I. Was ist größer: Gott, oder die Bibel? Was ist das Verhältnis zwischen Gott und der Bibel?
1. Schon über viele Jahre hinweg zählt das Lesen in der Bibel, als eines der altherkömmlichen Mittel des Glaubens der Menschen (die des Christentums, eine der drei größten Weltreligionen). Sich von der Bibel abzuwenden bedeutet an den Herrn nicht zu glauben, sich von der Bibel abzuwenden ist Heterodoxie und Häresie und sogar wenn die Menschen andere Bücher lesen, muss die Basis dieser Bücher die Erklärung der Bibel sein. Was so viel heißt wie, wenn du an den Herrn glaubst, dann musst du die Bibel lesen, und du darfst außerhalb der Bibel kein anderes Buch verherrlichen, das die Bibel nicht mit einbezieht. Tust du es dennoch, verrätst du Gott. Von der Zeit an, seitdem es die Bibel gibt, war der Glaube der Menschen an den Herrn der Glaube an die Bibel. Anstelle zu sagen, die Menschen glauben an den Herrn, ist es besser zu sagen, sie glauben an die Bibel, anstelle zu sagen sie haben angefangen in der Bibel zu lesen, ist es besser zu sagen, sie haben angefangen an die Bibel zu glauben und anstelle zu sagen, sie haben sich vor dem Herrn umgekehrt, wäre es besser zu sagen, sie haben sich vor der Bibel umgekehrt. Auf diese Weise verherrlichen die Menschen die Bibel so, als wäre sie Gott, als wäre sie ihr Lebenssaft, und sie zu verlieren, würde dem Verlieren ihres eigenen Lebens gleichkommen. Die Menschen sehen die Bibel gleichwertig zu Gott und es gibt sogar solche, die sie höher als Gott ansehen. Wenn die Menschen ohne das Werk des Heiligen Geistes sind, wenn sie Gott nicht fühlen können, führen sie ihr Leben weiter, doch sobald sie die Bibel verlieren oder die ruhmreichen Kapital und Sprüche aus der Bibel verlieren, dann ist es so, als hätten sie ihr Leben verloren. Also, sobald die Menschen an den Herrn glauben, beginnen sie in der Bibel zu lesen und die Bibel auswendig zu lernen, und je mehr sie von der Bibel auswendig lernen können, umso mehr bezeugt das, dass sie den Herrn lieben und großen Glauben besitzen. Jene, die die Bibel gelesen haben und sie anderen erzählen können, sind alles gute Brüder und Schwestern. In all diesen Jahren wurde der Glaube und die Loyalität der Menschen an den Herrn, an der Menge des Verständnisses der Bibel gemessen. Die meisten Menschen verstehen einfach nicht, weshalb sie an Gott glauben sollten, noch wie an Gott zu glauben ist und machen nichts, außer blindlings nach Hinweisen zu suchen, um die Kapitel der Bibel zu entziffern. Die Menschen haben die Richtung der Arbeit des Heiligen Geistes niemals angestrebt. Sie haben von jeher nichts getan, als die Bibel verzweifelt zu studieren und zu erforschen und noch niemals hat irgendjemand eine neuere Arbeit des Heiligen Geistes außerhalb der Bibel gefunden, niemand hat sich je von der Bibel abgewendet, noch haben sie es jemals gewagt, sich von der Bibel abzuwenden. All die Jahre haben die Menschen die Bibel studiert, haben sich so viele Erklärungen einfallen lassen und so viel Arbeit investiert. Sie haben auch viele Meinungsverschiedenheiten über die Bibel, über die sie endlos debattieren, sodass sich bis heute mehr als 2000 verschiedene Konfessionen entwickelt haben. Sie alle möchten einige besondere Erklärungen oder noch grundlegendere Geheimnisse in der Bibel finden, sie möchten die Bibel erkunden und in ihr den Hintergrund für das Werk von Jehova in Israel oder den Hintergrund für das Werk Jesu in Judäa oder weitere Geheimnisse entdecken, die noch niemand kennt. Die Herangehensweise der Menschen an die Bibel, ist eine der Besessenheit und des Glaubens und niemand hat vollständige Klarheit über die inwendige Geschichte und das Wesen der Bibel. Deshalb verspüren die Menschen heute immer noch eine unbeschreibliche Magie, wenn es um die Bibel geht, und sie sind sogar noch mehr von ihr besessen und glauben noch stärker an sie. Heute möchte Jeder die Prophezeiungen der Arbeit der letzten Tage in der Bibel finden, sie möchten entdecken, welche Arbeit Gott während der letzten Tage ausführen wird und welche Zeichen es dort bezüglich der letzten Tage gibt. So wird ihre Verherrlichung der Bibel noch fieberhafter und je näher die letzten Tage heranrücken, umso größer wird der blinde Glaube, den sie den Prophezeiungen der Bibel schenken, insbesondere jenen über die letzten Tage. Mit einem solchen blinden Glauben an die Bibel, mit einem derartigen Vertrauen in die Bibel, haben sie kein Verlangen, nach der Arbeit des Heiligen Geistes zu suchen. Den Vorstellungen der Menschen entsprechend denken sie, dass nur die Bibel das Werk des Heiligen Geistes bringen kann, nur in der Bibel können sich die Fußstapfen Gottes finden lassen und nur in der Bibel sind die Geheimnisse der Arbeit Gottes versteckt, nur die Bibel – keine anderen Bücher oder Menschen – kann alles über Gott und die Gesamtheit seines Werkes erklären. Die Bibel kann die Arbeit des Himmels auf die Erde bringen und die Bibel kann beides: Die Zeitalter eröffnen und schließen. Mit der artigen Auffassungen haben die Menschen keine Neigung, nach der Arbeit des Heiligen Geistes zu suchen. Egal wie sehr die Bibel in der Vergangenheit den Menschen geholfen hat, sie ist zu einem Hindernis für Gottes letzte Arbeit geworden. Ohne die Bibel könnten die Menschen nach den Fußstapfen Gottes andernorts suchen, doch heute sind Seine Fußstapfen in der Bibel enthalten und die Schwierigkeit, Seine neuste Arbeit fortzuführen, hat sich verdoppelt und ist zu einer mühseligen Aufgabe geworden. Das ist alles wegen den berühmten Kapiteln und Sprüchen in der Bibel wie auch den verschiedenen Prophezeiungen der Bibel. Die Bibel ist zu einem Götzen in den Köpfen der Menschen und zu einem Rätsel in ihren Gehirnen geworden. Sie sind einfach unfähig des Glaubens daran, dass Gott Seine Arbeit außerhalb der Bibel ausführen kann, sie sind unfähig zu glauben, dass die Menschen Gott außerhalb der Bibel finden können, und noch weniger sind sie dazu fähig zu glauben, dass Gott sich während Seiner abschließenden Arbeit von der Bibel abwenden und von neuem beginnen könnte. Das ist für die Menschen undenkbar, sie können das nicht glauben und sich auch nicht vorstellen. Auf dem Weg, die neue Arbeit Gottes zu akzeptieren, ist die Bibel zu einem großen Hindernis für die Annahme der neuen Arbeit durch die Menschen geworden und zu einem Erschwernis für Gottes Verbreitung dieser neuen Arbeit.
