Ergänzung: Was die Wahrheit ist

Heute werden wir weiter über die Inhalte vom letzten Mal Gemeinschaft halten. Über welches Thema haben wir das letzte Mal Gemeinschaft gehalten? („Auf Dornen schlafen und Galle lecken“ ist nicht die Wahrheit.) Habt ihr denn früher gedacht, das sei die Wahrheit? Früher dachten die Menschen unbewusst, dass es die Wahrheit sei oder zumindest, dass es ziemlich positiv und inspirierend sei und die Menschen potenziell dazu ermutigen könnte, proaktiv und optimistisch zu sein. Vor dem Hintergrund dieser Bedeutung betrachtet, dachten die Menschen, dass es der Wahrheit und positiven Dingen ziemlich nahekommt. Deshalb glaubten viele Menschen unbewusst, dass dieser Spruch „auf Dornen schlafen und Galle lecken“ eine ziemlich positive Redensart sei oder zumindest positive und keine negativen Konnotationen habe und eine unterstützende Rolle im Leben und Verhalten der Menschen spiele. Doch nachdem wir darüber Gemeinschaft gehalten hatten, erkannten wir, dass das überhaupt nicht zutrifft und dass der Spruch sehr problematisch ist. Habt ihr weiter nach Redensarten gesucht, die diesem Spruch ähnlich oder mit diesem verwandt sind oder die eine ähnliche Rolle spielen und die die Menschen unbewusst für ziemlich positiv oder ziemlich gut halten, und diese im Detail analysiert? (Nein.) Sagt Mir, ist die Redensart „Viele Rückschlüsse aus einem einzigen Beispiel ziehen“ hier angebracht? (Ja.) Es sollte erwähnt werden, dass diese Redensart praktische Anwendungen hat, wenn es darum geht, die Wahrheit zu suchen und die Wahrheit zu praktizieren. Das letzte Mal haben wir über „auf Dornen schlafen und Galle lecken“ Gemeinschaft gehalten. Welche anderen Redensarten dieser Art gibt es? Welche anderen Redensarten haben ungefähr die gleiche Bedeutung oder können die gleiche Rolle spielen? Es schadet nicht, wenn ihr solche Ausdrücke wie „auf Dornen schlafen und Galle lecken“ auf Meine Weise im Detail analysiert, darüber miteinander Gemeinschaft haltet und einige neue Erkenntnisse gewinnt. Wenn ihr in der Lage seid, die Widersinnigkeit dieser Sprüche zu durchschauen, werdet ihr solche Redensarten verwerfen und danach komplett anhand von Gottes Worten dem Weg der Praxis der Wahrheit und dem Weg des Strebens nach der Wahrheit folgen.

Lasst uns mit dem Thema fortfahren, über das wir die letzten beiden Male Gemeinschaft gehalten haben. Welches Thema war das? (Was die Wahrheit ist.) Genau, was die Wahrheit ist. Was genau ist also die Wahrheit? (Die Wahrheit ist der Maßstab für das Verhalten des Menschen, seine Handlungen und seine Anbetung Gottes.) Es scheint, dass ihr diesen Satz, was seine Theorie und Definition angeht, auswendig gelernt habt. Gibt es nach unseren letzten beiden Gemeinschaften nun im Vergleich zu vorher einen Unterschied in eurer Definition, euren Erkenntnissen und eurem Verständnis der Wahrheit tief in eurem Herzen? (Ja, es gibt einen Unterschied.) Worin genau besteht dieser Unterschied? Obwohl ihr auf kurze Sicht vielleicht noch keine Erkenntnisse aus echter Erfahrung gesammelt habt, habt ihr zumindest gewisse Kenntnisse, die auf eurer Wahrnehmung basieren. Erklärt es Mir anhand eurer eigenen Erfahrung, eurer Erkenntnisse und eurem Verständnis. (Ich wusste früher, dass ich bei allem, was passiert, laut der Wahrheit von Gottes Worten praktizieren muss, aber ich konnte es nie in die Praxis umsetzen. Zum Beispiel neige ich normalerweise dazu, Impulsivität zu offenbaren, und obwohl ich aus Gottes Worten weiß, dass es falsch ist, Impulsivität zu offenbaren, und ich Gottes Anforderungen an die Menschen kenne, tue ich es trotzdem, und ich konnte die Wurzel des Problems nie finden. Erst nachdem ich die Gemeinschaft Gottes das letzte Mal gehört hatte, erkannte ich, dass Menschen oft Verdorbenheit offenbaren, weil sie von satanischen Gedanken kontrolliert werden, und dass ich Impulsivität offenbare, weil ich die satanische Logik „Ich werde nicht angreifen, solange mich niemand angreift; wenn ich angegriffen werde, werde ich mit Sicherheit zurückschlagen“ in mir trage. Ich halte diesen Spruch für richtig und denke, dass ich mich zum Selbstschutz so verhalte. Unter dem Einfluss dieser satanischen Denkweise und Ansichten bin ich unfähig, die Wahrheit zu praktizieren. Doch obwohl diese satanischen Dinge nach außen hin richtig erscheinen, stehen die Botschaften, die sie vermitteln, in Wirklichkeit im Widerspruch zu dem, was Gottes Worte erfordern, und sie sind falsch. Nur Gottes Worte sind die Wahrheit, und nur wenn man nach Gottes Worten handelt, handelt man vollkommen richtig.) Sehr gut. Wer kann dem noch etwas hinzufügen? (Ich möchte etwas hinzufügen. Ich wusste früher auch, dass ich die Wahrheit suchen und in die Praxis umsetzen muss, wenn mir etwas widerfährt, war aber dennoch ein wenig verwirrt in Bezug darauf, wie ich praktizieren soll. Nachdem ich die Gemeinschaft Gottes gehört habe, glaube ich, dass die Wahrheit sehr realistisch ist und sich auf jeden Aspekt des Lebens bezieht. Nehmen wir einige der Beispiele, die Gott erwähnt hat. Auch Chinesen lernen, Kaffee zu trinken, wenn sie sich in westlichen Ländern niederlassen. Das ist kein Problem des Handelns, sondern ein Problem der Gedanken und Ansichten der Menschen, und das steht im Zusammenhang mit der Wahrheit. Außerdem habe ich durch Gottes detaillierte Analyse einiger geläufiger Sprüche und Redensarten, die die Menschen für richtig