Worte über das Verständnis von Gottes Werk und Seiner Disposition (Auszug 23)
Sagt Mir, ist es die Wahrheit, dass Gott den Menschen liebt und ihm Barmherzigkeit entgegenbringt? (Ja, das ist die Wahrheit.) Ist es dann auch die Wahrheit, dass Gott den Menschen nicht liebt, ihn sogar verflucht und verurteilt? (Auch das ist die Wahrheit.) Tatsächlich sind beide Aussagen die Wahrheit und absolut korrekt. Doch zu sagen: „Es ist auch die Wahrheit, dass Gott den Menschen nicht liebt“, ist keine einfache Angelegenheit, und den Menschen fällt es schwer, solche Worte auszusprechen; sie können nur geäußert werden, wenn man die Disposition Gottes kennt. Wenn du siehst, dass Gott etwas Liebevolles getan hat, sagst du: „Gott liebt den Menschen wirklich. Das ist die Wahrheit; das ist Gottes Tun.“ Doch wenn du siehst, dass Gott etwas getan hat, das nicht den Auffassungen des Menschen entspricht – wie zum Beispiel, wenn Er auf heuchlerische Pharisäer oder Antichristen wütend wird und sie verflucht –, dann denkst du: „Gott liebt den Menschen nicht; Er hasst den Menschen.“ Dann hegst du Auffassungen über Gott und verleugnest Ihn. Also, welches dieser beiden Szenarien ist die Wahrheit? Manche Leute können das nicht deutlich erklären. Halten die Menschen es im Herzen für besser, dass Gott den Menschen liebt, oder dass Er ihn nicht liebt? Allen Menschen gefällt es zweifellos, dass Gott den Menschen liebt, weshalb sie sagen, dass die Liebe Gottes zum Menschen die Wahrheit ist. Aber es gefällt ihnen nicht, dass Gott den Menschen nicht liebt, daher sagen sie, es sei nicht die Wahrheit, dass Gott den Menschen nicht liebt, und sie verleugnen die Aussage, „es ist auch die Wahrheit, dass Gott den Menschen nicht liebt“. Worauf also stützt sich der Mensch, um zu bestimmen, ob das, was Gott tut, die Wahrheit ist oder nicht? Er stützt sich ausschließlich auf menschliche Auffassungen und Vorstellungen. Gott sollte die Dinge so tun, wie auch immer der Mensch es möchte, und es handelt sich nicht um die Wahrheit, es sei denn, was Gott tut, entspricht den Auffassungen und Vorstellungen des Menschen; wenn Gottes Handlungen dem Menschen nicht gefallen, dann ist Gottes Tun nicht die Wahrheit. Haben diejenigen, die die Wahrheit auf diese Weise bestimmen, Kenntnis von der Wahrheit? (Nein, haben sie nicht.) Was sind die Folgen, wenn man Gott immer nach den Auffassungen des Menschen definiert? Wird es dazu führen, dass man sich Gott unterwirft oder dazu, dass man sich Gott widersetzt? Sicherlich nicht dazu, dass man sich Gott unterwirft – nur dazu, dass man sich widersetzt. Sind also diejenigen, die Gott immer auf der Grundlage ihrer Auffassungen und Vorstellungen behandeln, Menschen, die sich Gott unterwerfen? Oder sind sie Menschen, die sich Gott widersetzen? (Sie sind Menschen, die sich Gott widersetzen.) Man kann diesen Punkt feststellen, und es ist richtig, ihn so zu unterscheiden. Die Menschen denken, dass die Liebe Gottes zum Menschen der eines Hirten gleichen muss, der ein Lamm streichelt, ihm Wärme gibt und ihm Genuss verschafft, und dass sie seinen emotionalen und physischen Bedürfnissen nachkommen muss, also denken die Menschen, dass dies Gottes Liebe ist, nicht wahr? (Ja, das tun sie, aber in Wirklichkeit sind Gottes Gericht, Züchtigung und Zurechtstutzen, für das Leben der Menschen zuträglicher.) Das ist trotzdem Gottes Liebe zum Menschen! Ist es nicht so, dass ihr nach diesem ganzen Gespräch immer noch der Meinung seid, dass die Liebe Gottes zum Menschen die Wahrheit