Wie man nach der Wahrheit strebt (9) Teil Drei
Da wir über das Thema Ehe sprechen, sollten wir uns anschauen, was die exakte, korrekte Definition und das exakte, korrekte Konzept der Ehe eigentlich sind. Da wir über die exakte, korrekte Definition und das exakte, korrekte Konzept der Ehe sprechen, müssen wir die Antwort in den Worten Gottes suchen, um anhand allem, was Gott in Bezug auf die Angelegenheit gesagt und getan hat, eine korrekte Definition und ein korrektes Konzept der Ehe aufzustellen, sowie um den wahren Zustand der Ehe und das ursprüngliche Ziel hinter der Schöpfung und Existenz der Ehe zu klären. Wenn man die Definition und das Konzept der Ehe klar verstehen möchte, muss man zunächst die Ahnen der Menschheit betrachten. Warum sollte man sich zunächst die Ahnen der Menschheit anschauen? Der Grund dafür, dass die Menschheit in der Lage war, bis heute zu überleben, war die Ehe ihrer Ahnen; womit Ich meine, die Ehe zwischen den Menschen, die Gott am Anfang geschaffen hat, ist die Hauptursache dafür, dass es heute so viele Menschen gibt. Wenn man also die exakte Definition und das exakte Konzept der Ehe verstehen möchte, muss man sich zunächst die Ehe der Ahnen der Menschheit anschauen. Wann begann die Ehe für die Ahnen der Menschheit? Sie begann mit Gottes Erschaffung des Menschen. Diese ist bereits im Buch Genesis aufgezeichnet, also müssen wir die Bibel aufschlagen und sehen, was diese Passagen besagen. Interessieren sich die meisten Menschen für dieses Thema? Diejenigen, die bereits verheiratet sind, mögen denken, dass es da gar nichts zu besprechen gibt, dass es ein ganz alltägliches Thema ist. Junge, unverheiratete Personen, andererseits, hegen ein besonders Interesse für dieses Thema, weil sie denken, dass die Ehe etwas Geheimnisvolles ist und es viele Dinge gibt, die sie nicht darüber wissen. Schauen wir uns für unser Gespräch also erst einmal den Ursprung an. Jemand soll bitte Genesis 2,18 vorlesen. („Und Gott Jehova sprach: Es ist nicht gut, dass der Mensch allein sei; Ich will ihm eine Gehilfin machen, die um ihn sei.“) Und jetzt Genesis 2,21-24. („Da ließ Gott Jehova einen tiefen Schlaf fallen auf den Menschen, und er schlief ein. Und Er nahm seiner Rippen eine und schloß die Stätte zu mit Fleisch. Und Gott Jehova baute ein Weib aus der Rippe, die Er vom Menschen nahm, und brachte sie zu ihm. Da sprach der Mensch: Das ist doch Bein von meinem Bein und Fleisch von meinem Fleisch; man wird sie Männin heißen, darum daß sie vom Manne genommen ist. Darum wird ein Mann Vater und Mutter verlassen und an seinem Weibe hangen, und sie werden sein ein Fleisch.“) Und nun Genesis 3,16-19. („Und zum Weibe sprach Er: Ich will dir viel Schmerzen schaffen, wenn du schwanger wirst; du sollst mit Schmerzen Kinder gebären; und dein Verlangen soll nach deinem Manne sein, und er soll dein Herr sein. Und zu Adam sprach Er: Dieweil du hast gehorcht der Stimme deines Weibes und hast gegessen von dem Baum, davon Ich dir gebot und sprach: Du sollst nicht davon essen, verflucht sei der Acker um deinetwillen, mit Kummer sollst du dich darauf nähren dein Leben lang. Dornen und Disteln soll er dir tragen, und sollst das Kraut auf dem Felde essen. Im Schweiße deines Angesichts sollst du dein Brot essen, bis daß du wieder zu Erde werdest, davon du genommen bist. Denn du bist Erde und sollst zu Erde werden.