halten, erkannt, dass ich über meine eigenen Verhaltensweisen und Praktiken, die korrekt zu sein scheinen, nachdenken sollte sowie über die Absichten, Gedanken und Ansichten, die hinter diesen Verhaltensweisen stehen, und darüber, was ich tatsächlich auslebe, wenn ich mich auf diese Dinge stütze. Ich weiß jetzt konkreter, wie ich die Wahrheit suchen und in die Praxis umsetzen kann, wenn mir etwas widerfährt, und es ist nicht mehr so abstrakt.) Es scheint, dass die meisten Leute durch diese beiden Gemeinschaften ein grundlegendes Verständnis davon gewonnen haben, was die Wahrheit ist und von einigen Themen, die mit der Wahrheit zusammenhängen, und dass sie von tiefstem Herzen bereits begonnen haben, darüber nachzudenken, ob ihr Verhalten und ihre Taten mit der Wahrheit in Zusammenhang stehen, sowie darüber, welche der Dinge, an denen sie in ihrem Glauben an Gott festhalten und die sie in ihrem Glauben an Gott hören, die Wahrheit sind und welche nicht, und ob die Dinge, die sie für richtig halten, tatsächlich die Wahrheit sind und welche Beziehung solche Dinge zur Wahrheit haben. Nachdem sie darüber nachgedacht haben, können die Menschen dann bestimmen, was genau die Wahrheit ist, sowie präzise sagen, welche Dinge die Wahrheit sind und welche nicht. Nachdem sie sich so viele Jahre Predigten angehört und so viele Jahre Gottes Worte gegessen und getrunken haben, haben die meisten Menschen einiges gewonnen und können eine Tatsache klar erkennen: Gottes Worte sind in der Tat die Wahrheit, Gottes Anforderungen sind die Wahrheit, und alles, was von Gott kommt, ist die Wahrheit. Menschen, die wirklich an Gott glauben, haben diese Tatsache bereits in ihrem Herzen anerkannt und akzeptiert, doch im wirklichen Leben sagen sie vielleicht oft unbewusst Dinge, die nichts mit der Wahrheit zu tun haben oder der Wahrheit widersprechen. Einige betrachten sogar Dinge, die die Menschen für richtig und gut halten, als die Wahrheit, und insbesondere haben sie die scheinheiligen Irrlehren und teuflischen Worte, die von Satan kommen, nicht durchschaut. Diese haben sie nicht nur längst in ihrem Herzen akzeptiert, sondern betrachten sie sogar als positive Dinge. Zum Beispiel werden viele satanische Philosophien wie „Auge um Auge, Zahn um Zahn“, „Ich zahle es dir mit gleicher Münze heim“, „Kluge Menschen wissen sich zu schützen und bemühen sich, nur keine Fehler zu machen“ und „Ich werde nicht angreifen, solange mich niemand angreift“ und so weiter von den Menschen als die Wahrheit und als Lebensmottos angesehen. Die Menschen sind sogar besonders zufrieden mit sich selbst, weil sie diese satanischen Philosophien vertreten, und erst nachdem sie Gottes Worte gelesen haben, erkennen sie, dass diese satanischen Dinge in Wirklichkeit nicht die Wahrheit, sondern scheinheilige Häresien und Irrlehren sind, die die Menschen in die Irre führen. Woher kommen diese Dinge? Einige stammen aus der schulischen Erziehung und aus Lehrbüchern, andere aus der familiären Erziehung, und wieder andere entstehen durch gesellschaftliche Prägung. Kurz gesagt, sie entstammen alle der traditionellen Kultur und haben ihren Ursprung in der Bildung durch Satan. Haben diese Dinge irgendetwas mit der Wahrheit zu tun? Sie haben überhaupt nichts mit ihr zu tun. Doch die Menschen können diese Dinge nicht als das erkennen, was sie sind, und halten sie immer noch für die Wahrheit. Hat dieses Problem ein zu ernstes Ausmaß angenommen? Was sind die Folgen, wenn Menschen diese satanischen Dinge als die Wahrheit betrachten? Können Menschen ihre verdorbenen Dispositionen ablegen, indem sie sich an diese Dinge halten? Können sie eine normale Menschlichkeit ausleben, indem sie sich an sie halten? Können die Menschen gemäß ihrem Gewissen und ihrer Vernunft leben, indem sie sich an sie halten? Können sie die Maßstäbe von Gewissen und Vernunft erreichen, indem sie sich an sie halten? Können Menschen Gottes Anerkennung gewinnen, indem sie sich an sie halten? All das können sie nicht. Da sie all das nicht erreichen können, sind diese Dinge, an die sich die Menschen halten, dann die Wahrheit? Können sie als das Leben eines Menschen dienen? Was sind die Konsequenzen, wenn Menschen diese negativen Dinge – wie die von ihnen als richtig und gut erachteten Philosophien für weltliche Belange, Überlebensstrategien und- gesetze und sogar die traditionelle Kultur – als die Wahrheit betrachten und sich an sie halten? Die Menschheit hat sich Tausende von Jahren an diese Dinge gehalten. Haben sich die Menschen in irgendeiner Weise verändert? Hat sich die derzeitige Situation der Menschheit in irgendeiner Weise verändert? Wird nicht das verdorbene Menschengeschlecht immer niederträchtiger und Gott gegenüber immer widerständiger? Gott tut jedes Mal, wenn Er wirkt, viele Wahrheiten kund, und die Menschen können sehen, dass diese Wahrheiten Autorität und Kraft haben. Wie kann es also sein, dass die Menschen dennoch in der Lage sind, Gott zu verleugnen und sich Ihm zu widersetzen? Warum sind sie immer noch nicht in der Lage, Gott zu akzeptieren und sich Ihm zu unterwerfen? Das reicht aus, um zu zeigen, dass die Menschheit von Satan zu stark verdorben worden ist, dass die verdorbene Menschheit voller satanischer Dispositionen und der Wahrheit abgeneigt ist, sie hasst und sie überhaupt nicht akzeptiert. Die Wurzel dieses Problems liegt darin, dass die Menschen zu viele satanische Philosophien