ist und dass es nicht die Wahrheit ist, dass Er den Menschen nicht liebt? (Es ist auch die Wahrheit, dass Gott den Menschen nicht liebt.) Wie kann es also sein, dass Gott den Menschen nicht liebt? Was hat es damit auf sich, nicht zu lieben? Wir wissen alle, dass Gott die Menschen liebt: Seine gerechte Disposition, Sein Gericht und Seine Züchtigung, sowie Seine Maßregelung und Disziplinierung – all dies fällt in den Rahmen der Liebe. Also, wenn Gott die Menschen nicht liebt, woran würde das liegen? (An Seiner gerechten Disposition.) Sind Gericht und Züchtigung ein Teil dieser gerechten Disposition? (Ja.) Wenn Gericht und Züchtigung ein Teil dieser gerechten Disposition sind, ist Gottes gerechte Disposition gegenüber den Menschen dann liebevoll oder nicht? (Sie ist liebevoll.) Ihr habt verstanden, dass Gottes Liebe zu den Menschen Seine gerechte Disposition ist, aber ist, die Menschen nicht zu lieben, ebenfalls Teil dieser Disposition? (Ja.) Wie kann Gott die Menschen nicht lieben und trotzdem eine gerechte Disposition haben? Lasst Mich euch noch eine Frage stellen: Glaubt ihr, es ist möglich, dass Gott die Menschen nicht liebt? Kann so etwas vorkommen? (Wenn die Menschen allerlei Böses tun und Gottes Herz brechen, liebt Gott sie nicht.) Was du sagst, ist bedingt und basiert auf Voraussetzungen, während Meine Frage voraussetzungslos ist. Gottes Liebe zur Menschheit ist gewiss die Wahrheit, und das versteht jeder. Doch die Menschen haben Zweifel daran, ob es die Wahrheit ist, dass Gott die Menschen nicht liebt. Wenn du hinter diese Sache kommst, wirst du auch hinter die meisten Taten Gottes kommen, und keine Auffassungen entwickeln. Was sind im Hinblick auf Gott einige Anzeichen dafür, dass Gott die Menschen nicht liebt? (Wir kennen diesen Aspekt noch nicht.) Ihr habt es noch nicht gespürt und nicht erlebt. Welche Wörter, die verdeutlichen können, dass Gott die Menschen nicht liebt, sind uns bisher bekannt? Abscheu, Abneigung, Hass und Ekel; und auch Abkehr und Verschmähung. Das sind im Grunde die Wörter. Jeder versteht diese Wörter, können sie also damit gleichgesetzt werden, nicht zu lieben? (Ja.) Sie sind inhärent in jener Äußerungsform, dass Gott die Menschen nicht liebt; glaubt ihr also, dass sie die Wahrheit sind? (Ja, das sind sie.) Dafür, dass Gott die Menschen nicht liebt, bedarf es eurer Ansicht nach einer Voraussetzung: Im Zusammenhang damit, die Menschen zu lieben, tut Gott Dinge, die den Menschen lieblos erscheinen – das ist die Wahrheit. Nehmen wir an, dass diese Voraussetzung kein Element der Liebe beinhaltet oder keine Grundlage für diese hat, und Gott dann diese Dinge tut, die den Menschen lieblos erscheinen, mit der Äußerungsform, dass Gott die Menschen nicht liebt. Ihr werdet nicht feststellen können, ob es die Wahrheit ist, dass Gott die Menschen nicht liebt, noch werdet ihr es vollständig verstehen können. Darin liegt der springende Punkt, und deshalb sollten wir darüber Gemeinschaft halten.
Glaubt ihr, dass Gott, als Herr aller geschaffenen Wesen, diese Menschheit schuf und sich deshalb um die Menschen kümmern muss, indem Er das verwaltet, was sie essen und trinken sowie ihr ganzes Leben und Schicksal? (Das muss Er nicht.) Sprich, liegt es in Gottes Macht, sich um dich zu kümmern, wenn Er es will, und dich in die Menge oder in eine bestimmte Umgebung zu werfen, wenn Er sich nicht um dich kümmern will, und dich dann entweder untergehen oder schwimmen zu lassen? (Ja.) Da dies in Gottes Macht liegt, ist es dann nicht