Wie man nach der Wahrheit strebt (10) Teil Eins

Heute werden wir weiter über das Thema unseres letzten Treffens Gemeinschaft halten. Worum ging es beim gemeinschaftlichen Austausch unserer letzten Versammlung? (Letztes Mal hat Gott hauptsächlich über zwei Themen Gemeinschaft gehalten. Zuerst hielt Gott über folgende Frage Gemeinschaft, die die Menschen stellen: „Wenn die Menschheit nicht nach ihren Idealen und Wünschen gestrebt hätte, hätte sich die Welt dann so entwickelt, wie sie es bis heute getan hat?“ Als nächstes hielt Gott über einige der falschen Perspektiven und Ansichten der Menschen über die Ehe Gemeinschaft und dann über die korrekte Auffassung und Definition der Ehe.) Letztes Mal habe Ich über ein sehr breitgefächertes Thema Gemeinschaft gehalten – die Ehe. Die Ehe ist ein weitreichendes Thema, das die gesamte Menschheit betrifft und sich durch die Geschichte der menschlichen Entwicklung zieht. Dieses Thema betrifft das tägliche Leben der Menschen und ist für jeden von Bedeutung. Beim letzten Mal haben wir über einige Aspekte Gemeinschaft gehalten, die dieses Thema berühren, hauptsächlich über den Ursprung der Ehe und die Entstehung der Ehe, sowie über Gottes Anweisungen und Ordinationen für beide Ehepartner und die Verantwortlichkeiten und Verpflichtungen, die beide Ehepartner auf sich nehmen sollten. Worauf stützte sich dieser Inhalt hauptsächlich? (Biblische Aufzeichnungen.) Dieser gemeinschaftliche Austausch basierte auf den in der Bibel aufgezeichneten Worten und Versen, in denen Gott nach der Erschaffung der Menschheit die Ehe für sie vorherbestimmte, nicht wahr? (Richtig.) Habt ihr nun durch unseren letzten gemeinschaftlichen Austausch und das Lesen einiger in der Bibel aufgezeichneter Aussagen und Handlungen Gottes in Bezug auf die menschliche Ehe eine genaue Definition der Ehe? Manche Menschen sagen: „Wir sind jung, wir haben weder eine Vorstellung von der Ehe noch Erfahrung damit. Ehe zu definieren fällt uns schwer.“ Ist es schwer? (Nein.) Es ist nicht schwer. Wie sollten wir also die Ehe definieren? Solltet ihr aufgrund von Gottes Aussagen und Handlungen in Bezug auf die menschliche Ehe nicht eine genaue Definition der Ehe haben? (Das sollten wir.) Ob du nun selbst verheiratet bist oder nicht, musst du in Bezug auf die Ehe nun ein genaues Verständnis der Worte Meines gemeinschaftlichen Austauschs haben. Das ist ein Aspekt der Wahrheit, den du verstehen solltest. Aus dieser Perspektive betrachtet, solange diese Angelegenheit dein Streben nach Wahrheit betrifft, solltest du, ganz gleich ob du nun Erfahrung mit der Ehe oder Interesse an der Ehe hast und unabhängig jeglicher Berechnungen und Pläne, die du dir in der Vergangenheit bezüglich der Ehe gemacht hattest, darüber Bescheid wissen. Zudem handelt es sich hier um eine Angelegenheit, die du klar verstehen solltest, weil sie die Wahrheit, menschliche Ideen und Ansichten, das Streben der Menschen nach der Wahrheit und deine Grundsätze und den Weg der Praxis auf deiner Reise des Strebens nach der Wahrheit betrifft. Ob du also bereits verheiratet warst oder nicht, ob du an der Ehe interessiert bist oder nicht, oder wie deine Ehesituation aussieht, wenn du nach der Wahrheit streben und Errettung erlangen möchtest, dann musst du, genau wie bei allen anderen Angelegenheiten, die die Wahrheit berühren, ein genaues Verständnis und korrekte Ideen und Ansichten bezüglich der Ehe haben; du solltest dich diesen in deinem Herzen nicht widersetzen, sie mit Vorurteilen betrachten oder Auffassungen über sie hegen, oder basierend auf deinem eigenen Hintergrund und deinen Umständen mit ihr umgehen oder irgendwelche Entscheidungen ihr bezüglich treffen. Das sind alles falsche Sichtweisen. Wie jede andere Angelegenheit auch, berührt die Ehe die Sichtweisen, Standpunkte und Perspektiven der Menschen. Wenn du korrekte, mit der Wahrheit übereinstimmende Ideen, Sichtweisen, Perspektiven und Standpunkte zum Thema Ehe haben willst, dann musst du ein korrektes Verständnis und eine korrekte Definition der Angelegenheit haben, und all das betrifft die Wahrheit. Was also die Ehe betrifft, solltest du ein korrektes Verständnis haben und die Wahrheit verstehen, die Gott den Menschen in dieser Angelegenheit vermitteln will. Nur wenn du die Wahrheit hier verstehst, kannst du die richtigen Ideen und Sichtweisen haben, um der Ehe zu begegnen, wenn du heiratest oder wenn etwas in deinem Leben passiert, das die Frage der Ehe betrifft; nur dann kannst du die richtigen Sichtweisen und Perspektiven dazu haben und natürlich einen genauen Weg zur Lösung von Problemen, die mit der Ehe zu tun haben. Manche Menschen sagen: „Ich werde nie heiraten.