und zu viel satanisches Wissen akzeptiert haben. Tief in ihrem Herzen wurden die Menschen von allerlei satanischen Gedanken und Ansichten eingenommen, und so haben sie eine Disposition entwickelt, die der Wahrheit abgeneigt ist und die Wahrheit hasst. Wir können an sehr vielen Menschen, die an Gott glauben, sehen, dass sie zwar anerkennen, dass Gottes Worte Autorität und Kraft haben, die Wahrheit jedoch nicht akzeptieren. Das heißt, wenn die Menschen Gottes Worte essen und trinken, erkennen sie zwar verbal Folgendes an: „Gottes Worte sind die Wahrheit, es gibt nichts, das über der Wahrheit steht, die Wahrheit ist in unserem Herzen, und für uns ist das Streben nach der Wahrheit das Ziel unseres Daseins“, doch im wirklichen Leben leben sie weiterhin nach bekannten satanischen Sprüchen und satanischen Philosophien und schieben Gottes Worte und die Wahrheit ins Abseits. Zudem halten sie sich an Dinge wie menschliches theologisches Wissen und spirituelle Glaubenslehren und praktizieren sie, als wären sie die Wahrheit. Ist das der wahre Zustand der meisten Menschen, die an Gott glauben? (Ja.) Wenn ihr weiterhin auf diese Weise an diesen Dingen festhaltet und diese tief verwurzelten Dinge aus der satanischen traditionellen Kultur nicht mithilfe von Gottes Worten im Detail analysiert und versteht, und wenn ihr sie nicht in ihrem Ursprung durchschauen oder ein umfassendes Verständnis von ihnen erlangen und ihnen den Rücken kehren könnt, was wird das Ergebnis sein? Ein Ergebnis steht fest: Die Menschen glauben viele Jahre lang an Gott und wissen dennoch nicht, was die Wahrheit ist oder welchen Weg sie einschlagen sollen, und schließlich haben sie alle eine Reihe spiritueller Glaubenslehren und theologischer Theorien auf den Lippen, und alles, was sie sagen, klingt schön und entspricht den Glaubenslehren, die mit der Wahrheit übereinstimmen. Doch wenn man ihre Praxis und das, was sie ausleben betrachtet, sind diese Menschen in Wirklichkeit das Urbild der heuchlerischen Pharisäer. Welche Folgen wird das haben? Zweifellos werden diese Menschen von Gott verurteilt und verflucht. Diejenigen, die an Gott glauben, die Wahrheit jedoch nicht akzeptieren, sind Pharisäer und können niemals Gottes Anerkennung erlangen.

Wenn es zum Beispiel um die Erziehung von Kindern geht, sehen manche Väter, dass ihre Kinder ungehorsam sind und ihren eigentlichen Verantwortungen nicht nachkommen, und sagen: „Unsere Vorväter haben es richtig gesagt: ‚Zu ernähren, ohne zu lehren, ist die Schuld des Vaters.‘“ Solche Väter gehen mit dieser Angelegenheit nicht laut Gottes Worten um. Sie tragen nur die Worte der Menschen in ihrem Herzen und nicht die Worte Gottes. Besitzen sie also die Wahrheitsrealität? Nein, das tun sie nicht. Obwohl sie an Gott glauben und einige Wahrheiten verstehen und eigentlich wissen sollten, dass sie mithilfe der Wahrheit ihre Kinder erziehen müssen, um ihre Verantwortung als Vater zu erfüllen, praktizieren sie nicht auf diese Weise. Wenn sie sehen, dass ihre Kinder auf einen falschen Weg geraten, seufzen sie und sagen: „Zu ernähren, ohne zu lehren, ist die Schuld des Vaters.“ Was für eine Art Redewendung ist das? Wessen bekannter Spruch ist das? (Satans bekannter Spruch.) Hat Gott diesen Spruch jemals geäußert? (Nein.) Woher kommt diese Redewendung also? (Von Satan.) Sie stammt von Satan, von dieser Welt. Die Menschen „streben“ so sehr nach der Wahrheit, „lieben“ die Wahrheit so sehr und „erheben“ die Wahrheit so sehr, warum geben sie dann solche satanischen Sprüche von sich, wenn sie mit solchen Angelegenheiten konfrontiert werden? Sie glauben sogar, dass es gerecht und würdevoll ist, das zu sagen. Sie sagen: „Schau, wie viel Ehrfurcht und Hochachtung ich vor der Wahrheit und vor Gott habe. Dass ich sage, ‚Zu ernähren, ohne zu lehren, ist die Schuld des Vaters‘ ist für mich ganz natürlich – was für eine großartige Wahrheit das ist! Könnte ich diese Redewendung von mir geben, wenn ich nicht an Gott glauben würde?“ Gibt man so diesen Spruch nicht als Wahrheit aus? (Doch.) Ist dieser Spruch also die Wahrheit? (Nein.) Was für eine Redewendung ist „Zu ernähren, ohne zu lehren, ist die Schuld des Vaters“? Inwiefern ist das falsch? Diese Redewendung bedeutet, dass es die Verantwortlichkeit des Vaters ist, wenn Kinder ungehorsam oder unreif sind, was heißt, dass die Eltern sie nicht gut erzogen haben. Aber ist das tatsächlich der Fall? (Nein.) Manche Eltern verhalten sich ordnungsgemäß, und dennoch sind ihre Söhne Gangster und ihre Töchter Prostituierte. Der Mann, der die Rolle des Vaters spielt, gerät dermaßen in Wut und sagt: „Zu ernähren, ohne zu lehren, ist die Schuld des Vaters. Ich habe sie verhätschelt!“ Stimmt diese Aussage oder nicht? (Nein, sie ist falsch.) Inwiefern ist sie falsch? Wenn du verstehen kannst, was an dieser Redewendung falsch ist, ist das ein Beweis dafür, dass du die Wahrheit verstehst und verstehst, worin bei dieser Redewendung das Problem liegt und was daran falsch ist. Wenn du die Wahrheit in dieser Sache nicht verstehst, dann kannst du diese Sache nicht eindeutig erklären. Da ihr nun die Erklärung und die Definition der Wahrheit gehört habt, könnt ihr Folgendes glauben und sagen: „Diese Redewendung ist falsch, das ist eine weltliche Redewendung. Wir, die an Gott glauben, sagen so etwas nicht.