiden ein wenig mehr als andere, werden ein wenig mehr als andere zurechtgestutzt, sind ein wenig beschäftigter als andere und reden ein wenig mehr als andere. Sie denken: „Ich wurde von Gott und Seinem Haus an eine wichtige Position gesetzt und stehe in der Gunst meiner Brüder und Schwestern. Welche Ehre das ist! Bedeutet das nicht, dass ich früher als andere gesegnet werde?“ Auch das ist eine Einstellung, mit der man sein Glück versucht, und es ist eine Art von Auffassung.
Ich habe soeben über einige praktische Äußerungsformen und Zustände gesprochen, die vorliegen, wenn man sein Glück versucht. Welche anderen Zustände, Äußerungsformen oder Dinge, die oftmals in den Gedanken der Menschen entstehen und gewohnheitsmäßig darin vorkommen, gehören dazu, wenn man sein Glück versucht? Neben denjenigen, die über besondere Erfahrungen verfügen, über einen hohen Status und die alles hinter sich gelassen haben, um sich in Vollzeit für Gott aufzuwenden, gibt es auch diejenigen, die qualifiziert sind, einige besondere Pflichten ausführen und einige besondere Talente haben – diese Menschen haben alle die Einstellung, ihr Glück zu versuchen. Was ist hier mit „qualifiziert“ gemeint? Beispielsweise glauben manche, die das Evangelium predigen, dass sie, wenn sie 10 Menschen gewinnen, 10 Früchte gezeitigt haben, eine 10-prozentige Chance haben, gesegnet zu werden, und dass sie, wenn sie 50 Früchte gezeitigt haben, eine 50-prozentige Chance haben werden, und sie, wenn sie 100 Früchte gezeitigt haben, eine 100-prozentige Chance haben werden. Das ist eine Art von Auffassung, eine Art von Tauschhandel, und vor allem heißt es, dass sie ihr Glück versuchen. Wenn sie Gottes Werk bemessen können, während sie an diesen Auffassungen und dieser Einstellung, ihr Glück zu versuchen, festhalten, ist das dann Glaube an Gott? Welchen Weg schlagen sie ein? Stimmt denn da etwas nicht mit ihrem Streben? Warum entstehen diese Dinge in ihnen? Warum halten sie an ihnen fest und weigern sich, loszulassen? Manche sagen, es läge daran, dass sie Gott nicht kennen. Stimmt das? Das ist leeres Gerede. Was genau ist also der Grund? Die Menschen, die immer an solchen Ansichten und Einstellungen festhalten und diese Auffassungen haben und sich besonders hartnäckig an diese klammern – bemühen sie sich ernsthaft um Gottes Worte? (Nein.) Sie haben in Bezug auf Gottes Worte immer eine oberflächliche Haltung, das heißt, die Haltung und Sichtweise von jemandem, der durch einen Nebel blickt. Sie denken, dass sie in ihrem Glauben an Gott nur wissen müssen, wie viel sie für Gott gelitten haben und wie hoch der Preis war, den sie gezahlt haben, wie viel Verdienste sie erworben haben, welche besonderen Talente sie haben, wie kompetent sie sind, wie hoch ihr Status ist, welche Art von „Momenten der Kameradschaft in Notzeiten“ sie mit Gott erlebt haben, welche besonderen Erfahrungen sie gemacht haben und welche besonderen Dinge Gott ihnen gegeben hat oder welche Gnade und Segnungen Er ihnen geschenkt hat, die sich von dem unterscheiden, was Er anderen Menschen geschenkt hat – sie denken, das reicht. Egal, wie fest sie sich an diese Sichtweisen klammern, sie haben nie darüber nachgedacht, ob ihre Ansichten korrekt sind oder zu welchen von Gottes Worten und Grundsätzen Seines Wirkens diese Ansichten im Widerspruch stehen oder ob diese Ansichten von Gott validiert worden sind oder ob Gott so wirkt oder Dinge auf diese Weise bewerkstelligt. Sie haben sich nie um diese Fragen geschert. Bis jetzt haben sie nur in ihrem eigenen Kopf nachgedacht, gegrübelt und geträumt. Was also ist die Wahrheit für sie geworden? Sie ist zu einer Dekoration geworden. Obwohl diese Menschen an Gott glauben, hat ihr Glaube nichts mit Gott oder der Wahrheit zu tun. Womit also hat ihr Glaube zu tun? Er hat nur mit Auffassungen, Vorstellungen und ihren eigenen Wünschen zu tun als auch mit ihren zukünftigen Segnungen und Bestimmungsorten. Sie haben sich nicht um die Wahrheit bemüht, also beschert ihnen das letztlich diese Ergebnisse.