die Wahrheit, dass die Menschen Gott nicht kümmern? (Doch.) Es entspricht der Wahrheit. Inwiefern kann man sagen, dass es die Wahrheit ist? (Gott ist der Herr der ganzen Schöpfung.) Was Gottes Identität und Status und den Unterschied zwischen Gott und der Menschheit anbelangt, wird Gott sich um dich kümmern, wenn Er das so möchte, und wenn Er sich nicht um dich kümmern möchte, wird Er es nicht tun. Das heißt, es ist angemessen, dass Gott sich um dich kümmert, wenn Er es will, und genauso angebracht ist es, wenn Er es nicht tut. Wovon hängt das ab? Es hängt davon ab, ob Gott es will oder nicht – und das ist die Wahrheit. Es gibt solche, die sagen: „Da Du mich erschaffen hast, musst Du Dich um das kümmern, was ich esse und trinke – Du musst für den Rest meines Lebens für mich sorgen.“ Entspricht das der Wahrheit? Es ist unvernünftig und mit der Wahrheit unvereinbar. Würde Gott sagen, „Nachdem Ich dich erschaffen habe, werfe Ich dich beiseite und kümmere mich nicht mehr um dich“, dann ist das die Macht des Schöpfers. Weil Gott dich erschaffen konnte, hat Er die Macht, dich beiseite zu werfen, sei es an einen guten oder einen schlechten Ort. Das ist Gottes Macht. Worauf basiert Gottes Macht? Auf Seiner Identität und Seinem Status, also kann Er sich um dich kümmern oder nicht, und in beiden Fällen handelt es sich um die Wahrheit. Warum sage Ich, dass es sich hierbei um die Wahrheit handelt? Das sollten die Menschen verstehen. Wenn du das verstanden hast, wirst du wissen, wer du bist, wer der Gott ist, an den du glaubst, und welche Unterschiede zwischen dir und Gott bestehen. Kommen wir zu dem Aspekt zurück, dass Gott die Menschen nicht liebt. Muss Gott die Menschen lieben? (Das muss Er nicht.) Da Er es nicht muss, ist es dann die Wahrheit, dass Gott den Menschen nicht liebt? (Es ist die Wahrheit.) Macht das die Dinge nicht klarer? Lasst uns jetzt über Folgendes sprechen: Da die Menschheit von Satan verdorben wurde und eine verdorbene, satanische Disposition hat, was ist dann die Beziehung zwischen Mensch und Gott, wenn Gott die Menschheit nicht rettet und zu sich bringt? (Es gibt keine Beziehung.) Das ist unwahr; eigentlich gibt es da eine Beziehung. Um welche Art von Beziehung handelt es sich demnach? Es ist eine feindliche Beziehung. Du bist Gott feindlich gesinnt, und deine Wesensnatur ist Gottes Wesen feindlich gesinnt. Ist es daher vernünftig, dass Gott dich nicht liebt? Ist es vernünftig, dass Gott dich verabscheut, dich hasst, vor dir angewidert ist? (Es ist vernünftig.) Warum ist das vernünftig? (Weil in uns nichts ist, was der Liebe Gottes würdig ist, und weil unsere Dispositionen zu massiv verdorben sind.) Gott ist der Schöpfer, und du bist ein geschaffenes Wesen, aber als geschaffenes Wesen bist du Gott nicht gefolgt bzw. hast du nicht auf Seine Worte gehört; stattdessen bist du Satan gefolgt und zu Gottes Gegenteil und Feind geworden. Gott liebt dich, weil Er ein barmherziges Wesen hat: Er hat Mitleid mit dir und Er rettet dich. Gott besitzt dieses Wesen. Gott ist barmherzig und sorgt sich um die Menschen, die Er erschaffen hat. Seine Liebe zu dir ist eine Offenbarung Seines Wesens, was ein Aspekt der Wahrheit ist. Dahingegen sind die Menschen der Liebe Gottes nicht würdig. Die Menschen sind arrogant, verabscheuen positive Dinge, sie sind niederträchtig, boshaft und sind Gott gegenüber sowohl hasserfüllt als auch widerständig. Wie kann Gott also, in Anbetracht Seines Wesens – Seiner Heiligkeit, Gerechtigkeit, Treue und Autorität – solche Menschen lieben? Kann Gott mit solchen Menschen vereinbar sein? Kann Er sie lieben? (Nein, das kann Er nicht.) Da Er es nicht kann, was wird Gott bekunden, wenn Er mit den Menschen in Kontakt kommt und sie retten will? Sobald Gott mit den Menschen in Kontakt kommt, bekundet Er Ekel, Abscheu und Hass, und Er verschmäht diejenigen, die schwerwiegende Übeltaten begehen; das ist, nicht zu lieben. Ist es dann die Wahrheit, dass Gott die Menschen nicht liebt? (Ja.) Dass Gott die Menschen nicht liebt, ist die Wahrheit. Ist es richtig, dass Gott diejenigen nicht liebt, die sich Ihm widersetzen? (Ja.) Das ist fair und vernünftig und durch Gottes gerechte Disposition bestimmt, also ist es auch hier die Wahrheit, dass Gott die Menschen nicht liebt. Wodurch wird bestimmt, dass dies die Wahrheit ist? Es wird durch Gottes Wesen bestimmt.
Es stellt sich letzten Endes also folgende Frage: Liebt Gott den Menschen? (Das tut Er.) Dem Wesen des Menschen nach und nach dem, was er manifestiert, ist der Mensch Gottes Liebe in der Tat nicht würdig, aber Gott kann den Menschen trotzdem so sehr lieben. Ist Gott eurer Ansicht nach die Wahrheit? Ist Sein Wesen heilig? (Das ist es.) Andererseits, da der Mensch so widerwärtig ist und seine Verdorbenheit so tief verankert ist, kann Gott den Menschen da ohne ein wenig Hass lieben? Wenn nicht ein wenig Hass vorhanden ist, ein wenig Abneigung oder Abscheu, dann stimmt dies nicht mit Gottes Wesen überein. Gott hasst und verabscheut diese Menschheit, sie ekelt Ihn an und Er hat sie satt, aber Er ist trotzdem imstande, Menschen zu retten, und das ist Gottes wahre Liebe – Gottes Wesen! Gott liebt den Menschen nicht aufgrund Seines Wesens, und dass Er den Menschen trotzdem lieben kann, ist ebenfalls auf Sein Wesen zurückzuführen. Da dies nun klar ist, was also ist die Wahrheit? Dass Gott den Menschen liebt? Oder dass Er den Menschen nicht liebt? (Beides ist die Wahrheit.) Jetzt ist das geklärt. Ist folglich der Mensch hierzu imstande? Nein, der Mensch ist dazu nicht imstande; es gibt keinen einzigen Menschen, der dazu in der Lage ist – nicht einmal Eltern sind ihren eigenen Kindern gegenüber dazu imstande. Wenn dein Kind dich ständig wütend macht und dir dein Herz bricht, wirst du zunächst wütend, aber mit der Zeit wird dein Herz davon angewidert sein; wenn es dich lange genug angewidert hat, wirst du völlig aufgeben, und am Ende wirst du die Beziehung zu ihm abbrechen. Was ist menschliche Liebe? Sie rührt von den Zuneigungen und der Blutsverwandtschaft des Fleisches her und hat demnach nichts mit der Wahrheit zu tun; es handelt sich um die Liebe, die aufgrund der Bedürfnisse entsteht, die vom Fleisch und den Zuneigungen des Menschen herrühren. Worauf beruht diese Liebe? Sie beruht auf Zuneigungen, Blutsverwandtschaft und Interessen, und das hat kein bisschen Wahrheit an sich. Welchen Grund hat es dann, dass der Mensch nicht liebt? Er hasst denjenigen, der sein Herz gebrochen hat, verabscheut ihn und ist von ihm angewidert, er liebt nicht mehr; er kann nicht mehr lieben. In welchem Ausmaß haben die Menschen eurer Meinung nach Gottes Herz gebrochen? (Es ist unbeschreiblich.) Genau, es ist unbeschreiblich. Liebt Gott den Menschen folglich noch? Du weißt nicht, ob Gott den Menschen liebt, aber sogar jetzt rettet Gott dich, ist ständig am Wirken und Sprechen, um dich zu führen und zu versorgen. Er wird dich bis zum allerletzten Moment, in dem das Werk vollendet ist, nicht aufgeben. Ist das nicht Liebe? (Das ist