“ Du sprichst nun lediglich anders über diese Angelegenheit. Es bedeutet nicht, dass du die Wahrheit verstehst – in Wirklichkeit weißt du nicht, was an dem Spruch „Zu ernähren, ohne zu lehren, ist die Schuld des Vaters“ falsch ist. Was solltest du sagen, wenn du mit solchen Angelegenheiten konfrontiert wirst, um mit der Wahrheit übereinzustimmen? Was solltest du laut den Wahrheitsgrundsätzen tun? Lasst uns zunächst darüber sprechen, wie man solche Angelegenheiten richtig verstehen und erklären sollte. Was sagt Gott dazu? Haben Gottes Worte etwas Konkretes zu solchen Angelegenheiten zu sagen? Gott hat so viele Wahrheiten kundgetan, nur damit die Menschen sie akzeptieren und zu ihrem Leben machen. Sollten die Menschen dann nicht Gottes Worte nutzen, um ihre Kinder zu erziehen? Gottes Worte richten sich an die gesamte Menschheit. Egal, ob du erwachsen oder ein Kind bist, ein Mann oder eine Frau, alt oder jung: Jeder sollte Gottes Worte akzeptieren. Nur Gottes Worte sind die Wahrheit und können zum Leben der Menschen werden. Nur Gottes Worte können die Menschen auf den richtigen Lebensweg führen. Menschen, die an Gott glauben, sollten in der Lage sein, diese Angelegenheit voll und ganz zu verstehen. Wie kann man die Redewendung „Zu ernähren, ohne zu lehren, ist die Schuld des Vaters“ erklären? (Der Weg, den ein Mensch geht, wird durch seine Wesensnatur bestimmt. Darüber hinaus stehen die Bestrafung und die Segnungen, die er in diesem Leben erhalten wird, in Verbindung mit seinem vorherigen Leben. Daher hält die Aussage ‚Wenn Kinder nicht dem rechten Weg folgen, liegt das daran, dass ihre Eltern sie nicht gut erzogen haben‘ einer genauen Prüfung nicht stand und leugnet vollständig die Tatsache, dass Gott über das Schicksal der Menschheit herrscht.) Hat es, laut dem, was du sagst, etwas mit Gottes Souveränität zu tun, wenn Kinder nicht dem rechten Weg folgen? Gott erlaubt es den Menschen, eigene Entscheidungen zu treffen und den rechten Weg zu wählen. Doch die Menschen haben eine satanische Natur, und alle treffen ihre eigenen Entscheidungen, alle wählen ihren bevorzugten Weg, und sie sind nicht bereit, sich Gottes Herrschaft zu unterwerfen. Wenn das, was du sagst, mit der Wahrheit übereinstimmt, solltest du es klar und deutlich erklären, damit die Menschen davon überzeugt werden können.

Als Nächstes werden wir über die Redewendung „Zu ernähren, ohne zu lehren, ist die Schuld des Vaters“ Gemeinschaft halten. Das Erste, was es klarzustellen gilt, ist, dass es falsch ist, zu sagen, „Wenn die Kinder nicht dem rechten Weg folgen, hat das etwas mit ihren Eltern zu tun.“ Egal um wen es geht, wenn derjenige ein bestimmter Menschentyp ist, dann wird er einen bestimmten Weg gehen. Ist das nicht gewiss? (Ja.) Der Weg, den ein Mensch nimmt, legt fest, wer er ist. Der Weg, den er geht, und die Art von Mensch, die er wird, hängen von ihm ab. Es sind Dinge, die vorherbestimmt und angeboren sind und die mit der Natur des Menschen zu tun haben. Wozu also ist die elterliche Erziehung gut? Kann sie die Natur eines Menschen steuern? (Nein.) Die elterliche Erziehung kann die menschliche Natur nicht steuern und das Problem, welchen Weg ein Mensch nimmt, nicht lösen. Was ist die einzige Erziehung, die Eltern anbieten können? Ein paar einfache Verhaltensweisen im Alltag ihrer Kinder, ein paar recht oberflächliche Gedanken und Verhaltensregeln – das sind Dinge, die etwas mit den Eltern zu tun haben. Bevor ihre Kinder das Erwachsenenalter erreichen, sollten die Eltern ihrer nötigen Verantwortung nachkommen, nämlich, ihre Kinder dazu zu erziehen, dem rechten Weg zu folgen, fleißig zu lernen und danach zu streben, die anderen, wenn sie erwachsen sind, überragen zu können, nichts Böses zu tun oder schlechte Menschen zu werden. Eltern sollten außerdem das Verhalten ihrer Kinder regulieren, ihnen beibringen, höflich zu sein und die Älteren zu grüßen, wann immer sie sie sehen, und ihnen andere Dinge beibringen, die das Verhalten betreffen – dieser Verantwortung sollten Eltern nachkommen. Sich um das Leben ihres Kindes zu kümmern und ihnen ein paar Verhaltensgrundregeln beizubringen – darauf läuft der Einfluss der Eltern hinaus. Was die Persönlichkeit ihres Kindes angeht, diese können die Eltern nicht lehren. Manche Eltern sind gelassen und gehen alles gemächlichen Schrittes an, währenddessen ihre Kinder ganz ungeduldig sind und nicht einmal eine kurze Zeitlang stillhalten können. Wenn sie 14 oder 15 sind, gehen sie alleine weg, um ihren Lebensunterhalt zu verdienen, entscheiden alles selber, brauchen ihre Eltern nicht und sind sehr selbständig. Haben ihre Eltern ihnen das beigebracht? Nein. Deshalb haben die Persönlichkeit eines Menschen, seine Disposition und sogar sein Wesen als auch der Weg, für den sie sich in Zukunft entscheiden, absolut nichts mit ihren Eltern zu tun. Es gibt Menschen, die dem widersprechen und sagen: „Wie kann es dann nichts mit ihnen zu tun haben? Manche Menschen stammen aus einer Gelehrtenfamilie oder einer Familie, die sich über Generationen hinweg Fachwissen in einem bestimmten Beruf angeeignet hat. Zum Beispiel lernt eine Generation Malerei, die nächste Generation ebenfalls, und die folgende Generation tut es auch. Das bestätigt, dass die Redewendung ‚Zu ernähren, ohne zu lehren, ist die Schuld des Vaters.‘ korrekt ist.