Glaube an Gott muss damit beginnen, dass man die bösen Trends der Welt durchschaut (Teil Zwei)
Wisst ihr, was die größte Weisheit ist? Ausgehend von eurer momentanen Größe, wisst ihr, auf was ihr euch in eurem Glauben konzentrieren solltet und was die größte Weisheit in Bezug auf die Art und Weise eures Strebens und eurer Praxis ist? Manche Menschen scheinen nach außen hin nicht besonders geschickt und sind stets still und zurückhaltend. Sie sagen nicht viel, doch in ihren Herzen besitzen sie eine große Weisheit, die andere nicht haben. Die meisten Menschen können das nicht erkennen, und selbst wenn sie es können, betrachten sie es nicht als Weisheit. Sie werden denken, dass es unnötig ist und keinen Wert hat. Habt ihr eine Idee, was diese ihre größte Weisheit ist? (Ein Herz zu haben, dass immer still vor Gott ist, immer zu Gott betet und Ihm immer nahe sein will.) Damit seid ihr der richtigen Antwort schon recht nahe gekommen. Was ist der Zweck davon, sich Gott anzunähern? (Nach Gottes Absichten zu suchen.) Was ist das Ziel davon, nach Gottes Absichten zu suchen? Geht es darum, sich auf Ihn zu verlassen? (Ja.) Das Ziel ist es, sich auf Gott zu verlassen. Wenn du dich in allen Dingen auf Gott verlässt, wird Gott dich erleuchten, leiten und führen. Du wirst nicht wie ein Blinder durch die Dunkelheit stolpern müssen und kannst einfach gemäß Gottes Worten handeln. Ist das nicht viel einfacher? Du musst nicht mehr herumwursteln, sondern kannst einfach tun, was Gott dir zeigt. Das geht leicht und schnell, und du musst dich nicht mit Umwegen abmühen. Gott hat Seine Worte sehr klar gesprochen, also brauchst du dir keine Gedanken darüber zu machen, wie du dich verhalten solltest. Ist das keine Weisheit? Versteht ihr es jetzt? Ich werde es euch sagen: Die größte Weisheit ist, in allen Dingen zu Gott aufzuschauen und auf Ihn zu vertrauen. Das wird von gewöhnlichen Menschen nicht erkannt. Die Menschen denken alle, sie werden sich Gottes Anerkennung und Rettung verdienen, indem sie mehr Versammlungen besuchen, sich mehr Predigten anhören, mehr Gemeinschaft mit ihren Brüdern und Schwestern halten, mehr entsagen, mehr leiden und einen höheren Preis zahlen. Sie denken, so zu praktizieren, sei die größte Weisheit, aber sie vernachlässigen die wichtigste Sache: zu Gott aufzuschauen und sich auf Gott zu verlassen. Sie halten kleinkarierte menschliche Schlauheit für Weisheit und ignorieren, welche Auswirkung ihre Handlungen letztlich erreichen sollten. Das ist ein Fehler. Unabhängig davon, wie viel Wahrheit man versteht, wie viele Pflichten man ausgeführt hat, wie viel man bei der Ausführung dieser Pflichten erlebt hat, wie groß oder klein die eigene Größe ist, oder in welcher Art von Umgebung man sich befindet, worauf man nicht verzichten kann, ist, dass man, bei allem, was man tut, zu Gott aufschauen und auf Ihn vertrauen muss. Das ist die höchste Form der Weisheit. Warum sage Ich, dass dies die höchste Form der Weisheit ist? Selbst wenn jemand einige Wahrheiten verstanden hat, würde es ausreichen, wenn man nicht auf Gott vertraut? Manche Menschen glauben seit vielen Jahren an Gott, und sie haben mehrere Prüfungen erlebt, verfügen über einiges an praktischer Erfahrung, verstehen manche Wahrheit, und haben einiges an praktischem Wissen über die Wahrheit, aber sie wissen nicht, dass sie sich auf Gott verlassen sollen, noch verstehen sie, wie sie zu Gott aufschauen und auf Ihn vertrauen sollen. Besitzen solche Menschen Weisheit? Sie sind die einfältigsten aller Menschen und sie sind von der Art, die sich selbst als klug erachten; sie fürchten Gott nicht und meiden das Böse nicht. Manche Leute sagen: „Ich verstehe viele Wahrheiten und besitze die Wahrheitsrealitäten. Es ist in Ordnung, Dinge einfach aus Prinzip zu tun. Ich bin Gott treu und ich weiß, wie ich mich Ihm nähere. Reicht es nicht, dass ich die Wahrheit praktiziere, wenn mir etwas widerfährt? Es ist überhaupt nicht nötig, dass ich zu Gott bete oder zu Gott aufschaue.