“) Hier hören wir auf. Es gibt fünf Verse im zweiten Kapitel und vier Verse im dritten Kapitel, also insgesamt neun Verse der Heiligen Schrift. Neun Verse in Genesis, die eine Sache beschreiben, nämlich wie die Ehe des Urvaters der Menschheit zustande kam. Ist das nicht der Fall? (Ja.) Versteht ihr jetzt? Versteht ihr die allgemeine Bedeutung etwas besser und könnt sie euch merken? Was wird hier hauptsächlich besprochen? (Wie die Ehe des Urvaters der Menschheit zustande kam.) Wie genau kam sie denn zustande? (Gott hat sie vorbereitet.) Das ist richtig, das ist der wahre Stand der Dinge. Gott hat sie für den Menschen vorbereitet. Gott schuf Adam, dann schuf Er eine Partnerin für ihn, eine Ehefrau, die ihm helfen und ihn begleiten und mit ihm leben sollte. Hier findet sich der Ursprung der Ehe für den Urvater der Menschheit und die Quelle der menschlichen Ehe. Ist das nicht der Fall? (Doch, das ist es.) Wir kennen die Quelle der menschlichen Ehe: Sie wurde von Gott bestimmt. Gott bereitete dem Urvater der Menschheit eine Partnerin, die man auch als Ehefrau bezeichnen könnte, die ihm dann helfen und ihn durchs Leben begleiten würde. Das ist der Ursprung und die Quelle der menschlichen Ehe. Da wir uns nun den Ursprung und die Quelle der menschlichen Ehe angesehen haben, was sollte jetzt also unser korrektes Verständnis der Ehe sein? Würdest du sagen, dass die Ehe heilig ist? (Ja.) Ist sie heilig? Hat sie etwas mit Heiligkeit zu tun? Nein, hat sie nicht. Man kann nicht sagen, dass sie heilig ist. Die Ehe ist von Gott arrangiert und bestimmt. Sie hat ihren Ursprung und ihre Quelle in Gottes Schöpfung. Gott hat den ersten Menschen erschaffen, der eine Partnerin brauchte, die ihm helfen und ihn begleiten und mit ihm leben sollte, also hat Gott eine Partnerin für ihn erschaffen, und so entstand dann die menschliche Ehe. Das ist alles. So einfach ist das. Das ist das Grundverständnis der Ehe, das man haben sollte. Die Ehe stammt von Gott; sie ist von Ihm angeordnet und bestimmt. Das Mindeste, das man sagen kann, ist, dass sie nichts Negatives ist, sondern etwas Positives. Es wäre auch zutreffend zu sagen, dass die Ehe richtig ist, dass sie ein richtiger Teil des menschlichen Lebens und im Rahmen des Daseins der Menschen ist. Sie ist weder etwas Niederträchtiges noch ein Werkzeug oder ein Mittel, um die Menschheit zu verderben; sie ist etwas Richtiges und etwas Positives, weil sie von Gott erschaffen und bestimmt wurde, und Er hat sie natürlich auch angeordnet. Der Ursprung der menschlichen Ehe liegt in Gottes Schöpfung, und sie ist etwas, das Er persönlich angeordnet und bestimmt hat. Wenn man sie also aus diesem Blickwinkel betrachtet, ist die einzige Sichtweise, die man in Bezug auf die Ehe haben sollte, dass sie von Gott kommt, dass sie etwas Richtiges und Positives ist, dass sie nicht negativ, niederträchtig, selbstsüchtig oder düster ist. Sie stammt weder vom Menschen noch von Satan, geschweige denn, dass sie sich auf organische Weise in der Natur entwickelt hätte; vielmehr hat Gott sie mit Seinen eigenen Händen erschaffen und persönlich angeordnet und bestimmt. Das steht außer Frage. Das sind die ursprünglichste und exakteste Definition und das ursprünglichste und exakteste Konzept der Ehe.
Da ihr nun das exakte Konzept und die exakte Definition der Ehe, die die Menschen haben sollten, verstanden habt, lasst uns nun einen Blick auf Folgendes werfen: Welche Bedeutung hat Gottes Bestimmung und Anordnung der Ehe? Das wird in den Bibelversen erwähnt, die wir gerade gelesen haben, und zwar: warum die Menschheit die Ehe hat, was sich Gott dabei gedacht hat, was die Situation und Umstände damals waren und unter welchen Umständen Gott diese Ehe dem Menschen geschenkt hat. Jehova Gott sagte es wie folgt: „Es ist nicht gut, dass der Mensch allein sei; Ich will ihm eine Gehilfin machen, die um ihn sei.