“ Und vielleicht wirst du das auch nicht, aber du wirst zwangsläufig einige Ideen und Sichtweisen über die Ehe haben, große oder kleine, richtige oder falsche. Außerdem werden dir in deinem Leben zwangsläufig einige Menschen oder Dinge begegnen, die Probleme aufwerfen, die die Frage der Ehe betreffen. Wie wirst du diese Probleme dann also betrachten und lösen? Was musst du tun, wenn solche Probleme auftreten, die die Ehe betreffen, um korrekte Ideen, Sichtweisen, Standpunkte und Grundsätze der Praxis zu haben? Wie musst du handeln, um im Einklang mit Gottes Absichten zu stehen? Das ist etwas, das du verstehen und wonach du in Zukunft streben solltest. Was meine Ich damit? Ich meine, dass es einige Menschen gibt, die vielleicht denken, die Ehe habe nichts mit ihnen zu tun, also hören sie nicht aufmerksam zu. Ist diese Sichtweise richtig? (Nein.) Nein. Egal, über welches Thema Ich Gemeinschaft halte, solange es die Wahrheit und das Streben nach der Wahrheit betrifft sowie die Grundlage und die Kriterien für die Betrachtung von Menschen und Dingen sowie für das eigene Benehmen und Handeln, solltest du es annehmen und ernsthaft und aufmerksam zuhören. Denn es handelt sich dabei weder um gesunden Menschenverstand noch um Wissen, geschweige denn um Fachkenntnisse – es handelt sich um die Wahrheit.

Lasst uns nun zum Thema der Ehe zurückkehren und weiter darüber Gemeinschaft halten. Was sollte die Definition von Ehe sein? Basierend auf Gottes Vorherbestimmung und Anordnungen in Bezug auf die Ehe, sowie Seinen Ermahnungen und Anweisungen an die Ehepartner, über die Ich das letzte Mal Gemeinschaft gehalten habe, sollten eure Vorstellung und Definition der Ehe nicht verworren sein, sondern vielmehr klar und eindeutig. Ehe sollte die Vereinigung eines Mannes und einer Frau unter der Vorherbestimmung und den Anordnungen Gottes sein. So ist eine Ehe beschaffen, und es gibt für sie Voraussetzungen. Unter der Vorherbestimmung und den Anordnungen Gottes stellt die Vereinigung eines Mannes und einer Frau eine Ehe dar. So ist es doch, oder? (So ist es.) Ist eine solche Definition von Ehe, rein theoretisch betrachtet, nicht zutreffend? (Das ist sie.) Warum sagen wir, dass sie zutreffend ist? Wie könnt ihr sicher sein, dass sie zutreffend ist? Weil sie auf den biblischen Aufzeichnungen basiert, welche Anweisungen enthalten, denen man folgen kann. In den biblischen Aufzeichnungen werden die Ursprünge der Ehe eindeutig erklärt. Das ist die Definition der Ehe. Auf der Grundlage dieser eindeutigen Definition der Ehe wollen wir uns ansehen, welche Pflichten jeder Partner in einer Ehe übernimmt. Haben die Bibelstellen, die wir bei der letzten Versammlung gelesen haben, dies nicht deutlich gemacht? (Das haben sie.) Die einfachste aller Pflichten, die jeder Ehepartner in der Ehe übernimmt, ist, einander zu begleiten und sich gegenseitig zu helfen. Wie lautete dann Gottes Anweisung an die Frau? (Gott sagte zur Frau: „Ich will dir viel Schmerzen schaffen, wenn du schwanger wirst; du sollst mit Schmerzen Kinder gebären; und dein Verlangen soll nach deinem Manne sein, und er soll dein Herr sein“ (Genesis 3,16).) Das ist die ursprüngliche Ausdrucksweise in der Bibel. Mit unseren modernen Worten ausgedrückt, war Gottes Anweisung an die Frau ihre Pflicht. Was war diese Pflicht? Kinder zu gebären, sie großzuziehen und sich um ihren Mann zu kümmern und ihn zu verehren. Das war Gottes Anweisung an die Frau. Und welche Pflicht trug Gott dem Mann auf? Als Oberhaupt des Hauses muss der Mann die Lasten des Familienlebens tragen und im Schweiße seines Angesichts für die Familie sorgen. Er muss auch die Last tragen, die Führung der Familienmitglieder, seiner Frau und seines eigenen Lebens zu übernehmen. Das ist Gottes Aufteilung der Pflichten zwischen Frauen und Männern. Ihr solltet die Pflichten von Männern und Frauen klar und deutlich verstehen. Das stellt die Definition der Ehe dar und wie sie zustande kommt und erklärt die Verantwortlichkeiten, die beide Partner übernehmen sollten, und die Verpflichtungen, die sie erfüllen sollten. Das ist die Ehe selbst und ihr wirklicher Inhalt. Gibt es in den besprochenen Themen bezüglich der Ehe negative Aspekte? (Nein.) Es