“ Ist es richtig oder falsch, das zu sagen? (Es ist falsch.) Es ist falsch und inkorrekt, dieses Beispiel zu verwenden, um dieses Problem zu veranschaulichen, denn es handelt sich um zwei verschiedene Dinge. Der Einfluss einer Familie mit Generationen von Fachwissen beschränkt sich nur auf einen Aspekt von Expertise, und es ist möglich, dass eine solche familiäre Umgebung dazu führt, dass jeder dasselbe lernt. Oberflächlich betrachtet entscheidet sich das Kind auch für dieselbe Sache, aber der Ursprung von alldem ist Gottes Vorherbestimmung. Wie kam es, dass diese Person in dieser Familie wiedergeboren wurde? Ist das nicht auch etwas, worüber Gott herrscht? Eltern sind nur dafür verantwortlich, ihre Kinder bis ins Erwachsenenalter zu erziehen. Kinder werden nur in Bezug auf ihr äußeres Verhalten und ihre Lebensgewohnheiten von ihren Eltern beeinflusst. Sobald sie jedoch erwachsen sind, haben die Ziele, die sie im Leben verfolgen, und ihr Lebensschicksal überhaupt nichts mehr mit ihren Eltern zu tun. Einige Eltern sind nur gewöhnliche Bauern, die ihrer Stellung entsprechend leben, doch ihre Kinder können Beamte werden und große Dinge leisten. Es gibt auch Kinder, deren Eltern ein Anwalt und eine Ärztin sind – beides fähige Menschen – und doch sind die Kinder Taugenichtse, die nirgends eine Arbeit finden können. Haben ihre Eltern ihnen beigebracht, so zu sein? Wenn der Vater Anwalt ist, wird er dann irgendeine Mühe scheuen, um seine Kinder zu erziehen und zu beeinflussen? Definitiv nicht. Kein Vater sagt: „Ich war so wohlhabend in meinem Leben, ich hoffe, meine Kinder werden später nicht so wohlhabend sein, das wäre zu anstrengend. Wenn sie später einfache Kuhhirten werden, reicht das.“ Er wird mit Sicherheit seine Kinder so erziehen, dass sie von ihm lernen und später wie er sein werden. Was passiert also mit seinen Kindern, nachdem er sie erzogen hat? Die Kinder werden zu dem, wozu sie bestimmt sind, und ihr Schicksal wird sein, was es sein soll, und niemand kann das ändern. Welche Tatsache kann man hieraus erkennen? Der Weg, den ein Kind geht, hat überhaupt nichts mit seinen Eltern zu tun. Einige Eltern glauben an Gott und erziehen ihre Kinder zum Glauben an Gott, aber egal was sie sagen, ihre Kinder glauben nicht, und es gibt nichts, was die Eltern deswegen tun können. Einige Eltern glauben nicht an Gott, währenddessen ihre Kinder an Gott glauben. Sobald ihre Kinder anfangen, an Gott zu glauben, folgen sie Ihm, wenden sich für Ihn auf, können die Wahrheit annehmen und gewinnen Gottes Anerkennung, und ihr Schicksal ändert sich somit. Ist das das Ergebnis der elterlichen Erziehung? Keineswegs. Es hat etwas damit zu tun, wie Gott vorherbestimmt und auserwählt. Es gibt ein Problem mit der Redewendung „Zu ernähren, ohne zu lehren, ist die Schuld des Vaters“. Obwohl die Eltern dafür verantwortlich sind, ihre Kinder zu erziehen, wird das Schicksal eines Kindes nicht durch dessen Eltern bestimmt, sondern von der Natur des Kindes. Kann Erziehung das Problem, was das Kind für eine Natur hat, lösen? Das kann sie überhaupt nicht. Der Weg, den ein Mensch im Leben geht, wird nicht von seinen Eltern festgelegt, sondern ist von Gott vorherbestimmt. Es heißt, dass „das Schicksal eines Menschen vom Himmel bestimmt wird“, und diese Aussage ist das Fazit menschlicher Erfahrung. Bevor ein Mensch das Erwachsenenalter erreicht, kann man nicht sagen, welchen Weg er nehmen wird. Sobald er erwachsen wird, überlegt und über Probleme reflektieren kann, wird er entscheiden, was er draußen in der größeren Gemeinschaft tun will. Manche sagen, sie wollen leitende Beamte werden, andere sagen, sie wollen Anwälte werden, und wiederum andere sagen, sie wollen Schriftsteller werden. Jeder trifft seine eigenen Entscheidungen und hat seine eigenen Vorstellungen. Keiner sagt: „Ich warte einfach darauf, dass meine Eltern mich anlernen. Ich werde das, wozu meine Eltern mich ausbilden.“ Keiner ist so töricht. Nachdem ein Mensch das Erwachsenenalter erreicht hat, beginnen sich Ideen in ihm zu regen, und er gelangt allmählich zu Reife, und somit werden der Weg und die Ziele, die vor ihm liegen, zunehmend klar. Zu diesem Zeitpunkt wird Stück für Stück offenkundig und wahrnehmbar, was für ein Typ Mensch er ist und zu welcher Gruppe er gehört. Von diesem Zeitpunkt an wird die Persönlichkeit eines Menschen nach und nach klar definiert, ebenso wie seine Disposition als auch der Weg, den er verfolgt, die Richtung seines Lebens und die Gruppe, der er angehört. Worauf beruht all das? Letztlich ist es das, was Gott vorherbestimmt hat – es hat nichts mit den Eltern zu tun. Könnt ihr das jetzt klar erkennen? Welche Dinge haben also irgendetwas mit den Eltern zu tun? Das Aussehen, die Größe, Gene und ein paar Krankheiten, die in der Familie liegen, haben in geringem Ausmaß etwas mit den Eltern zu tun. Warum sage Ich „in geringem Ausmaß“? Weil es nicht in 100 % der Fälle so ist. In einigen Familien wird jede Generation von einer Krankheit heimgesucht, aber dann wird ein Kind ohne diese Krankheit geboren. Wie kann das sein? Einige sagen: „Das liegt daran, dass dieses Kind eine gute Persönlichkeit hat.“ Das ist die Meinung der Leute, aber worin hat die Sache ihren Ursprung? (Es ist das, was Gott vorherbestimmt hat.) Genau das ist der Fall. Stimmt also die Redewendung „Zu ernähren, ohne zu lehren, ist die Schuld des Vaters“ oder nicht? (Sie stimmt nicht.) Ihr seid euch jetzt darüber im Klaren, richtig? Es geht nicht an, wenn ihr nicht wisst, wie man das erkennt. Ohne die Wahrheit könnt ihr keine Sache klar erkennen.

