Das tägliche Wort Gottes – Die Menschwerdung | Auszug 99

Die Bedeutung von Menschwerdung ist, dass Gott im Fleisch erscheint, und Er kommt, um unter den Menschen Seiner Schöpfung im Abbild eines Fleisches zu arbeiten. Damit Gott also Mensch wird, muss Er zuerst Fleisch sein, Fleisch von normaler Menschlichkeit; dies muss allermindestens wahr sein. Tatsächlich ist die Folge der Menschwerdung Gottes, dass Gott im Fleisch lebt und arbeitet, Gott in Seinem Wesenskern Fleisch wird, ein Mensch wird. Sein menschgewordenes Leben und Seine Arbeit können in zwei Phasen eingeteilt werden: Zuerst ist da das Leben, das Er führt, bevor Er Sein Amt ausübt. Er lebt in einer gewöhnlichen menschlichen Familie, in absolut normaler Menschlichkeit, befolgt die normalen Moralvorstellungen und Gesetze des menschlichen Lebens, mit normalen menschlichen Bedürfnissen (Nahrung, Kleidung, Obdach, Schlaf), normalen menschlichen Schwächen und normalen menschlichen Emotionen. Mit anderen Worten, während dieser ersten Phase lebt Er in nichtgöttlicher, absolut normaler Menschlichkeit und beteiligt Sich dabei an allen normalen menschlichen Tätigkeiten. Die zweite Phase ist das Leben, das Er nach dem Beginn der Ausführung Seines Amtes führt. Er verweilt noch immer in der gewöhnlichen Menschlichkeit, mit einer normalen menschlichen Hülle, ohne äußerliche Zeichen des Übernatürlichen aufzuweisen. Dennoch lebt Er rein für Sein Amt, und während dieser Zeit existiert Seine normale Menschlichkeit voll und ganz im Dienst der normalen Arbeit Seiner Göttlichkeit; denn bis dahin ist Seine normale Menschlichkeit zu dem Punkt ausgereift, dass Er Sein Amt ausführen kann. Somit ist die zweite Phase Seines Lebens, um Sein Amt in Seiner normalen Menschlichkeit auszuüben. Es ist ein Leben, das beides umfasst: normale Menschlichkeit und vollendete Göttlichkeit. Der Grund dafür, dass Er während der ersten Phase Seines Lebens in völlig gewöhnlicher Menschlichkeit lebt ist, dass Seine Menschlichkeit der Gesamtheit der göttlichen Arbeit noch nicht gleichkommt, noch nicht reif ist; erst nachdem Seine Menschlichkeit gereift ist, dazu fähig wird, Sein Amt auf Sich zu nehmen, kann Er die Ausführung Seines Amtes angehen. Da Er als Fleisch wachsen und reifen muss, ist die erste Phase Seines Lebens die der normalen Menschlichkeit, während in der zweiten Phase, weil Seine Menschlichkeit fähig ist, Seine Arbeit durchzuführen und Sein Amt auszuüben, das Leben, das der menschgewordene Gott während Seines Amtes führt, beides ist, sowohl Menschlichkeit als auch vollendete Göttlichkeit. Wenn der menschgewordene Gott vom Moment Seiner Geburt an Sein Amt ernsthaft beginnen würde und dabei übernatürliche Zeichen und Wunder wirken würde, dann hätte Er kein körperliches Wesen. Deshalb existiert Seine Menschlichkeit zum Zweck Seines körperlichen Wesens; es kann kein Fleisch ohne Menschlichkeit geben, und eine Person ohne Menschlichkeit ist kein Mensch. Auf diese Weise ist die Menschlichkeit von Gottes Fleisch eine innewohnende Eigenschaft des Fleisches des leibhaftigen Gottes. Zu sagen, dass „wenn Gott Fleisch wird, ist Er vollkommen göttlich, aber keineswegs menschlich“, ist Gotteslästerung, denn dies ist eine unmöglich einzunehmende Haltung, eine, die das Prinzip der Menschwerdung verletzt. Sogar nachdem Er beginnt, Sein Amt auszuführen, bewohnt Seine Göttlichkeit noch immer die äußere menschliche Hülle, wenn Er Seine Arbeit vollbringt; es ist nur, dass Seine Menschlichkeit zu diesem Zeitpunkt einzig dem Zweck dient, es Seiner Göttlichkeit zu erlauben, Arbeit im normalen Fleisch zu vollbringen. Somit ist die wirkende Kraft der Arbeit die Göttlichkeit, die Seine Menschlichkeit bewohnt. Es ist Seine Göttlichkeit und nicht Seine Menschlichkeit bei der Arbeit, jedoch liegt eine Göttlichkeit in Seiner Menschlichkeit verborgen; Seine Arbeit wird im Wesentlichen durch Seine vollendete Göttlichkeit getan, nicht durch Seine Menschlichkeit. Was jedoch die Arbeit ausführt, ist Sein Fleisch. Man könnte sagen, dass Er ein Mensch und auch Gott ist, denn Gott wird zu einem im Fleisch lebenden Gott, mit einer menschlichen Hülle und mit einem menschlichen Wesen, aber zudem mit dem Wesen Gottes. Da Er ein Mensch mit göttlichem Wesen ist, steht Er über jedem erschaffenen Menschen, über jedem Menschen, der Gottes Arbeit ausführen kann. Und so ist nur Er unter all denjenigen mit einer menschlichen Hülle wie Seiner, unter all denjenigen, die Menschlichkeit besitzen, der menschgewordene Gott Selbst – alle anderen sind erschaffene Menschen. Auch wenn sie alle Menschlichkeit haben, sind erschaffene Menschen nichts weiter als menschlich, während der menschgewordene Gott anders ist: In Seinem Fleisch verfügt Er nicht nur über Menschlichkeit, sondern noch wichtiger, über Göttlichkeit. Seine Menschlichkeit kann in Seiner äußerlichen Erscheinung Seines Fleisches gesehen werden und in Seinem täglichen Leben, aber Seine Göttlichkeit ist schwer wahrzunehmen. Weil Seine Göttlichkeit nur dann ausgedrückt wird, wenn Er Menschlichkeit besitzt, und nicht so übernatürlich ist, wie die Leute es sich vorstellen, ist sie für die Menschen äußerst schwierig zu erkennen. Sogar heutzutage ist es äußerst schwierig für die Menschen, das wahre Wesen des menschgewordenen Gottes zu ergründen. Tatsächlich nehme Ich an, dass es noch immer ein Mysterium für euch ist, sogar nachdem Ich so ausführlich darüber gesprochen habe. Diese Angelegenheit ist sehr simpel: Da Gott Fleisch wird, ist Sein Wesen eine Kombination von Menschlichkeit und Göttlichkeit. Diese Kombination wird Gott Selbst genannt, Gott Selbst auf Erden.

– Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Das Wesen des von Gott bewohnten Fleisches

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