“ Es ist richtig, die Wahrheit zu praktizieren, aber es gibt viele Momente und Situationen, in denen die Menschen nicht wissen, welche Wahrheit und welche Wahrheitsgrundsätze berührt werden. All jene mit praktischer Erfahrung wissen das. Wenn du zum Beispiel auf ein Problem stößt, weißt du vielleicht nicht, welche Wahrheit diese Angelegenheit berührt oder wie die für dieses Problem relevante Wahrheit praktiziert oder angewandt werden sollte. Was solltest du in solchen Fällen tun? Ganz gleich, wie viel praktische Erfahrung du hast, du kannst nicht in allen Situationen die Wahrheitsgrundsätze verstehen. Ganz gleich, wie lange du an Gott geglaubt hast, wie viele Dinge du erfahren hast und wie viel Zurechtstutzen und Disziplinierung du erfahren hast, selbst wenn du die Wahrheit verstehst, traust du dich zu sagen, dass du die Wahrheit bist? Traust du dich zu sagen, dass du die Quelle der Wahrheit bist? Manche Leute sagen: „Ich kann all jene bekannten Kundgebungen und Textstellen aus dem Buch ‚Das Wort erscheint im Fleisch‘ auswendig. Ich muss mich nicht auf Gott verlassen oder zu Ihm aufschauen. Wenn es so weit ist, werde ich schon klarkommen, indem ich auf diese Worte Gottes vertraue.“ Die Worte, die du dir eingeprägt hast, sind statisch, doch die Umgebungen, mit denen du in Berührung kommst, – sowie auch deine Verfassung, – sind dynamisch. Du kannst zwar Worte und Glaubenslehren aussprechen, aber nichts damit anfangen, wenn dir etwas widerfährt, was beweist, dass du die Wahrheit nicht verstehst. Ganz gleich, wie gut du darin bist, Worte und Glaubenslehren aufzusagen, das bedeutet nicht, dass du die Wahrheit verstehst, geschweige denn, dass du die Wahrheit praktizieren kannst. Es muss hier also eine sehr wichtige Lektion gelernt werden. Und was ist diese Lektion? Dass Menschen in allen Dingen zu Gott aufschauen müssen und dass sie dadurch ein Vertrauen auf Gott erreichen können. Nur indem sie auf Gott vertrauen, werden die Menschen einen Weg haben, dem sie folgen können, und das Wirken des Heiligen Geistes. Andernfalls kannst du etwas richtig tun, ohne die Wahrheit zu missachten, aber wenn du nicht auf Gott vertraust, dann sind deine Handlungen nur gute Taten des Menschen und können Gott nicht zufriedenstellen. Da die Menschen ein solch oberflächliches Verständnis der Wahrheit haben, neigen sie dazu, Vorschriften zu folgen, und halten hartnäckig an Worten und Glaubenslehren fest, indem sie jene selbe Wahrheit anwenden, wenn sie mit verschiedenen Situationen konfrontiert werden. Es ist möglich, dass sie viele Angelegenheiten in allgemeiner Übereinstimmung mit den Wahrheitsgrundsätzen zum Abschluss bringen können, aber Gottes Führung ist darin nicht zu erkennen, ebenso wenig wie das Werk des Heiligen Geistes. Hier liegt ein ernstes Problem vor, nämlich: Menschen tun viele Dinge in Abhängigkeit von ihrer Erfahrung und den Vorschriften, die sie verstanden haben, und von gewissen menschlichen Einbildungen. Es ist schwierig, wahres Gebet zu Gott zustande zu bringen und bei allem, was die Menschen tun, wahrhaft zu Gott aufzuschauen und sich auf Ihn zu verlassen. Selbst wenn man die Absichten Gottes versteht, ist es schwierig, den Effekt eines von Gott geführten und mit den Wahrheitsgrundsätzen übereinstimmenden Handelns zu erzielen. Aus diesem Grund sage ich, dass die größte Weisheit ist, in allen Dingen zu Gott aufzuschauen und auf Ihn zu vertrauen.