Im täglichen Leben hat jeder Mensch eine ganze Reihe solcher scheinheiligen Ansichten Satans in seinem Kopf. Sie bleiben in seinem Inneren, lagern dort und sammeln sich an und offenbaren sich, sobald etwas geschieht. Manche Menschen sagen: „Ein guter Mann gerät nicht mit Frauen aneinander. Schaut her, wie nobel ich bin. Ich bin ein männlicher, mannhafter Mann, während du ein Mauerblümchen bist. Also werde ich nicht mit dir kämpfen.“ Als was betrachten sie diese Redewendung? (Als die Wahrheit.) Sie betrachten sie als die Wahrheit und als einen Grundsatz für die Praxis der Wahrheit. Es gibt auch Menschen, die sehen jemanden mit wirklich attraktiven Gesichtszügen, der wie ein aufrechter Gentleman wirkt, aber verstohlen ist, sich ständig verstellt und besonders hinterlistig und heimtückisch im Umgang mit anderen ist, und viele Menschen werden aus dieser Person nicht schlau und sagen: „Ich glaube nur an Gott, um mich wie ein aufrechter und gutherziger Mensch zu benehmen und freundlich mit anderen umzugehen, anstatt feindselig zu sein. Es ist wie in dem Spruch: ‚Besser ein echter Schurke sein als ein falscher Gentleman.‘ Einige von Gottes Worten vermitteln die gleiche Botschaft.“ Was haltet ihr von dem, was diese Menschen sagen? „Besser ein echter Schurke sein als ein falscher Gentleman.“ Siehst du, sobald den Menschen etwas widerfährt, kommen all diese geläufigen Sprüche, Sprichwörter und Redewendungen, die sie in sich tragen, ans Tageslicht und sprudeln auf einmal all gleichzeitig heraus, und darunter findet sich kein einziges Wort der Wahrheit. Am Ende sagen diese Menschen sogar: „Danke Gott, dass Du mich erleuchtet hast.“ Ist der Spruch „Besser ein echter Schurke sein als ein falscher Gentleman“ richtig oder falsch? (Er ist falsch.) Ihr wisst alle, dass er falsch ist, aber was genau ist an ihm falsch? Das Problem an einem falschen Gentleman ist, dass er falsch ist. Niemand will ein falscher Gentleman sein, sie wollen ein echter Schurke sein. Was ist es, dass die Menschen an echten Schurken billigen? Obwohl sie Schurken sind, werden sie von allen gebilligt – und das nur, weil sie aufrichtig sind. Was wollt ihr also sein, ein echter Schurke oder ein falscher Gentleman? (Weder noch.) Warum wollt ihr weder die eine noch die andere Art von Mensch sein? (Weil weder die eine noch die andere mit der Wahrheit übereinstimmt, darüber steht nichts in Gottes Worten.) Könnt ihr eine relevante Grundlage dafür finden, zu behaupten, dass Gott den Menschen nicht gesagt hat, sie sollen falsche Gentlemen oder echte Schurken sein? (Gott will, dass die Menschen ehrliche Menschen sind.) Gott will, dass die Menschen ehrliche Menschen sind. Was ist dann der Unterschied zwischen ehrlichen Menschen und echten Schurken? Das Wort „Schurken“ ist nicht gut, aber sie sind durchaus aufrichtig. Warum sind echte Schurken nicht gut? Könnt ihr das klar erklären? Auf welcher Grundlage kann man behaupten, dass weder echte Schurken noch falsche Gentlemen gute Menschen sind? Was sind Schurken? Mit welchem Wort werden Schurken üblicherweise in Verbindung gebracht? (Verachtenswert.) Das ist richtig. Wie wird dieser Begriff „verachtenswert“ in Gottes Worten beschrieben und definiert? Wird „verachtenswert“ in Gottes Worten als gutes oder schlechtes Wort definiert? (Als schlechtes Wort.) Als schlechtes Wort, das von Gott verdammt wird. Menschen mit verachtenswertem Verhalten und verachtenswerten Ansichten sind Schurken. Wie werden sonst noch die Disposition und das Wesen eines Schurken definiert? Als selbstsüchtig, oder? (Ja.) Diese Art von Mensch ist selbstsüchtig und verachtenswert. Selbst wenn das, was dieser Mensch offenbart, aufrichtig ist und seinem wahren Temperament entspricht, ist er dennoch definitiv ein Schurke. Ein falscher Gentleman ist betrügerisch und niederträchtig, verstellt sich ständig und vermittelt anderen einen falschen Eindruck, um sie seine glänzende, freundliche und helle Seite sehen zu lassen. Er hält seine wahre Disposition, seine wahren Meinungen und seine wahren Ansichten verborgen, sodass niemand sie sehen oder verstehen kann. Was für eine Disposition haben solche Menschen? (Eine betrügerische und niederträchtige.) Sie sind schlichtweg niederträchtige Menschen. Daher sind weder Schurken noch Gentlemen gute Menschen. Der eine ist innerlich schlecht, und der andere ist äußerlich schlecht. Ihre Dispositionen sind eigentlich gleich – sie sind beide äußerst niederträchtig, selbstsüchtig und betrügerisch. Bemühen sich diese beiden Arten von äußerst niederträchtigen und betrügerischen Menschen, ehrliche Menschen zu sein? (Nein.) Deshalb gilt: Ganz gleich, zu welcher dieser beiden Arten von Menschen du wirst: Du bist nicht die Art von gutem oder ehrlichem Menschen, die Gott fordert. Du bist ein Mensch, den Gott verabscheut, und du bist nicht der Mensch, der du nach Gottes Willen sein sollst. Also sagt Mir: Ist der Spruch „Besser ein echter Schurke sein als ein falscher Gentleman“ die Wahrheit? (Nein.) Aus dieser Perspektive betrachtet ist diese Redewendung nicht die Wahrheit. Mit dem Ziel, falsche Gentlemen anzugreifen und zu verurteilen, um sich selbst als gute Menschen darzustellen, sagen viele Menschen: „Besser ein echter Schurke sein als ein falscher Gentleman“, als ob die „Schurkerei“ dieser Schurken sie besonders gerecht und aufrichtig mache, als wären sie eine Kraft, die für Gerechtigkeit kämpft. Wie kannst du als Schurke behaupten, gerecht zu sein? Du bist derjenige, der es verdient, verurteilt zu werden.