aus „Bezüglich der Bibel (1)“ in „Das Wort erscheint im Fleisch“
2. Heutzutage glauben die Menschen, dass die Bibel Gott, und Gott die Bibel sei. So glauben sie auch, dass alle Worte der Bibel die einzigen Worte seien, die Gott je gesprochen hat, und dass sie alle von Gott gesagt wurden. Obwohl alle der sechsundsechzig Bücher des Alten und Neuen Testaments von Menschen geschrieben wurden, denken die Gläubigen sogar, dass sie alle durch Gottes Inspiration entstanden und Aufzeichnungen der Kundgebungen des Heiligen Geistes seien. Das ist das falsche Verständnis des Menschen und entspricht nicht ganz den Tatsachen. Mit Ausnahme der Bücher der Prophezeiungen, handelt es sich beim Alten Testament tatsächlich größtenteils um historische Aufzeichnungen. Einige der Episteln des Neuen Testaments sind durch menschliche Erfahrungen entstanden und einige entstanden durch die Erleuchtung des Heiligen Geistes; zum Beispiel sind die Paulusbriefe menschliches Werk, und alle ergaben sich aus der Erleuchtung des Heiligen Geistes. Sie wurden für die Kirchen geschrieben und waren Worte der Ermahnung und Ermutigung für die Brüder und Schwestern der Kirchen. Es waren keine Worte, die der Heilige Geist gesprochenen hatte – Paulus konnte nicht im Namen des Heiligen Geistes sprechen, und er war auch kein Prophet, und noch weniger sah er die Visionen, die Johannes sah. Seine Episteln wurden für die Gemeinden von Ephesus, Philadelphia, Galatien und weitere Kirchen geschrieben. … Wenn die Menschen Episteln oder Worte, wie die des Paulus, als die Kundgebungen des Heiligen Geistes betrachten und sie als Gott anbeten, dann kann man nur sagen, dass sie zu unkritisch sind. Ist das, mit schärferen Worten ausgedrückt, nicht einfach Blasphemie? Wie könnte ein Mensch in Gottes Namen sprechen? Und wie könnten Menschen sich vor den Aufzeichnungen seiner Episteln und vor den Worten, die er sprach, verneigen, als wären sie ein heiliges Buch oder ein himmlisches Buch? Können die Worte Gottes etwa beiläufig von einem Menschen geäußert werden? Wie könnte ein Mensch in Gottes Namen sprechen?
aus „Bezüglich der Bibel (3)“ in „Das Wort erscheint im Fleisch“
3. Sogar noch mehr Menschen glauben, dass was auch immer das neue Werk Gottes ist, dieses durch Prophezeiungen begründet sein muss und dass in jedem Abschnitt eines solchen Werkes all denjenigen, die Ihm mit einem wahrhaftigen Herzen folgen, Offenbarungen gezeigt werden müssen, anderenfalls könnte dieses Werk nicht von Gott sein. Gott kennenzulernen ist bereits keine einfache Aufgabe für den Menschen. Das absurde Herz des Menschen und seine rebellische Natur der Selbstgefälligkeit und der Eingebildetheit machen es dem Menschen also zusätzlich noch schwerer, Gottes neues Werk anzunehmen. Weder befasst sich der Mensch sorgfältig mit dem neuen Werk Gottes noch nimmt er es mit Bescheidenheit an; der Mensch nimmt vielmehr eine Haltung der Verachtung ein und wartet auf die Offenbarungen und die Führung Gottes. Ist das nicht das Verhalten eines Menschen, der gegen Gott rebelliert und sich Ihm widersetzt? Wie können solche Menschen die Zustimmung Gottes gewinnen?
aus „Wie kann der Mensch, der Gott in seinen Auffassungen begrenzt hat, die Offenbarungen Gottes empfangen?“ in „Das Wort erscheint im Fleisch“
4. Während der Zeit von Jesus, führte Jesus die Juden und all jene, die Ihm folgten, entsprechend der damaligen Arbeit des Heiligen Geistes in Ihm. Er nahm die Bibel nicht als Grundlage für das, was Er tat, sprach aber entsprechend Seinem Werk. Er schenkte den Aussagen der Bibel keine Beachtung, noch suchte Er in der Bibel nach einem Pfad, um Seine Anhänger zu führen. Genau von dem Zeitpunkt an, als Er zu arbeiten begann, verbreitete Er den Weg der Buße, ein Wort das mit keiner Silbe in den Prophezeiungen des Alten Testaments erwähnt wurde. Nicht nur, dass Er nicht der Bibel entsprechend handelte, Er leitete außerdem einen neuen Pfad und führte eine neue Arbeit aus. Niemals nahm Er Bezug auf die Bibel, wenn Er predigte. Während des Zeitalters des Gesetzes, gab es niemanden, der Seine Wunder der Heilung der Kranken und der Austreibung der Dämonen, vollbringen konnte. So gingen auch Seine Arbeit, Seine Lehren und die Autorität und die Kraft Seiner Worte über jeden Menschen im Zeitalter des Gesetzes hinaus. Jesus führte einfach Sein neues Werk aus und obwohl Ihn viele Menschen beschuldigten, indem sie die Bibel benutzten – und sie benutzten das Alte Testament sogar dazu, um Ihn zu kreuzigen – überholte Seine Arbeit das Alte Testament. Wenn es nicht so gewesen wäre, wieso haben die Menschen Ihn dann ans Kreuz genagelt? Taten sie es nicht deshalb, weil das Alte Testament nichts von Seinen Lehren aussagte und wegen Seiner Fähigkeit, Kranke zu heilen und Dämonen auszutreiben? Seine Arbeit bestand darin, einen neuen Pfad anzuführen, aber nicht, um absichtlich einen Streit gegen die Bibel anzufangen oder vorsätzlich auf das Alte Testament zu verzichten. Er kam einfach nur um Sein Amt auszuführen, die neue Arbeit jenen zu bringen, die sich danach sehnten und nach Ihm suchten. Er kam nicht, um das Alte Testament zu erklären oder sein Werk instand zu halten. Sein Werk diente nicht dazu, dem Zeitalter des Gesetzes eine Weiterentwicklung zu ermöglichen, denn für Seine Arbeit spielte es keine Rolle, ob sie die Bibel als ihre Grundlage hatte. Jesus kam bloß, um das Werk auszuführen, das Er tun musste. Deshalb erklärte Er nicht die Prophezeiungen im Alten Testament, noch arbeitete Er entsprechend den Worten des alttestamentlichen Zeitalters des Gesetzes. Er ignorierte was das Alte Testament sagte und es war Ihm egal, ob es mit Seiner Arbeit übereinstimmte oder nicht und Er sorgte Sich auch nicht darum, was andere über Seine Arbeit wussten oder wie sie sie verdammten. Er machte einfach mit Seiner Arbeit weiter, die Er tun musste, auch wenn viele Menschen die Vorhersagen der Propheten im Alten Testament dazu benutzten, Ihn zu verurteilen. Den Menschen erschien es, als hätte Seine Arbeit keine Grundlage und sie hatte vieles, das mit den Aufzeichnungen des Alten Testaments nicht übereinstimmte. War das nicht ein Irrtum des Menschen? Muss die Doktrin für die Arbeit Gottes angewendet werden? Und muss sie den Vorhersagen der Propheten entsprechen? Was ist am Ende größer: Gott oder die Bibel? Warum muss die Arbeit Gottes der Bibel entsprechen? Kann es sein, dass Gott nicht das Recht hat, sich über die Bibel zu erheben? Kann Sich Gott nicht von der Bibel abwenden und andere Arbeiten tun? Warum hielten Jesus und Seine Jünger den Sabbat nicht ein? Wenn Er Sich an den Sabbat halten und entsprechend den Geboten des Alten Testaments handeln musste, wieso hielt Jesus den Sabbat dann nicht ein, nachdem Er gekommen war, aber stattdessen wusch Er Füße, bedeckte das Haupt, brach Brot und trank Wein? Ist das alles nicht fern von den Geboten des Alten Testaments? Wenn Jesus das Alte Testament ehrte, wieso setzte Er sich dann über diese Lehren hinweg? Du musst wissen was zuerst kam, Gott oder die Bibel! Wenn Er der Herr des Sabbats ist, könnte Er dann nicht auch der Herr der Bibel sein?