gibt darin keine negativen Aspekte. Es ist alles in höchstem Maße rein und steht in höchstem Maße im Einklang mit der Wahrheit und entspricht in höchstem Maße sowohl den Tatsachen als auch der Grundlage von Gottes Worten. Anhand der biblischen Aufzeichnungen als Grundlage wird die Angelegenheit der Ehe für moderne Menschen sehr eindeutig und klar; wir müssen für sie nicht zu viele Voraussetzungen festlegen oder zu viele Worte über ihren Ursprung verlieren. Das ist nicht notwendig. Die Definition der Ehe ist klar, und die Pflichten, die beide Ehepartner in der Ehe übernehmen sollten, und die Verpflichtungen, die sie erfüllen sollten, sind klar und eindeutig. Welche Auswirkungen hat das auf das Streben nach der Wahrheit, wenn man sich einmal eindeutig über diese Dinge im Klaren ist? Was bedeutet es, die Definition und Beschaffenheit der Ehe und die Pflichten beider Partner zu verstehen? Das heißt, welche Auswirkungen hat der gemeinschaftliche Austausch zu diesem Inhalt auf die Menschen, und welche Folgen verursacht sie? Um es umgangssprachlich auszudrücken, was nützt es euch, diesen Inhalt anzuhören? (Es ermöglicht uns, eine korrekte und mit der Wahrheit übereinstimmende Sichtweise zu haben, wenn wir mit der Ehe konfrontiert werden oder wenn wir die Ehe betrachten; wir werden nicht von frevelhaften Trends oder den Ideen, die uns von Satan eingeflößt wurden, beeinflusst oder irregeführt.) Das ist eine positive Auswirkung. Ermöglicht der gemeinschaftliche Austausch über die Definition und Gestaltung der Ehe und darüber, welche Pflichten beide Ehepartner haben, den Menschen, korrekte Ideen und Sichtweisen bezüglich der Ehe zu haben? (Ja.) Wenn eine Person korrekte Ideen und Sichtweisen hat, ermöglichen ihm dann die daraus resultierenden Vorteile und positiven Auswirkungen, eine korrekte Sicht der Ehe in ihrem Bewusstsein zu bilden? Sobald jemand eine korrekte Sicht der Ehe und korrekte Ideen und Sichtweisen besitzt, verfügt er dann über eine gewisse Widerstandsfähigkeit und Immunität gegenüber widerständigen, negativen Ideen und Sichtweisen, die Teil frevelhafter Trends sind? (Ja, das tut er.) Worauf beziehen sich diese Widerstandsfähigkeit und Immunität? Sie beziehen sich darauf, dass du zumindest ein gewisses Urteilsvermögen besitzt, wenn es um die aus der Welt und der Gesellschaft stammenden frevelhaften Ideen und Sichtweisen bezüglich der Ehe geht. Sobald du über Urteilsvermögen verfügst, wirst du die Ehe nicht mehr auf Grundlage der Ideen und Sichtweisen betrachten, deren Ursprung in den frevelhaften Trends der Welt liegt, noch wirst du diese Ideen und Sichtweisen annehmen. Welchen Nutzen ziehst du also daraus, diese Ideen und Sichtweisen nicht zu akzeptieren? Der Nutzen ist, dass diese Ideen und Sichtweisen deine Ansichten und Handlungen in Bezug auf die Ehe nicht kontrollieren und dich nicht weiter verderben werden, noch werden sie diese frevelhaften Ideen und Sichtweisen in dir säen; dementsprechend wirst du die Ehe nicht im Licht der frevelhaften Trends der Welt betrachten oder von ihnen mitgerissen werden, so dass du in der Lage sein wirst, bezüglich der Frage der Ehe standhaft Zeugnis abzulegen. Wirst du dann in gewisser Hinsicht bereits einige dieser satanischen, weltlichen Ideen, Sichtweisen und Perspektiven über die Ehe aufgegeben haben? (Ja.) Sobald die Menschen eine genaue Definition der Ehe haben, sind sie in der Lage, einige ihrer Bestrebungen, Ideale und Wünsche bezüglich der Ehe loszulassen, aber ist das genug, um hier aufzuhören? Können sie ihre Bestrebungen, Ideale und Wünsche bezüglich der Ehe vollständig aufgeben? Es ist bei weitem nicht genug. Sie haben nicht mehr als eine genaue Definition und Vorstellung der Ehe, nur ein anfängliches, grundlegendes Konzept und Verständnis der Ehe in ihren Gedanken. Aber die verschiedenen Ideen, Sichtweisen und Themen, die die Welt und die Gesellschaft über die Ehe verbreiten, werden weiterhin deine Ideen und Sichtweisen beeinflussen und sich auf deine Perspektiven – und sogar Handlungen – bezüglich der Ehe auswirken. So sind die Menschen bis heute, nachdem sie eine genaue Definition der Ehe haben, immer noch nicht in der Lage, ihre Bestrebungen, Ideale und Wünsche bezüglich der Ehe vollständig loszulassen. Sollten wir als nächstes also nicht darüber Gemeinschaft halten, welche verschiedenen Bestrebungen, Ideale und Wünsche in Bezug auf die Ehe in den Menschen entstehen? (Ja, das sollten wir.)