Wie können Menschen praktizieren, in allen Dingen zu Gott aufzuschauen und auf Ihn zu vertrauen? Manche Leute sagen: „Ich bin jung, meine Größe ist gering und ich glaube seit Kurzem an Gott. Ich weiß nicht, wie ich praktizieren soll, zu Gott aufzuschauen und mich auf Gott zu verlassen, wenn etwas passiert.“ Ist das ein Problem? Im Glauben an Gott gibt es viele Schwierigkeiten, und du musst viel Trübsal, viele Prüfungen und Qualen durchmachen. Alle diese Dinge erfordern, dass man zu Gott aufschaut und sich auf Gott verlässt, um die schwierigen Zeiten durchzustehen. Wenn du nicht praktizieren kannst, zu Gott aufzuschauen und dich auf Gott zu verlassen, wirst du Schwierigkeiten nicht durchstehen können, und du wirst Gott nicht folgen können. Zu Gott aufzuschauen und dich auf Gott zu verlassen, ist keine leere Glaubenslehre, noch ist es ein Mantra für den Glauben an Gott. Es ist vielmehr eine entscheidende Wahrheit, eine Wahrheit, die du besitzen musst, um an Gott zu glauben und Ihm zu folgen. Manche Menschen sagen: „Zu Gott aufzuschauen und sich auf Gott zu verlassen gilt nur, wenn ein wichtiges Ereignis eintritt. Du musst nur zu Gott aufschauen und dich auf Gott verlassen, wenn du beispielsweise mit Trübsal, Prüfungen, Gefangennahme und Verfolgung konfrontiert bist oder wenn du bei deinen Pflichten auf Schwierigkeiten stößt oder wenn du zurechtgestutzt wirst. Es ist nicht nötig, in den banalen Angelegenheiten des Privatlebens zu Gott aufzuschauen und sich auf Gott zu verlassen, weil sie Gott nicht interessieren.“ Stimmt diese Aussage? Sie stimmt definitiv nicht. Hier liegt eine Abweichung vor. Es ist notwendig, in wichtigen Angelegenheiten zu Gott aufzuschauen, aber kannst du ohne Grundsätze mit den belanglosen Dingen und unbedeutenden Angelegenheiten umgehen? Kannst du in Fragen wie etwa Kleidung und Essen ohne Grundsätze handeln? Mit Sicherheit nicht. Wenn es um deinen Umgang mit Menschen und Belangen geht? Mit Sicherheit nicht. Selbst im Alltag und in banalen Angelegenheiten musst du mindestens über Grundsätze verfügen, um das Abbild eines Menschen auszuleben. Probleme, die mit Grundsätzen zu tun haben, sind Probleme, die mit der Wahrheit zu tun haben. Können Menschen sie selbst lösen? Natürlich nicht. Also müsst ihr zu Gott aufschauen und euch auf Gott verlassen. Nur wenn ihr Gottes Erleuchtung erlangt und die Wahrheit versteht, können diese banalen Probleme gelöst werden. Denkt ihr, diese Probleme, die mit Grundsätzen zu tun haben, können gelöst werden, wenn ihr nicht zu Gott aufschaut und euch nicht auf Gott verlasst? Mit Sicherheit nicht leicht. Man kann sagen, dass die Menschen bei allem, was sie nicht klar erkennen können und wofür es nötig ist, nach der Wahrheit zu suchen, zu Gott aufschauen und sich auf Gott verlassen müssen. Egal wie groß oder klein, jedes Problem, das mit der Wahrheit gelöst werden muss, erfordert, dass man zu Gott aufschaut und sich auf Gott verlässt. Das ist eine Notwendigkeit. Selbst wenn Menschen die Wahrheit verstehen und Probleme selbst lösen können, sind diese Erkenntnisse und Lösungen begrenzt und oberflächlich. Wenn Menschen nicht zu Gott aufschauen und sich auf Gott verlassen, kann ihr Eintritt nie sehr tiefgehend sein. Wenn du beispielsweise heute krank bist und sich das auf die Ausführung deiner Pflicht auswirkt, musst du in dieser Sache beten und sagen: „Gott, ich fühle mich heute nicht wohl, ich kann nicht essen, und das wirkt sich auf die Ausführung meiner Pflicht aus. Ich muss mich überprüfen. Was ist der wahre Grund dafür, dass ich krank bin? Werde ich von Gott diszipliniert, weil ich meine Pflicht nicht treu ausführe? Gott, ich bitte Dich, mich zu erleuchten und zu führen.