“ Diese Worte machen zwei Aussagen. Erstens sah Gott, dass dieser Mann zu einsam war, ganz allein, ohne Partnerin, ohne jemanden zum Reden oder eine Begleiterin, mit der er sein Glück und seine Gedanken teilen konnte; Er sah, dass sein Leben langweilig, fade und uninteressant sein würde, also kam Ihm ein Gedanke: Ein Mann ist ein wenig einsam, also muss Ich ihm eine Partnerin machen. Diese Partnerin wird seine Ehefrau sein, die ihn überall hin begleiten und ihm bei allem helfen wird; sie wird seine Partnerin und Ehefrau sein. Der Zweck einer Partnerin ist es, ihn durchs Leben zu begleiten, gemeinsam mit ihm den Weg seines Lebens zu gehen. Ob für zehn, zwanzig, hundert oder zweihundert Jahre, diese Partnerin wird es sein, die an seiner Seite steht, die überall mit ihm zusammen ist, die mit ihm reden und sein Glück, seinen Schmerz und alle anderen seiner Emotionen mit ihm teilen wird und gleichzeitig ihn begleiten und verhindern wird, dass er allein oder einsam ist. Diese Gedanken und Ideen, die im Geist Gottes aufkommen, stellen die Umstände für den Ursprung der menschlichen Ehe dar. Unter eben diesen Umständen tat Gott noch etwas anderes. Schauen wir uns die Aufzeichnungen in der Bibel an: „Da ließ Gott Jehova einen tiefen Schlaf fallen auf den Menschen, und er schlief ein. Und Er nahm seiner Rippen eine und schloß die Stätte zu mit Fleisch. Und Gott Jehova baute ein Weib aus der Rippe, die Er vom Menschen nahm, und brachte sie zu ihm.“ Gott nahm eine Rippe des Mannes und etwas Ton und formte mithilfe der Rippe einen anderen Menschen. Dieser Mensch wurde aus der Rippe des Mannes gemacht, aus seiner Rippe erschaffen. Umgangssprachlich ausgedrückt, wurde dieser Mensch – Adams Partnerin – aus dem Fleisch und den Knochen erschaffen, die von seinem Körper genommen wurden. Könnte man also nicht sagen, dass sie als seine Partnerin auch ein Teil seines Körpers war? (Ja.) Mit anderen Worten gesagt, stammte sie von ihm ab. Wie nannte Adam sie nach ihrer Erschaffung? „Frau.“ Adam war ein Mann, sie war eine Frau; es handelte sich hier eindeutig um zwei Menschen unterschiedlichen Geschlechts. Gott schuf zuerst einen Menschen mit männlichen physiologischen Merkmalen, dann nahm Er eine Rippe des Mannes und schuf einen Menschen mit weiblichen physiologischen Merkmalen. Diese beiden Menschen lebten zusammen als eine Einheit, was eine Ehe darstellt, und so kam die Ehe zustande. Es spielt also keine Rolle, von welchen Eltern jemand aufgezogen wird, letztendlich müssen alle unter Gottes Bestimmung und Anordnungen heiraten und mit ihrer anderen Hälfte verbunden sein und den Weg bis zu Ende gehen. Das ist Gottes Bestimmung. Zum einen brauchen die Menschen objektiv betrachtet Partner; zum anderen sollten Ehemann und Ehefrau subjektiv gesehen eins sein, wie ein einziger Mensch, den man nicht teilen kann, da die Ehe von Gott angeordnet ist. Das ist sowohl eine subjektive als auch eine objektive Tatsache. Dementsprechend muss jeder Mensch sein Elternhaus verlassen, in die Ehe eintreten und mit seiner anderen Hälfte eine Familie gründen. Das ist unvermeidlich. Warum? Weil es von Gott bestimmt ist und Er das von Anbeginn der Menschheit so angeordnet hat. Was sagt das den Menschen? Es spielt keine Rolle, wen du dir als deine andere Hälfte vorstellst, ob diese Person der Mensch ist, den du subjektiv brauchst und dir erhoffst, oder was ihre Herkunft ist; die Person, die du heiraten wirst, mit der du eine Familie gründen und dieses Leben verbringen wirst, ist mit Sicherheit der Mensch, den Gott bereits für dich angeordnet und bestimmt hat. Ist das nicht der Fall? (Doch, das ist es.) Was ist der Grund dafür? (Gottes Bestimmung.) Der Grund dafür ist Gottes Bestimmung. Wenn man es vor dem Hintergrund früherer Leben oder aus Gottes Sichtweise betrachtet, sind ein Ehemann und eine Ehefrau, die in die Ehe eintreten, tatsächlich eins, daher ordnet es Gott so an, dass du den Menschen heiratest und mit ihm dein Leben verbringst, mit dem du eins bist. Einfach ausgedrückt ist das so. Unabhängig davon, ob der Mensch, den du heiratest, der Liebespartner