es.) Weisen die Menschen eine Liebe wie diese auf? (Tun sie nicht.) Wenn die emotionalen Bedürfnisse der Menschen nicht mehr vorhanden sind, wenn ihre auf Blutsverwandtschaft beruhende Beziehung abgebrochen ist und es keine auf Interessen basierende Verbindung mehr zwischen ihnen gibt, lieben sie nicht mehr, ihre Liebe ist verschwunden und sie entscheiden sich, aufzugeben – nicht länger darin zu „investieren“. Sie haben völlig aufgegeben. Wie äußert sich Liebe im Wesentlichen? Dadurch, etwas Praktisches zu tun und Ergebnisse zu erzielen, und wenn diese Dinge, die mit Liebe zu tun haben, nicht erfolgen, dann ist keine Liebe vorhanden. Manche sagen, dass Gott den Menschen hasst, aber das ist nicht ganz richtig. Gott hasst dich, aber hat Er weniger mit dir gesprochen? Hat Er dich mit weniger Wahrheit versorgt? Hat Er weniger in dir gewirkt? (Das hat Er nicht.) Wenn du daher sagst, dass Gott dich hasst, hast du kein Gewissen; deine Worte sind gewissenlos. Dass Gott dich hasst, ist nicht falsch, aber trotzdem liebt Er dich, und Er hat viel Werk in dir vollbracht. Es ist eine Tatsache, dass Gott dich hasst, doch was ist der Grund dafür? Würde Gott dich noch hassen, wenn du dich Ihm in jeder Hinsicht unterwerfen und wie Hiob werden würdest? Er würde dich nicht mehr hassen; Er würde dir nichts als Liebe entgegenbringen. Wie manifestiert sich Gottes Liebe? Sie ist der menschlichen Liebe nicht ähnlich, die so ist, als würde man jemanden in Watte packen. Gott liebt die Menschen nicht auf diese Art: Er lässt dir das normale Leben der geschaffenen Menschheit zukommen; Er lässt dich dessen bewusst werden, wie man lebt, wie man überlebt und wie man Ihn verehrt; wie man der Gebieter inmitten aller Dinge ist und ein Leben von Bedeutung führt und weder bedeutungslose Dinge tut noch Satan folgt. Hat Gottes Liebe nicht die Bedeutung, dass sie beständig und weitreichend ist? Sie ist zu weitreichend, und Gottes Tun hat Folgeerscheinungen, die für alle Menschen von monumentaler Bedeutung sind und den weitreichendsten Wert für sie haben. Kein Mensch ist dazu imstande: Sie ist von unschätzbarem Wert, und der Mensch kann sie nicht gegen Geld oder irgendwelche materiellen Dinge eintauschen. Du siehst, die Menschen verstehen heutzutage einige Wahrheiten, und sie wissen, wie man Gott verehrt, aber war ihnen irgendetwas davon vor zwanzig oder dreißig Jahren bekannt? (Nein.) Sie wussten nicht, wie die Bibel entstand; sie wussten nicht, was Gottes Führungsplan war; sie wussten nicht, wie man Gott anbetet und so lebt, dass man ein qualifiziertes geschaffenes Wesen ist: Sie wussten nichts davon. Wenn man jetzt also vom jetzigen Zeitpunkt aus zwanzig Jahre weiter springt, werden die Menschen jener Zeit dann nicht viel besser sein als ihr heute? (Das werden sie.) Wie wird das zustande kommen? Durch Gottes Errettung und Seine unendliche Liebe zum Menschen. Dadurch, dass Er dem Menschen eine solche Geduld, Nachsicht und Barmherzigkeit entgegenbringt, hat der Mensch so viele Dinge erlangt. Gäbe es Gottes große Liebe nicht, würde der Mensch nichts erlangen.