… Deshalb sagte Er: „Ihr sollt nicht wähnen, daß ich gekommen bin, das Gesetz oder die Propheten aufzulösen; ich bin nicht gekommen, aufzulösen, sondern zu erfüllen.“ Daher wurden viele Lehren durch das gebrochen, was Er vollbrachte. Am Sabbat, wenn Er die Jünger durch die Kornfelder mitnahm, pflückten sie das Korn und aßen es; Er hielt den Sabbat nicht ein und sagte „Des Menschen Sohn ist ein HERR auch über den Sabbat.“ Zu der Zeit war es nach den Gesetzen der Israeliten so, dass wer auch immer den Sabbat nicht einhielt, zu Tode gesteinigt wurde. Jesus aber betrat weder den Tempel, noch hielt Er den Sabbat ein und Sein Werk war von Jehova zur Zeit des Alten Testaments nicht ausgeführt worden. Deshalb überstieg die Arbeit von Jesus das Gesetz des Alten Testaments, sie übertraf es, und entsprach ihm nicht. Während des Zeitalters der Gnade arbeitete Jesus nicht nach dem Gesetz des Alten Testaments und hatte sich bereits von diesen Lehren gelöst. Doch die Israeliten klammerten sich verzweifelt an die Bibel und verurteilten Jesus – war das nicht das Werk Jesu zu verleugnen? Auch heute klammert sich die religiöse Welt verzweifelt an die Bibel, und Manche sagen: „ Die Bibel ist ein heiliges Buch und man muss sie lesen.“ Manche Menschen sagen: „Die Arbeit Gottes muss für immer hochgehalten werden, das Alte Testament ist das Bündnis Gottes mit den Israeliten und man kann nicht darauf verzichten, und der Sabbat muss immer eingehalten werden!“ Sind sie nicht lächerlich? Warum hat Jesus den Sabbat nicht eingehalten? Sündigte Er? Wer kann diese Dinge durchschauen?
aus „Bezüglich der Bibel (1)“ in „Das Wort erscheint im Fleisch“
5. Die Kundgebungen und das Werk Jesu hielten sich damals nicht an Lehren und Er verrichtete Sein Werk nicht nach dem Werk des Gesetzes des Alten Testaments. Es entsprach dem Werk, das im Zeitalter der Gnade verrichtet werden sollte. Er wirkte nach dem Werk, das Er hervorgebracht hatte, nach Seinem eigenen Plan und nach Seinem Amt; Er wirkte nicht nach dem Gesetz des Alten Testaments. Nichts von dem, was Er tat, entsprach dem Gesetz des Alten Testaments, und Er kam nicht zum Wirken, um die Worte der Propheten zu erfüllen. Jede Stufe von Gottes Werk diente nicht eigens dem Erfüllen der Vorhersagen der altertümlichen Propheten, und Er kam nicht, um Sich an Lehren zu halten oder die Vorhersagen der Propheten der Vorzeit bewusst zu verwirklichen. Jedoch störten Seine Taten die Vorhersagen der altertümlichen Propheten nicht, noch störten sie das Werk, das Er zuvor getan hatte. Der springende Punkt Seines Wirkens war, dass Er Sich an keine Lehren hielt und das Werk vollbrachte, das Er Selbst verrichten sollte. Er war kein Prophet oder Seher, sondern ein Handelnder, der in Wirklichkeit kam, um das Werk zu verrichten, das Er zu verrichten hatte, und Er kam, um Seine neue Ära zu eröffnen und Sein neues Werk durchzuführen. Als Jesus kam, um Sein Werk zu verrichten, erfüllte Er natürlich auch viele der Worte, die von den altertümlichen Propheten im Alten Testament gesprochen wurden. Genauso hat das Werk von heute auch die Vorhersagen der historischen Propheten des Alten Testaments erfüllt. Es ist nur so, dass Ich diesen „vergilbten alten Almanach“ nicht hochhalte, das ist alles. Denn es gibt mehr Werk, das Ich verrichten muss, es gibt mehr Worte, die Ich zu euch sprechen muss, und dieses Werk und diese Worte sind bei weitem von größerer Wichtigkeit als das Erklären von Passagen aus der Bibel, denn ein Wirken wie dieses, hat keine große Bedeutung oder Wert für euch, und kann euch nicht helfen oder euch verändern. Ich beabsichtige nicht der Erfüllung einiger Passagen aus der Bibel wegen neues Werk zu tun. Wenn Gott nur auf die Erde kam, um die Worte der altertümlichen Propheten der Bibel zu erfüllen, wer ist dann größer, der menschgewordene Gott oder diese altertümlichen Propheten? Leiten letztendlich die Propheten Gott oder leitet Gott die Propheten? Wie erklärst du diese Worte?
aus „Bezüglich Benennungen und Identität“ in „Das Wort erscheint im Fleisch“
6. Das Werk Gottes schreitet weiterhin voran, und obwohl die Absicht hinter Seinem Werk unverändert bleibt, verändern sich ständig die Methoden, mit denen Er arbeitet, und somit auch diejenigen, die Gott folgen. Je mehr der Mensch mit Gottes Werk zu tun hat, desto gründlicher lernt er Gott kennen; die Disposition des Menschen verändert sich entsprechend zusammen mit Seinem Werk. Es liegt allerdings daran, dass Gottes Werk sich immerzu verändert, dass diejenigen, die das Wirken des Heiligen Geistes nicht kennen, und jene absurden Menschen, die die Wahrheit nicht kennen, zu Gottes Gegnern werden. Das Werk Gottes entspricht niemals den Auffassungen des Menschen, denn Sein Werk ist immer neu und niemals alt. Niemals wiederholt Er Sein Werk früherer Tage, sondern treibt vielmehr ein nie dagewesenes Werk voran. Da Gott Sein Werk nicht wiederholt, und der Mensch Gottes gegenwärtiges Werk stets anhand Seines früheren Werkes beurteilt, ist es für Gott überaus schwierig, jeden Abschnitt des Werkes des neuen Zeitalters durchzuführen. Der Mensch bringt viel zu viele Hindernisse mit sich! Das Denken des Menschen ist zu engstirnig! Kein Mensch kennt das Werk Gottes, dennoch definieren sie alle ein solches Werk. Von Gott entfernt verliert der Mensch das Leben, die Wahrheit und den Segen Gottes, dennoch nimmt der Mensch weder das Leben noch die Wahrheit an, geschweige denn den größeren Segen, den Gott der Menschheit zukommen lässt. Alle Menschen möchten Gott gewinnen, doch sie sind nicht dazu in der Lage, irgendwelche Veränderungen an Gottes Werk zu tolerieren. Diejenigen, die Gottes neues Werk nicht annehmen, glauben, dass das Werk Gottes unveränderlich ist und dass das Werk Gottes in einem ewigen Stillstand verweilt. Ihrem Glauben nach, ist alles, was nötig ist, um Gottes ewige Erlösung zu erlangen, sich an das Gesetz zu halten, und solange sie Buße tun und ihre Sünden beichten, wird Gottes Willen auf ewig zufriedengestellt sein. Sie sind der Ansicht, dass nur der Gott unter dem Gesetz und der Gott, der für den Menschen ans Kreuz genagelt wurde, Gott sein kann; sie sind auch der Meinung, dass Gott die Bibel nicht überschreiten sollte und dies auch nicht kann. Es sind genau diese Meinungen, durch die sie fest an das einstige Gesetz gefesselt wurden und sie in starren Vorschriften gefangen hielten.
aus „Wie kann der Mensch, der Gott in seinen Auffassungen begrenzt hat, die Offenbarungen Gottes empfangen?“ in „Das Wort erscheint im Fleisch“
7. Die Juden der damaligen Zeit lasen alle aus dem Alten Testament und wussten von Jesajas Prophezeiung, dass ein männliches Kind in einer Krippe geboren werden würde. Warum verfolgten sie dann mit diesem Wissen Jesus trotzdem? Liegt das nicht an ihrem rebellischen Wesen und ihrer Unwissenheit über das Werk des Heiligen Geistes? Zu jener Zeit glaubten die Pharisäer, dass Jesu Werk mit dem, was sie über die Prophezeiung des männlichen Kindes wussten, nicht übereinstimmte; der Mensch von heute lehnt Gott deshalb ab, weil das Werk des menschgewordenen Gottes nicht mit der Bibel übereinstimmt. Ist der Kern ihrer Rebellion gegen Gott nicht ein und derselbe? Kannst du jemand sein, der ohne jegliche Fragen das ganze Werk des Heiligen Geistes annimmt? Wenn es das Werk des Heiligen Geistes ist, dann ist es der richtige „Strom“. Du solltest es ohne das geringste Bedenken annehmen, anstatt dir herauszuklauben und auszusuchen, was du davon annimmst. Wenn du von Gott mehr Einsichten erlangst und gegen Ihn mehr Vorsicht übst, ist dies dann unangebracht? Du brauchst nicht nach weiteren Begründungen seitens der Bibel zu suchen; wenn es das Werk des Heiligen Geistes ist, dann musst du es annehmen, denn du glaubst an Gott, um Gott zu folgen und du solltest nicht gegen Ihn ermitteln. Du solltest nicht nach weiteren Beweisen für Mich suchen, um zu zeigen, dass Ich dein Gott bin. Stattdessen solltest du beurteilen, ob Ich dir von Nutzen bin; das ist der Schlüssel. Auch wenn du in der Bibel viele unwiderlegbare Beweise gefunden hast, so kann dich das nicht vollständig vor Mich bringen. Du bist jemand, der innerhalb der Grenzen der Bibel lebt, nicht vor Mir; die Bibel kann dir nicht dabei helfen, Mich zu kennen, und sie kann auch nicht deine Liebe zu Mir vertiefen. … Gottes Werk hat in jedem Zeitalter klare Grenzen; Er verrichtet nur das Werk des jeweiligen Zeitalters und verrichtet nie das Werk des folgenden Abschnitts im Voraus. Nur so kann Sein repräsentatives Werk eines jeden Zeitalters in den Vordergrund rücken. Jesus hatte nur von den Zeichen der letzten Tage gesprochen, davon, wie man geduldig ist und wie man gerettet wird, wie man Buße tut und beichtet, und auch, wie man sein Kreuz trägt und Leiden erduldet; Er sprach aber nie davon, wie der Mensch in den letzten Tagen eintreten sollte oder wie man sich darum bemühen sollte, Gottes Willen zufriedenzustellen. Würde man somit nicht einem Trugschluss unterliegen, wenn man in der Bibel nach Gottes Werk in den letzten Tagen sucht? Was kannst du erkennen, wenn du lediglich die Bibel in deinen Händen hältst? Sei es ein Deuter der Bibel oder ein Prediger, wer kann das heutige Werk voraussehen?