deiner Träume, dein Traumprinz oder derjenige ist, den du erwartet hast, unabhängig davon, ob du diese Person liebst oder sie dich liebt, ob sich eure Ehe ganz natürlich durch Glück und Zufall ergeben hat oder unter anderen Umständen, eure Ehe ist von Gott bestimmt. Ihr seid die Liebespartner, die Gott füreinander bestimmt hat, die Menschen, die Gott dazu bestimmt hat, einander zu begleiten, dieses Leben zusammen zu verbringen und Hand in Hand bis ans Ende des Weges zu gehen. Ist das nicht der Fall? (Ja.) Haltet ihr dieses Verständnis für gekünstelt oder verzerrt? (Nein.) Es ist weder gekünstelt noch verzerrt. Manche Leute sagen: „Du könntest falsch liegen, mit dem, was du sagst. Wenn diese Ehen wirklich von Gott bestimmt sind, warum enden dann einige Ehen trotzdem in einer Scheidung?“ Das liegt daran, dass diese Menschen Probleme mit ihrer Menschlichkeit haben, doch das ist eine separate Angelegenheit. Das berührt das Thema des Strebens nach der Wahrheit, über das wir später Gemeinschaft halten werden. Jetzt gerade geht es um die Definition, das Verständnis und das exakte Konzept der Ehe, und da ist das tatsächlich der Fall. Manche Leute sagen: „Da du behauptest, dass Ehemann und Ehefrau eins sind, stimmt es dann nicht, was die Nichtgläubigen sagen: ‚Wenn es sein soll, dann soll es so sein, und wenn es nicht sein soll, dann soll es nicht sein‘? Und das, was die Menschen aus einigen Ländern sagen:[a] ‚Es bedarf einhundert Jahre an gutem Karma, um sich die Chance zu verdienen, eine Bootsfahrt mit jemandem zu teilen, und eintausend Jahre an gutem Karma, um ein Ehebett zu teilen‘?“ Glaubt ihr, dass die Art von Ehe, über die wir gerade sprechen, etwas mit diesen Sprüchen zu tun hat? (Nein.) Sie haben nichts miteinander zu tun. Eine Ehe wird nicht kultiviert – sie wird von Gott bestimmt. Wenn Gott zwei Menschen dazu bestimmt, Ehemann und Ehefrau zu werden und einander Partner zu sein, müssen sie nicht an sich selbst arbeiten. An was sollten sie dann arbeiten? An ihrer Moral? Ihrer Menschlichkeit? Sie müssen nicht an sich selbst arbeiten. Das sind buddhistische Aussagen, die weder die Wahrheit sind noch etwas mit ihr zu tun haben. Die menschliche Ehe wird von Gott angeordnet und bestimmt. So sollte die Ehe verstanden werden, ob nun in ihrer Form oder in der wörtlichen Bedeutung, in ihrer Definition oder ihrem Konzept. Habt ihr durch die in der Bibel aufgezeichneten Worte und durch diesen gemeinschaftlichen Austausch nun eine exakte, an der Wahrheit ausgerichtete Definition und ein exaktes, an der Wahrheit ausgerichtetes Konzept der Ehe? (Ja.) Dieses Konzept, diese Definition, ist nicht verzerrt; sie stellt nicht den Blickwinkel durch eine getönte Brille dar, geschweige denn, dass dieses Verständnis und diese Definition auf menschlichen Emotionen beruhen. Stattdessen beruhen sie auf einer Grundlage; sie beruhen auf den Worten und Handlungen Gottes und auf Seinen Anordnungen und Bestimmungen. Hat nun jeder das Verständnis und die grundlegende Definition der Ehe begriffen? (Ja.) Da ihr das nun verstanden habt, werdet ihr keine Fantasievorstellungen mehr über die Ehe haben, die nicht objektiv sind, bzw. werden eure Beschwerden über die Ehe weniger werden, richtig? Es mag gewisse Menschen geben, die sagen: „Die Ehe ist von Gott angeordnet – da gibt es nichts zu besprechen – aber Ehen gehen auseinander. Was ist da los?“ Dafür gibt es viele Gründe. Die verdorbene Menschheit besitzt verdorbene Dispositionen, die Menschen können das Wesen von Angelegenheiten nicht durchschauen, sie streben danach, ihre eigenen Begierden und Vorlieben zu befriedigen, und zwar bis hin zur Befürwortung von Niederträchtigkeit, also gehen ihre Ehen auseinander. Das ist ein anderes Thema, auf das wir nicht näher eingehen werden.