“ So musst du nach Gott rufen. Das heißt, zu Gott aufzuschauen. Wenn du zu Gott aufschaust, kannst du allerdings nicht einfach Formalitäten befolgen und dich an Vorschriften halten. Wenn du nicht nach der Wahrheit suchst, um Probleme zu lösen, wirst du Dinge hinauszögern. Nachdem du zu Gott gebetet und zu Gott aufgeschaut hast, solltest du dein Leben weiter so leben, wie du es tun solltest, ohne die Pflicht zu verzögern, die du zu tun hast. Wenn du krank bist, solltest du einen Arzt aufsuchen, und das ist richtig. Gleichzeitig musst du beten, über dich nachdenken und nach der Wahrheit suchen, um das Problem zu lösen. Nur auf diese Weise zu praktizieren ist völlig angebracht. Wenn die Menschen wissen, wie man bestimmte Dinge richtig macht, dann sollten sie sie tun. So sollten Menschen kooperieren. Ob der gewünschte Effekt und das Ziel in diesen Belangen ganz erreicht werden können, hängt allerdings davon ab, ob man zu Gott aufschaut und sich auf Gott verlässt. Bei Problemen, die die Menschen nicht klar erkennen und selbst nicht gut bewältigen können, müssen sie erst recht zu Gott aufschauen und nach der Wahrheit suchen, um sie zu lösen. Menschen mit normaler Menschlichkeit sollten die Fähigkeit besitzen, das zu tun. Es gibt viele Lektionen, die es zu lernen gilt, wenn man zu Gott aufschaut. Während du zu Gott aufschaust, empfängst du vielleicht die Erleuchtung durch den Heiligen Geist, und du wirst einen Weg haben, oder wenn Gottes Wort dich trifft, wirst du wissen, wie du kooperieren sollst, oder vielleicht wird Gott einige Situationen für dich arrangieren, damit du Lektionen lernst, worin Gottes guter Wille liegt. Während du zu Gott aufschaust, wirst du Gottes Anleitung und Führung sehen, und diese werden dir helfen, viele Lektionen zu lernen und ein besseres Verständnis von Gott zu erlangen. Das ist der Effekt, der dadurch erzielt wird, dass man zu Gott aufschaut. Zu Gott aufzuschauen ist daher eine Lektion, die diejenigen, die Gott folgen, oft lernen müssen, und es ist etwas, das sie zu Lebzeiten nie aufhören werden zu erleben. Es gibt viele Menschen, deren Erfahrung zu oberflächlich ist und die Gottes Handeln nicht sehen können, also denken sie: „Es gibt viele kleine Dinge, die ich selbst tun kann und bei denen ich nicht zu Gott aufschauen muss.“ Das ist falsch. Manche kleinen Dinge führen zu großen Dingen, und Gottes Absichten sind in manchen kleinen Dingen verborgen. Viele Menschen ignorieren die kleinen Dinge, und infolgedessen erleiden sie wegen Kleinigkeiten große Rückschläge. Diejenigen, die wahrhaft gottesfürchtige Herzen haben, werden sowohl in großen wie auch kleinen Angelegenheiten zu Gott aufschauen, zu Gott beten, Gott alles anvertrauen und dann sehen, wie Gott sie leitet und führt. Sobald du über solche Erfahrungen verfügst, wirst du in der Lage sein, in allen Dingen zu Gott aufzuschauen, und je mehr du das erlebst, desto mehr wirst du spüren, dass es sehr praktisch ist, in allen Dingen zu Gott aufzuschauen. Wenn du bei einer Sache zu Gott aufschaust, ist es möglich, dass Gott dir kein Gefühl beschert, keine klare Bedeutung, geschweige denn klare Anweisungen. Er wird jedoch dafür