aus „Wie kann der Mensch, der Gott in seinen Auffassungen begrenzt hat, die Offenbarungen Gottes empfangen?“ in „Das Wort erscheint im Fleisch“
8. Die jüdischen Pharisäer setzten die Gesetze Mose ein, um Jesus zu verurteilen. Sie suchten nicht die Vereinbarkeit mit dem Jesus jener Zeit, sondern befolgten gewissenhaft buchstabengetreu das Gesetz, in einem solchen Ausmaß, dass sie am Ende sogar den unschuldigen Jesus ans Kreuz nagelten, den sie beschuldigt hatten, nicht dem Gesetz des Alten Testaments zu folgen und nicht der Messias zu sein. Was war ihr inneres Wesen? War es nicht, dass sie nicht den Weg der Vereinbarkeit mit der Wahrheit suchten? Sie steigerten sich in jedes einzelne Wort der Schrift hinein, während sie Meinem Willen und den Schritten und Methoden Meines Werkes keine Beachtung schenkten. Sie waren keine Menschen, die die Wahrheit suchten, sondern Menschen, die sich strikt an Worte klammerten. Sie waren keine Menschen, die an Gott glaubten, sondern Menschen, die an die Bibel glaubten. Im Grunde genommen waren sie Wachhunde der Bibel. Um die Interessen der Bibel zu bewahren, die Würde der Bibel aufrechtzuerhalten und den Ruf der Bibel zu schützen, gingen sie soweit, dass sie den barmherzigen Jesus ans Kreuz nagelten. Dies taten sie nur, um die Bibel zu verteidigen und um den Status jedes einzelnen Wortes der Bibel in den Herzen der Menschen aufrechtzuerhalten. So zogen sie es vor, ihrer Zukunft und dem Sündopfer zu entsagen, um Jesus, der Sich nicht an die Glaubenslehre der Schrift hielt, zum Tode zu verurteilen. Waren sie nicht die Lakaien jedes einzelnen Wortes der Schrift?
Und was ist mit den Menschen von heute? Christus ist gekommen, um die Wahrheit freizugeben, doch sie würden Ihn lieber aus der Mitte der Menschen vertreiben, um Eintritt in den Himmel zu erlangen und Gnade zu empfangen. Sie würden eher das Kommen der Wahrheit völlig leugnen, um die Interessen der Bibel zu wahren, und würden eher Christus, der ins Fleisch zurückgekehrt ist, abermals ans Kreuz nageln, um die ewigwährende Existenz der Bibel zu sichern. … Der Mensch sucht nach Vereinbarkeit mit Worten, mit der Bibel, jedoch tritt kein einziger Mensch vor Mich, um nach dem Weg der Vereinbarkeit mit der Wahrheit zu suchen. Der Mensch schaut zu Mir im Himmel auf und widmet Meiner Existenz im Himmel besonderes Interesse, doch keiner kümmert sich um Mich im Fleisch, da Ich, der Ich unter den Menschen lebe, einfach zu unbedeutend bin. Diejenigen, die nur nach Vereinbarkeit mit den Worten der Bibel suchen und die nur nach der Vereinbarkeit mit einem vagen Gott suchen, sind für Mich ein erbärmlicher Anblick. Das liegt daran, dass sie lediglich tote Worte und einen Gott anbeten, der in der Lage ist, ihnen unermessliche Reichtümer zu geben. Was sie anbeten ist ein Gott, der sich den Menschen unterstellt und den es nicht gibt. Was können solche Menschen dann von Mir erlangen? Der Mensch ist für Worte einfach zu gering. Diejenigen, die gegen Mich sind, die grenzenlose Forderungen an Mich stellen, die nicht wahrheitsliebend sind, die sich gegen Mich auflehnen – wie könnten sie mit Mir vereinbar sein?
aus „Du solltest den Weg der Vereinbarkeit mit Christus suchen“ in „Das Wort erscheint im Fleisch“
9. Da gibt es jene, die sagen, dass sie mit Mir vereinbar sind, die aber alle nur vage Götzen anbeten. Auch wenn sie Meinen Namen als heilig anerkennen, wandeln sie auf einem Weg, der Mir zuwiderläuft, und ihre Worte sind voller Arroganz und Selbstvertrauen, weil sie im Grunde alle gegen Mich und unvereinbar mit Mir sind. Jeden Tag suchen sie in der Bibel nach Spuren von Mir und finden zufällig „geeignete“ Textstellen, die sie endlos lesen und die sie als Schriften rezitieren. Sie wissen nicht, wie man mit Mir vereinbar sein kann, wissen nicht, was es bedeutet, mit Mir in Feindschaft zu stehen, und lesen nur blindgläubig die Schriften. Sie beschränken einen vagen Gott, den sie nie gesehen haben und den sie nicht zu erkennen wissen, auf die Bibel, und nehmen diese in ihrer Freizeit zur Hand, um sie anzuschauen. Sie glauben nur im Rahmen der Bibel an Meine Existenz. Für sie bin Ich dasselbe wie die Bibel; ohne die Bibel gibt es Mich nicht und ohne Mich gibt es keine Bibel. Sie schenken Meinem Dasein oder Meinen Handlungen keine Beachtung, sondern widmen stattdessen jedem einzelnen Wort in der Schrift äußerste und ganz besondere Aufmerksamkeit, und viele von ihnen glauben sogar, dass Ich nichts von dem tun sollte, was Ich tun möchte, solange es nicht in der Schrift vorhergesagt wird. Sie messen der Schrift zu viel Bedeutung bei. Man kann sagen, dass sie Worte und Ausdrücke für zu wichtig halten, in dem Ausmaß, dass sie Verse aus der Bibel sogar dazu verwenden, um jedes Wort abzuwägen, das Ich sage, und um Mich zu verurteilen. Was sie suchen, ist nicht der Weg der Vereinbarkeit mit Mir oder der Weg der Vereinbarkeit mit der Wahrheit, sondern der Weg der Vereinbarkeit mit den Worten der Bibel, und sie glauben, dass alles, was nicht mit der Bibel übereinstimmt, ausnahmslos nicht Mein Werk ist. Sind solche Menschen nicht die pflichtbewussten Nachkommen der Pharisäer?
aus „Du solltest den Weg der Vereinbarkeit mit Christus suchen“ in „Das Wort erscheint im Fleisch“
10. Diejenigen, die sich nur um die Worte der Bibel kümmern, denen die Wahrheit oder das Suchen Meiner Spuren gleichgültig ist – sie sind gegen Mich, denn sie beschränken Mich gemäß der Bibel und engen Mich im Rahmen der Bibel ein, und so sind sie Mir gegenüber äußerst blasphemisch. Wie könnten solche Menschen vor Mich treten? Sie schenken weder Meinen Taten, noch Meinem Willen oder der Wahrheit Beachtung, stattdessen steigern sie sich in Worte hinein, Worte, die töten. Wie könnten solche Menschen mit Mir vereinbar sein?