Lasst uns nun darüber sprechen, einander in der Ehe zu helfen und zu begleiten. Gott sagte: „Es ist nicht gut, dass der Mensch allein sei; Ich will ihm eine Gehilfin machen, die um ihn sei.“ Wer verheiratet ist, weiß, dass die Ehe viele Vorteile für eine Familie und das Leben eines Menschen mit sich bringt, die er sich nie hätte vorstellen können. Zu Anfang sind die Menschen wirklich einsam und allein, wenn sie alleine leben; sie haben niemanden, dem sie sich anvertrauen oder mit dem sie reden können, niemanden, der ihnen Gesellschaft leistet; ihr Leben ist ganz besonders öde und hilflos. Sobald sie verheiratet sind, müssen sie nicht mehr unter dieser Einsamkeit und diesem Alleinsein leiden. Sie haben jemanden, dem sie sich anvertrauen können. Manchmal erzählen sie ihrem Partner von ihrem Elend, und manchmal teilen sie mit ihrem Partner ihre Emotionen und Freuden oder machen sogar ihrem Ärger Luft. Manchmal schütten sie einander ihr Herz aus, und ihr Leben scheint voller Freude und Glück zu sein. Sie sind einander Vertraute, und sie glauben aneinander, und so erleben sie, zusätzlich zum Ende ihrer Einsamkeit, noch viele weitere Freuden und genießen das Glück, einen Partner zu haben. Abgesehen von den verschiedenen Stimmungen, Emotionen und Gefühlen sowie den verschiedenen Gedanken, die ausgedrückt werden müssen, müssen sich die Menschen in ihrem Alltag und im Rahmen ihres Lebens vielen praktischen Angelegenheiten stellen, Angelegenheiten wie den täglichen Bedürfnissen, Kleidung, Essen und Unterkunft. Nehmen wir zum Beispiel an, dass zwei Menschen zusammenleben wollen und einen kleinen Schuppen bauen müssen. Der Mann muss als Maurer fungieren und die Wand mauern, und die Frau kann ihm helfen, ihm die Ziegel reichen, den Mörtel mischen oder ihm den Schweiß abwischen und ihm Wasser bringen. Die beiden reden und lachen zusammen, und er hat eine Helferin, was eine gute Sache ist. Noch bevor es dunkel wird, ist das Werk vollbracht. Es ist so, wie es in der alten chinesischen Oper „Das Feenpaar“ beschrieben wird: „Ich hole das Wasser und du bewässerst den Garten.“ Was noch? („Du bestellst die Felder und ich webe das Tuch.“) Das ist richtig. Sie webt das Tuch, während er das Feld bestellt; sie herrscht im Haus, er herrscht draußen. Das ist ein ziemlich gutes Leben. Man könnte es als harmonische Ergänzung bezeichnen oder als harmonisches Zusammenleben. Auf diese Weise werden im Leben die Fähigkeiten des Mannes zur Schau gestellt, und die Bereiche, in denen er Mängel hat oder nicht kompetent ist, werden von der Frau ausgeglichen; der Mann wiederrum verzeiht der Frau ihre Schwächen, hilft ihr und unterstützt sie, und auch ihre Stärken werden zur Schau gestellt, was dem Mann in der Familie zugutekommt. Ehemann und Ehefrau tun beide ihre Pflicht, lernen von den Stärken des jeweils anderen, um ihre eigenen Schwächen auszugleichen, und arbeiten zusammen, um die Harmonie des Haushalts und das Leben und Überleben ihrer gesamten Familie zu sichern. Wichtiger als die Gesellschaft des jeweils anderen ist natürlich, dass sie sich in ihrem Leben gegenseitig unterstützen und helfen und das Leben gut meistern, ob nun in Armut oder in Wohlstand. Kurz gesagt, wie Gott sagte, ist es nicht gut für den Menschen, alleine zu sein, also hat Er für den Menschen die Ehe angeordnet – der Mann ist da, um Holz zu hacken und den Garten zu pflegen, die Frau, um zu kochen, zu putzen, zu flicken und sich um die ganze Familie zu kümmern. Beide machen ihre Arbeit gut, tun das, was sie im Leben tun müssen, und ihre Tage vergehen voller Glück. Die Leben der Menschen haben sich von diesem einen Punkt aus allmählich nach außen über das Ganze weiterentwickelt, und die Menschen haben sich bis zum heutigen Tage fortgepflanzt und vermehrt. Die Ehe ist also für die Menschheit als Ganzes unverzichtbar – unverzichtbar für ihre Entwicklung und unverzichtbar für sie als Individuen. Die wahre Bedeutung der Ehe liegt nicht nur in der Vermehrung der Menschheit, sondern vor allem darin, dass Gott für jeden Mann und jede Frau einen Partner anordnet, der sie durch jeden Abschnitt ihres Lebens begleitet, sei es nun ein schwieriger und schmerzhafter oder ein leichter, freudiger und glücklicher Abschnitt – durch alles hindurch haben sie jemanden, dem sie sich anvertrauen können, der mit ihnen ein Herz und einen Verstand bildet und der an ihrem Kummer und Schmerz, an ihrem Glück und ihrer Freude teilhat. Das ist der Sinn dahinter, dass Gott die Ehe für die Menschen angeordnet hat, und es ist das subjektive Bedürfnis jedes einzelnen Menschen. Als Gott die Menschheit schuf, wollte Er nicht, dass die Menschen einsam sind, also ordnete Er die Ehe für sie an. In der Ehe übernehmen Männer und Frauen jeweils unterschiedliche Rollen, und das Wichtigste ist, dass sie einander begleiten und unterstützen, jeden Tag gut leben und auf dem Lebensweg gut vorankommen. Zum einen können sie einander begleiten, und zum anderen können sie sich gegenseitig unterstützen – das ist die Bedeutung der Ehe und die Notwendigkeit ihrer Existenz. Außerdem ist es natürlich auch das Verständnis der Ehe und die Einstellung zur Ehe, die die Menschen haben sollten, sowie die Verantwortung und Verpflichtung, die sie in Bezug auf die Ehe erfüllen sollten.