sorgen, dass du eine Idee mit direkter Relevanz zu dieser Sache verstehst, und hierin führt dich Gott, indem Er sich einer anderen Methode bedient und dir einen Weg aufweist. Wenn du das spüren und verstehen kannst, wird dir das zugutekommen. In dem Moment verstehst du vielleicht nichts, aber du musst weiter beten und zu Gott aufschauen. Daran gibt es nichts auszusetzen, und früher oder später wirst du erleuchtet. Auf diese Weise zu praktizieren, bedeutet nicht, sich an Vorschriften zu halten, sondern die Erfordernisse des Geistes zu erfüllen und so zu praktizieren, wie Menschen es tun sollten. Vielleicht empfängst du nicht jedes Mal, wenn du zu Gott betest und zu Gott aufschaust, Erleuchtung und Anleitung, aber so müssen die Menschen praktizieren, und wenn sie die Wahrheit verstehen wollen, müssen sie so praktizieren. Das ist der normale Zustand von Leben und Geist, und nur auf diese Weise können die Menschen eine normale Beziehung zu Gott aufrechterhalten, sodass ihre Herzen Gott nahe sind. Deshalb kann man sagen, dass es in den Herzen der Menschen das normale Zusammenspiel mit Gott ist, zu Gott aufzuschauen. Unabhängig davon, ob du Gottes Erleuchtung und Anleitung empfangen kannst, solltest du in allen Dingen zu Gott beten und auf Gott bauen. Das ist auch die unausweichliche Art, vor Gott zu leben. Wenn Menschen an Gott glauben und Gott folgen, sollte ihre Gemütsverfassung so sein, dass sie immer zu Gott aufschauen. Diese Gemütsverfassung sollten Menschen mit normaler Menschlichkeit haben. Manchmal bedeutet auf Gott zu bauen nicht, Gott mit bestimmten Worten um etwas zu bitten oder Gott um besondere Führung oder Schutz zu bitten. Es ist vielmehr so, dass die Menschen, wenn sie auf ein Problem stoßen, Ihn aufrichtig anrufen können. Was macht Gott also, wenn die Menschen Ihn anrufen? Wenn sich das Herz von jemandem regt und er diesen Gedanken hat: „O Gott, ich schaffe das nicht selbst, ich weiß nicht, wie ich es tun soll, und ich fühle mich schwach und negativ …“ – wenn dieser Gedanke in ihm aufsteigt, weiß Gott nicht darüber Bescheid? Wenn dieser Gedanke in den Menschen aufkommt, sind ihre Herzen aufrichtig? Wenn sie Gott aufrichtig auf diese Weise anrufen, willigt Gott ein, ihnen zu helfen? Trotz der Tatsache, dass sie vielleicht kein Wort gesprochen haben, zeigen sie Aufrichtigkeit, und so willigt Gott ein, ihnen zu helfen. Wenn jemand auf eine besonders heikle Schwierigkeit stößt, wenn sie niemanden haben, an den sie sich wenden können, und wenn sie sich besonders hilflos fühlen, vertrauen sie auf Gott als ihre einzige Hoffnung. Wie sind ihre Gebete? Wie ist ihr Geisteszustand? Sind sie aufrichtig? Haben sie zu diesem Zeitpunkt irgendeine zwiespältige Absicht? Nur wenn du Gott vertraust, als wäre Er der letzte Strohhalm, an den du dich klammerst, wenn du hoffst, dass Gott dir helfen wird, dann ist dein Herz aufrichtig. Obwohl du vielleicht nicht viel gesagt hast, hat sich dein Herz bereits geregt. Das heißt, du gibst Gott dein aufrichtiges Herz und Gott hört zu. Wenn Gott zuhört, sieht Er deine Schwierigkeiten, und Er wird dich erleuchten, führen und dir helfen. Wann ist das Herz des Menschen am aufrichtigsten? Es ist überaus ehrlich, wenn der Mensch zu Gott aufschaut, wenn es keinen Ausweg gibt. Das Wichtigste, was man besitzen sollte, wenn man zu Gott aufschaut, ist ein aufrichtiges Herz. Du musst dich in einem Zustand befinden, in dem du Gott wirklich brauchst, das heißt, die Herzen der Menschen müssen zumindest aufrichtig sein, nicht oberflächlich; sie sollten nicht nur ihren Mund