Da ihr durch den heutigen gemeinschaftlichen Austausch einige Erkenntnisse über Gottes Art zu wirken oder Gottes Ansichten und Haltung dazugewonnen habt, kann das einiges an Wirkung und einige Resultate erzielen, was euer Streben nach Gotteserkenntnis, euer Streben nach der Wahrheit und euer Streben nach dem Lebenseintritt angeht? Kann es eure falschen Ansichten umkehren, sodass ihr eure eigenen Auffassungen loslasst? (Ja.) Was verlangt das von den Menschen? (Ihre Auffassungen loszulassen und gemäß den von Gott verlangten Maßstäben zu handeln.) Du musst verstehen, dass Gott, da Er solche Anforderungen gestellt und solche Festlegungen getroffen hat, sie definitiv herbeiführen wird. Tatsache ist schließlich, dass Gottes Worte nicht im Sande verlaufen werden – sie werden alle verwirklicht und erfüllt werden. Wenn du denkst, dass Gott das, wovon Er redet, nicht zwangsläufig ausführen wird, dann ist das eine menschliche Auffassung und Vorstellung, und es heißt auch, dass man Gott anzweifelt und beurteilt. Da gibt es einige, die sagen: „Wie könnte Gott das tun? Wie könnte Er damit zufrieden sein, nur so viele Menschen zu retten, wie Er rettet? Ist Gottes Liebe nicht groß und grenzenlos? Gottes Geduld ist grenzenlos, und auch Gottes Toleranz und Barmherzigkeit sind grenzenlos.“ Sie bringen alle möglichen Ausreden an, weshalb sie nicht nach der Wahrheit streben, sie lassen sich einen bequemen Ausweg offen, damit sie ihren eigenen Weg beschreiten können, und ignorieren Gottes Worte und Wirken und das Erscheinen des Schöpfers. Im Herzen wissen sie ganz genau, dass es die Wahrheit ist, und dennoch hoffen sie, es wäre nicht so. In dem, was sie tun, ist ein Element des Unglaubens vorhanden als auch ein Element, das sie mit dem Schöpfer wetteifern, mit dem Schöpfer im Konflikt stehen und Ihn erpressen lässt. Zu welchem Zweck sage Ich diese Worte? Da gibt es einige, die sagen: „Das soll für uns ein Weckruf sein, es soll uns Angst machen oder uns begreiflich machen, dass diejenigen, die sich zurückziehen wollen, sich einfach zurückziehen können, dass diejenigen, die schwach oder negativ werden, einfach schwach oder negativ bleiben können, und dass diejenigen, die ihr eigenes Leben führen wollen, einfach ihr eigenes Leben führen können. Gottes Wirken wird nicht sehr lange dauern, und außerdem braucht Gott nicht so viele Menschen, also lasst uns einfach getrennte Wege gehen!“ Verhält es sich so? (Nein.) Egal, was Gott sagt oder wie Er es sagt, was Gott den Menschen verständlich macht, sind Seine Absichten, und was Er ihnen begreiflich macht, ist die Wahrheit. Welchem Weg sollten die Menschen also folgen? Sie sollten dem Weg Gottes folgen. Worüber sollten die Menschen nachdenken und wonach sollten sie suchen, um es aufzulösen? Alle Auffassungen, Vorstellungen und Forderungen, die Gott entgegenwirken. Diese Dinge laufen allesamt der Wahrheit zuwider. Du musst diese Dinge aufgeben, du musst diese Dinge aus deinem Herzen vertreiben, und du darfst dich nicht länger von ihnen beeinflussen und kontrollieren lassen. Du musst imstande sein, wahrhaft vor Gott zu treten, und das Gericht, die Züchtigung und das Zurechtstutzen von Gottes Worten annehmen, du musst von deinen verdorbenen Dispositionen gereinigt werden und Unterwerfung unter Gottes Orchestrierungen und Anordnungen erreichen. Darüber hinaus musst du beständig über die Dinge in dir nachdenken, die mit Gott unvereinbar sind und im Widerspruch zur Wahrheit stehen, und über deine verdorbenen Dispositionen, deine inkorrekten Ansichten zu verschiedenen Belangen und unterschiedlichen menschlichen Auffassungen und Vorstellungen nachdenken. Sobald du darüber nachgedacht und es deutlich verstanden hast und die Wahrheit suchst, um das ein für alle Mal zu beheben, wirst du den rechten Weg des Glaubens an Gott betreten haben, und erst dann wirst du in der Lage sein, Gott zu gehorchen, und dich Seinen Orchestrierungen und Anordnungen zu unterwerfen.
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