Gehen wir zurück und werfen einen Blick auf Genesis 3,16. Gott sagte zur Frau: „Ich will dir viel Schmerzen schaffen, wenn du schwanger wirst; du sollst mit Schmerzen Kinder gebären; und dein Verlangen soll nach deinem Manne sein, und er soll dein Herr sein.“ Das ist der Auftrag, den Gott dem weiblichen Geschlecht gegeben hat, was natürlich auch ein Gebot ist, in dem er die Rolle der Frau in der Ehe und die Verantwortung, die sie übernehmen sollte, bestimmt. Die Frau muss Kinder gebären, was zum einen eine Bestrafung für ihre frühere Verfehlung war und zum anderen die Verantwortung und Verpflichtung darstellte, die sie als Frau in der Ehe akzeptieren sollte. Sie würde schwanger werden und Kinder zur Welt bringen und diese zudem unter Schmerzen gebären. Frauen sollten es dementsprechend nach dem Eintritt in die Ehe nicht ablehnen, Kinder zu kriegen, weil sie sich davor fürchten, zu leiden. Das ist falsch. Kinder zu gebären ist eine Verantwortung, die du übernehmen solltest. Wenn du also jemanden haben möchtest, der dich im Leben begleitet, der dir hilft, dann musst du die erste Verantwortung und Verpflichtung bedenken, die du mit dem Eintritt in die Ehe auf dich nimmst. Wenn eine Frau sagt: „Ich will keine Kinder gebären“, dann werden die Männer sagen: „Wenn du keine Kinder gebären willst, dann will ich dich nicht.“ Wenn du die Schmerzen einer Geburt nicht erleiden willst, solltest du nicht heiraten. Du solltest nicht in die Ehe eintreten, du bist ihrer nicht würdig. Das erste, das du als Frau nach dem Eintritt in die Ehe tun solltest, ist es, Kinder zu kriegen, und zudem dabei zu leiden. Wenn du das nicht tun kannst, dann solltest du nicht in die Ehe eintreten. Obwohl man nicht behaupten kann, dass du nicht würdig bist, eine Frau zu sein, hast du zumindest deine Verantwortung als Frau nicht erfüllt. Schwanger werden und Kinder gebären ist die erste Anforderung an Frauen. Die zweite Anforderung lautet: „Dein Verlangen soll nach deinem Manne sein, und er soll dein Herr sein.“ Die andere Hälfte des Mannes zu sein – Frau beweist die Heirat mit einem Mann, dass du seine andere Hälfte bist und dass du, wenn man es etwas dogmatisch ausdrücken will, somit ein Teil von ihm bist, also muss das Verlangen in deinem Herzen ihm gehören, sprich, du musst ihn im Herzen tragen. Nur wenn du ihn in deinem Herzen trägst, kannst du dich um ihn kümmern und wirst ihn gerne begleiten. Nur dann kannst du deine Verantwortungen und Verpflichtungen als Frau erfüllen, kannst ihn auf weibliche Art und Weise schätzen, dich um ihn kümmern, ihn zur Vernunft bringen, ihm Trost spenden und ihm Ratschläge geben und ihn ermutigen, selbst wenn dein Mann krank ist, wenn er Schwierigkeiten oder Rückschläge erlebt oder wenn er bei anderen Menschen oder in seinem eigenen Leben scheitert, stolpert oder in Not gerät. Das ist eine wahre, eine bessere Art von Begleitung. Nur auf diese Weise wird deine Ehe glücklich sein, und nur auf diese Weise wirst du deine weibliche Verantwortung erfüllen können. Diese Verantwortung wurde dir natürlich nicht von deinen Eltern anvertraut, sondern von Gott. Das ist die Verantwortung und Verpflichtung, der eine Frau gerecht werden sollte. So solltest du dich als Frau verhalten. So solltest du deinen Mann behandeln und dich um ihn kümmern; das ist deine Verantwortung und Verpflichtung. Wenn eine Frau das nicht tun kann, dann ist sie keine gute Frau und natürlich auch keine akzeptable Frau, denn sie hat zumindest Gottes Anforderung an Frauen nicht erfüllt, die besagt: „Dein Verlangen soll nach deinem Manne sein.