Im Kopf eines jeden Menschen gibt es eine ganze Reihe von Redewendungen und Dingen dieser Art, weswegen viele Menschen solche Ansichten vertreten. Ob traditionelle Kultur, Volksweisheiten, Familienmottos, Familienregeln oder das Rechtssystem eines Landes – die Menschen nutzen oft solche Dinge, die seit langer Zeit und weitreichend in der Gesellschaft verbreitet wurden und sogar seit langer Zeit als positive Dinge unter den Menschen verkündet und angepriesen wurden, um Generation für Generation zu erziehen. Einige Redewendungen werden tief in den Herzen der Menschen als Grundsätze für die Praxis und als Grundsätze für das menschliche Dasein angesehen. Andere sind Redewendungen, die einen Standpunkt vermitteln, dem die Menschen zwar zustimmen, den sie aber nicht unbedingt umsetzen möchten. Ganz gleich, ob du sie umsetzen willst oder nicht – tief in deinem Herzen betrachtest du diese Redewendungen tatsächlich als Grundsätze für dein Verhalten. Kurz gesagt: Diese Dinge stellen ein enormes Hindernis für den Glauben der Menschen an Gott und das Streben nach der Wahrheit dar. Alles, was sie tun, ist den Menschen zu schaden, und sie nützen ihnen nicht. Ein Thema, über das moderne Menschen oft sprechen, ist zum Beispiel: „Das Leben ist kostbar; die Liebe noch mehr. Doch um der Freiheit willen würde ich beides aufgeben.“ Diese Redewendung ist ein bekannter Spruch, der von Menschen im Osten und Westen, die hohe Ideale haben, Freiheit anstreben und das traditionelle Feudalsystem abschaffen wollen, befürwortet und verehrt wird. Auf was liegt bei diesem Streben der Leute ihr Fokus? Ist es das Leben? Oder die Liebe? (Nein, es ist die Freiheit.) Genau, es ist die Freiheit. Ist diese Redewendung also die Wahrheit? Diese Redewendung besagt, dass man, um Freiheit anzustreben, das Leben wegwerfen und auch die Liebe aufgeben kann – das heißt, man kann auch der Person, die man liebt, den Rücken kehren –, um dieser schönen Freiheit entgegenzulaufen. Wie sieht diese Freiheit für weltliche Menschen aus? Wie erklärt man das, was sie als Freiheit ansehen? Das Durchbrechen von Traditionen ist eine Art von Freiheit, das Überwinden alter Bräuche ist eine Art von Freiheit, und das Abschaffen der feudalen Monarchie ist ebenfalls eine Art von Freiheit. Was noch? (Nicht von irgendeinem politischen Regime kontrolliert zu werden.) Eine andere ist, sich nicht von einer Macht oder von Politik kontrollieren zu lassen. Das ist die Art von Freiheit, die sie anstreben. Ist die Freiheit, von der sie sprechen, also wahre Freiheit? (Nein.) Gibt es Ähnlichkeiten zwischen der Freiheit, von der sie sprechen, und der Freiheit, über die Menschen sprechen, die an Gott glauben? (Nein.) Einige Menschen, die an Gott glauben, hegen möglicherweise ebenfalls die folgende Ansicht in ihrem Herzen: „An Gott zu glauben ist wunderbar, es macht dich frei und befreit dich. Du musst dich nicht an irgendwelche Bräuche oder traditionellen Förmlichkeiten halten, du musst dir keine Sorgen mehr über die Organisation oder Teilnahme an Hochzeiten und Beerdigungen machen, du lässt alle weltlichen Dinge los. Du bist wirklich vollkommen frei!“ Ist das so? (Nein.) Was genau ist Freiheit also? Seid ihr momentan frei? (Ein wenig.) Wie habt ihr also dieses kleine Bisschen Freiheit erlangt? Was bedeutet diese Freiheit? (Dass man die Wahrheit versteht und Satans dunklen Einfluss durchbricht.) Nachdem man Satans dunklen Einfluss durchbrochen hat, fühlt man eine gewisse Befreiung und ein gewisses Maß an Freiheit. Doch wenn Ich das nicht im Detail analysieren würde, würdet ihr denken, dass ihr wirklich frei seid, obwohl das in Wirklichkeit nicht so ist. Wahre Freiheit ist nicht die Art von Freiheit und Befreiung des Körpers in räumlicher und materieller Hinsicht, die die Menschen sich vorstellen. Vielmehr ist es so, dass Menschen, sobald sie die Wahrheit verstehen, korrekte Ansichten über verschiedene Menschen, Ereignisse und Dinge und über die Welt haben und die richtigen Ziele und die richtige Richtung im Leben anstreben können. Und wenn die Menschen nicht den Einschränkungen von Satans Einfluss sowie satanischen Ideen und Ansichten unterliegen, wird ihr Herz befreit – das ist wahre Freiheit.

Es gibt einen jungen Menschen, einen Nichtgläubigen, der denkt, er mag die Freiheit, wie ein Vogel überall hinzufliegen und ein ungezwungenes Leben zu führen. Deshalb verachtet er all die lausigen Regeln und Sprüche in seiner Familie. Er sagt oft zu seinen Freunden: „Obwohl ich in die traditionellste aller Familien hineingeboren wurde, eine sehr große Familie mit einer Menge Regeln und Traditionen, die selbst heute noch einen Ahnenaltar hat, in dem Gedenktafeln für jede aufeinanderfolgende Generation aufgestellt sind, habe ich diese Traditionen durchbrochen und werde nicht von diesen Familienregeln, Familienwerten und allgemeinen Bräuchen beeinflusst. Seht ihr nicht, dass ich extrem nonkonformistisch bin?“ Seine Freunde sagen: „Wir haben bemerkt, dass du extrem nonkonformistisch bist.“ Woran haben sie das bemerkt? Er hat ein Zungenpiercing, einen Nasenring, vier oder fünf Piercings in beiden Ohren, ein Bauchnabelpiercing und ein Schlangentattoo auf seinem Arm. Chinesen halten Schlangen für unheilvoll, aber er bestand darauf, sich eine Schlange auf den Körper tätowieren zu lassen, und Menschen haben Angst, wenn sie diese sehen. Das ist nonkonformistisch, oder? (Ja.) Das ist enorm nonkonformistisch, und obendrein hört sich das, was er sagt, sehr avantgardistisch an. Jeder, der ihn sieht, sagt: „Dieser Kerl ist großartig! Er ist nonkonformistisch, wirklich nonkonformistisch!