Ich werde diesen gemeinschaftlichen Austausch über die Definition der Ehe nun abschließen. Als Nächstes werden wir darüber Gemeinschaft halten, wie man die verschiedenen Bestrebungen, Ideale und Wünsche, die sich durch die Ehe ergeben, loslassen kann. Lasst uns zunächst über die verschiedenen Fantasievorstellungen sprechen, die die Menschen über die Ehe hegen. Wenn Ich von Fantasievorstellungen spreche, meine ich die Bilder, die sich die Menschen in ihren Köpfen ausmalen. Diese Bilder sind noch nicht zu Tatsachen geworden; sie sind nur Einbildungen, die durch den Alltag der Menschen oder die Situationen, denen sie begegnen, ausgelöst werden. Diese Einbildungen schaffen Bilder und Illusionen in den Köpfen der Menschen, werden sogar zu ihren Bestrebungen, Idealen und Wünschen bezüglich der Ehe. Um also deine Bestrebungen, Ideale und Wünsche bezüglich der Ehe loszulassen, solltest du zuerst die verschiedenen Fantasievorstellungen loslassen, die einmal in deinem Kopf und den Tiefen deines Herzens bestanden oder dort eingepflanzt wurden. Das ist das Erste, was ihr tun müsst, um eure Bestrebungen, Ideale und Wünsche bezüglich der Ehe loszulassen – nämlich eure verschiedenen Fantasievorstellungen über die Ehe loszulassen. Also lasst uns zuerst darüber sprechen, welche Fantasievorstellungen die Menschen über die Ehe hegen. Die verschiedenen Meinungen über die Ehe von antiken Völkern, die vor Hunderten oder Tausenden von Jahren lebten, sind zu weit von der Gegenwart entfernt, weshalb wir auf diese nicht eingehen werden. Stattdessen werden wir über die frischen, populären, modischen und von der Masse akzeptierten Meinungen und Handlungen der modernen Menschen in Bezug auf die Ehe sprechen; diese Dinge haben Einfluss auf euch und veranlassen, dass ständig allerlei Fantasievorstellungen über die Ehe in der Tiefe eures Herzens oder in eurem Kopf aufkommen. Es fängt damit an, dass einige Meinungen über die Ehe in der Gesellschaft populär werden, und dann verbreiten verschiedene literarische Werke die Ideen und Meinungen der Autoren über die Ehe; wenn aus diesen literarischen Werken dann Fernsehprogramme und Kinofilme gemacht werden, erläutern sie sogar noch anschaulicher die verschiedenen Meinungen der Menschen über die Ehe sowie ihre verschiedenen Bestrebungen, Ideale und Wünsche darüber. Ob mehr oder weniger, sichtbar oder unsichtbar, diese Dinge werden euch ständig eingeflößt. Bevor ihr irgendeine korrekte Vorstellung der Ehe habt, schaffen diese gesellschaftlichen Meinungen und Botschaften über die Ehe in euch Vorurteile und werden von euch akzeptiert; dann fangt ihr an, euch auszumalen, wie eure eigene Ehe und wie eure bessere Hälfte sein wird. Ob du diese Botschaften nun durch Fernsehprogramme, Filme und Romane oder durch dein soziales Umfeld und die Menschen in deinem Leben akzeptierst – unabhängig von der Quelle stammen diese Botschaften alle von den Menschen, der Gesellschaft und der Welt, oder genauer gesagt, entspringen sie und entwickeln sich aus frevelhaften Trends. Wenn man es natürlich noch genauer nehmen will, stammen sie von Satan. Ist das nicht so? (Das ist es.) Dabei spielt es keine Rolle, welche Art von Ideen und Sichtweisen über die Ehe ihr akzeptiert habt, Tatsache ist, dass solange ihr diese Ideen und Sichtweisen über die Ehe akzeptiert, werdet ihr in Gedanken ständig über die Ehe fantasieren. Diese Fantasievorstellungen drehen sich alle um eine Sache. Wisst ihr, um welche? (Romantische Liebe.) In der Gesellschaft dreht sich derzeit die populärste bzw. gängigste Botschaft darum, über die Ehe unter dem Aspekt der romantischen Liebe zu sprechen; ob eine Ehe glücklich ist, hängt davon ab, ob eine romantische Liebe besteht und ob Ehemann und Ehefrau ineinander verliebt sind. Bei diesen Meinungen der Gesellschaft über die Ehe – diesen Dingen, die die Gedanken und die Tiefen der Seelen der Menschen durchdringen – geht es in erster Linie um romantische Liebe. Diese Meinungen werden den Menschen eingetrichtert und führen dazu, dass sie allerlei Fantasievorstellungen über die Ehe entwickeln. Zum Beispiel malen sie sich aus, wer die Person sein wird, die sie lieben werden, was für ein Mensch sie sein wird und welche Anforderungen sie an einen Ehepartner haben. Insbesondere gibt es vielschichtige, von der Gesellschaft stammende Botschaften, die besagen, dass sie diese Person definitiv lieben müssen und dass diese Person ihre Liebe erwidern muss, dass nur dies echte romantische Liebe ist, dass nur echte romantische Liebe zur Ehe führen kann, dass nur eine Ehe, die auf romantischer Liebe gründet, gut und glücklich ist, und dass eine Ehe ohne romantische Liebe unmoralisch ist. Bevor