“ Verstehst du das? (Ja.) Als die andere Hälfte eines Mannes kannst du deinen Mann verehren und dich um ihn kümmern, wenn die Dinge gut laufen, wenn er Geld und Macht hat, wenn er devot ist und sich gut um dich kümmert, wenn er dich in allen Belangen glücklich macht und zufriedenstellt. Aber wenn er sich Schwierigkeiten, Krankheit, Frustrationen und Misserfolgen gegenübersieht, entmutigt oder enttäuscht wird, wenn die Dinge nicht so laufen, wie er es sich wünscht, dann schaffst du es nicht, die Verantwortungen und Verpflichtungen zu erfüllen, die eine Frau erfüllen sollte, bist nicht in der Lage, ihn von Herzen zu trösten, ihn zur Vernunft zu bringen, ihn zu ermutigen oder zu unterstützen. Wenn das der Fall ist, dann bist du keine gute Frau, weil du die Verantwortungen einer Frau nicht erfüllt hast, und du bist keine gute Partnerin für einen Mann. Könnte man also sagen, dass eine solche Frau eine schlechte Frau ist? „Schlecht“ auf keinen Fall; dir fehlt aber zumindest das Gewissen und die Vernunft, die Gott von jemandem mit normaler Menschlichkeit verlangt – du bist eine Frau ohne Menschlichkeit. Ist das nicht so? (Das ist es.) Wir sind fertig damit, über die Anforderungen zu sprechen, die an Frauen gestellt werden. Gott hat die Verantwortung einer Frau gegenüber ihrem Mann dargelegt, und zwar: „Dein Verlangen soll nach deinem Manne sein.“ Die Bedeutung dieses Wortes, „Verlangen“, hat nichts mit Liebe oder Zuneigung zu tun; vielmehr bedeutet es, dass du ihn in deinem Herzen tragen musst. Er muss dir viel bedeuten; du musst ihn als deinen Liebsten, als deine andere Hälfte behandeln. Er ist es, den du schätzen, begleiten und um den du dich kümmern musst, derjenige, für den ihr gemeinsam bis zum Ende eurer Leben sorgen müsst. Du musst dich von ganzem Herzen um ihn kümmern und ihn schätzen. Das ist deine Verantwortung – das ist es, was hier als „Verlangen“ bezeichnet wird. Wenn Gott hier sagt: „Dein Verlangen soll nach deinem Manne sein“, ist die Phrase „Dein Verlangen soll“ natürlich eine Lehre für die Menschen. Als Frau mit Menschlichkeit, als akzeptable Frau, sollte dein Verlangen deinem Mann gehören. Außerdem hat Gott dir nicht gesagt, dass dein Verlangen sowohl deinem Mann als auch anderen Männern gelten soll. Gott hat das nicht gesagt, oder? (Er hat das nicht gesagt.) Gott verlangt, dass eine Frau ihrem Mann treu ist und dass der einzige Mensch, den sie in ihrem Herzen trägt und dem ihr Verlangen gilt, ihr Mann ist. Er will nicht, dass sie in ihrer Zuneigung schwankt, sexuell freizügig oder ihrem Mann untreu ist oder dass ihr Verlangen jemandem außerhalb ihrer Ehe gilt. Vielmehr möchte Er, dass ihr Verlangen dem Menschen gilt, den sie geheiratet hat und mit dem sie den Rest ihres Lebens verbringt. Diesem Mann sollte dein wahres Verlangen gelten, er ist es, den du ein ganzes Leben lang mit mühevoller Sorgfalt umsorgen und schätzen sollst, um den du dich kümmern und den du begleiten, dem du helfen und den du unterstützen solltest. Verstehst du das? (Ja.) Ist das nicht etwas Gutes? (Das ist es.) Diese gute Sache zeigt sich bei Vögeln und Hühnern und in der restlichen Tierwelt, ist bei Menschen aber so gut wie nicht zu finden – du kannst sehen, wie tief Satan die Menschheit verdorben hat! Wir haben deutlich über die grundlegendsten Verpflichtungen Gemeinschaft gehalten, die eine Frau in der Ehe erfüllen sollte, sowie über die Grundsätze, nach denen sie ihren Mann behandeln sollte. Doch es gibt hier noch eine weitere Sache, und zwar, dass die von Gott bestimmte und angeordnete Ehe monogam ist. Wo