“ Er glaubt, dass er sein nonkonformistisches Verhalten nicht nur auf diese Weise zum Ausdruck bringen darf, sondern es etwas greifbarer machen muss, damit die Leute die Anzeichen davon besser bemerken, wie nonkonformistisch er ist. Er sieht, dass andere im Allgemeinen chinesische Freundinnen mit gelblicher Haut haben, und sucht sich absichtlich eine ausländische, weiße Freundin, damit jeder noch mehr davon überzeugt ist, dass er wirklich nonkonformistisch ist. Danach ahmt er in jeder Situation seine Freundin nach und tut, was auch immer sie sagt, egal wie sie es von ihm verlangt. Als sein Geburtstag ansteht, kauft seine Freundin ihm ein geheimnisvolles Geschenk in einer großen Schachtel, und er packt das Geschenk begeistert aus. Nachdem er alle Schichten der Verpackung entfernt hat, sieht er darin einen grünen Hut. Alle Chinesen wissen, worauf „grüne Hüte“ anspielen, nicht wahr? Das ist definitiv sehr traditionell. Sobald er den Hut sieht, wird er wütend und sagt: „Was ist das für ein Geschenk? Für wen hast du dieses Geschenk gekauft?“ Seine Freundin dachte, er würde sich freuen – warum ist er plötzlich so wütend? Sie weiß nicht, warum, und kann es sich nicht erklären, also sagt sie: „Dieser grüne Hut war nicht leicht zu finden. Ich garantiere dir, dass er dir gut stehen wird.“ Er sagt: „Weißt du, wofür dieser Hut steht?“ Die Freundin sagt: „Ist das nicht einfach nur ein Hut? Grüne Hüte sehen einfach hübsch aus.“ Und sie besteht darauf, dass er ihn trägt. Er weigert sich jedoch vehement, ihn zu tragen. Wissen westliche Menschen, auf was „grüne Hüte“ anspielen? (Nein, das wissen sie nicht.) Sollte diese Angelegenheit also nicht deutlich erklärt und offengelegt werden? Keiner von euch hat eine Antwort darauf – warum wagt ihr es nicht, das verständlich zu erklären? Das kann doch keine so große Sache sein, oder? Ihr seid genau wie dieser Kerl – ihr schwenkt die Fahne der Nonkonformität, des Loslassens von Traditionen und des Ablegens der Auffassungen der satanischen traditionellen Kultur, um nach Wahrheit und Freiheit zu streben, und doch seid ihr tief in diesen grünen Hut verstrickt. Die Freundin dieses jungen Mannes bittet ihn, den Hut zu tragen, aber er will ihn auf keinen Fall tragen und sagt schließlich: „Du bestehst darauf, dass ich ihn trage. Wenn ich ihn trage, muss ich die Demütigung durch andere ertragen!“ Das ist der springende Punkt und genau hier liegt das Problem – es geht um Tradition. Bei dieser Tradition geht es nicht darum, welche Farbe etwas hat oder was für ein Ding es ist, sondern vielmehr um die symbolische Bedeutung und die Sichtweise, die dieser Gegenstand bei den Menschen hervorruft. Was genau symbolisiert dieser Gegenstand – ein grüner Hut? Wofür steht er? Die Menschen bezeichnen Hüte dieser Farbe als schlecht, und deshalb lehnen sie Hüte in dieser Farbe ab. Warum lehnen die Menschen solche Hüte ab? Warum können sie einen solchen Gegenstand nicht akzeptieren? Weil sie bestimmte traditionelle Denkweisen in sich tragen. Diese traditionelle Denkweise an sich ist nicht die Wahrheit; sie ist wie ein materieller Gegenstand, aber diese Gesellschaft und diese ethnische Gruppe haben sie unmerklich zu etwas Negativem gemacht. Zum Beispiel machen die Menschen Weiß zu einem Symbol der Heiligkeit, Schwarz zu einem Symbol der Dunkelheit und Niederträchtigkeit und Rot zu einem Symbol der Festlichkeit, Blutrünstigkeit und Leidenschaft. Früher trugen Chinesen bei ihrer Hochzeit rote Kleidung, weil sie es für festlich hielten. Wenn Menschen aus dem Westen heiraten, tragen sie weiße Kleidung, die schön und sauber ist und Heiligkeit symbolisiert. Die beiden Kulturen haben ein unterschiedliches Verständnis der Ehe. In der einen wird sie durch Rot symbolisiert, in der anderen durch Weiß. Beide Farben stehen für eine segensreiche Einstellung zur Ehe. Verschiedene ethnische Gruppen und Völker nutzen dieselben Dinge für unterschiedliche Zwecke, und auf diese Weise entstehen kulturelle Hintergründe. Nachdem diese kulturellen Hintergründe entstanden sind, entwickeln sich anhand dieser Hintergründe auch kulturelle Traditionen. Auf diese Weise entwickeln unterschiedliche Gesellschaften und Völker verschiedene Bräuche, und diese Bräuche beeinflussen die Menschen der jeweiligen Völker. Und so stehen Chinesen unter dem Einfluss der Anspielung, die sie in grünen Hüten sehen. Was ist das Ergebnis, wenn ihnen so etwas eingetrichtert wird? Männer können keine grünen Hüte tragen, und Frauen tragen sie ebenfalls nicht. Siehst du irgendwelche Frauen, die sie tragen? Tatsächlich richtet sich diese kulturelle Tradition nur gegen Männer und besagt, dass es ein schlechtes Zeichen ist, wenn Männer grüne Hüte tragen – mit Frauen hat das nichts zu tun. Doch sobald eine solche kulturelle Tradition einmal aufkommt – ganz gleich, in welchem Kontext sie entsteht – führt sie dazu, dass alle Menschen dieser ethnischen Gruppe eine Art von Diskriminierung gegenüber dieser Sache entwickeln. Wenn eine solche Diskriminierung aufkommt, wird aus dieser sehr unschuldigen und materiellen Sache unbewusst etwas Negatives. Tatsächlich ist diese Sache unschuldig und hat weder positive noch negative Eigenschaften. Es handelt sich nur um etwas Materielles, eine Farbe und einen Gegenstand mit einer bestimmten Form. Doch was machen die Auslegung und der Einfluss der traditionellen Kultur letztendlich daraus? (Etwas Negatives.) Dieser Hut wird zu etwas Negativem. Nachdem er zu etwas Negativem geworden ist, können die Menschen damit nicht mehr richtig umgehen oder ihn richtig verwenden. Denkt einmal darüber nach – auf dem chinesischen Markt gibt es Hüte in zahlreichen Farben, wie Rot, Rosa, Gelb und so weiter, aber keine in Grün. Die Menschen werden durch diese traditionelle Denkweise eingeschränkt und beeinflusst. Hier zeigt sich die Wirkung, die die traditionelle Kultur in einer bestimmten Sache auf die Menschen hat.