Glaubt ihr, dass Gott den Menschen liebt? (Ja.) Hasst Gott den Menschen also? (Ja.) Inwiefern? Eigentlich fühlt sich Gott im Herzen vom Menschen angewidert und verabscheut die Wesensnatur des Menschen. Er ist von jeder Person angewidert, wie kann Er also noch im Menschen wirken? Weil Er Liebe aufweist, und Er will diese Menschen retten. Hasst Er die Menschen nicht, wenn Er sie rettet? Das tut Er; Hass und Liebe existieren gleichzeitig nebeneinander. Er hasst, Er verabscheut und Er ist angewidert – doch gleichzeitig wirkt Er zur Errettung des Menschen. Wer kann das eurer Meinung nach tun? Kein Mensch kann das tun. Wenn die Menschen jemanden sehen, der sie anwidert und den sie verabscheuen, wollen sie ihn nicht mehr ansehen, und sogar ein einziges Wort mit ihm ist zu viel, bzw. wie es bei Nichtgläubigen heißt: „Wenn es keine gemeinsame Grundlage gibt und man auch nur ein Wort sagt, redet man gegen den Wind.“ Wie viele Worte hat Gott zum Menschen gesprochen? Zu viele. Könnt ihr sagen, dass Gott den Menschen nicht liebt? Oder dass Er den Menschen nicht hasst? (Das können wir nicht.) Hass ist eine Tatsache, genau wie die Liebe. Angenommen du sagst: „Gott hasst uns; wir wollen uns Ihm besser nicht nähern. Lasst uns Ihm nicht gestatten, uns zu retten, damit wir Ihn nicht andauernd verärgern.“ Ist das in Ordnung? (Nein.) Du nimmst keine Rücksicht auf Gottes Herz, und du verstehst Ihn auch nicht, noch kennst du Ihn. Indem du das sagst, lehnst du dich stattdessen gegen Ihn auf und brichst Ihm das Herz. Du musst verstehen, warum Gott den Menschen hasst und wie Er ihn liebt. Gottes Liebe und Hass haben ihre Gründe; sie haben jeweils einen Hintergrund und unterliegen Grundsätzen. Wenn du sagst, „Da Gott mich rettet, muss Er mich lieben; Er kann mich nicht hassen“, ist diese Forderung dann unvernünftig? (Das ist sie.) Selbst wenn Gott dich hasst, zögert Er deine Errettung nicht hinaus und gibt dir dennoch die Gelegenheit, Buße zu tun. Es hat keine Auswirkung darauf, dass du Gottes Worte isst und trinkst oder auf die Ausführung deiner Pflicht, und du genießt weiterhin Gottes Gnade, warum also streitest du dich dann noch? Gott hasst dich, wie es sein sollte; das ist durch Gottes Wesen bestimmt, und Er hat deine Errettung nicht verzögert. Sollten die Menschen in dieser Sache nicht ein wenig Kenntnis haben? (Doch.) Worüber sollten sie Kenntnis haben? Sie müssen Gottes gerechte Disposition und Seine Heiligkeit kennen. Wie sollte man vorgehen, um diese in Erfahrung zu bringen? Wie nennt man es, wenn Gott diese Menschheit so sehr hasst, aber trotzdem imstande ist, sie zu retten? Reich an Barmherzigkeit. Das ist, was Gottes gerechte Disposition beinhaltet. Nur Gott ist dazu imstande; Satan wird nicht dazu imstande sein. Obwohl er dich nicht hasst, trampelt er auf dir herum. Würde er dich hassen, würde er dich den ganzen Tag quälen, dich sogar permanent deiner Wiedergeburt berauben und dich in den achtzehnten Höllenkreis hinabsteigen lassen. Ist das nicht, was Satan tut? (Doch.) Geht jedoch Gott auf diese Weise mit den Menschen um? Auf keinen Fall. Gott gibt den Menschen genug Gelegenheiten, um Buße zu tun. Fürchte dich also nicht davor, dass Gott dich hasst; Sein Hass auf dich ist durch Sein Wesen bestimmt. Wende dich nicht von Gott ab, weil Er dich hasst, indem du denkst, „Ich bin nicht würdig, von Gott gerettet zu werden, also braucht Gott mich nicht zu retten; Er soll sich jegliche Sorge sparen“, woraufhin du Gott entsagst. Das wird dazu führen, dass Gott dich umso mehr verabscheut, weil du Ihn verraten und gedemütigt hast und zugelassen hast, dass Satan über dich lacht. Denkt ihr, dass das so ist? (Manchmal, wenn ich erlebe, dass man mich entlässt oder ich irgendwelche Rückschläge und Misserfolge erleide, habe ich das Gefühl, Gottes Herz gebrochen zu haben und dass Gott mich nicht mehr retten wird; der Zustand meines Herzens ist, Gott zu meiden.) Dass du Gottes Herz