in der Bibel lässt sich dafür eine Grundlage finden? Gott nahm eine Rippe aus dem Körper des Mannes, um eine Frau zu erschaffen – Er nahm nicht zwei oder mehr Rippen aus dem Mann und erschuf mehrere Frauen. Er erschuf nur eine Frau. Das heißt, dass Gott für den einzigen Mann, den Er geschaffen hat, die einzige Frau erschuf. Das bedeutet, dass es nur eine einzige Partnerin für den Mann gab. Der Mann hatte nur eine andere Hälfte, ebenso wie die Frau nur eine andere Hälfte hatte; außerdem gab Gott der Frau gleichzeitig eine Warnung: „Dein Verlangen soll nach deinem Manne sein.“ Wer ist dein Mann? Er ist der Mensch, mit dem du in die Ehe eintrittst, und niemand sonst. Er ist nicht dein heimlicher Liebhaber, noch das berühmte Idol, das du anhimmelst oder dein Traumprinz. Er ist dein Ehemann, und du hast nur einen. Das ist die von Gott bestimmte Ehe – Monogamie. Ist das in den Worten Gottes verankert? (Ja.) Gott sagte: „Es ist nicht gut, dass der Mensch allein sei; Ich will ihm eine Gehilfin machen, die um ihn sei.“ Gott sagte nicht, dass Er ihm einige oder viele Gehilfinnen machen würde, das war nicht notwendig. Eine war genug. Gott sagte auch nicht, dass eine Frau mehrere Ehemänner heiraten sollte oder dass ein Mann sich mehrere Ehefrauen nehmen sollte. Gott hat weder mehrere Ehefrauen für einen Mann geschaffen, noch hat er eine Rippe von mehreren verschiedenen Männern genommen, um mehrere Frauen zu erschaffen; daher kann die Ehefrau eines Mannes nur die Frau sein, die aus seiner eigenen Rippe gemacht wurde. Ist das nicht eine Tatsache? (Das ist es.) In der späteren Entwicklung der Menschheit entstanden dann also die Polygynie ebenso wie die Polyandrie. Solche Ehen sind abnormal und sind eigentlich gar keine Ehen. Das ist alles Unzucht. Eine Ausnahme gibt es nur in ganz bestimmten Umständen, zum Beispiel wenn ein Mann stirbt und seine Frau erneut heiratet. Das ist von Gott bestimmt und angeordnet und somit erlaubt. Kurz gesagt, die Ehe war immer monogam. Ist das nicht der Fall? (Das ist es.) Werft einen Blick in die Natur. Die Wildgans ist monogam. Wenn ein Mensch eine der beiden Gänse tötet, wird die andere Gans niemals „wieder heiraten“ – sie wird zu einer einsamen Gans. Man sagt, dass bei einer fliegenden Gänseschar die führende Gans in der Regel eine einsame Gans ist. Eine einsame Gans hat ein schweres Leben. Sie muss die Dinge tun, die die anderen Gänse in ihrer Schar nicht tun wollen. Wenn die anderen Gänse essen oder sich ausruhen, ist sie für die Sicherheit der restlichen Schar verantwortlich. Sie kann weder schlafen noch essen; um die Schar zu schützen, muss sie darauf achten, dass ihre Umgebung sicher ist. Es gibt viele Dinge, die sie nicht tun kann. Ihr bleibt nur ein Leben in Einsamkeit, sie kann für sich keine andere Liebe finden. Solange sie lebt, kann sie sich keinen anderen Partner nehmen. Wildgänse halten die Regeln, die Gott für sie angeordnet hat, immer ein und ändern sie nie, auch bis heute nicht, aber bei den Menschen ist alles auf den Kopf gestellt. Warum ist bei den Menschen alles auf den Kopf gestellt? Weil Satan die Menschen verdorben hat, und weil sie ein niederträchtiges und promiskuitives Leben führen, können sie nicht monogam bleiben, und sie können sich nicht an ihre ehelichen Rollen halten oder die Verantwortungen und Verpflichtungen, die sie haben sollten, erfüllen. Ist das nicht so? (Das ist es.)
Fußnoten:
a. Im ursprünglichen Text kommen die Worte „Und das, was die Menschen aus einigen Ländern sagen:“ nicht vor.
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