aus „Du solltest den Weg der Vereinbarkeit mit Christus suchen“ in „Das Wort erscheint im Fleisch“
11. Die Bibel ist eine historische Aufzeichnung von Gottes Werk in Israel und dokumentiert sowohl viele der Weissagungen vorzeitlicher Propheten, als auch einige der Aussagen Jehovas über Sein damaliges Werk. Deshalb wird dieses Buch von allen Menschen als heilig betrachtet (da Gott heilig und groß ist). All dies ist natürlich das Resultat ihrer Ehrfurcht vor Jehova und ihrer Anbetung für Gott. Die Menschen bezeichnen dieses Buch nur deswegen so, weil die Schöpfungen Gottes ihren Schöpfer so sehr verehren und anbeten; es gibt sogar welche, die dieses Buch ein himmlisches Buch nennen. Tatsächlich handelt es sich nur um eine menschliche Aufzeichnung. Es wurde weder persönlich von Jehova benannt, noch leitete Jehova persönlich dessen Erstellung an. Anders ausgedrückt, war nicht Gott der Verfasser dieses Buches, sondern der Mensch. Die Heilige Schrift ist nur der respektvolle Titel, den der Menschen ihm gegeben hat. Jehova und Jesus haben sich für diesen Titel nicht nach einer gemeinsamen Besprechung entschieden; er ist nichts weiter als eine menschliche Idee. Denn dieses Buch wurde nicht von Jehova geschrieben, und noch viel weniger von Jesus. Es handelt sich stattdessen um eine Ansammlung von Berichten seitens zahlreicher altertümlicher Propheten, Apostel und Seher, die von späteren Generationen zu einem Buch alter Schriften zusammengetragen wurden, welches den Menschen besonders heilig zu sein scheint, ein Buch, das, wie sie glauben, viele unergründliche und tiefgründige Geheimnisse beinhaltet, welche nur darauf warten, von zukünftigen Generationen entschlüsselt zu werden.
aus „Bezüglich der Bibel (4)“ in „Das Wort erscheint im Fleisch“
12. Das Alte Testament ist die Arbeit Gottes während des Zeitalters des Gesetzes. Das Alte Testament der Bibel zeichnet alle Arbeiten Jehovas auf, die während des Zeitalters des Gesetzes ausgeführt wurden, sowie Sein Werk der Erschaffung. Es zeichnet gesamtheitlich das Werk auf, das Jehova ausführte und letztendlich beendet es die Berichterstattung vom Werk Jehovas, mit dem Buch Maleachi. Das Alte Testament zeichnet zwei Abschnitte der Arbeit auf, die von Gott ausgeführt wurden: Eines ist das Werk der Schöpfung und das andere ist das Erlassen des Gesetzes. Beides waren Werke, die von Jehova ausgeführt wurden. Das Zeitalter des Gesetzes repräsentiert die Arbeit unter dem Namen Gott Jehova. Sie ist gesamtheitlich die Arbeit, die hauptsächlich unter dem Namen Jehovas verrichtet wurde. Folglich zeichnet das Alte Testament das Werk Jehovas auf und das Neue Testament zeichnet das Werk von Jesus auf, also die Arbeit, die hauptsächlich unter dem Namen von Jesus ausgeführt wurde. Die Signifikanz des Namens Jesus und die Arbeit, die Er ausführte, sind größtenteils im neuen Testament festgehalten. Während des alttestamentlichen Zeitalters des Gesetzes errichtete Jehova den Tempel und den Altar in Israel, Er führte das Leben der Israeliten auf Erden, in dem Er bewies, dass sie Sein auserwähltes Volk waren, die erste Gruppe von Menschen, die Er auf Erden erwählt hatte und die nach Seinem Herzen waren, die erste Gruppe, die Er persönlich führte. Die zwölf Stämme Israels waren die ersten Auserwählten Jehovas und deshalb arbeitete Er ständig in ihnen bis zu der Zeit, in der die Arbeit des Gesetzes Jehovas abgeschlossen war. Die zweite Phase Seiner Arbeit war die Arbeit im Zeitalter der Gnade des Neuen Testaments und sie wurde unter dem jüdischen Volk ausgeführt, unter einem der zwölf Stämme Israels. Das Ausmaß der Arbeit war deshalb geringer, weil Jesus der fleischgewordene Gott war. Jesus arbeitete nur im gesamten Land von Judäa und verrichtete nur dreieinhalb Jahre der Arbeit. Folglich ist das, was im Neuen Testament festgehalten wurde, fern davon, die Aufzeichnungen von den erfüllten Arbeiten im Alten Testament einzuholen. Das Werk von Jesus im Zeitalter der Gnade ist hauptsächlich in den vier Evangelien aufgezeichnet. Der Pfad, den die Menschen im Zeitalter der Gnade gingen, war jener der oberflächlichen Veränderungen in ihrer Lebensdisposition, von denen das meiste in den Briefen aufgezeichnet ist.
aus „Bezüglich der Bibel (1)“ in „Das Wort erscheint im Fleisch“
13. Die Evangelienbücher des Neuen Testaments wurden zwanzig bis dreißig Jahre nach der Kreuzigung Jesu verfasst. Zuvor hatte das Volk Israel nur das Alte Testament gelesen. Das heißt, die Menschen lasen zu Beginn des Zeitalters der Gnade das Alte Testament. Das Neue Testament erschien erst während des Zeitalters der Gnade. Das Neue Testament existierte nicht, als Jesus wirkte; nachdem Er auferstanden und in den Himmel aufgefahren war, schrieben die Menschen Sein Werk nieder. Erst dann gab es die Vier Evangelien, zusätzlich dazu gab es noch die Paulus- und Petrusbriefe, sowie das Buch der Offenbarung. Mehr als dreihundert Jahre nachdem Jesus in den Himmel aufgestiegen war, trugen nachfolgende Generationen diese Dokumente selektiv zusammen, und erst dann gab es das Neue Testament der Bibel. Erst nachdem dieses Werk vollendet worden war, gab es das Neue Testament; davor hatte es nicht existiert. … Man kann sagen, dass ihre Aufzeichnungen ihrem Bildungsniveau und menschlichen Kaliber entspachen. Was sie erfassten, waren die Erfahrungen der Menschen, und jeder hatte seine eigenen Methoden zur Aufzeichnung und sein eigenes Verständnis, und jede Aufzeichnung war anders. Wenn du also die Bibel als Gott anbetest, dann bist du äußerst ignorant und dumm!
aus „Bezüglich der Bibel (3)“ in „Das Wort erscheint im Fleisch“
14. Die in der Bibel aufgezeichneten Dinge sind begrenzt; sie können Gottes Werk nicht in seiner Gesamtheit darstellen. Die Vier Evangelien bestehen alle zusammen aus weniger als hundert Kapiteln, in denen eine begrenzte Anzahl an Ereignissen niedergeschrieben ist; zum Beispiel, wie Jesus den Feigenbaum verfluchte, Petrus’ dreifache Verleugnung des Herrn, wie Jesus den Jüngern nach Seiner Kreuzigung und Auferstehung erschien und über das Fasten lehrte, über das Gebet lehrte, über die Scheidung lehrte, die Geburt und Ahnenfolge Jesu, Jesu Ernennung der Jünger und so weiter. Trotzdem werten die Menschen sie wie einen Schatz und gleichen das heutige Werk sogar damit ab. Sie glauben sogar, dass Jesu Werk, das Er während Seines Lebens vollbrachte, sich nur hierauf belief, als wäre Gott nur zu so viel fähig und zu nichts mehr. Ist das nicht absurd?