sie also die Person gefunden haben, die sie lieben werden, bereiten sich alle darauf vor, romantische Liebe zu finden, treffen Vorkehrungen für die Ehe und bereitet sich auf den Tag vor, an dem sie der Person begegnen, die sie lieben, damit sie rücksichtslos nach dieser Liebe streben und diese verwirklichen können. Richtig? (Richtig.) Früher sprach man nicht von romantischer Liebe, noch sprach man von sogenannter Ehefreiheit oder davon, dass Liebe schuldlos ist und über allem anderen steht. Damals scheuten sich die Menschen, über Ehe, Liebe und Romantik zu sprechen. Besonders wenn es um das andere Geschlecht ging, war den Menschen das peinlich, sie erröteten, und ihr Herz schlug schneller, oder es fiel ihnen schwer, zu sprechen. Heute hat sich die Einstellung der Menschen geändert. Wenn sie sehen, wie andere ganz ruhig und selbstbewusst über Romantik und Ehe sprechen, wollen sie auch so sein und Romantik und Ehe frei und offen diskutieren können, ohne dass sie rot werden oder ihr Herz rast. Außerdem wollen sie in der Lage sein, ihre Gefühle offen zu gestehen, wenn sie die Person treffen, die sie umwerben wollen, und ihr Herz auszuschütten; sie malen sich sogar allerlei Szenen aus, wie sie um sie werben oder von ihr umworben werden, und stellen sich sogar vor, was für eine Art Mensch die Person sein wird, die sie lieben und um die sie sich bemühen werden. Frauen malen sich aus, dass der Mann, um den sie sich bemühen werden, ein Traumprinz sein wird; mindestens 1,80 m groß, ein geistreicher Gesprächspartner, gediegen und gebildet und aus gutem Hause. Noch besser wäre natürlich, wenn er ein Auto, ein eigenes Haus und gesellschaftliches Ansehen besitzt und relativ wohlhabend ist, und so weiter. Was die Männer betrifft, so stellen diese sich vor, dass ihre bessere Hälfte eine hellhäutige Schönheit sein wird, eine Superfrau, die bei gesellschaftlichen Zusammenkünften genauso glänzt wie in der Küche. Sie malen sich sogar aus, dass ihre bessere Hälfte eine schöne und wohlhabende Frau sein wird, und wenn sie aus einem soliden Elternhaus kommt, umso besser. Dann werden die Menschen sagen, es sei wie bei Romeo und Julia, dass diese beiden zusammengefunden haben, wie ein perfektes, füreinander geschaffenes Paar, das von allen anderen beneidet wird, das niemals streitet oder aufeinander wütend wird, das sich nie aus irgendeinem Grund zanken würde, das sich gegenseitig zutiefst liebt – wie Paare in Filmen, die schwören, sich zu lieben, bis die Meere austrocknen und die Berge zu Staub zerfallen, gemeinsam alt zu werden, nie den Gefallen am anderen zu verlieren oder sich zu meiden, einander niemals aufzugeben und niemals zu verlassen. Frauen malen sich aus, dass sie eines Tages mit dem Mann, den sie lieben, in den Stand der Ehe eintreten werden, und dann werden sie mit dem Segen des Pfarrers Ringe austauschen, ihre Gelübde ablegen und feierliche Liebesversprechen schwören, sich verpflichten, dieses Leben miteinander zu verbringen und einander selbst in Krankheit und Armut nicht zu verlassen oder sich vom anderen abzuwenden. Männer stellen sich auch vor, dass sie eines Tages mit der Frau, die sie lieben, in den Ehestand eintreten, mit dem Segen des Pfarrers Ringe austauschen und ihre Versprechen ablegen werden, dass sie ihre neue Braut nicht verlassen oder sich von ihr abwenden werden, egal wie alt oder hässlich sie wird, und dass sie ihr die wundervollste, glücklichste Ehe schenken und sie zur glücklichsten Frau auf Erden machen werden. Männer und Frauen machen sich alle solche Fantasievorstellungen, und so sieht auch ihr Streben aus. In ihrem wirklichen Leben erlernen sie unaufhörlich alle möglichen Bestrebungen, Ideale und Wünsche bezüglich der Ehe. Gleichzeitig wiederholen sie diese Fantasievorstellungen auch immer wieder in der Tiefe ihrer Herzen, in der Hoffnung, dass sich ihre Fantasievorstellungen eines Tages in ihrem realen Leben verwirklichen werden und nicht mehr nur eine Art Ideal oder Wunsch bleiben, sondern zu etwas Echtem werden. Unter dem Einfluss des modernen Lebens und der Konditionierung durch alle möglichen gesellschaftlichen Botschaften und Informationen hofft jede Frau darauf, ein weißes Hochzeitskleid zu tragen und die schönste Braut der Welt, die glücklichste Frau der Welt zu werden; sie hofft auch, ihren ganz eigenen Diamantring zu tragen, der auf jeden Fall mehr als ein Karat haben und von höchster Reinheit sein muss. Er darf keinen Makel aufweisen, und ihr über alles geliebter Mann muss ihn ihr an den Finger stecken. Das ist die Ehefantasie einer Frau. Zum einen hat sie einige Fantasievorstellungen, was die Form der Hochzeit betrifft; andererseits hat sie auch allerlei