bewegen, sondern auch ihre Herzen. Wenn du dich, während du zu Gott redest, irgendwie durchwurstelst, dein Herz aber nicht ergriffen ist, und du eigentlich meinst „Ich habe bereits meine eigenen Pläne gemacht, und, Gott, ich teile Dir das nur mit. Ich werde sie durchsetzen, unabhängig davon, ob Du damit einverstanden bist oder nicht. Ich tue einfach so als ob“, dann bedeutet das Ärger. Du hintergehst Gott und treibst dein Spiel mit Ihm, und das ist auch ein Ausdruck von Respektlosigkeit gegenüber Gott. Wie wird Gott dich danach behandeln? Gott wird dich ignorieren und ins Abseits stellen, und du wirst vollkommen gedemütigt werden. Wenn du Gott nicht aktiv suchst und dich nicht um die Wahrheit bemühst, wirst du ausgemustert werden.
Die meisten Menschen, die an Gott glauben, befinden sich in diesem Zustand. Die meiste Zeit leben sie in einem gedankenlosen, unbewussten Zustand, und wenn nichts Außergewöhnliches passiert ist, wenn sie nicht in irgendwelchen größeren Schwierigkeiten sind, wissen sie nicht, dass sie zu Gott beten oder sich auf Ihn verlassen sollen; wenn sie sich gewöhnlichen Problemen gegenübersehen, suchen sie nicht nach der Wahrheit, sondern richten sich nach ihrem eigenen Wissen, ihren Glaubenslehren und Neigungen. Sie sind sich wohl bewusst, dass es das Richtige wäre, sich auf Gott zu verlassen, aber die meiste Zeit verlassen sie sich auf sich selbst und die nützlichen Bedingungen und Umgebungen um sie herum sowie auf jeden Menschen, jedes Ereignis und jede Sache, die zu ihrem Vorteil ist. Darin sind die Menschen besonders gut. Worin die Menschen am schlechtesten sind, ist, sich auf Gott zu verlassen und zu Ihm aufzuschauen, weil sie glauben, das wäre zu umständlich, dass sie, egal wie sie zu Gott beten, trotzdem weder Erkenntnis oder Erleuchtung noch eine sofortige Antwort erhalten werden. Also sparen sie sich die Mühe und suchen sich eine Person, die das Problem lösen soll. Was also diesen Aspekt ihrer Lektionen betrifft, schneiden die Menschen darin am schlechtesten ab, und ihr Lebenseintritt erfolgt dort, wo es am seichtesten ist. Wenn du nicht lernst, wie man zu Gott aufschaut und sich auf Gott verlässt, wirst du nie sehen, wie Gott in dir wirkt, dich leitet oder dich erleuchtet. Wenn du diese Dinge nicht sehen kannst, dann werden Antworten auf Fragen wie „ob Gott existiert und ob Er alles im Leben der Menschheit lenkt“ in der Tiefe deines Herzens eher mit einem Fragezeichen als mit einem Punkt oder einem Ausrufezeichen enden. „Lenkt Gott alles im Leben der Menschheit?“ „Prüft Gott genau die Tiefen des Menschenherzens?“ Wenn du so denkst, bist du in Schwierigkeiten. Aus welchem Grund machst du daraus Fragen? Wenn du dich nicht wahrhaft auf Gott verlässt oder zu Gott aufschaust, wirst du außerstande sein, echten Glauben an Ihn entstehen zu lassen. Wenn du keinen echten Glauben an Ihn entstehen lassen kannst, dann werden für dich diese Fragezeichen für immer da sein und alles begleiten, was Gott tut, und es wird keine Punkte geben. Wenn ihr etwas Zeit habt, fragt euch Folgendes: „‚Ich glaube, dass Gott der Herrscher über alle Dinge ist‘ – steht hinter diesem Satz ein Fragezeichen, ein Punkt, oder ein Ausrufezeichen?“ Wenn ihr darüber nachdenkt, werdet ihr eine Zeit lang nicht genau sagen können, in welchem Zustand ihr euch befindet. Wenn ihr etwas mehr Erfahrung gesammelt habt, werdet ihr die Dinge klarer sehen und mit Gewissheit sagen können: „Gott ist wirklich der Herrscher über alle Dinge!!!