aus „Das Geheimnis der Menschwerdung (1)“ in „Das Wort erscheint im Fleisch“
15. Die Menschen können durch das Lesen der Bibel auch viele Wege des Lebens erlangen, die in anderen Büchern nicht zu finden sind. Diese Wege sind die Lebenswege des Wirkens des Heiligen Geistes, die Propheten und Apostel der vergangenen Zeitalter erlebten, und viele der Worte sind wertvoll und können den Menschen zur Verfügung stellen, was sie brauchen. Aus diesem Grund lesen alle Menschen gerne die Bibel. Da in der Bibel so viel verborgen liegt, unterscheiden sich die Ansichten der Menschen zu ihr von ihren Ansichten zu den Schriften großer geistiger Persönlichkeiten. Die Bibel ist eine Aufzeichnung und Sammlung von Erfahrungen und Kenntnissen der Menschen, die Jehova und Jesus im alten und neuen Zeitalter dienten, und so konnten spätere Generationen viel Erleuchtung und Erhellung daraus erlangen sowie Wege für die Praxis. Der Grund, warum die Bibel über den Schriften jeglicher großen geistlichen Persönlichkeiten steht, ist, dass alle ihre Schriftwerke der Bibel entnommen sind, alle ihre Erfahrungen aus der Bibel kommen und sie alle die Bibel erklären. Obwohl die Menschen aus den Büchern jeder geistlichen Persönlichkeit Versorgung gewinnen können, beten sie daher trotzdem die Bibel an, weil sie ihnen so erhaben und tiefgründig erscheint! Auch wenn die Bibel einige der Bücher mit den Worten des Lebens zusammenträgt, wie etwa die Paulus- und Petrusbriefe, und obwohl die Menschen durch diese Bücher versorgt und unterstützt werden können, sind diese Bücher dennoch veraltet, sie gehören dennoch zur alten Epoche, und wie gut sie auch sein mögen, sind sie doch nur für ein bestimmtes Zeitalter angemessen und sind nicht unvergänglich. Denn Gottes Werk entwickelt sich stets weiter und kann nicht einfach zu der Zeit von Paulus und Petrus enden, oder immer im Zeitalter der Gnade, in dem Jesus gekreuzigt wurde bleiben. Somit eignen sich diese Schriften nur für das Zeitalter der Gnade und nicht für das Zeitalter des Königreichs der letzten Tage. Sie können nur die Gläubigen im Alter der Gnade versorgen, jedoch nicht die Heiligen des Zeitalters des Königreiches, und so gut sie auch sein mögen, sie sind dennoch hinfällig. Ebenso verhält es sich mit Jehovas Schöpfungswerk oder Seinem Wirken in Israel: Wie großartig Sein Werk auch war, es bleibt dennoch veraltet, und der Moment seiner Vergänglichkeit würde früher oder später kommen. Das Gleiche gilt auch für das Werk Gottes: Es ist großartig, aber es wird eine Zeit kommen, in der es endet; es kann weder beständig im Werk der Schöpfung, noch in dem der Kreuzigung bleiben. Wie überzeugend das Werk der Kreuzigung auch war, wie effektiv es auch im Besiegen Satans war, schließlich bleibt ein Werk ein Werk und die Zeitalter bleiben trotz allem Zeitalter; ein Werk kann nicht immer auf derselben Grundlage verharren, noch können die Zeiten jemals unverändert bleiben, denn es gab die Schöpfung und es muss die letzten Tage geben. Dies ist unvermeidbar! Somit sind heute die Worte des Lebens im Neuen Testament – die Apostelbriefe und die Vier Evangelien – zu historischen Büchern geworden, sie wurden zu alten Almanachen, und wie könnten alte Almanache die Menschen in das neue Zeitalter bringen? So sehr diese Almanache die Menschen auch mit Leben versorgen können, so sehr sie die Menschen auch zum Kreuz führen können, sind sie nicht dennoch veraltet? Sind sie nicht ohne Wert?
aus „Bezüglich der Bibel (4)“ in „Das Wort erscheint im Fleisch“
16. Die Bibel ist nämlich nichts weiter als eine historische Aufzeichnung von Gottes Werk und ein Zeugnis der vorangegangenen zwei Stadien Seines Werkes, und dir keinerlei Verständnis in Bezug auf die Ziele von Gottes Werk bietet. Jeder, der die Bibel gelesen hat, weiß, dass sie die beiden Phasen von Gottes Werk während des Zeitalters des Gesetzes und des Zeitalters der Gnade dokumentiert. Das Alte Testament erzählt die Geschichte Israels und das Werk Jehovas, vom Zeitpunkt der Schöpfung bis zum Ende des Zeitalters des Gesetzes. Das Neue Testament erfasst Jesus Werk auf Erden, verzeichnet in den Vier Evangelien, und die Arbeit des Paulus; sind das etwa keine historischen Aufzeichnungen? Die Dinge der Vergangenheit heute zur Sprache zu bringen, macht sie zur Geschichte, und wie wahr oder wirklich diese auch sein mögen, so sind sie dennoch Geschichte – und die Geschichte kann sich nicht an die Gegenwart richten, denn Gott schaut nicht auf die Geschichte zurück! Wenn du also nur die Bibel verstehst, jedoch nichts von dem Werk, das Gott heute zu vollbringen beabsichtigt, wenn du an Gott glaubst, aber nicht nach dem Wirken des Heiligen Geistes suchst, dann verstehst du nicht, was es bedeutet, Gott zu suchen. Wenn du die Bibel liest, um die Geschichte Israels zu recherchieren, um die Geschichte von Gottes Schöpfung aller Himmel und der Erde zu erforschen, dann glaubst du nicht an Gott. Aber heute, da du an Gott glaubst und das Leben anstrebst, da du nach Gotteserkenntnis strebst, und nicht nach toten Buchstaben und Lehren oder einem Verständnis der Geschichte, musst du den heutigen Willen Gottes suchen und nach der Richtung des Wirkens des Heiligen Geistes suchen. Wenn du ein Archäologe wärst, dann könntest du die Bibel lesen – aber du bist keiner, du bist einer von denen, die an Gott glauben, und so solltest du besser nach Gottes heutigem Willen suchen.
aus „Bezüglich der Bibel (4)“ in „Das Wort erscheint im Fleisch“
17. Wenn du die Arbeit des Zeitalters des Gesetzes sehen möchtest und auch sehen möchtest, wie die Israeliten dem Weg Jehovas folgten, musst du das Alte Testament lesen. Wenn du die Arbeit im Zeitalter der Gnade verstehen möchtest, musst du das Neue Testament lesen. Aber wie kannst du die Arbeit der letzten Tage sehen? Du musst die Führerschaft Gottes von heute akzeptieren und in die heutige Arbeit eintreten, denn das ist die neue Arbeit und sie wurde von niemandem zuvor in der Bibel aufgezeichnet. Gott ist heute Fleischgeworden und hat andere Auserwählte in China benannt. Gott arbeitet in diesen Menschen, Er führt Seine Arbeit auf Erden weiter, führt Seine Arbeit im Zeitalter der Gnade weiter. Die heutige Arbeit ist ein Weg, den der Mensch nie gegangen ist und ist ein Weg, den noch nie jemand gesehen hat. Es ist eine Arbeit, die noch nie jemand zuvor aufgeführt hat, es ist Gottes neueste Arbeit auf Erden. Deshalb ist eine noch nie zuvor getane Arbeit auch keine Geschichte, denn das Jetzt ist Jetzt und muss erst zur Vergangenheit werden. Die Menschen wissen nicht, dass Gott größere und neuere Werke auf Erden getan hat, außerhalb Israels, die den Umfang von Israel bereits überschritten haben, die jenseits der Vorhersagen der Propheten sind, dass sie eine neue und sagenhafte Arbeit außerhalb der Prophezeiungen und eine neue Arbeit jenseits von Israel ist und eine Arbeit, die die Menschen sich weder vorstellen noch erfassen können. Wie könnte die Bibel explizite Aufzeichnungen von solch einem Werk enthalten? Wer hätte jedes einzelne Stück der heutigen Arbeit ohne Auslassungen im Voraus aufzeichnen können? Wer könnte diese mächtigere und mehr Weisheit besitzende Arbeit, die den Abkommen des modrigen alten Buches trotzt, aufgezeichnet haben? Das Werk von heute ist keine Geschichte und wenn du den neuen Weg von heute im eigentlichen Sinne gehen möchtest, musst du dich von der Bibel trennen, musst du über die Bücher der Prophezeiungen und der Geschichte in der Bibel hinausgehen. Nur dann wirst du fähig sein, in angemessener Weise auf dem neuen Pfad zu wandeln, und nur dann wirst du fähig sein, in die neue Welt und in das neue Werk einzutreten. Du musst verstehen, weshalb von dir heute verlangt wird, nicht in der Bibel zu lesen, weshalb es ein anderes Werk gibt, das von der Bibel getrennt ist, warum Gott nicht nach neueren, detaillierteren Ausübungen in der Bibel sucht, weshalb es anstelle davon eine mächtigere Arbeit außerhalb der Bibel gibt. Das ist alles was ihr verstehen müsst.