Fantasievorstellungen über das Eheleben und hofft, dass der Mann, den sie liebt, ihre Erwartungen nicht enttäuschen wird und sie in der Ehe genauso innig lieben wird wie zu Beginn ihrer Beziehung, dass er keine andere Frau lieben wird und dass er ihr ein glückliches Leben schenken wird, dass er sein Versprechen einhalten wird und dass sie in diesem und im nächsten Leben zusammenbleiben werden, bis die Meere austrocknen und die Berge zu Staub zerfallen. Außerdem hat sie allerlei Fantasievorstellungen und Anforderungen, was die Person angeht, in die sie sich verliebt. Er muss zumindest ein Traumprinz sein, wenn nicht auf einem weißen Pferd, dann auf einem schwarzen. Ohne Frage ist es diese Art von prinzlicher Qualität, die eine Frau für ihren idealen Mann im Sinn hat – wie romantisch und großartig das wäre, wie glücklich ihr Leben sein würde. Die Grundlage dieser Fantasievorstellungen, die die Menschen über die Ehe entwickeln, findet sich in der Gesellschaft, ihren sozialen Gruppen oder allerlei Botschaften, Büchern, literarischen Werken und Filmen; dazu kommen dann noch einige dieser leicht bürgerlichen Elemente in ihren Herzen, die ihren eigenen Vorlieben entsprechen, und so machen sie sich Fantasievorstellungen über alle möglichen Leute, in die sie sich verlieben könnten, allerlei Liebhaber, alle Arten von Eheformen und Eheleben. Zusammengefasst basieren die verschiedenen Fantasievorstellungen der Menschen alle auf dem Verständnis der Ehe, der Interpretation der Ehe und den verschiedenen Meinungen über die Ehe, die in der Gesellschaft vorherrschen. Das ist bei Frauen so, und Männer sind da nicht anders. Das Streben der Männer im Hinblick auf die Ehe ist nicht weniger ausgeprägt als das der Frauen. Auch ein Mann hofft, ein Mädchen zu finden, das er mag, das tugendhaft, sanft, gut und rücksichtsvoll ist, das ihn mit Fürsorge und Zuneigung behandelt und von ihm abhängig ist wie ein kleiner Vogel, das ihm treu ergeben ist, keinen seiner Fehler oder Mängel verachtet, ja, sogar all seine Mängel und Fehler akzeptieren würde, das ihm, wenn er sich entmutigt oder frustriert fühlt oder wenn er scheitert, eine helfende Hand reichen, ihn unterstützen und dann zu ihm sagen würde: „Schatz, es ist egal, ich bin da. Es gibt nichts, was wir nicht zusammen durchstehen können. Hab’ keine Angst. Egal was passiert, ich werde immer an deiner Seite sein.“ Frauen haben allerlei Anforderungen an Männer, und Männer haben gleichermaßen allerlei Anforderungen an Frauen, und so suchen sowohl Männer als auch Frauen ihre bessere Hälfte in der Masse, und die Grundlage für die Suche nach ihrer besseren Hälfte sind ihre verschiedenen Fantasievorstellungen über die Ehe. Natürlich wird ein Mann öfter davon träumen, einen festen Stand in der Gesellschaft zu haben, eine Karriere aufzubauen und eine gewisse Menge an Reichtum und Kapital anzuhäufen, um sich danach dann um eine bessere Hälfte zu bemühen, die seinem Status, seiner Identität, seinem Geschmack und seinen Vorlieben entspricht. Solange er sie mag und sie seinen Anforderungen entspricht, wird er bereit sein, alles für sie zu tun, sogar über glühende Kohlen zu gehen. Etwas realistischer betrachtet, ist es natürlich so, dass er ihr ein paar schöne Dinge kaufen wird und ihre materiellen Bedürfnisse befriedigen, ihr ein Auto, ein Haus, einen Diamantring und eine Designerhandtasche und Designerkleidung kaufen wird. Wenn er es sich leisten kann, wird er auch eine private Yacht und ein Privatflugzeug kaufen und mit seiner geliebten Frau allein aufs Meer hinausfahren oder ihr die Welt zeigen und mit ihr zu den bekanntesten Bergen, Ländern und malerischsten Orten der Welt reisen. Wie wundervoll ein solches Leben wäre. Frauen zahlen allerlei Preise für ihre verschiedenen Ehefantasien, während Männer in gleichem Maße nach ihren unterschiedlichen Ehefantasien streben und sich dafür abarbeiten. Unabhängig davon, welche Art von Fantasievorstellung du über die Ehe hegst, solange sie aus der Welt stammt, aus dem Verständnis und den Meinungen entspringt, die die verdorbene Menschheit über die Ehe hat, oder aus den Informationen über die Ehe entsteht, die die Welt und die verdorbene Menschheit dir einflößen, werden diese Ideen und Ansichten zu einem gewissen Grad und in einem gewissen Maße dein Leben und deinen Glauben beeinflussen sowie deine Lebensauffassung und den Weg, den du in deinem Leben beschreitest. Das liegt daran, dass es sich bei der Ehe um etwas handelt, dem kein Erwachsener entgehen kann, und sie gleichzeitig auch ein unvermeidliches Thema ist. Auch wenn du dich dafür entscheiden solltest, dein ganzes Leben lang ledig zu bleiben und niemals zu heiraten, wirst