“ Hinter diesem Satz werden drei Ausrufezeichen stehen, und zwar deshalb, weil ihr wirklich und ohne Zweifel Kenntnis von Gottes Herrschaft habt. In welchem dieser Zustände befindet ihr euch? Wenn man eure momentanen Zustände und eure Größe betrachtet, ist es offensichtlich, dass es da hauptsächlich Fragezeichen gibt, und zwar eine ganze Menge. Das bedeutet, dass ihr nichts von der Wahrheit versteht und es noch immer Zweifel in euren Herzen gibt. Wenn Menschen viele Zweifel hinsichtlich Gott haben, befinden sie sich bereits am Rande des Abgrunds. Sie können jederzeit hineinstürzen und Gott verraten. Und warum sage Ich, dass Menschen über eine geringe Größe verfügen? Woran bemisst sich die Größe eines Menschen? Sie wird dadurch bestimmt, wie viel wahren Glauben an Gott du besitzt und über wie viel echtes Wissen du verfügst. Und wie viel habt ihr? Habt ihr schon einen prüfenden Blick auf diese Dinge geworfen? Viele junge Menschen sind durch ihre Eltern zum Glauben an Gott gekommen. Sie haben einige Lehren über den Glauben an Gott von ihren Eltern gelernt, und sie halten den Glauben an Gott für etwas Gutes, etwas Positives, doch sie haben die Wahrheiten, die Gläubige an Gott verstehen sollten, noch nicht verstanden, erfahren oder belegt. Deswegen haben sie so viele Fragezeichen und Auffassungen. Die meisten Worte, die aus ihrem Mund kommen, sind keine Bekräftigungen oder Ausrufe, sondern Fragen. Das liegt daran, dass sie zu viele Mängel aufweisen und die Dinge nicht durchschauen können, und es ist schwer zu sagen, ob sie in der Lage sein werden, standhaft zu bleiben. Es ist ganz normal, dass ihr in euren Zwanzigern und Dreißigern viele Fragezeichen habt, aber wie viele dieser Fragezeichen werdet ihr ablegen können, nachdem ihr eure Pflicht eine Zeit lang ausgeführt habt? Werdet ihr in der Lage sein, diese Fragezeichen in Ausrufezeichen zu verwandeln? Das hängt von eurer Erfahrung ab. Ist das wichtig oder nicht? (Es ist wichtig.) Es ist enorm wichtig! Was habe ich gerade gesagt, was ist die größte Weisheit? (In allen Dingen zu Gott aufzuschauen und sich auf Ihn zu verlassen.) Wenn manche Menschen das hören, sagen sie: „Diese Antwort ist zu einfach und zu allgemein. Es ist eine abgedroschene Redewendung, die heute niemand mehr benutzt.“ Zu Gott aufzuschauen mag wie ein offensichtlicher Weg der Praxis klingen, doch es ist eine Lektion, die jeder Anhänger Gottes im Laufe seines Lebens studieren und in die er eintreten sollte. Schaute Hiob in seinen Siebzigern zu Gott auf? (Ja.) Und auf welche Weise schaute er zu Gott auf? Wie genau hat es sich gezeigt, dass er zu Gott aufschaute? Als ihm sein Besitz und seine Kinder genommen wurden, wie schaute er da zu Gott auf? Er betete in seinem Herzen und tat einige äußerliche Dinge, und was steht darüber in der Bibel? („Da stand Hiob auf und zerriß seine Kleider und raufte sein Haupt und fiel auf die Erde und betete an“ (Hiob 1,20).) Er fiel zu Boden und betete Gott an. Das ist ein Ausdruck des Aufschauens zu Gott! Das war unglaublich fromm. Könntet ihr so etwas tun? (Dazu sind wir noch nicht in der Lage.) Seid ihr denn bereit, es zu tun? (Ja.) Wenn man Hiobs Niveau erreichen, Gott fürchten und das Böse meiden und ein Mensch ohne Tadel werden kann, dann ist man vollkommen! Doch ihr müsst bei der Ausführung eurer Pflicht bereit sein, Härten zu erdulden. Ihr müsst immer weiter nach der Wahrheit streben. Sobald ihr die Wahrheit verstehen und Angelegenheiten gemäß den Grundsätzen handhaben könnt, werdet ihr Gottes Anforderungen erfüllt haben. Ihr müsst euch das nur merken.
1. Januar 2015
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