aus „Bezüglich der Bibel (1)“ in „Das Wort erscheint im Fleisch“
18. Gott konnte einen neuen Anfang haben für einen Großteil Seines Werks, das Er vollbringen wollte oder für die Dinge, die Er sagen wollte. Sobald Er einen neuen Anfang gemacht hat, erwähnt Er weder Sein voriges Werk, noch setzt Er es fort. Denn Gott hat Grundsätze in Seinem Werk. Wenn Er ein neues Werk anfangen will, dann will Er die Menschheit damit in eine neue Etappe Seines Werkes bringen und dann hat Sein Werk eine höhere Stufe erreicht. Wenn die Menschen sich weiterhin nach den alten Überlieferungen und Regeln richten oder sich an ihnen festhalten, wird Er dies nicht in Erinnerung halten oder loben. Das ist, weil Er bereits ein neues Werk gebracht hat und in eine neue Phase Seines Werks eingetreten ist. Wenn Er ein neues Werk beginnt, erscheint Er den Menschen in einem komplett neuen Bild, aus einem völlig anderen Winkel, und in einer völlig anderen Art und Weise, damit die Menschen die verschiedenen Gesichtspunkte Seiner Disposition und dessen, was Er hat und ist sehen können. Dies ist eines der Ziele Seines neuen Werkes. Gott klammert Sich nicht an das Alte oder geht den ausgetretenen Pfad; wenn Er arbeitet und wenn Er spricht, ist es nicht so untragbar, wie die Menschen es sich vorstellen. In Gott ist alles frei und befreit, es gibt kein Verbot, keine Einschränkungen – was Er der Menschheit bringt ist nur Freiheit und Befreiung. Er ist ein lebendiger Gott, ein Gott, der wirklich wahrhaftig existiert. Er ist keine Puppe oder Tonfigur, und Er unterscheidet Sich völlig von den Götzen, die die Menschen in einen Schrein schließen und verehren. Er ist lebendig und dynamisch und was Seine Worte und Taten den Menschen bringen, ist alles Leben und Licht, alles Freiheit und Befreiung, denn Er hat die Wahrheit, das Leben und den Weg – nichts schränkt Ihn in Seinem Werk ein.
aus „Gottes Werk, Gottes Disposition und Gott Selbst III“ in „Das Wort erscheint im Fleisch“
19. Damals erklärte Jesus, dass das Werk Jehovas im Zeitalter der Gnade in Rückstand geraten war, so wie Ich heute sage, dass das Werk Jesu in Rückstand geraten ist. Wenn es nur das Zeitalter des Gesetzes gegeben hätte und nicht das Zeitalter der Gnade, hätte Jesus nicht gekreuzigt werden können und hätte nicht die gesamte Menschheit erlösen können; wenn es nur das Zeitalter des Gesetzes gegeben hätte, hätte die Menschheit sich dann überhaupt bis zum heutigen Tag weiterentwickeln können? Die Geschichte schreitet vorwärts; ist die Geschichte nicht das natürliche Gesetz von Gottes Werk? Ist das nicht eine Beschreibung Seiner Führung des Menschen innerhalb des gesamten Universums? Die Geschichte entwickelt sich vorwärts, genauso wie Gottes Werk, und der Wille Gottes verändert sich ständig. Es wäre für Gott nicht praktikabel, einen einzigen Abschnitt des Werkes sechstausend Jahre lang beizubehalten, denn jeder Mensch weiß, dass Er immer neu ist und niemals alt. Er könnte unmöglich weiterhin ein ähnliches Werk wie das der Kreuzigung aufrechterhalten, und einmal, zweimal, dreimal … ans Kreuz genagelt werden. Das ist die Vorstellung eines absurden Menschen. Gott erhält nicht dasselbe Werk aufrecht, und Sein Werk verändert sich immerzu und ist immer neu, so wie Ich täglich neue Worte zu euch spreche und ein neues Werk vollbringe. Dies ist das Werk, das Ich vollbringe, zu dem der Schlüssel in den Worten „neu“ und „wundersam“ liegt.
aus „Wie kann der Mensch, der Gott in seinen Auffassungen begrenzt hat, die Offenbarungen Gottes empfangen?“ in „Das Wort erscheint im Fleisch“
20. Da es einen höheren Weg gibt, warum sollte ein niedrigerer, überholter Weg studiert werden? Da es neuere Kundgebungen und neuere Arbeiten gibt, warum dann inmitten alter historischer Aufzeichnungen leben? Die neuen Aussagen können für dich sorgen, was beweist, dass dies das neue Werk ist. Die alten Aufzeichnungen können dich nicht sättigen oder deine momentanen Bedürfnisse befriedigen, das beweist, dass sie Geschichte sind und nicht die Arbeit von hier und heute. Der höchste Weg ist die neueste Arbeit, und mit der neuesten Arbeit, egal wie hoch der Weg der Vergangenheit war, sie verbleibt dennoch nur Geschichte der menschlichen Erinnerungen, und egal wie wertvoll ihre Referenz ist, bleibt es dennoch der alte Weg. Obwohl er im „Heiligen Buch“ aufgezeichnet ist, ist der alte Weg nur Geschichte und obwohl es keine Aufzeichnungen von ihm im „Heiligen Buch“ gibt, ist der neue Weg der Weg von hier und heute. Dieser Weg kann dich retten und dieser Weg kann dich verändern, denn er ist die Arbeit des Heiligen Geistes.
aus „Bezüglich der Bibel (1)“ in „Das Wort erscheint im Fleisch“
21. Gott Selbst ist Leben und die Wahrheit und Sein Leben und Seine Wahrheit existieren nebeneinander. Diejenigen, die nicht in der Lage sind, die Wahrheit zu erlangen, werden nie Leben gewinnen. Ohne die Führung, Unterstützung und Versorgung durch die Wahrheit wirst du nur Wörter, Lehren und vor allem den Tod erhalten. Gottes Leben ist allgegenwärtig, und Seine Wahrheit und Sein Leben existieren nebeneinander. Wenn du die Quelle der Wahrheit nicht finden kannst, dann wirst du die Nahrung des Lebens nicht erhalten; wenn du die Versorgung des Lebens nicht erhalten kannst, dann wirst du gewiss keine Wahrheit besitzen, und so wird, abgesehen von Vorstellungen und Auffassungen, die Gesamtheit deines Körpers nichts als Fleisch sein, dein stinkendes Fleisch. Wisse, dass die Worte von Büchern nicht als Leben zählen, die Aufzeichnungen der Geschichte können nicht als die Wahrheit gefeiert werden, und die Vorschriften der Vergangenheit können nicht als eine Schilderung von Worten dienen, die gegenwärtig von Gott gesprochen werden. Nur das, was von Gott ausgedrückt wird, wenn Er auf die Erde kommt und unter den Menschen lebt, ist die Wahrheit, das Leben, Gottes Wille und Seine jetzige Wirkungsweise. Wenn du die Aufzeichnungen von Worten, die von Gott während vergangener Zeitalter gesprochen wurden, auf heute anwendest, dann macht dich das zu einem Archäologen, und die beste Möglichkeit, dich zu beschreiben, ist als ein Experte für historisches Erbe. Das liegt daran, dass du immer an Spuren des Werkes glaubst, das Gott in vergangenen Zeiten verrichtete, nur an den Schatten Gottes glaubst, der aus der Zeit zurückblieb, als Er zuvor unter den Menschen wirkte, und nur an den Weg glaubst, den Gott Seinen Anhängern in früheren Zeiten schenkte. Du glaubst nicht an die Richtung von Gottes heutigem Werk, glaubst nicht an das heutige herrliche Antlitz Gottes und glaubst nicht an den Weg der Wahrheit, die von Gott gegenwärtig ausgesprochen wird. Und so bist du unbestreitbar ein Tagträumer, der völlig realitätsfremd ist. Wenn du dich jetzt immer noch an Worte klammerst, die dem Menschen kein Leben bringen können, dann bist du ein hoffnungsloses Stück Totholz,[a] denn du bist zu konservativ, zu widerspenstig, zu immun gegenüber Vernunft!