du dennoch Fantasievorstellungen über die Ehe haben. Du magst dich dafür entscheiden, ledig zu bleiben, doch seit dem Augenblick, als du auch nur eine grundlegende Vorstellung und Idee über die Ehe hattest, hattest du alle möglichen Fantasievorstellungen über sie. Diese Fantasievorstellungen nehmen nicht nur deine Gedanken ein, sondern fließen auch in dein tägliches Leben ein und beeinflussen deine Ideen, Sichtweisen und Entscheidungen im Umgang mit allerlei Dingen. Einfach ausgedrückt: Wenn eine Frau einen Maßstab dafür hat, in wen sie sich verliebt, dann wird sie, ganz gleich, wie reif oder fundiert dieser Maßstab ist, anhand dieses Maßstabs die guten und schlechten Seiten der Menschlichkeit und des Charakters von Mitgliedern des anderen Geschlechts abwägen und so entscheiden, ob es sich bei diesen Mitgliedern des anderen Geschlechts um Männer handelt, mit denen sie Zeit verbringen möchte. Dieser Maßstab ist untrennbar mit dem Maßstab verbunden, nach dem sie einen Ehepartner wählt. Sagen wir zum Beispiel, die Art Mann, die sie mag, hat markante Gesichtszüge, ein großes, kantiges Gesicht und reine Haut; er drückt sich elegant aus, hat eine leicht intellektuelle Ausstrahlung und ist relativ höflich. Aus ihrer Sicht der Liebe gefällt ihr diese Art von Mann, und sie fühlt sich mehr zu dieser Art von Mann hingezogen. Ob sie sich in ihrem Leben in einen solchen Menschen verliebt oder nicht, sie wird bei ihm in jedem Fall ein gutes Gefühl haben. Ich meine, dass es, wenn sie einem solchen Mann begegnet, keine Rolle spielt, ob seine Menschlichkeit gut oder schlecht ist, wie sein Charakter ist, ob er ein heimtückischer oder böser Mensch ist – all diese Dinge sind zweitrangig; diese Dinge bilden nicht den Maßstab, anhand dessen sie Mitglieder des anderen Geschlechts bewertet. Nach welchem Maßstab richtet sie sich? Nach dem Maßstab, den sie für die Wahl eines Ehemanns benutzt. Wenn ihr Gegenüber dem Maßstab entspricht, den sie für die Wahl eines Ehemannes verwendet, dann ist er, auch wenn er nicht derjenige ist, den sie tatsächlich zum Ehemann nimmt, dennoch jemand, mit dem sie gerne Zeit verbringen würde. Was wird durch diese Sache veranschaulicht? Die Auffassung eines Menschen von der Liebe – genauer gesagt, der Maßstab eines Menschen, was Liebes- oder Ehepartner betrifft – beeinflusst in hohem Maße seine Sicht auf alle Mitglieder des anderen Geschlechts. Wenn diese Frau einem Mann begegnet, der ihrem Maßstab für die Wahl eines Ehemannes entspricht, sagt ihr alles an ihm zu, seine Stimme ist angenehm zu hören und seine Worte und Handlungen sind angenehm zu beobachten. Selbst wenn es sich bei ihm nicht um den Mann handelt, in den sie sich verlieben und um den sie sich bemühen will, gefällt ihr dennoch, was sie sieht. Und genau mit diesem Gefallen kommen die Probleme. Was er auch sagt, du unterscheidest einfach nicht, ob es richtig oder falsch ist; du findest alles an ihm gut und richtig und denkst, dass er alles gut macht. Aufgrund dieser guten Gefühle, die du für ihn hegst, fängst du allmählich an, ihn zu bewundern und zu verehren. Woher kommen diese Bewunderung und Verehrung? Ihr Ursprung liegt in dem Maßstab, den du für die Wahl eines Liebes- oder Ehepartners anwendest. Auf einer gewissen Ebene missleitet dieser Maßstab dich dabei, wie du andere Menschen betrachtest; genauer gesagt verwischt er die Bewertungskriterien und Bewertungsgrundlagen, die deine Sicht auf Mitglieder des anderen Geschlechts bestimmen. Sein äußeres Erscheinungsbild entspricht deinen ästhetischen Standards, also spielt es keine Rolle, was für einen Charakter er hat oder ob seine Handlungen den Grundsätzen entsprechen, er über die Wahrheitsgrundsätze verfügt, nach der Wahrheit strebt oder nicht, echten Glauben hat oder nicht und sich Gott wirklich unterwirft – diese Dinge werden für dich komplett verschwimmen, und du wirst dich in deiner Sicht auf diesen Mann wahrscheinlich von deinen Emotionen beeinflussen lassen. Aufgrund deiner positiven Gefühle für ihn und weil er auf emotionaler Ebene deinem Maßstab entspricht, empfindest du alles, was er tut, als gut und in Ordnung; du nimmst ihn in Schutz und verehrst ihn, bis zu dem Punkt, an dem du, wenn er etwas Böses tut, das weder erkennst noch ihn bloßstellst oder ihn verlässt. Was ist der Grund dafür? Das liegt daran, dass deine Gefühle mit im Spiel sind und dein Herz einnehmen. Wenn deine Gefühle erstmal im Spiel sind, fällt es dir dann leicht, im Einklang mit den Grundsätzen zu handeln? Deine Gefühle sind überlegen, weshalb dir jegliche Grundsätze fehlen. Die Konsequenzen, die diese Angelegenheit mit sich bringt, sind dementsprechend sehr ernst. Auch wenn er