brichst, ist nichts Flüchtiges; du hast Gottes Herz vor langer Zeit gebrochen – und mehr als einmal! Wenn du dich jedoch selbst aufgibst, dann kommt das dem gleich, zuzulassen, dass Gott dich völlig aufgibt und dich nicht rettet, und dann wird Gottes Herz wirklich gebrochen sein. Gott wird die Menschen wegen ihres flüchtigen oder eine Zeitlang andauernden Verhaltens nicht zum Tode verurteilen oder Rückschlüsse über sie ziehen; das wird Er nicht tun. Wie solltest du Gottes Disposition dann in Erfahrung bringen? Wie können die Auffassungen und falschen Vorstellungen der Menschen behoben werden? Du weißt nicht, was Gott in Bezug auf viele Dinge denkt oder wie du Seine gerechte Disposition und Sein heiliges Wesen damit gleichsetzen sollst. Du verstehst es nicht, doch da ist eine Sache, die du dir merken musst: Egal, was Gott tut, der Mensch muss sich unterwerfen; der Mensch ist ein geschaffenes Wesen, gemacht aus Lehm, und er sollte sich Gott unterwerfen. Das ist die Pflicht, Verpflichtung und Verantwortung des Menschen; diese Haltung sollten Menschen haben. Wie sollten die Menschen mit Gott und Gottes Taten umgehen, sobald sie diese Haltung haben? Verurteile niemals etwas, sonst verletzt du Gottes Disposition. Wenn du Auffassungen hegst, dann behebe sie, aber verurteile Gott oder Seine Taten nicht. Sobald du sie verurteilst, ist es mit dir vorbei: Es ist gleichbedeutend damit, auf Gottes Gegenseite zu stehen, ohne jede Chance, Errettung zu erlangen. Du sagst vielleicht, „Ich stehe jetzt nicht auf Gottes Gegenseite, doch im Hinblick auf Gott, hege ich ein Missverständnis“ oder „Im Herzen zweifle ich ein wenig an Gott; mein Glaube ist klein, und ich weise Schwächen und negative Dinge auf“. Das alles kann man in den Griff bekommen; es kann behoben werden, indem man nach der Wahrheit sucht – du darfst Gott jedoch nicht verurteilen. Wenn du sagst, „Was Gott getan hat, ist nicht richtig. Es stimmt nicht mit der Wahrheit überein, also gibt es einen Grund dafür, dass ich zweifle, Dinge infrage stelle und Anschuldigungen mache. Ich werde das überall verbreiten und Menschen vereinen, damit sie ihn infrage stellen“, dann wird das zu Ärger führen. Gottes Haltung dir gegenüber wird sich ändern, und wenn du Gott verurteilst, wird es mit dir vollkommen vorbei sein; es gibt zu viele Wege, auf denen Gott an dir Vergeltung üben kann. Deshalb sollten die Menschen sich Gott nicht vorsätzlich entgegenstellen. Wenn du unabsichtlich etwas tust, um dich Gott zu widersetzen, dann ist das kein großes Problem, da es nicht wissentlich oder absichtlich erfolgt ist, und Gott gibt dir die Chance, Buße zu tun. Wenn du etwas wissentlich verurteilst, obwohl du weißt, dass es sich dabei um Gottes Tun handelt, und alle dazu anstachelst, sich vereint aufzulehnen, dann ist das problematisch. Und zu welchem Ergebnis wird das führen? Du wirst so enden wie die zweihundertfünfzig Anführer, die sich Moses widersetzten. In dem Wissen, dass es Gott ist, wagst du immer noch, gegen Ihn zu zetern. Gott debattiert nicht mit dir: Die Autorität gehört Ihm; Er lässt die Erde aufplatzen und dich direkt verschlingen, und das war’s. Er wird dich nie aufsuchen oder deiner Argumentation zuhören. Das ist Gottes Disposition. Was manifestiert Gottes Disposition zum jetzigen Zeitpunkt? Es ist Zorn! Daher solltest du keinesfalls gegen Gott zetern oder Seinen Zorn hervorrufen; sollte irgendjemand Gott kränken, wird die Folge davon Verdammnis sein.
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