aus „Nur Christus der letzten Tage kann dem Menschen den Weg ewigen Lebens schenken“ in „Das Wort erscheint im Fleisch“
22. Christus der letzten Tage bringt Leben und bringt den andauernden und ewig währenden Weg der Wahrheit. Diese Wahrheit ist der Weg, durch den der Mensch Leben gewinnt, und der einzige Weg, durch den der Mensch Gott erkennen und von Gott anerkannt werden wird. Wenn du nicht den Weg des Lebens suchst, der von Christus der letzten Tage angeboten wird, dann wirst du nie die Anerkennung von Jesus gewinnen, und wirst nie berechtigt sein, durch das Tor des Himmelreichs zu treten, denn du bist sowohl eine Marionette als auch ein Gefangener der Geschichte. Diejenigen, die von Vorschriften, von Wörtern kontrolliert und von der Geschichte in Fesseln gelegt werden, werden nie Leben gewinnen können und werden nie den immerwährenden Weg des Lebens gewinnen können. Das liegt daran, dass alles, was sie haben, trübes Wasser ist, an das Tausende von Jahren festgehalten wurde, statt an das Wasser des Lebens, das von dem Thron fließt. Diejenigen, die nicht mit dem Wasser des Lebens versorgt werden, werden auf ewig Leichname bleiben, Spielbälle Satans und Söhne der Hölle. Wie können sie dann Gott erblicken? Wenn du nur versuchst, an der Vergangenheit festzuhalten, nur versuchst, die Dinge so beizubehalten, wie sie sind, indem du stehen bleibst, und nicht versuchst, den Ist-Zustand zu ändern und die Geschichte zu verwerfen, wirst du dann nicht immer gegen Gott sein? Die Schritte von Gottes Wirken sind gewaltig und mächtig, wie wogende Wellen und Donnergrollen – dennoch sitzt du da und wartest passiv auf die Vernichtung, klammerst dich an deine Torheit und tust nichts. Wie kannst du somit als jemand gelten, der den Fußspuren des Lammes folgt? Wie kannst du den Gott, an dem du festhältst, als einen Gott rechtfertigen, der stets neu und niemals alt ist? Und wie können die Worte deiner vergilbten Bücher dich in ein neues Zeitalter hinübertragen? Wie können sie dich dazu veranlassen, die Schritte von Gottes Wirken zu suchen? Und wie können sie dich hinauf in den Himmel nehmen? Was du in deinen Händen hältst, sind Worte, die nur vorübergehenden Trost spenden können, nicht Wahrheiten, die Leben schenken können. Die Schriften, die du liest, sind die, die nur deine Zunge bereichern können, nicht die Worte der Weisheit, die dir helfen können, menschliches Leben zu kennen, geschweige denn die Wege, die dich zur Vervollkommnung führen können. Stimmt dich diese Diskrepanz nicht nachdenklich? Lassen sie dich nicht die darin enthaltenen Geheimnisse erkennen? Bist du imstande, dich selbst in den Himmel zu befördern, um Gott allein zu begegnen? Kannst du dich ohne das Kommen Gottes selbst in den Himmel bringen, um dich am Familienglück mit Gott zu erfreuen? Träumst du jetzt immer noch? Dann schlage Ich vor, dass du aufhörst zu träumen und dir ansiehst, wer jetzt am Wirken ist, wer jetzt das Werk zur Rettung des Menschen während der letzten Tage ausführt. Wenn du das nicht tust, wirst du nie die Wahrheit erlangen und nie Leben gewinnen.
aus „Nur Christus der letzten Tage kann dem Menschen den Weg ewigen Lebens schenken“ in „Das Wort erscheint im Fleisch“
23. Wenn ihr Vorstellungen verwendet, um Gott zu messen und zu beschreiben, als wäre Gott eine unveränderliche Lehmstatue, und wenn ihr Gott in der Bibel abgrenzt und Ihn durch einen begrenzten Umfang Seines Wirkens eindämmt, dann beweist das, dass ihr Gott verdammt habt. Denn in ihren Herzen gossen die Juden des Zeitalters des Alten Testaments Gott in die Form von Idolen, als könne Gott nur Messias genannt werden, und nur Er, der Messias genannt wurde, Gott sei, und weil sie Gott dienten und anbeteten, als sei Er eine (leblose) Lehmstatue, schlugen sie den Jesus jener Zeit an das Kreuz, verurteilten Ihn zum Tode – und verdammten den unschuldigen Jesus zum Tode. Gott hatte kein Verbrechen begangen, aber der Mensch verschonte Gott nicht und verurteilte Ihn unbeirrbar zum Tode. So wurde Jesus gekreuzigt. Der Mensch glaubt immer, dass Gott unveränderlich ist, und definiert Ihn der Bibel entsprechend, als hätte der Mensch Gottes Führung durchschaut, als läge alles, was Gott tut, in den Händen der Menschen. Die Menschen sind lächerlich bis zum Äußersten, sie sind besessen von größter Arroganz und haben alle eine Vorliebe für geschwollene Beredsamkeit. Unabhängig davon, wie groß dein Wissen von Gott ist, sage Ich doch, dass du Gott nicht kennst, dass es niemanden gibt, der mehr gegen Gott eingestellt ist, und dass du Gott verdammst, da du völlig unfähig bist, Gottes Werk zu gehorchen und den Pfad der Perfektionierung durch Gott zu beschreiten.
aus „Die Frevler werden gewiss bestraft“ in „Das Wort erscheint im Fleisch“
24. Was die Visionen des Werks in diesem gesamten sechstausendjährigen Führungsplan betrifft, so kann hierzu niemand Einblick oder Verständnis erlangen und diese Visionen bleiben ein Rätsel. In den letzten Tagen wird nur das Werk des Wortes ausgeführt, um das Zeitalter des Königreichs einzuleiten, aber das ist nicht für alle Zeitalter kennzeichnend. Die letzten Tage sind nichts weiter als die letzten Tage und nichts weiter als das Zeitalter des Königreiches und sie stellen nicht das Zeitalter der Gnade oder das Zeitalter des Gesetzes dar. Während der letzten Tage wird euch lediglich das gesamte Werk im sechstausendjährigen Führungsplan offenbart. Das ist die Enthüllung des Geheimnisses. Diese Art von Geheimnis kann von keinem Menschen enthüllt werden. Unabhängig davon, wie viel Verständnis der Mensch von der Bibel hat, so bleibt sie doch nichts weiter als Worte, denn der Mensch versteht den Kern der Bibel nicht. Durch das Lesen der Bibel mag der Mensch einige Wahrheiten verstehen, einige Worte erklären oder ein paar berühmte Passagen und Kapitel seiner unbedeutenden Prüfung unterziehen, aber er wird niemals imstande sein, diesen Worten die darin enthaltene Bedeutung zu entnehmen, denn alles, was der Mensch sieht, sind tote Worte und nicht die Szenen des Werks Jehovas und Jesus, und der Mensch hat keine Möglichkeit, das Geheimnis dieses Werks zu enträtseln. Deshalb ist das Geheimnis des sechstausendjährigen Führungsplans das größte Geheimnis, das am tiefsten verborgenste und für den Menschen absolut unergründlichste. Niemand kann unmittelbar den Willen Gottes erfassen, außer Gott Selbst erklärt und offenbart ihn dem Menschen; andernfalls werden diese Dinge für den Menschen immer ein Rätsel und auf ewig versiegelte Geheimnisse bleiben. Ganz zu schweigen von denjenigen der religiösen Welt: Wenn man es euch heute nicht gesagt hätte, dann hättet ihr es auch nicht verstanden. Dieses Werk von sechstausend Jahren ist geheimnisvoller als alle Prophezeiungen der Propheten. Es ist das größte Geheimnis, von der Schöpfung bis heute, und keiner unter den Propheten im Laufe der Zeitalter war je fähig, es zu ergründen, denn dieses Geheimnis wird erst im letzten Zeitalter enthüllt und wurde niemals zuvor offenbart. Wenn ihr dieses Geheimnis versteht und es in seiner Gesamtheit empfangen könnt, dann werden alle religiösen Menschen von diesem Geheimnis bezwungen werden. Nur diese Vision ist die größte von allen; das zu begreifen ist, wonach sich der Mensch am innigsten sehnt, doch es ist auch, was ihm am unklarsten ist.
aus „Das Geheimnis der Menschwerdung (4)“ in „Das Wort erscheint im Fleisch“
Fußnote(n):
a. Ein Stück Totholz: Eine chinesische Redewendung, die „rettungslos“ bedeutet.