nicht derjenige ist, in den du verliebt bist oder den du heiraten möchtest, entspricht er dennoch deinen ästhetischen Ansprüchen und emotionalen Bedürfnissen; unter dieser Voraussetzung wirst du unweigerlich von deinen Gefühlen beeinflusst und kontrolliert, und es fällt dir sehr schwer, diesen Mann anhand von Gottes Worten zu betrachten, anhand von diesen Worten mit den Problemen, die in ihm auftreten, umzugehen und deine eigenen Probleme auf Grundlage dieser Worte zu lösen. Sobald du von Gefühlen kontrolliert wirst und sie zur dominanten Kraft in dir werden, ist es sehr schwer, die emotionalen Fesseln, die dich binden, abzustreifen und in die Realität des Praktizierens der Wahrheit einzutreten. Was will Ich mit all dem sagen? Ich meine damit, dass jeder allerlei Fantasievorstellungen über die Ehe hat. Das liegt daran, dass du nicht in einem Vakuum oder auf einem anderen Planeten lebst, und natürlich bist du auch kein Minderjähriger, geschweige denn geistig beeinträchtigt oder ein Idiot; du bist ein Erwachsener und hast erwachsene Ideen. Gleichzeitig hast du auch ungewollt die verschiedenen Meinungen der Gesellschaft über die Ehe akzeptiert, indem du die Informationen über die Ehe, die von der Gesellschaft und von der frevelhaften Menschheit stammen, angenommen hast. Wenn du diese Dinge einmal akzeptiert hast, malst du dir, ohne es zu wollen, aus, mit wem du eine romantische Partnerschaft eingehen wirst. Was heißt es, sich etwas auszumalen? Es heißt, unrealistische, leere Gedanken zu hegen. Ausgehend von dem, worüber wir gerade Gemeinschaft gehalten und was wir aufgedeckt haben, richten sich diese Gedanken hauptsächlich auf die verschiedenen Meinungen über die Ehe, die der Gesellschaft und der frevelhaften Menschheit entspringen. Weil du keine korrekte, auf die Wahrheit ausgerichtete Sicht der Ehe hast, wirst du unweigerlich von den verschiedenen, von der Gesellschaft und der frevelhaften Menschheit stammenden Meinungen über die Ehe beeinflusst, zerfressen und verdorben, aber du weißt das nicht und bist dir dessen nicht bewusst. Du merkst nicht, dass es sich hier um eine Zerstörung, eine Verderbnis handelt. Unbewusst nimmst du diesen Einfluss auf und fängst unbewusst an zu denken, dass all das ganz richtig und vernünftig ist, und du nimmst es als selbstverständlich hin und denkst, es handele sich bei all dem um Ideen, die Erwachsene haben sollten. Du wirst das alles auf ganz natürliche Art und Weise in deine eigenen angemessenen Anforderungen und angemessenen Bedürfnisse umwandeln – in die angemessenen Ideen, die ein Erwachsener haben sollte. Ab dem Zeitpunkt, an dem du diese Botschaften erhältst, werden deine Fantasievorstellungen über die Ehe also immer weiter eskalieren und sich immer tiefer verankern. Gleichzeitig wird dein Schamgefühl über die Ehe immer weiter abnehmen, bzw. könnte man sagen, du wirst immer weniger geneigt sein, diese Fantasievorstellungen über die Ehe aktiv zurückzuweisen. Anders ausgedrückt, deine Fantasievorstellungen über deinen Liebespartner oder die verschiedenen Szenen und Dinge, die mit der Ehe zusammenhängen, werden immer unfreiwilliger und dreister werden. Ist das nicht so? (Ja, das ist es.) Je mehr Menschen die Meinungen und Informationen über die Ehe von der Gesellschaft und von der frevelhaften Menschheit akzeptieren, desto kühner und hemmungsloser werden sie darin, sich ihre eigene Ehe auszumalen, nach einem Liebespartner zu suchen und sich um diesen zu bemühen. Gleichzeitig hoffen sie, dass ihr Liebespartner genau wie eine Figur in einem Liebesroman, TV-Drama oder romantischen Film sein könnte – dass er sie bedingungslos lieben wird, bis die Meere austrocknen und die Berge zu Staub zerfallen, und ihnen bis in den Tod treu bleibt. Was sie selbst betrifft, so lieben sie ihren Partner auch genauso innig, wie es in TV-Dramen und Liebesromanen dargestellt wird, bis die Meere austrocknen und die Berge zu Staub zerfallen, und bleiben ihm bis in den Tod treu. Kurz gesagt, sind diese Fantasievorstellungen von den realen Bedürfnissen der Menschlichkeit und des Lebens weit entfernt. Natürlich haben sie auch keine Verbindung zum Wesen der Menschlichkeit; sie sind völlig unvereinbar mit dem wirklichen Leben. Wie alles, was die Menschen für gut erachten, sind es nur angenehme Gedanken, die von der Vorstellungskraft der Menschen hervorgebracht werden. Da diese Gedanken nicht mit Gottes Definition der Ehe und Seinen Anordnungen für diese übereinstimmen, sollten die Menschen diese Ideen und Sichtweisen, die völlig unvereinbar mit den Tatsachen sind und die sie gar nicht erst verfolgen sollten, loslassen.

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